Vorstellung meiner Distro SYS Linux

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Pfiffikus,
der mit solchen gefährlichen Tests lieber nicht seine Bekannten behelligen würde
Das habe ich, milde ausgedrückt :D, ruhig in Kauf genommen -- und alle sind im Nachhinein mit dem Ersatz Linux für Windows ganz zufrieden


Früher hatte jemand bemängelt, daß meine Distro die bootbarkeit von W$ abschaltet. Erstens kann man das in lilo.conf ganz einfach wieder einstellen - aber gerade das mache ich nur als Kommentar, ohne zu aktivieren (#other=/dev/hda1 ; #label=Windows). Auf dem Desktop kann man ja die W$ -Partition öffnen und seine Daten usw. weiter benutzen. Zweitens macht das jedes W$-Install -CD auch nicht anders, nach deren Gebrauch ist jedesmal lilo weg und Linux nicht mehr bootbar.

elias5000: Der #mc ist aber zweifelsohne sehr praktisch -- und anfängertauglich !!! Ich benutze ihn sehr oft, und fühle mich ohne ihm ganz verloren.
 
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So, das .iso ist inzwischen fertig, und im ftp-Ordner zum download. Ich habe es auch nochmal getestet und es geht insoweit wie mit meinem Rechner überprüfbar. Aber allgemein ist es immer gut, es auch auf anderen Rechnern zu testen, und Probleme zu berichten.

Meine Verbindung ist nur langsam, und die Dauer des downloads (vmtl. mehrere Stunden) proportional zur Zahl der Benutzer. Daher ist es vielleicht am besten, wenn es von den hiesigen Lesern nur einer bei mir kopiert, der eine schnelle Leitung hat und von dem es dann andere Leser ggf. kopieren können.

Ich habe nochmal am Install-Programm etwas geändert, insbesondere am Skript mkpart in /initrd-tree, dessen neuere Version (entweder, direkt, im rescue-System sichtbar, oder durch Ansehen des CD-Inhaltes im browser/explorer) über die ältere kopieren welche im installierten System dann im Ordner SYS_Linux-0.19 ist; das ist allerdings nur relevant für wen das System benutzen möchte um von einer eigenen Partition/Installierung rückinstallierbare Kopien auf ein DVD retten will.

Das Install-System kann unabhängig von der geretteten/zu installierenden Partition geändert/gewartet werden, denn deren lzma -Kompaktieren, oder download des kpl. .iso dauert ewig; daher ist in ihr auch immer eine ältere Kopie des Install-Systemes enthalten als im Wurzelverzeichnis des CD's. Sollten daher bei anderen Computern Probleme mit der Installierung auftreten, zBsp. mit den Partitionen, dann braucht nur eine verbesserte Version des Install-Systemes downgeladen (bzw. selbst geändert) werden, woraus man unter Weiterverwendung des .lzma schnell selbst ein neues .iso macht.

Der äussere Teil von SYS_Linux dient dazu, eine vhd. Installierung auf DVD zu retten. Das Skript mkpackage macht ein .tgz -Paket vom Auf-DVD-Rettungs-und-Install-System also vom Ordner SYS_Linux. Das Skript mkbootcd macht ein Install-DVD, dazu das zu rettende/rückzuinstallierende System als .lzma in den Ordner SYS_Linux kopieren, falls nicht da, wird ein .lzma von /dev/hda1 gemacht und verwendet. Das Install-CD ist iW ein .iso vom Install-System/Ordner SYS_Linux mit dem zu installierenden System SYS_Linux.ext3.lzma drin.

Der innere Teil von SYS_Linux dient in umgekehrter Richtung dazu, das auf DVD gerettete System zurückzukopieren. Dieser Teil wird als initrd.gz gemacht, und nach dem booten mit dem CD zusammen mit dem Kernel und Standard-Programmen in den RAM geladen. Das Install-Programm wird init genannt, und deshalb gleich nach dem booten automatisch ausgeführt. Es ruft erst ein mkpart und dann ein copysys auf, welche Platz/Partitionen machen bzw. dann das .lzma vom CD lesen und entpacken/installieren. Falls dagegen statt Installation ein rescue / Rettungs-System gewünscht ist, ruft init nur /sbin/bash auf. Das startet in 8 - 11 sek. Damit bekommen Leute mit kaputtem W$ eine beeindruckend schnelle Möglichkeit, ihre Daten zu sehen und woandershin zu kopieren.

