Hosteurope nicht erreichbar?

Also bisher konnte ich für meine Anwendungszwecke keine IO-Probleme ausmachen. Bei welcher Anwendung/welchem Nutzungsprofil machte sich das für Euch bemerkbar?
 
Gegen 10:42 Uhr mussten wir leider eine Störung an der Stromversorgung in einem unserer Rechenzentren feststellen. Zum Zeitpunkt der Störung fanden Wartungsarbeiten an unserer Stromversorgung statt.
Trotz getroffener Vorsichtsmaßnahmen kam es dabei unerwartet zu einem kurzzeitigen Spannungsabfall sowie einer Überspannung, welche durch die Komponenten der Stromversorgung nicht ausgeglichen werden konnte.

Diese kurzfristige Störung der Spannungsversorgung führte dazu, dass neben einigen wenigen Servern in diesem Bereich auch die für diesen Rechenzentrumsabschnitt zuständigen zentralen Netzwerkkomponenten rebootet wurden.
Auch wenn Ihr System nicht rebootet wurde, kann es daher leider zu einer kurzen netzwerkseitigen Nichterreichbarkeit gekommen sein.

Die Stromversorgung stabilisierte sich bereits innerhalb weniger Augenblicke wieder.
Netzwerkseitig ist um 10:54 Uhr die Konnektivität grundsätzlich wiederhergestellt worden.

Leider gibt es noch für einige Systeme daraus resultierende Folgeprobleme, die wir derzeit noch prüfen; diese Meldung ist daher im Moment noch aktiv. Dass Sie diese Meldung sehen bedeutet somit aber nicht zwangsläufig, dass für Sie noch ein Problem besteht. Betroffene Systeme werden von uns derzeit geprüft und wieder hergestellt.

Sollte Ihr System weiterhin nicht erreichbar sein, kann dies also eine Nachwirkung dessen sein; bitte warten Sie den Abschluss dieser Meldung ab und melden Sie uns dann den Ausfall separat, wenn noch ein Problem besteht. Sollten Ausfälle über den Abschluss dieser allgemeinen Meldung hinaus für manche Systeme bestehen, werden wir dies hier separat dokumentieren.

Wir bedauern das Auftreten des Problems und werden Maßnahmen gegen eine Wiederholung ergreifen.

Ende der Störungsmeldungen steht bei mir für 22 Uhr.
 
Für Streaming-Dienste ungeeignet, da nur 100Mbit Anbindung. Ab XXL dann 500 Mbit Peaks für 129 Euro! Da kann ich mir auch für rund 81 Euro einen Dell R210er bestellen.

Desweiteren hat mein eigener Technical Account Manager mir von diesen Angeboten abgeraten.

Dort sind doch auch des Öfteren Wartungsarbeiten oder?
Das Wirtsystem möchte ja auch gepflegt werden...
 
Bei mir steht nix von dieser Meldung im KIS?? :eek:

Bei mir steht Zeugs von Anfang dieses Monats drin?
 
Hier sind HE-Hosts noch immer down.

Und da war der Satz "Wir bedauern das Auftreten des Problems und werden Maßnahmen gegen eine Wiederholung ergreifen."

Hehe :)
 
mein eigener Technical Account Manager
Früher sagte man dazu noch "Informatik-Kaufmann"... :rolleyes::p

Mal im Ernst: Wenn du Bandbreite haben willst musst du halt dafür bezahlen. Bei Hetnzer habe ich eine garnicht mal so kleine Kiste mit Gigabit-Port stehen. Regelmäßig habe ich aber kaum 20 MBit/s Bandbreite zum Server weil irgendwo irgendwelche Switches oder Router überlastet sind.
Da bezahle ich doch lieber ein "paar" Euro mehr und habe dafür eine GARANTIERTE Bandbreite. Hosteurope GARANTIERT dir, dass da 500 MBit/s durchpassen. Und dass die dafür wollen dass du denen Extra-Geld überweist ist garnicht mal so abwegig - denn immerhin müssen sie (wenn das viele Kunden machen) für viel Geld mehr Hardware und Anbindung für noch mehr Bandbreite kaufen...
Und gerade bei vServern läuft das dann irgendwann darauf hinaus dass du nur noch wenig Gäste auf einer Maschine mit dicken Netzwerkkarten unterbringen kannst um die Garantie einhalten zu können.

Und mal unter uns: 12 Opteron-Kerne und 48GB RAM für 129 sind schon garnicht mal soooo furchtbar schlecht ;) Für dich, der nur Bandbreite braucht zugegebenermaßen eher uninteressant.
 
Typ: Ausfall (Aktuell)
Beginn: 21.05.2013 10:00
Ende: 22.05.2013 10:00
Dauer: (vorläufig) 1 Tag(e)
Details: (vorläufig) Derzeit findet ein Neustart des Wirtssystem statt, in dessen Rahmen eine Dateisystemprüfung durchgeführt werden muss. Dadurch dauert diese Maßnahme leider einige Zeit. Wir gehen davon aus, dass danach der Server wieder mit dem vorherigen Datenstand online gehen wird.



Ich bekomm nen Hals......
 
