Vorstellung meiner Distro SYS Linux

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Auftretende Probleme bitte ich möglichst minimal per PN sondern maximal entweder in meinem support-Forum oder in diesem thread (zu dem ich ein link in meinem support-Forum angebe) zu schildern, damit ich nicht alles mehrfach erläutern muß und damit auch andere Benutzer diese Hinweise lesen können.

Es entspricht Zweck und Politik dieser Distro, Probleme oder was ich hiesigen fortgeschrittenen Teilnehmern lang und breit erklären muß und daher für Anfänger noch mehr unklar/problembereitend ist, nicht zu rechtfertigen oder umgehen sondern bedingungslos zu beheben, zumindest soweit es mir mit meinen dürftigen bash-Kenntnissen und der beschränkten hardware möglich ist. Alle berichteten Probleme tue ich in ein ZUTUN-file. Bei Problemen, Abstürzen o.ä. bitte immer genügend Informationen/Einzelheiten hinzufügen. Und mir das logfile mailen: falls die Installierung ganz fehlschlägt und man daher ins rescue-System kommt, ist sie unter logfile ; falls zumindest eine neue Partion gemacht und das System dorthin entzippt wird, unter /var/log/SYS_Linux.install.log, pos-install-Korrekturen sind in /etc/SYS

Der Installer auf dem DVD hat noch ein paar rein kosmetische aber funktionell belanglose Mängel die in der neusten Version 0.20-rc1 (s.u.) schon gröstenteils behoben sind. Dazu gehört, das nach kompletter und erfolgreicher Installierung (ansonsten landet man im rescue-System), ca. 20 sek. nach der Aufforderung das CD rauszunehmen und mit CTRL-ALT-DEL rebooten, falls nicht befolgt, Absturz mit kernel panic erfolgt, weil ich das nicht eleganter abgefangen habe; dann also einfach rebooten. Durch den screensaver wird nach ca. 10min der screen oder die Zeilen der Meldungen schwarz, dann CTRL drücken; inzwischen habe ich dagegen #setterm -powersave off eingebaut. Usw.


Wie schon erläutert, kann das Hin- und -Zurück- sytemretten-auf DVD -und-Zurückinstallieren -System ziemlich unabhängig vom installierten System selbst gesehen und behandelt werden. Ersteres hat rd. 12 MB, davon über die Hälfte der Kernel. Letzteres hat installiert fast 11 GB, gepackt als .lzma 2,6 GB , bei diesem ggnü. früher erhöhten Umfang dauert die Installierung auf meinen beiden Rechnern 12 und 18 Min. Damit ist es übrigens effektiver als Sabayon, das fast 4,4 GB gepackt bei 9 GB entpackt hat -- und wo die Installierung sehr lange dauert.

Wegen der langen Dauer des downloadens sowie des Zippens wäre es uneffektiv, wegen jeder kleinen Änderung im installierten System alles neu zippen und downloaden zu müssen. Die meisten Änderungen in der nächsten Zeit erfolgen sowieso am Install-Programm, was ich noch verbessere. Dieses Install-Paket mit seinen 14 MB kann man in noch erträglicher Zeit downloaden, und unter einfachem Hineinkopieren des .lzma wieder ein neues .iso machen, was schneller als in 1 Min. geht.

An dem Install-Paket habe ich gestern noch folgende Änderungen gemacht: zwei (leere) Ordner hinzugefügt, to_copy und to_install, in welche man post-install ins System zu kopierende Dateien (zBsp vergessene Bibliotheken, fehlende links) bzw. upzudatende .rpm und .tgz -Pakete (zBsp neuer Kernel, zusätzliche Programme) kopieren kann. Das Install-Programm macht das dann nach dem Entzippen des .lzma . Insbesondere Letzteres macht das System dann wahlweise zu einer vollwertigen paketartigen Distro -- denn man kann das .lzma ganz weglassen und nur .tgz -Pakete und eine taglist hierhin kopieren, was dann installiert wird. Für Anfänger ist das allerdings nicht günstig, da dann anders als bei dem fertigen System, das ganze Problem der Konfiguration entsteht, und man dann stattdessen auch gleich Slackware nehmen könnte.