Die Standard-Programme in diesem kleinen rescue-System / initrd.gz kann man zBsp in busybox erhalten (sehr langsam), von anderer Leute initrd.gz nehmen, oder selbst zusammenstellen. In meiner habe ich u.a. dd_rescue, foremost, gpart , mc reingetan.



Noch ein paar Anmerkungen zur Installation:

Die gesamte Installation dauert auf einem modernen Rechner ca. 10 Min. falls Platz da ist, wenn dagegen erst W$ - Partitionen kleiner gemacht werden müssen, dauert es deutlich länger.

Gefragt wird dabei überhaupt nichts. So das die Installation am meisten benutzerfreundlich ist. Bitte bedenken, daß meine Distro erst am Anfang ist. Bis jetzt habe ich mich hauptsächlich darum gekümmert, daß die Installierung funktioniert, wie oben beschrieben. Sobald OK, mache ich einfacher die Bedienung des Systemes. Ein paar Skripte sind schon in Arbeit aber noch lange nicht fertig und daher hier noch nicht dabei, u.a. eins was alle interessanten / einstellungsrelevanten Daten von Windows auswertet. Statt zu fragen, gibt dann der Rechner aufgefundene Informationen zurück (wie Name, Passwörter, Geburts- und Sterbedatum, Gewicht usw) und übernimmt sie für Linux, später ggf. auch Ausweitung auf Ausnutzung von Firmware (USB-Modems) die unter Windows installiert wurde.

Das Install-Programm habe ich u.a. nicht ausprobiert mit einer ganz leeren Festplatte, mit sda statt hda, wenn eine extended Partition vhd. habe ich es nicht gut getestet. mkpart funktioniert nicht, wenn eine extended/logische Partition verkleinert werden muss (zBsp wenn eine die gesamte Festplatte bedeckt), das ist zwar programmiert aber funktioniert noch nicht. Aber in den Normalfällen funktioniert es anscheinend, also wenn nur primäre Partitionen vhd. sind, und entweder noch freier Platz für die Installierung vhd. ist oder durch Verkleinern einer wenig vollen Partition gemacht werden kann. Bei der Behandlung dieses Problemes nehme ich weniger auf die technische Perfektion in allen denkbaren Fällen Rücksicht als auf den Zweck der Distro. Leute mit mehreren Partitionen, insbesondere schon mit Linux installiert, haben schon genügend Kenntnisse um mit einem Partition-Editor selbst Platz zu machen usw; dagegen 99,9% der da ganz unbedarften Menschen haben einen Rechner der, unverändert seit Kauf, 1 (sehr selten 2) primäre Partitionen mit Windows haben, die die ganze Platte bedeckt, aber nur 20% voll ist und redimensioniert werden muss, das also muss das Programm können, automatisch und ohne Rückfrage weil diese Leute (wie ich bei Reparaturen bei den Leuten immer wieder feststelle) grösstenteils nicht einmal wissen was Partitionen sind. Und das funktioniert schon mit mkpart .

Falls schon 4 Partitionen da sind, aber noch Platz (unpartitioniert, oder durch redimension erhältlich), wird von einer Partition die Nr. für die neue Partition ausgeliehen; die Partition wird zwar mit fdisk 'gelöscht', aber ihr Platz nicht partitioniert oder überschrieben, und die neue Partition daneben angelegt, nachträglich kann man entscheiden was man macht, insbesondere mit fdisk eine andere Partition 'löschen' und stattdessen Grenzen und Index der früheren Partition eintippen und erhält sie so zurück (4 Partitionen haben selten Anfänger sondern Fortgeschrittene).

Probiert es also bitte erst einmal mit einem Rechner aus, der 1-3 Partitionen und über 11 GB freien Platz hat. Danach dann mit komplizierteren Fällen. Das log-file ist entweder in /var/log/SYS_Linux.install.log , oder falls Installierung fehlgeschlagen in logfile, ihr könnt es mir e-mailen damit ich es auswerte und Fehler in mkpart behebe.



