Host Europe "zieht um" -> Rechenzentrum datadock Straßburg !?

Was ich jetzt erst richtig wahrgenommen habe, kommt dann auch noch dazu:
es gibt kein Sonderkündigungsrecht, was aus Anbietersicht natürlich logisch ist.
Andererseits würde es mich sehr ärgern, wenn ich als Kunde explizit ein deutsches RZ wollte und dank verbleibender Restlaufzeit dann der Server im neuen RZ steht.

Zum Glück hat man hier aber als Kunde die Wahl, da es unglaublich viele Anbieter gibt.
 
Für manche Kunden hat das Relevanz, welche Datenschutzbestimmungen am Serverstandort gelten. Der physikalische Umzug der Server in Länder, die das Recht lockerer auslegen, ist da nicht erwünscht.

Ganz ehrlich, es ist völlig wurscht, ob irgendein Anbieter "Wurmstich in Germany" ist, wenn am ausländischen Serverstandort deutsches Recht nicht gilt.
 
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Ich werde auch wechseln. Bei HE wird zwar immer davon gesprochen, dass der Firmensitz entscheidend ist, aber letztlich stehen die Server nun mal nicht mehr auf deutschem Boden. Ich bin mit vServern kürzlich zu php-friends umgezogen und bin wirklich begeistert. Schneller und direkter Kontakt, slebst am WE und das zu wirklich annehmbaren Preisen. Ist sicherlich eine Alternative.
 
Ich finde die Sparwut der HEG klasse und begrüße ausdrücklich den Umzug nach Frankreich :D

Bevor jetzt alle denken, ich sei verrückt...Ich sehe das einfach nur aus einem anderen Blickwinkel.
Denn durch diese Aktion bekommen die von mir favorisierten kleineren Hoster (wie z.B. PHP-Friends, IP-Projects, o.ä.) neue Kundschaft.
Dadurch können sie sich noch besser am Markt etablieren und dadurch sicher auch ihren bisher schon guten Service noch weiter verbessern.

Danke an die HEG :cool:
 
Gründe sind Befürchtungen in Richtung Datenschutz, schlechtere Google Rankings, IP Wechsel usw...
Datenschutz ist sicher ein Kriterium - aber den Rest kann ich so nicht nachvollziehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hoster der ein bisschen Hirn hat plötzlich neue IP-Adressen vergibt (woher soll er die auch nehmen), nur weil die Server woanders stehen. Wenn es sein muss kann ich - dafür ist BGP ja erfunden worden - an jedem Punkt der Welt wo ich Zugriff auf einen Internetzugang und eine BGP-Session habe meine IP-Netze dahin routen.
Und da HEG damit die RIPE-Region nicht verlässt, können die die IPs auch in Frankfreich announcen wenn es denen gefällt ;)
 
In den FAQ kann ich nichts finden, dass sich die IP ändert.
Da steht, dass die Server während dem Umzug nicht erreichbar sind. Klar, dann liegen sie auch ausgeschaltet in einem LKW und fahren über die Autobahn.
Aber kein Wort über einen IP-Wechsel - das hätte mich auch sehr erstaunt.
 

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Mich würde interessieren, welches Zeitfenster die Downtime je Server betreffend vorgesehen ist. Hat da jemand Informationen?
 
Ich halte die Angaben von HE für sehr optimistisch. Und als Dedicated Kunde würde ich glaube im Dreieck springen. Man muss quasi vorm Rechner lauern, bis der Umzug vollzogen ist um dann die Serverkonfiguration für die neue IP vorzunehmen. Da wird HE wohl einige Kunden verlieren.
 
Vor dem Umzug auf DHCP umstellen und danach wieder statisch konfigurieren, fertig.

Wenn ich allerdings eine Verwaltungssoftware etc. mit "eingebrandter" IP habe, muss das neu konfiguriert werden. Weiterhin müssen die DNS Einstellungen angepasst werden. Da ich die alte IP dann nicht mehr zur Verfügung habe, kann ich auch keine Proxy Funktion nutzen. Also muss ich zwingend, sobald der Server wieder on ist, die Konfiguration durchführen.
 
Am Wichtigsten ist primär dennoch, dass die Kiste nach dem Umzug problemlos bootet und man direkt zugreifen kann, ohne sich mit Rescueconsolen rumschlagen zu müssen.

DNS ist mit passenden TTL auch kein allzu grosses Problem:
TTL ein paar Tage vorm Umzug auf "halbe geplante Ausfallzeit" raufsetzen, danach wieder auf die vorigen Werte. Kurz vor dem Umzug dann DNS-Records anpassen und gut ist.

Schon hat man einen gut vorbereiteten, reibungslosen Umzug und lediglich die geplante Ausfallzeit zu verschmerzen.



Wenn Adressverschwender IP-Adressen in Services fest verankern, wissen sie ohnehin, dass sie in solchen Fällen etwas Mehrarbeit haben und sind somit selbst schuld.
Obwohl sich auch dieses Problem im Vorfeld einfach lösen lässt, indem man temporär Alles über die per DHCP verteilten Haupt-IP(s) laufen lässt.



Wer also meint, root spielen zu müssen, der sollte solche Kleinigkeiten problemlos im Voraus lösen können und dadurch zusätzliche Ausfallzeiten minimieren beziehungsweise verhindern.



Nicht rumjammern, sondern einfach mal das Hirn einschalten und Lösungen schaffen...
So schwer ist das nicht, wenn man die Grundlagen verstanden hat.
 
Mag deine Meinung sein. Ich bin allerdings gezwungen zu einer Zeit Anpassungen an meinem System vorzunehmen die ich nicht selbst festlegen kann. Wenn ich für mich einen Serverumzug plane, dann zu meinen Zeiten und nach meinem Belieben. Hier bekomme ich 3 Wochen vorher eine Mail mit einem festgelegten Tag. Was wenn ich dort im Urlaub bin??
Letztlich dreht man sich im Kreis. Du scheinst sehr HE orientiert zu sein und da versucht man das natürlich runter zu spielen. Ob nun Root-Crack oder nicht spielt bei dem Thema keine Rolle. Aufwand ist Aufwand!
 
Und schon habe ich die erste Werbung von einem anderen Hoster gesehen zu dem Thema...
 

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