Ferner habe ich eingebaut, daß man hinzufügen kann eine Datei <>.corrections und eine andere <>.firstrun . Beide enthalten Anweisungen die nach Entzippen des .lzma , bzw. am Ende von rc.local angehängt, beim ersten Gebrauch ausgeführt und wieder in rc.local gelöscht werden. Hiermit kann man Fehler im .lzma beheben (zBsp Dateien löschen), oder spezielle Konfiguration hinzufügen, die vom individuellen System abhängen und die ich deswegen nicht ins allgemeine post-install-config-prog copysys einbaue. Denn obwohl SYS als fertige Distro kommt, soll das Install-System auch dem Benutzer ermöglichen, jede beliebige eigene Installierung (etwa Debian-, RedHat ... -basiert) auf ein DVD in rückinstallierbarer Weise zu retten. Diese Dateien .corrections und .firstrun hängen daher vom individuellen lzma-file bzw dessen Gattung (debian-, slackware-artig) ab; .corrections enthält Korrektionen die idR in der nächsten Version korrigiert werden, .firstrun dagegen 1st-run-configs die bleiben aber die distrospezifisch sind und ich deshalb nicht im Install-Prog copysys einbauen will

Durch diese Änderungen wird die Verwaltung von Änderungen/Nachträgen oder Fehlern ganz erheblich erleichtert, incl. um nicht wegen jeder Kleinigkeit das gesamte .lzma neu generieren und/oder downloaden zu müssen.


Die lfnd. Version des Install-Progs ist in meinem site als Ordner, gelegentlich mache ich auch ein .tgz. Gebrauch: downloaden; entzippen/irgendwohinkopieren und postinstall-script ausführen. Das .lzma vom CD reinkopieren; ./mkbootcd ausführen --> .iso . Dabei kann man das neuste Paket selbst (also momentan SYS_Linux-0.20-rc1-noarch-1mn.tgz .txt .md5) noch in /to_install kopieren, damit es nach dem Entzippen des Systemes in diesem upgedated wird, s.o.




An höchsten Prioritäten bleibt nun: / weiteres Testen, Verbessern des Install-Programmes / Redimensionieren von extended Partitionen gehend machen (manchmal macht W$ bei der Installierung eine extended Partition und darin eine logische wo es sich hineininstalliert; das Problem behandelt der Instaler von SYS noch nicht korrekt, momentan werden einfach 11 GB am Schluß abgesäbelt [da ist sowieso meist leer oder nur Müll wie Videos] und installiert sich dort SYS hin) / Verwenden verbesserter auto-config -Programme, etwa von live CD-s, für die automatische Konfigurierung beim ersten Gebrauch (momentan udev/hotplug, kudzu) / Fertigstellung des W$-Grabbers der brauchbare Daten , Infos , Firmware einer idR vhd. W$-Installierung ausplündert und für SYS nutzbar macht. / Korrigieren aller Probleme, soweit hier noch vhd, die ich bei früheren Besprechungen anderer Distros bemängelt habe / Meldungen bei der Installierung 2-sprachig. Zur direkten Weitergabe oder Installierung für Bekannte hier in Frz-Guyana, habe ich es erst einmal in portugiesisch gemacht, aber zur allgemeinen Verwendung gut ist, noch englisch hinzuzufügen. Nachtrag: heute nacht habe ich den letzten Punkt bereits erledigt, die Meldungen zur Installierung kommen jetzt in deutsch/pt. und dazu noch kurzgefasst in englisch.

Ich sehe, daß im Prinzip der bei SYS gewählte Weg der korrekte für eine konsequente Umstellung zu Linux ist, und schon so wie es ist führt es maximal einfach, schnell und definitiv (entabeln von W$, alle tools um seine W$-Text-Files, Fotos, Videos unter Linux zu gebrauchen, ADSL-Verbindung) zu einem schmerzlosen Linux-System, aber die technische Realisierung muß noch verbessert werden.
 
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Ich habe das noch einmal umorganisiert und in meinem Forum auch auf diesen therad hingewiesen, der schon viele Informationen auf Deutsch enthält
 
Nach den in post #43 beschriebenen Verbesserungen habe ich seit gestern abend bis jetzt noch das Partitionierungs- und Platzsuch-Programm mkpart verbessert und sehr ausgiebig auf 2 Rechnern unter Variierung der Umstände - insbesondere der schon vhd. Parttionen getestet. Nun funktioniert es auch sowohl bei leerer Festplatte, als auch bei der ersten logischen auf einer erweiterten Partition, sodaß dieser gelegentlich vorkommende Fall einer Windows- Installierung auch korrekt behandelt wird. Abgesehen von der technischen Verbesserung und weiterem Testen ist damit das Install-Programm vom Funktionsumfang her fertig. Ich habe es noch nicht auf sata-Festplatten getestet weil ich keine habe, aber sie sind im Install-Skript berücksichtigt und ich hoffe, daß dort die Installierung ebenfalls funktioniert.