Ich habe mich zunächst einmal rein um die Funktion der Installierung gekümmert, jetzt muss hier noch die Schönheit verbessert werden. Insbesondere will ich Fehlermeldungen weg vom Bildschirm kriegen -- daher meine frühere Frage, wie ich die umleiten kann und nur dialog (-boxen) auf dem Monitor erhalte. Die meisten Fehlermeldungen sind belanglos -- so probiere ich zur Feststellung ob und wie eine Partition formatiert ist, einfach alle Dateisysteme durch mounten durch und frage $? ab, wobei aber jedesmal bei einem unpassendem File-System eine Fehlermeldung kommt.


Die Installierung endet normalerweise mit eject des CD, danach muss man CTRL-ALT-DEL zum reboot drücken. Erst wenn das länger als insg. ca. 20 Min. dauert, lief wohl etwas schief.

Am Anfang kommt eine Rückfrage ob Rescue oder Installierung, nach 5 sek. unbeantwortet geht es mit Install weiter. Dies habe ich extra so kurz gewählt, weil hauptsächlich Fortgeschrittene die das System schon kennen, das Rescue-System benutzen, Anfänger dagegen erst einmal installieren sollen.

Danach kommt Suchen und Machen der Partitionen. Hier kann der Rechner 5 - 10 Min. scheinbar untätig bleiben, falls eine ntfs Partition zu redimensionieren ist , also nur abbrechen wenn es länger als ca. 20 Min. dauert. Später bau ich hier noch einen progress-bar ein.

Anschliessend Entpackung/Installierung des .lzma -Files. Dabei blinkt das Laufwerk. Danach noch einmal scheinbare Untätigkeit, hier erfolgt resize des installierten Systemes (minimalisiert auf tatsächliche Menge der Daten, rd. 10 GB) auf die Grösse der Partition, sowie ext2fs .

Danach Meldung dass die Installierung fertig ist und man das DVD rausnimmt, das Laufwerk geht auf. Danach muss man mit CRRL-ALT-DEL rebooten, und das System sollte funktionieren.

Bei längeren Pausen, CTRL drücken, sonst wird der Monitor oder die Schrift der Meldungen schwarz.


Zwar noch ein bischen hässlich, aber jedenfalls eine vollautomatische, maximal einfache Installierung, die bei 90% der Benutzer funktionieren sollte. Und das ist wichtig !!!!! Das ist sofort vergessen wenn man dann nach 10-20 Min. ein gutes laufendes System hat. Ganz im Gegenteil wenn man zwar ein schönes Install-Program hat, was dann irgendwo hängen bleibt.

Meine Neurose gegen Debian kommt genau davon -- über 20x habe ich es versucht zu installieren, das hat nur 1x geklappt, in allen anderen Fällen bin ich in Endlosschleifen zur Einstellung irgendwelcher Nebensächlichkeiten wie Zeitzone, Modem o.ä. geraten. Vergleicht mal das Install-Programm meiner Distro mit Debian, das ist genau das Gegenteil !!! Und so wie es die meisten Leute vorziehen. Und meine Distro hat auch alle Funktionen, incl. Server usw


An den Kernel-Parametern, denen von glibc, usw habe ich vor Übersetzung/Paketmachung solange gedreht bis das System gut schnell läuft. Fur viele andere Programme, wie php, httpd, bind nehme ich dieselben Parameter wie bei meiner eigenen Mühle. Hier ist es vielleicht eine gute Idee, ich schreibe ein Skript zum Aufsetzen eines einfachen web-Servers ( das also erst ein browser aufgehen läßt mit dem yi.org - oder dyndns -site damit man eine domain einrichtet, was dann diese Daten in den config -Dateien von httpd reinschreibt usw ) Ideen Linux zu vereinfachen gibt es viele, allerdings ich selbst kann nicht gut und nur langsam bash programmieren, sodaß es dauern wird bis ich das alles realisiere. Aber wenigstens ist ein Anfang schon getan, für 95% der Anwendungsfälle der Bevölkerung. Deshalb habe ich für meine Distro auch viele Video/Sound -Studio -Programme, Bildverarbeitung, Spiele ausgesucht, weil das die meisten Leute haben wollen und mit Windows benutzen können. Die meisten installierten Programme und Beschreibung dazu sieht man mit kpackage was links unten ist

Auf der Arbeitsfläche sind links die wichtigsten Konfig-Programme. Insbesondere ein ADSL-Konfigurator, der bisher bei allen Bekannten mit eth -Modem funktioniert hat (funktioniert nicht mit USB, dazu idR Firmware von Windows-Install nötig, das fertig zu programmieren dauert noch). Das zweite ADSL passarela, wie im (portugiesischen) Text erklärt, ist iW pon , poff und benutzt man nur falls Modem als bridge konfiguriert.