Ich habe die letzte Version des Installsystemes als Ordner sowie als .tgz -Paket auf meinen Server getan, und rege sehr an, es downzuladen, das .lzma -Abbild der Installation (vom DVD) hineinzukopieren, und durch Aufruf des Skriptes mkbootcd ein neues Install-CD zu machen. Im Ordner to_install sind auch 2 libraries die im .lzma mit dem System fehlen, sodaß sie bei Installierung vom CD / beim Entpacken des .lzma nachinstalliert werden
 
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Probleme mit ftp und mit torrent

Nachdem jetzt die Installierung bei allen mir vorgekommenen Rechnern funktioniert, versuche ich seit 4 Tagen erfolglos, ein neues Install-CD irgendwo upzuladen, wobei mir inzwischen egal ist, wie und wo.

Zunächst habe ich ca. 10 ftp-Klient-Programme ausprobiert, incl. gftp und Filezilla. Bei keinem davon kann ein abgebrochener upload mit ziemlicher Zuverlässigkeit fortgeführt werden, fast alle führen manchmal nicht, manchmal doch mit ca. 70% Wahrscheinlichkeit einen angefangenen upload fort. gftp hat eine Datei, nachdem sie ganz hochgeladen war, wieder gelöscht. Viele dieser Programme kennen normale Anweisungen wie DEL zum Löschen von Dateien, oder CWD nicht und geben Fehlermeldungen von 550 ... 560. Überhaupt nicht daran zu denken, daß damit ein 2.6 GB großes file erfolgreich hochgeladen werden kann. Immer wieder dasselbe bei Linux: es gibt ein Haufen Programme, die aber alle nicht richtig funktionieren ...

Dann habe ich es mit diversen Torrent-Klienten versucht. Mit ktorrent ging wenigstens ein .torrent -file zu erzeugen, wobei ich mehrere Rracker eingegeben habe. Danach startet die Versendung aber nicht. Im Fenster steht 'Verteilen' - Sender 1 Lecher 0 -- aber nichts passiert, das Modem blinkt nicht und nichts wird übertragen. Das gat sich auch nicht gebessert, nachdem ich bei mininova.org das Torrent eingetragen habe. Nach wie vor rührt sich nichts. Vielleicht kann mir jemand helfen und sagen, wie man das gehend macht.


Vorgestern auch wieder ein Fall einer erfolglosen Installierung von Linux bei einem Nachbarn. Diesmal wegen wireless. Der Betreffende hat mehrere Rechner, daher nicht per Kabel sondern per dongle mit dem Modem 'verbunden' und unter Windows alles funktionierend, alias binnen 5 Min. per CD automatisch aufgesetzt. Nur, einer der Rechner bekam Virus. Bei der Gelegenheit wollte ich W$ durch Linux ersetzen. Nach 4 Std. ging das wireless immer noch nicht. Die diversen Programme dafür haben zwar das Modem alle entdeckt und auf dem Monitor angezeigt -- aber eine Verbindung Internet war trotzdem nicht zustandezubringen. Die Verbindung wurde dauernd versucht, stürzte aber nach ca. 20 Sek. immer ab, trotz Eingeben von IP's, routen, langen keys, usw. usf. Danach haben sowohl der Nachbar als auch ich die Geduld verloren und Windows überinstalliert, binnen 5 Min. per CD die Verbindung installiert.

Fazit wieder mal: Von den Tausenden der Programme die es für Linux gibt, gehören 95% eingestampft uns was ganz Neues gemacht. Irgendwie mag es gehen, und wer es schon weiß mag es können -- aber Allgemeinverwendbar ist das alles nicht. Die Leute wollen auch keine Erklärungen hören warum ein Programm nicht geht oder nicht einfach ist, statt Erklärungen sollen die Programmierer genau das beheben.
 
Fazit wieder mal: Von den Tausenden der Programme die es für Linux gibt, gehören 95% eingestampft uns was ganz Neues gemacht. Irgendwie mag es gehen, und wer es schon weiß mag es können -- aber Allgemeinverwendbar ist das alles nicht. Die Leute wollen auch keine Erklärungen hören warum ein Programm nicht geht oder nicht einfach ist, statt Erklärungen sollen die Programmierer genau das beheben.
Das Problem scheint mir eher nicht bei den FTP Clients zu liegen, sondern beim Filesize Limit des Zielhosts. 70% von 2.6 GB entsprechen etwa den 2 GB, welche bei verschiedenen Dateisystemen die Dateigrößengrenze sind/waren. Altbekannte Sache.
Scheint also eher ein Layer 8 Problem zu sein.

Ein Client, der definitiv Downloads zuverlässig fortsetzen kann, ist ncftp(put). Der konnte auf meinen Servern Dateien bis 8 GB kopieren. Größere Dateien hab ich nicht getestet.
Aber auch Filezilla hat bei mir noch nie Ärger bei großen Dateien gemacht (getestet bis über 6 GB).

Was der Server nicht kann, kann auch kein Client auf demServer leisten.
 
Bevor ich das .iso hochzuladen versuchte, habe ich erst mal mit kleineren Dateien ausprobiert ob im Falle einer Unterbrechung (die bei 2 Tagen oder mehr Hochladdauer fast mit Sicherheit passiert) der upload fortsetzt. Mit filezilla am wenigsten, mit gftp manchmal. Bei 2 Servern.

Scheinbar ist das downloaden viel unproblematischer. Sowohl für mich (meist nehme ich kget) als auch für Andere. Momentan läd gerade jemand das DVD für einen mirror down, sobald fertig, probiere ich einmal das von dir erwähnte ncftd aus.

Inzwischen bahnt sich auch eine Lösung an bzgl. meiner früheren Frage, wie man Hintergrundbilder im Text-Modus machen kann. Dafür habe ich jetzt ein Programm splashy gefunden, was zwar auch nur halb aber für meine bescheidenen Zwecke ausreichend funktioniert; momentan probiere ich damit herum.
 
sobald fertig, probiere ich einmal das von dir erwähnte ncftd aus.
ncftp; ncftpput ist die Batchversion dazu. Alternativ kannst du aber auch mit rsync experimentieren, wenn dein Server das unterstützt. Da kann auch zuverlässig resumed werden.

Inzwischen bahnt sich auch eine Lösung an bzgl. meiner früheren Frage, wie man Hintergrundbilder im Text-Modus machen kann. Dafür habe ich jetzt ein Programm splashy gefunden, was zwar auch nur halb aber für meine bescheidenen Zwecke ausreichend funktioniert; momentan probiere ich damit herum.

splashy nutzt das Kernel FB Interface, der Bootscreen läuft selber im Grafikmodus, nicht im Textmodus. Auch wenn meist nur Text dargestellt wird.
Wenn du echte Textgrafik brauchst, dann such mal nach aalib, oder schau mal bei Gimp, der hat ein Output Converter für VGA Konsolentext. Das wäre dann eine echte Text-'Grafik'.
 
Danke das probiere ich alles mal aus wenn das download fertig ist (dazu muss ich ja dauernd rebooten).

Mir würde es aber eigentlich schon ausreichen, wenn ich ein beliebiges Hintergrundbild darstellen könnte, über das dann der normale boot-Text scrollt (wobei es nicht schlecht wäre, wenn man dazu noch die Transparenzen/Intensitäten beider regulieren könnte; das Hintergrundbild soll eher schwach, die Schrift fast normal erscheinen). Wie dumpt man denn ein beliebiges .jpg oder .png -Bild direkt auf den framebuffer ?
 
für so was benutz ich bootsplash. Das ist allerdings langsam dabei zu veralten, und wird längerfristig auf splashy 'portiert'.
Wenn du dich mit dem Problem erst später auseinander setzen willst, und erst mal nur eine schnelle und funktionierende Lösung suchst, dürfte bootsplash genau das Richtige für dich sein.
Dabei definierst du einfach ein Hintergrundbild, die Farben, die Ränder etc, und das Linux Boot Text läuft über ein Hintergrundbild. Hab ich z.B. so bei meinem Dienstlaptop, da läd schon Grub das Firmenlogo in den oberen Bildbereich, und der Boottext läuft in einem Fenster darunter durch. Ladebalken würde auch gehen, gefällt mir aber nicht so.

Bootsplash benötigt ein Kernelpatch, und das Bootbild selber wird im initrd angehängt. Wenn du normalerweise kein initrd benutzt, hängst du es einfach an ein leeres initrd an und fertig.
Splashy kann das alles auch, allerdings hab ich damit keine Erfahrung, und kann dir dazu nicht allzu viel sagen.
 
Genau das ist was mich an bootsplash stört, daß es einen Kernel-Patch braucht ... Da ich immer 'krumme' aber sehr neue Kernel habe 2.6.X-rcY-gitZ , finde ich nie ein patch dafür .... Außerdem: nun haben wir schon fbdev .... warum soll man es dann nicht direkt benutzen können, indem man ab einer vorgegebene Adresse im Speicher einfach das Bild läd und es dann auf dem Bildschirm zu sehen ist ??? So habe ich schon vor über 20 Jahren beim Atari Bildverarbeitung programmiert ... Wieder mal so ein totgeborenes Linux-Programm ...