Meist passen udev, hotplug, kudzu usw die hardware automatisch an, aber sicherheitshalber ist auf dem Tisch auch ein ALSA-configurator von Slackware.

In etc/X11 habe ich den frambuffer driver getan, der funktioniert bisher in allen Fällen. Das gesamte X 7.3 , mesa 7.0.1, compiz-fusion hatte ich selbst übersetzt, aber mittlerweile komme ich mit der Arbeit nicht mehr nach und benutze daher neuere Versionen einzelner Komponenten von Slackware. Auf meinem eigenen Rechner funktioniert compiz-fusion einwandtfrei, mit dem open Radeon r300 driver, aber weil andere Leute Nvidia usw haben, muss ich stattdessen den fb-driver anlassen.


Gut, soweit einige Informationen, nun probiert es erst einmal aus wer will. Inklusive es als Server zu benutzen, alle Programme (außer UnrealIRC) wie bei meinem eigenen Server, momentan noch Slackware, sind da, nur hatte ich noch keine Zeit das als Server zu konfigurieren und auszuprobieren.

Nachtrag. Ich habe den Rest der Nacht benutzt, kleine Schönheitsfehler zu korrigieren, sodass es auch damit jetzt viel besser ist, dabei das CD mit vielen Variationen primärer Partitionen auf /dev/hda getestet (jedoch nicht mit einer ganz leeren HD) , und alles war ohne Probleme, sodaß ich hoffe, daß das Program jedenfalls unter diesen Bedingungen funktioniert. Da momentan niemand downläd, habe ich auch gerade noch eine leicht verbesserte Version .iso auf den download -Bereich kopiert.
 
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Meine Verbindung ist so langsam, sodaß es schön wäre, wenn jemand, der Erfolg hatte SYS Linux von mir downzuladen und der eine schnelle Verbindung hat, zumindest den ersten Lesern die einen Mirror machen wollen, ermöglicht es von ihm downzuladen.

Heute habe ich einigen Händlern in Cayenne (die mich zumindest schon oberflächlich kennen und wissen daß ich mit Linux arbeite) meine Distro vorgestellt, ein Install-DVD gegeben, und gebeten, es auszuprobieren, und parallel zu W$ anzubieten. Alle haben es wohlwollend angenommen.

Hier sind einige chinesische Händler, die neben anderen Waren Computer aus China direkt einführen. Diese haben in der Vergangenheit schon modernste neue Rechner ohne System für ca. 300 Euro angeboten. Die Nachfrage war aber fast Null, da die meisten Leute (zumindest hier) zu blöd sind selbst Windows zu installieren, Bekanntheit von Linux praktisch Null. Ich hoffe, dies ist eine Gelegenheit, hier Linux besser bekannt zu machen. Dazu muß es allerdings einfach zu bedienen sein
 
Würde das Ding gerne laden und nen Mirror anbieten - aber mit 3-5 kb/s zu laden ist mir das sogar von meinem Server aus zu anstrengend :(

Schade drum, würde ich gerne mal testen deine Distri.
 
Die Langsamkeit meiner Verbindung ist gerade mein Problem. Downloaden von mir (also meine upload-Geschwindigkeit) liegt bei ca. 20 KB/s also ca. 240 kb/s, 2700 MB dauern dann ca 140 Tsnd sek oder knapp 40 Std. Genau aus diesem Grund hatte ich früher gesagt, es wäre gut wenn von den hiesigen Lesern es nur einer von mir downläd und dann bei ihm zumindest diejenigen downloaden läßt die einen mirror machen wollen. Falls das überhaupt nicht klappt, könnte ich ein DVD per Post versenden, bis Deutschland dauert das ca. 2 Werktage.