Mit splashy geht das dann auch tatsächlich ohne Kernel-patch. Nur: trotz intensivstem googeln habe ich nicht gefunden, daß man damit a) den Text über das Bild laufen lassen könnte; dazu ein Fenster/Bereich zu definieren funktioniert nicht, b) daß man den Fortschritts-Balken beschriften kann . Bisher funktionieren nur Bild und Fortschritts-Balken. Wenn da doch mal bei Linux statt vielen halb funktionierenden Programmen ein ganz funktionierendes gemacht würde ...
 
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warum soll man es dann nicht direkt benutzen können, indem man ab einer vorgegebene Adresse im Speicher einfach das Bild läd und es dann auf dem Bildschirm zu sehen ist ??? So habe ich schon vor über 20 Jahren beim Atari Bildverarbeitung programmiert ...

Weil sich in den letzten 20 Jahren extrem viel in Sachen Bildverarbeitung getan hat und Grafikkarten inzwischen deutlich mehr können und daher auch anders programmiert werden müssen...

Zur Uploadproblematik würde sich IMHO folgende Lösung anbieten: Vielleicht gibt ja einer von denen, die für Deine Distribution Mirrorspace bereitstellen, Dir die Möglichkeit via rsync auf deren Server zuzugreifen (kann man problemlos mit ssh-keys so einrichten, dass kein richtiger Shell-Zugang notwendig ist). So könntest Du quasi die "ausgepackte" Version aus der Du das .iso generierst auf dem Server haben. Großer Vorteil wäre, dass Du bei Updates nur die geänderten Teile übertragen musst (rsync kann das automatisch feststellen) und dadurch alles viel schneller (und stabiler) funktioniert. Nach dem Update würdest Du dem Mirror-Betreiber eine Mail schicken, damit er dann Dein Script aufruft, mit dem daraus dann ein .iso-Image generiert wird (oder man könnte das Generieren auch über einen separaten ssh-Key zulassen, so dass dem Mirror-Betreiber keine Arbeit entsteht).

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
Das Problem dabei ist nur, daß in dieser Weise, um ein neues .iso zu erzeugen, jeder mirror vom geänderten System zunächst einmal ein .lzma des geänderten Systemes machen muß. Mit meinem Server (1MB SDRAM, 990 Mhz) dauert das fast 1 Woche, mit einem schnellen Rechner eines Bekannten über 10 Std ...

Um das Problem zu lösen, daß bei neuen Versionen volumenmäßig meist 99% gleichbleiben, habe ich inzwischen die in #43 , #48 erwähnten Mittel eingeführt, die auch sehr einfach sind, nämlich: das .lzma des bisherigen Systemes wird [meist/lange, bis sehr durchgreifende Änderungen erfolgen] beibehalten , Zusätze wie: Korrekturen (im .lzma fehlende Sachen wie links, Programme die von anderen Programmen gebraucht werden; zu kopierende oder zu löschende Dateien; neu zu installierende / updatende Pakete zBsp neuer Kernel) werden in bestimmte Ordner getan wo das Install-Programm sie sucht und bei/unmittelbar nach der Installierung/ ersten Benutzung anwendet

Momentan sind diese Ordner mit Änderungen/Zusätzen zusammen mit der neusten Version vom Install-System als ein .tgz -Paket gepackt, künftig packe ich beides aber getrennt, da das Install-System unabhängig vom .lzma und dessen Version und Fehlern/Nachträgen und sogar unabhängig vom SYS Linux sein soll (man damit ein Install-CD von jeder gegebenen Installation machen kann).

Wer einen mirror macht und schon einmal ein kpl. DVD mit dem .lzma-gepackten System drin - zZt ca. 2630 MB - downgeladen hat, braucht also nur (solange sich nicht das lzma-kompaktierte System ändert): download des letzten SYS_Linux-<Version>.tgz - zZt ca. 12 MB ; entpacken; altes .lzma hineinkopieren; ./mkbootcd ausführen was ein neues .iso macht. Das ist eigentlich schon maximal einfach


Ganz unverbindlich schätze ich, daß ich das .lzma in ca. 3 Wochen erneuere. Ich warte momentan mit einer endgultigen V. 0.20, daß sich KDE 4 stabilisiert, und daß die endgültige Version von Kernel 2.6.24 rauskommt. Dann beabsichtige ich, ALLE fundamentalen Programme neu zu übersetzen und zu packen. Zwar funktioniert auch bei der jetzigen Version alles. Andererseits möchte ich so wenig wie möglich wesentliche Pakete anderer Distros drinhaben. Momentan habe ich schon die meisten wesentlichen Programme selbst angepaßt (manche die nicht gingen passend gepfriemelt), compiliert, gepackt, u.a. kernel, glibc, gcc, X 7.3 , mesa, compiz-fusion, gimp usw usf. Aber ich habe beim compilieren von glibc 2.7 die headers von 2.6.24-rc2 verwendet und es ist schöner 2.6.24-definitiv zu verwenden; glibc 2.7 im source hatte noch Probleme die inzwischen verbessert wurden sodaß eine Neu-Übersetzung geboten ist; gcc sowieso; Xserver 1.4 ging am Anfang nicht richtig und wurde mehrfach verbessert, insbesondere funktioniert erst jetzt rekursiv/nested richtig.
 