I.A. dieses Problemes ist es nicht günstig, das System selbst häufig upzudaten; das ist allerdings auch nicht nötig, da alle Programme superaktualisiert sind, zB Kernel 2.6.24-rc6-git2 , OpenOffice 2.3.1, gimp 2.4.3, in Anlage eine kpl. Liste der wichtigsten enthaltenen Programme. Das System ist die Partition gepackt mit lzma -7 /dev/hda1 > SYS_Linux.ext3.lzma (das Packen dauert sehr lange). Die Installierung geht dann iW mit lzmacat SYS_Linux.ext3.lzma > /dev/hda$X (X=Nr. der Ziel-Partition) [und Kleinigkeiten wie grep -v root lilo.conf > temp ; echo "root=/dev/hda"$X > lilo.conf ; cat temp >> lilo.conf ; lilo ; rdev /root/vmlinuz /dev/hda$X zum Ändern der root-Partition]. Heutzutage ist es überflüssig und Anfänger nur unnütz abschreckend, bei der Installierung selbst viel zu fragen oder zu konfigurieren, das System selbst hat dazu viel mehr und bessere Möglichkeiten, angefangen mit udevd, und Programme wie kudzu oder solche die man bei live-cd's findet, die das beim ersten Start des Systemes alles auto-konfigurieren. Schon seit langem handhabe ich die Installierung bei Bekannten einfach so, daß ich meine eigene Installierung einfach kopiere, beim ersten Start paßt sich dann fast alles von selbst dem anderen Rechner an.

Was sich in Zukunft noch ändert, ist zBsp. das Install-Programm-System, einschließlich je nach Meldungen von Fehlern bzw. was auf einzelnen Rechnern nicht funktioniert. Das Install-Skript enthält hauptsächlich Suche oder Schaffen von freiem Platz im Zielrechner, und Entpacken des .lzma dorthin. Das Install-Skript wird zusammen mit Programmen von busybox und anderen welche man im Install- und im Rescue-System haben will (mc, foremost, dd_rescue), zu einer initrd gemacht, wozu ich statt komplizierten, distro-abhängigen mkinitrd -Programmen die Anweisung: cd initrd-tree ; find . | cpio -o -H newc | gzip -9 c > ..initrd.gz verwende (dabei ist initrd-tree der Ordner wo diese ganzen Sachen drin sind, und wie sie dann auch zBsp im Rescue-Modus erscheinen). Diese initrd.gz und der Kernel werden in den Wurzelordner vom DVD getan, und von isolinux.cfg oder lilo append= ... des DVD's erwähnt, ebenso init=<Name des Install-Skriptes in initrd-tree>.

Das ISO ist also zu fast 99% obiges .lzma des Systemes, es wird zusammen mit der initrd.gz also dem Partition->DVD/DVD->Partition -Install-Programm-System zu einem bootbaren DVD gemacht mit mkisofs. Das geht schnell, dauert weniger als 1 Min.


Deshalb kann, wer einen Mirror macht, und das Programm bei mir langwierig downgeladen hat, nach Änderungen am Install-System schnell selbst ein neues .iso machen; braucht dazu nur das geänderte Install-Skript oder separat gepackte Install-System SYS_Linux-<Version-Nr>.tgz von mir downzuladen, das alte .lzma des Systemes reinzukopieren, und mkisofs bzw. das Skript mkbootcd auszuführen

Umgekehrt, wer trotzdem was am System selbst ändern möchte, macht das einfach, und packt dann die Partition zu einem .lzma (dauert sehr lange !!); einige dabei günstige Vorbereitungen sind in /etc/SYS beschrieben. Um auch das für lange Zeit und ggf. entdeckte, gebotene Änderungen / Korrekturen überflüssig zu machen, will ich künftig das ggf. Hinzufügen von einem post-Install-Skript zBsp als SYS_Linux.corrections im Install-System vorsehen und seine Ausführung nach Entpacken und mounten des SYS_Linux.ext3.lzma im copysys -Skript einbauen.