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Also, heute ist mir ja das Allerletzte passiert, ein Trauerspiel in 20 Akten was mir erfolglos rd. 5 Std. Zeit und die letzten verbliebenen Nerven geraubt hat. Nie wieder ... :mad:

Ich wollte endlich hinkriegen, daß mein Install-CD auch von Windows bootet, mit loadlin, und automatisch SYS installiert

Am Server will und kann ich wegen den Übertragungen auf mirrors nichts installieren, aber ich habe hier einen geliehenen guten neuen Rechner, er hat eine IDE-Festplatte, anfangs mit 3 primären Partitionen mit freiem Platz davor, danach, dazwischen, und ein IDE- sowie ein SATA- DVD-Laufwerk; inzwischen funktioniert von beiden aus bei dieser und sonst beliebiger Verteilung der Partitionen das SYS-Install-DVD 0.20-rc2 problemlos.

Beim Versuch, da W$XP zu installieren, gleich am Anfang Beschwerde man kann keine weitere Partition mehr machen, die maximale Anzahl sei schon da ... Ich mußte eine der Partitionen löschen.

Danach nach dem ersten booten ein blauer Schirm, das BIOS sei inkompatibel, man müsse ACPI abstellen oder F7 drücken. All das ging nicht. Erst nach Benutzen des IDE-DVD-Laufwerks und gleichzeitigem Drücken diverser FX-Tasten wurde es besser, später aber blauer Schirm aus anderen Gründen. Nach vielem Rumprobieren wollte dann W$ trotz nicht fertiger Installierung normal starten und ist dann abgestürzt.

Danach habe ich eine leere alte Festplatte benutzt, bei der eigentlich nichts bemängelbar sein und alles funktionieren sollte. Trotzdem, ziemlich die selben Probleme.

Danach Versuch mit W$98. Das hat erst einmal fast 1 Std. die 120 GB große Festplatte für fat formatiert. Danach Installierung bis zum ersten reboot; danach hängengeblieben, der Speicher sei zu klein (dieser Rechner hat 4 GB Speicher). Beim nächsten Versuch erst Festplatte mit dem W$98-fdisk partitioniert, wobei 2x die gesamte Platte gecheckt wurde ... Anschließend war aber das Ergebnis dasselbe wie zuvor. Auch noch langes weiteres Rumprobieren blieb erfolglos.

Dann habe ich es aufgegeben. Das SYS Install-CD eingelegt, das hat binnen 15 Min. und ohne jedweder Probleme ein fertiges System installiert ... Auf der normalen Festplatte dieses Rechners sowieso, dort entwickle ich jetzt SYS weiter.

Fazit: W$: wieder so ein Programm, was nicht richtig funktioniert und was eingestampft und ganz neu geschrieben gehört. Nicht die Gründe warum, nur der Sachverhalt daß problematisch, zählt; würde bei mir sofort in den Müll wandern. In Anbetracht eben dieser Denkweise bei zunehmend mehr Menschen dürften hier viele zu Linux wechseln. Nun ist es aber wichtig, die Programme von Linux zu verbessern, und die nicht funktionieren, aus dem Verkehr zu ziehen, damit die Benutzer die zu Linux kommen damit nicht die selben negativen Erfahrungen sammeln müssen.
 
Nun ist es aber wichtig, die Programme von Linux zu verbessern, und die nicht funktionieren, aus dem Verkehr zu ziehen, damit die Benutzer die zu Linux kommen damit nicht die selben negativen Erfahrungen sammeln müssen.
Lies dazu bitte folgenden Text: Linux ist nicht Windows

Bitte, tu es. Und verstehe es. Dann darfst du gerne wieder zu diesem Thema schreiben. Aber bevor du nicht verstanden hast, was gute Software ist und wieso die Software für Linux anderen Prinzipien folgt, behalte deine Gedanken dazu bitte für dich.
 
Ja, ich habe den Artikel gelesen, wenn auch die zweite Hälfte schon eher oberflächlich.

Der Artikel sagt, sehr zusammengefaßt: Alle meckern über Linux und Linux-Programme, daß viel davon nicht funktioniert oder unpraktisch ist, aber die Philosophie von Linux / -Programmen sei es ja gerade, nicht zu funktionieren und kompliziert zu sein ...

Dazu:

a) Leider ist es gerade das Problem, daß viele Linux-Programme von Leuten geschrieben werden, die anderen Spezialisten zeigen wollen, welch tolle und komplizierte Sachen sie programmieren können. Dies einmal erreicht, läuft man davon wie die Sau vom Trog, mit unwürdigen/trivialen Nebensächlichkeiten wie Benutzerfreundlichkeit, Manual schreiben usw. beschäftigt man sich nicht. Im Übrigen hat das Fußvolk die Programme so zu benutzen wie sie kommen: die Programmierer sind ja die Spezialisten und die Benutzer verstehen sie kaum; die Programme sind kostenlos; Motiv warum sie überhaupt geschrieben werden ist die Selbstdarstellung; usw . Bei manchen Programmieren mögen tls. auch wirtschaftliche Interessen vorliegen, etwa später ihr Programm zu verkaufen, oder damit höheres Ansehen für gewerbliche Tätigkeit im Bereich der Informatik zu bekommen - in diesen Fällen hängt der Erfolg aber noch unbedingter von Funktion und Nützlichkeit des Programmes für Andere ab (In sehr geringem Umfang liegen Gründe/Denkweisen im Sinne der Grundlagenforschung, des Anti-Positivismus, oder daß die Welt 'aus Prinzip' weitergehen muß vor; das mögen die einzelnen noch akzeptablen Ausnahmen zu der grundsätzlichen Forderung der unbedingten Nützlichkeit sein, die aber auch diesen nicht gerade schadet ...)

b) Jedenfalls der Linux -Kernel wird nicht aus diesem Grund aufrecht erhalten und fortentwickelt. Die genauen Gründe dafür entscheiden sich etwas bei: / dem Erfinder von Linux; / der FSF ; / Personen/Firmen die für 'open-source' plädieren. Der Erfinder mag anfangs Gründe ähnlich a) gehabt haben, mittlerweile ist es bei ihm aber wohl mehr die Tendenz, etwas einmal Entstandenes aufrecht zu erhalten, fortzuentwickeln, zu organisieren, also jedenfalls funktionsorientiert. Die FSF hat eher philosophisch-religiös-soziale Gründe -- und ich persönlich halte diese sehr wichtig, nämlich die Informatik frei von zu starken wirtschaftlichen / politischen Interessen und Manipulation zu halten und insbesondere jedermann zugänglich zu halten. open-software dagegen sind rein wirtschaftliche Gründe eher eigensinniger als gemeinnütziger Art, für viele 'dumme' Benutzer und das Kleingewerbe ist nur wichtig daß sie selbst kostenlos Programme nutzen können und sind ihnen die Armen in der 3.Welt wurst, ebenso für das Gewerbe (IBM ...) um den Preis ihrer Waren zu reduzieren. Wie auch immer, alle diese Interessen verlangen das möglichst praktische Funktionieren von System und Programmen. Firmen wie IBM tragen aus diesen Motiven mit Entwicklungs-Tools bei. Und ich selbst packe inzwischen übersetzte Programme zu Paketen und mache inzwischen ein Install-CD, weil das für mein eigenes System und für Installierungen für Bekannte usw. praktischer ist als eine Mischung source-code -übersetzter Programme und Pakete, bzw. als zur Installierung woanders jedesmal meine Festplatte rausschrauben, nach dem Kopieren jedesmal alles neu zu konfigurieren, meine privaten Dateien einzeln suchen, löschen zu müssen usw

c) Insbesondere aber benutzen evtl. Benutzer Linux nicht aus Gründen wie a), schon eher aus solchen wie b). (solche Benutzer die Linux benutzen um selbst zu basteln / hacken, ist halt nur die Zahl deren die Linux sowieso schon seit Jahren benutzen, nach Statistiken unter 0,5% der Bevölkerung). Für potentielle 'normale' Benutzer - insbesondere aus Wirtschaft und Verwaltung - ist ausschließlich die Funktionsfähigkeit und Bequemlichkeit maßgeblich, theoretische Gründe a), b) vielleicht für Beiträge zu Linux aber nicht für die eigene Benutzung von Linux. Programmierer, Erfinder und Förderer des Systemes a),b) können nicht ehrlicherweise bestreiten, daß sie aus ihren je unterschiedlichen Motiven die Zunahme und nicht die Abnahme der normalen Benutzer c) wollen. Daher sitzen auch die Benutzer letztendlich am längeren Hebel.