Die wichtigsten enthaltenen Programme: (Kernel, glibc, gcc, alle Server-Programme von mir etwas angepasst/übersetzt/gepackt):

* Sistem: linux 2.6.24-rc6-git2 , glibc 2.7 , bash 3.2 , coreutils 6.9 , loadlin 1.6c , mkinitrd 1.3.0
* System Tools: mc 4.6.1 , dd_rescue 1.13 , e2fsprogs-1.39-tyt3 , ntfs-3g 1.1120 , emacs 21.4 , foremost 1.5 , SYS_Linux 0.19 , qtparted 0.4.5 , parted 1.8.8 , gslapt 0.3.19 , kudzu 1.1.3 , linuxconf 1.54 , pkgtools 12.1.0 , rpm 4.2.1 , X 7.3.1 / xorg 1.4.1
* Fenster Auf- und Zumach-Programme: KDE 3.5.8 , fluxbox 1.0 , gnome 2.20.2 ,
* Office: openoffice 2.3.1 , abiword 2.5.2 , koffice 1.6.3 , goffice 0.5.4 , kmymoney 0.8.8 , cups 1.3.4
* Datenspeicherung: db 1.85,2.4,3.3,4.2,4.4 , mysql 5.0.45
* Multimidia: amarok 1.4.8 , flash-player 9.0.115 , kaffeine 0.8.5 , kmplayer 0.10.0a , kplayer 0.6.3 , mixxx 1.5.0.1 , monkeys-audio 3.99u5 , rhythmbox 0.11.3 , smplayer 0.5.21 , songbird 0.2.5 , totem 2.20.1 , vlc 0.8.6d , whamp 0.5.1 , xine-lib 1.1.8
* Audio-Video-Produktion: audacity 1.3.4 ; avidemux 2.4 , cinelerra 20071124 , dvdrip 0.98.8 , ffmpeg 20071102 , dvdshrink 2.6.1.10 , dvd+rw+tools 7.0 , k3b 1.0.4 , freevo 1.7.5 , acidrip 0.14, gstreamer 0.10.14 , kino 1.1.1 , kvideoencoder 0.0.8 , kstreamripper 0.3.4 , lxdvdrip 1.7 , mplayer 20071021 , muse 0.9.2 , rosegarden 1.6.1 , soundkonverter 0.3.6 , transcode 20071004 , sox 14.0 , streamripper 1.62.3 , winki 0.4.5
* 3-d Desktop: mesa 7.0.2 , compiz/fusion/config/lib 20071120 , emerald 20071120
* Internet, Klient: firefox 3 b2 , opera 3.25 , lynx 2.8.6 , mono 1.2.6 , ppp 2.4.4 , rppoek 0.40 , samba 3.0.28 , ubudsl 0.5 , wvdial 1.60
* Internet, Server: bind 9.4.1-P1 , g/obby 0.4.5 , honeytrap 1.0.0 , ngircd 0.10 , pure-ftpd 1.0.21 , sendmail 8.14.2 , httpd 2.2.6 , webmin 1.350 , wireshark 0.99.7
* download: aMule 2.1.3 , bittorrent 4.4 , ktorrent 2.2.4 , shareaza 2.2.5 , limewire 4.14.12
* Mobilphone, Bluetooth: bluez-firmware 1.2 , bluez-utils 3.22 , gammu 1.17 , moto4lin 0.3
* Grafik, Camera: gimp 2.4.3 , camstream 0.27 , digicam 0.9.3 , gocr 0.44 , gphoto/libgphoto 2.4 , gqcam 0.9.1 , gnuplot 4.2 , imagemagick 6.3.5.8 , mtpaint 3.11
* Telefonieren via Internet, messenger, chat: kvirc 3.2.6 , aMSN 0.97 , lirc 1207 , pidgin 2.2 , psi 0.11 , skype 2.0.0.27 , ymessenger 1.0.4_5
* Emulador: wine 0.9.51
* Programmieren: clisp 2.41 , gcc 4.2.2 , gcc-gfortran 4.2.2 , perl 5.8.8 , python 2.5.1 , qt 3.3.8,4.3.3 , php 5.2.5 , jff/algol60 2.1.1
* Spiele: viele, u.a. bsd-games 2.13 , digger 20020314 , lbreakout 2.6 , pysol , gmuehle 0.2
* andere: google-earth 4.2.205 , stellarium 0.9.0
 
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Ich habe den D/L auf meinem Server mal durchlaufen lassen - habe schon stolze 280 MB zusammen ;)

Lädt noch jemand paralell zu mir? Wenn Nein dann belasst es mal dabei - ich poste dann hier den Link um das Teil von meinem Server zu ziehen.
 
Ich hab den DL mal auf dem Server in einer Screen Session gestartet. Berichte morgen über Vollzug oder eben nicht.