Man muß sich dann auch als Betrachter fragen, was letztendlich der Zweck eines Betriebssystemes und des Linux-Zirkus ist. Bei W$ ist es klar: stns. der Hersteller rein wirtschaftliche Gründe, einschließlich dazu zweckgebunden die Kontrolle über Menschen und Informatik. Zumindest anfangs wurde alles darauf ausgelegt, maximal der Unbedarftheit und den potentiellen Anwendungen (Video, Spiele) des Großteiles der Leute anzupassen. Inzwischen läßt die Nutzbarkeit nach, und die Benutzer laufen davon. Bei Linux dagegen ist es einerseits die Eitelkeit der Programmierer, a); die Verwirklichung einer Religion stns. jesusartiger Leute wie Stallmann, b); reines Funktionieren evtl. Anwender. Aber auch diese Gründe kann man zweifelsohne zusammenfassen, daß sie nur dann erfüllt sind, wenn Linux und die Programme IN DER PRAXIS AUCH FUNKTIONIEREN. Daß dies auch für die Programmierer gilt, a), belegt, daß sie selbst nach erfolgreicher Selbstdarstellung bei anderen Hackern ganz enttäuscht sind, wenn niemand ihre doch so exzellenten Programme benutzt, daher kommt ausschließlich von ihnen (nicht von den Benutzern !) die Frage, wann denn endlich das Linux-Desktop-Jahr kommt ... Man könnte auch umgedreht fragen: wem der Gruppen a)-c) würde es schaden, wenn Linux und -Programme besser und allgemeintauglicher würden ? Anscheinend niemandem.



Zusammenfassend also: im Interesse ALLER liegt es, daß Linux und Programme maximal funktionsfähig und anwendungsfreundlich sind. Das Gegenteil behaupten zu wollen ist Quatsch.

Bei einem privaten, rein wirtschaftlichen Interessen dienenden System wie W$ oder Solaris macht sich kaum jemand außer aus unmittelbar eigenem Bedarf Mühe etwas zu verbessern, das wollten die Nutznießer (M$) nicht einmal. Open software incl. Linux, trotz der verschiedenen Gründe b), ist jedoch nicht nur eine Reformation der Informatik, sondern auch eine wirtschaftliche und gesellschaftliche. Daher ist es möglich und auch zu vertreten, daß man auch über den Eigenbedarf/Eitelkeit hinausgehende allgemeinnützliche, funktionierende Beiträge dazu macht.


Im Artikel der im vorigen Beispiel genannt wurde, ist ein Vergleich zwischen Auto, Motorrad, Fahrrad; sie haben betonte Unterschiede die ihre Benutzer wollen, so sei es auch zwischen Linux und Windows. Alldiese werden benutzt denn man kommt vorwärts mit ihnen; ein Auto was zusammenbricht ist dann nutzloser als ein Fahrrad. Im Gegensatz dazu sind viele Linux -Programme so anwendungsfremd oder funktionieren schlicht und einfach nicht, sodaß man selbst nach Stunden immer noch nicht selbst einfachste Sachen hinbekommt. Dies dient niemandem a)-c) sondern ist schlicht und einfach Müll, da nützt es überhaupt nichts wie man drumherumredet oder das zu rechtfertigen versucht. Aber genau diese Versuche Schlechtes gutzubesingen, ist der Grund warum es mit Linux viel langsamer weitergeht als eigentlich nötig. Um ein Problem zu beheben, ist es gut, es einmal ganz klar und schonungslos zu sagen und zu bemängeln.


Der im vorigen post zitierte Artikel ist wieder ein Artikel mehr, der Probleme nur rechtfertigen soll. Mit dieser Mentalität geht es mit Linux und mit keinem der Punkte a-c) oben vorwärts. Dieselbe Zeit hätte der Autor besser verwendet, wenn er ggf. eigene Programme benutzerfreundlicher gemacht hätte.


Mein SYS ist nur ein kleiner, aus der in der Praxis völligen Ersichtlichkeit was falsch/unpraktisch ist und Installierern wiederholte Arbeit und Benutzern Probleme bereitet, entstandener Beitrag das zu verbessern, was auch erst am Anfang steht. Was auch immer die Leute dazu/dagegen sagen werden (und ich mich dann bemühe zu verbessern), das Wichtigste macht es jedenfalls schon mal: auf 95% der 'normalen' heutzutage bei der Bevölkerung vhd. Rechner, incl. solchen wo W$ Probleme hat, binnen ca. 15 Min. maximal schmerz- und problemlos ein lauffähiges System installieren. Ebenso, bei 95 der 'normalen' Modems (eth, usb ist zumindest hier sehr selten) eine ADSL-Verbindung zustandezubringen
 
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