--marneus
 
Ich kürze das Leiden mal ab. Wer will, kann mir eine PN mit seiner Adresse senden und ich schicke ein DVD per Post; schicke es morgen ab, dauert normalerweise 2 Werktage (Angebot gilt nur für registrierte Teilnehmer dieses Forums).

... und ich kümmere mich jetzt um eine schnellere Leitung. Das ist nicht so einfach, weil hier so eine Art 'Rationierung' besteht; es gibt nur ein altes Kabel hierher, mit wenig Kapazität und manchmal kaputt, und nur ungern, schwierig, teuer (ca. 60 Euro p.m.) bekommt man zBsp 1024 kb = 120 KB

Momentan ist der uploadspeed ca. 20 KB/s, wobei 2x unter 2 verschiedenen RUN-ID's jemand via ftp, und ein anderer ebenfalls 2x unter verschiedenen RUN-ID's unter http downläd. Gestern hatte jemand mit derselben IP 6x also unter 6 verschiedenen RUN-ID's downgeladen, ich habe vermutet da lief was schief sodaß ich es abgeschossen habe
 
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... langfristig könnte es da durchaus billiger sein, wenn Du Dir irgendwo einen vServer oder auch nur ein Webhosting-Paket mietest, auf dem Du die Sachen anbietest. Zum einen geht dann der Dowload schneller zum anderen sind die Daten immer verfügbar auch wenn Du gerade Wartungsarbeiten (Kernelupgrade, etc.) an Deinem HomeServer durchführst oder das Kupferkabel gerade wackelt, und zu guter Letzt brauchst Du keine "dicke" und entsprechend teurere DSL-Variante...

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
Das nützt alles nichts, denn EINMAL mindestens muß in der einen oder anderen, direkten oder indirekten Weise alle Information meine langsame Verbindung passieren ... Wegen dem nötigen Rumprobieren, CD-für-hier-Brennen/Weitergeben-Testen-bei-Bekannten muß die Entwicklung lokal erfolgen. Downloaden tu ich auch ständig DVD's. Einzige Möglichkeit, von mir aus ausschließlich zu einem mirror upzuladen (oder per Post auf einem DVD zu schicken), von dem dann weitere mirrors und Interessenten downloaden, außerdem muß halt versuchen, wenigstens für bedingtes Volumen höhere Geschwindigkeit zu erhalten.

PS: Habe gerade 2 DVD's für Teilnehmer des Forums zur Post gebracht, 1,85 Euro Porto außer 0,90 Euro das DVD, das ist doch akzeptabel statt da 1 Woche downloaden ... Und vielleicht sogar auch noch schneller
 
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Wenn die Distro fertig ist kannst sie ja uploaden, oder einem Bekannten schicken ders dann hochlädt. SF.net ist halt gerade für solche Projekte geeignet, da sie Webspace und Traffic zur Verfügung stellen.
 
Sachmal, kannst du nicht immer dann, wenn du fertig bist, eine neue Version zu erstellen, schnell mal ins nächste Internetcafe mit ordentlicher Anbindung gehen, um die neue Distro hochzuladen?

Wenn du Glück hast, machste mit dem Betreiber einen Deal, dass dein Upload in den Nachtstunden stattfindet, wenn die Bandbreite ohnehin kaum jemand braucht.


Pfiffikus,
der sich fragt, in welchem Winkel der Welt du arbeitest
 
Gute Idee einmal in Internetcaffees nachzusehen. Aber ich befürchte, die sind von der Begrenzung der Geschwindigkeit auch betroffen. Wegen der beschränkten Kapazität hat der öfftl. Dienst Vorrang mit schnelleren Verbindungen. Das wirkliche Problem ist, daß die Franzosen unfähig sind, hier überhaupt was zu organisieren, vermischt mit dem bekannten Phänomen daß investitionsbedürftige öftl. Dienste privatisiert werden, die Konzessionäre aber ihrerseits nichts ausgeben wollen, sondern die maroden Installationen noch nutzen bis sie völlig zusammenbrechen also solang nur was zu holen ist und dann verschwinden ...

Das Beste ist daher m.E. momentan, ab und zu an Leute die einen Mirror machen, ein DVD zu schicken. Dazu ist es günstig, daß die änderungsintensiven Teile (hier: das Install-Programm) separat downloadbar sind, und man damit einfachst ein neues .iso machen kann -- anders als das zBsp bei live-CDs ist, wo man spezielle Übersetzungen und Module des Kernels braucht. Andererseits ist aber das Versenden eines DVDs per Post auch nicht soo teuer, daß man es nicht alle 1-3 Monate einmal an 1-2 Mirrors machen könnte ... Deshalb sehe ich dieses Problem relativ gelassen.

Ich konzentriere mich jetzt darauf, gebotene Verbesserungen zu machen (vorrangig des Install-Systemes), incl. zu sammeln welche Fehler, Verbesserungsvorschläge usw. die Benutzer einschicken. Nochmal wiederholt: bei der Installierung wird ein logfile erzeugt, dieses mir bitte e-mailen damit ich sehen und beheben kann was schief gelaufen ist. Wenn die Installierung ganz schief geht, dann geht das Install-Programm am Schluß ins rescue-System, in diesem Fall ist das logfile u.a. unter /logfile; wenn dagegen die Installierung erfolgreich oder fast erfolgreich ist, ist es unter der neu gemachten Partition in /var/log/SYS_Linux.install.log .


Ich möchte gleichzeitig anregen, daß auch andere Teilnehmer eine Distro machen. Linux benötigt gute Ideen und deren Verwirklichung in Richtung einer besseren Nutzbarkeit. Wie schon mehrfach gesagt, sehe ich, was für welche welche, im Umgang mit Bekannten wo ich es installiere. Ich selbst kann aber nicht gut bash-programmieren, 90% der Leser hier sicherlich viel besser als ich. Wichtig ist jedoch, daß die Initiative ergriffen und etwas gemacht wird. Ich hoffe, daß in einigen Punkten meine Distro hier eine deutliche Erleichterung erbringt. Zweifelsohne führe ich sie auch fort, denn das übersetzen / Packen von Programmen, und das dumpen einer bestehenden Installierung auf ein rückinstallierbares DVD sind eigentlich nur eine kleine Extrapolierung von dessen, was ich sowieso schon lange für meinen eigenen Rechner (lfnd. updaten, incl. compilieren von Programmen) und für Freunde und Bekannte (Kopieren meines eigenen Systemes) mache, durch Packen der installierten Programme bzw. Erstellen eines Install-DVDs wird das lediglich automatisiert und wiederholte gleiche Arbeit in jedem Einzelfall überflüssig; alles auf einem DVD brauche ich auch nicht jedesmal meine Festplatte raus- und beim Empfänger reinzuschrauben. Aber jede Person hat andere Ideen und [Programmier-]Kenntnisse, und umsomehr davon nicht nur im Hinterkopf bleiben sondern auch de facto realisiert werden, desto besser.


Ebenso wie sich die Bus- und Bahngesellschaften über den individuellen Auto- und Fahrradverkehr ärgern, ihn aber nicht verhindern können, ist es mit den gewerblichen Hostern bzgl. Heimservern, leben wir also in Frieden. Zu den normalen Heimservern kommen inzwischen mehr und mehr soft-Serverfunktionen etwa durch Messenger-Programme, Torrent/Gnutella-Klienten usw zum Verbreiten eigener web-Inhalte. In meiner distro ist zBsp. shareaza, das funktioniert sehr gut
 
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So, da ich mich "geopfert" habe, einen kleinen Mirror für die Distri bereitzustellen, habe ich von blob die DVD per Post geschickt bekommen.

Zum Downloaden empfehle ich dta!, dass ist ein Firefox Plugin zum Downloaden mehrerer Dateien. da ich einen alten Webserver habe, musste ich die Dateien Splitten. Die Bandbreite ist bei mir auch begrenzt, daher bitte ich jemanden der einen Server hat, der besser als mit einem Mbit/s im Netzhängt, diese Dateien zu spiegeln.


MOD: Link auf Wunsch des Autors entfernt.

Viel Spaß

PS: bei mir in der Vmware (weder im normalen noch im ESX) funktionierte die Installationsroutine nicht. Beides brach mit einer kernelpanic ab.
 
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Mach doch einen Torrent draus. Wenn genug ziehen und anschließend weiter seeden, können wir das schnell unter allen Interessenten verteilen.
 
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