Schon erstaunlich, dass sowas trotz aller Redundanz doch immer wieder passiert. Wäre schon interessant, was genau vorgefallen ist.
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Sollte halt nur nicht so oft vorkommen. ;)

Typ: Ausfall (Aktuell)
Beginn: 21.05.2013 10:00
Ende: 22.05.2013 10:00
Dauer: (vorläufig) 1 Tag(e)
Details: (vorläufig) Derzeit findet ein Neustart des Wirtssystem statt, in dessen Rahmen eine Dateisystemprüfung durchgeführt werden muss. Dadurch dauert diese Maßnahme leider einige Zeit. Wir gehen davon aus, dass danach der Server wieder mit dem vorherigen Datenstand online gehen wird.
Hm, ein Tag Downtime für die Überprüfung (und offensichtlich Reparatur) eines Dateisystems ist natürlich heftig. Ich hätte hier eine Backupeinspielung bevorzugt - zumindest in der Theorie. Praktisch stellt sich hier natürlich die Frage, wie lange diese denn dauern würde. Ich betreue einen Webhosting-Node, dessen Wiederherstellung bei - denken wir mal positiv - konstanten 250 MBit/s ca. 16 Stunden dauern würde... Den Tag, an dem ein Fullbackup rein muss, will ich nicht erleben. ;)
 
Es ist schon hart auf einer Seite, das sowas überhaupt passiert ist. Klar, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, aber ich hoffe, das passiert nicht mehr.

Nach Stundenlanger Arbeit und Hilfe von hier, läuft mein Root wieder so, wie er soll :D

Aber es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt :)
 
Und sofern das KIS offline ist... die direkte Durchwahl zum TAM auswendig kennen ;-)

Das wird nichts bringen, denn das Telefon wird glühen.

Beruhigend, dass auch großen Anbietern auf dem Markt einmal Fehler passieren, ich dachte schon die sind Übermenschlich und offensichtlich sind sehr viele USV Anlagen doch ein heißeres Thema als man denkt, man erinnert sich nur an den Stromausfall bei S4U.

Aus eigener Erfahrung wissen wir aber auch, wie sich so ein Stromausfall anfühlt und was er so für Folgen hat, gerade bei der Größe von HostEurope wundert es mich, dass es in manchen Fällen nur 1 Tag gedauert hat den Produktivbetrieb wieder herzustellen. Das Rechenzentrum ist ja nicht permanent mit so vielen Technikern besetzt, wie Server dort betrieben werden sondern es gibt eine Stamm Mannschaft die womöglich noch im Schichtbetrieb arbeiten. Diese Teams werden natürlich so dimensioniert, dass sie den Ticketaufwand in einer moderaten Zeit bewältigen können also defekte Bauteile tauschen, womöglich durchführen von Wartungsarbeiten, ... Wenn man dann für einen kurzen Moment den Stecker vom Rechenzentrum zieht, ist so ein Team natürlich überfordert. In so einem Fall versucht man dann möglichst schnell möglichst viel Personal zu aktivieren um die ganzen Probleme in den Griff zu bekommen. Gerade bei einer Spannungsspitze fliegen Sicherungen von Überspannungssteckdosen, Netzteile gehen kaputt, womöglich Mainboards, InnoDB Datenbanken crashen, Cluster haben Probleme, ... Unser Team war selbst bei unserer Menge von Servern (sicher auch sehr viele spezielle Systeme dabei) schon 9 h beschäftigt, bis alles wieder tadellos funktioniert hat. Bei Manchen Kunden eben früher, bei manchen Kunden später.
 
Ok, dann müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass viele RZ-Betreiber offensichtlich das Thema USV und Notstromversorgung nicht im Griff haben. Liegt es vielleicht an der Komplexität? Befinden die sich mittlerweile in einer Komplexitätsfalle? Oder hat man hier vielleicht aufgrund sinkender Margen an der falschen Stelle gespart?

Solche Ausfälle, wie dieser hier, dürfte es laut Werbe-Blabla (Redundanz!1!) auf den Websiten der RZ-Betreiber eigentlich gar nicht geben. Auch wenn der Diesel nicht anspringt, sollte doch jede handelsübliche USV in der Lage sein, Server kontrolliert herunterzufahren. Das war hier offensichtlich aber nicht der Fall, Stichwort: FSCK. Ich persönlich hätte kein Problem damit, wenn meine Server aufgrund eines Stromausfalls automatisch heruntergefahren werden. Auch mit einer längeren Offlinezeit kann ich leben. Ein potentiell korruptes Filesystem aufgrund eines unkontrollierten Shutdowns ist aber ein klares No-Go.

Ich bin hier voll bei Ben. Auch ich sehe hier mittlerweile ein klares Muster.
 
Ok, dann müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass viele RZ-Betreiber offensichtlich das Thema USV und Notstromversorgung nicht im Griff haben. Liegt es vielleicht an der Komplexität? Befinden die sich mittlerweile in einer Komplexitätsfalle? Oder hat man hier vielleicht aufgrund sinkender Margen an der falschen Stelle gespart?

Wir haben die neusten USV Anlagen im Rechenzentrum, aber eine USV Anlage arbeitet nur so gut wie der, der die Anlagen wartet und wo Menschen arbeiten passieren Fehler. Auch dem besten Systemadministrator kann es passieren, dass er ausversehen einen Fehler macht und die Datenbank löscht. Warum soll das bei der Wartung von USV Anlagen anders sein? Das Thema Starkstromelektrik sollte man nicht unterschätzen, das ist nicht vergleichbar mit einen Stecker in die Steckdose stecken :)

Auch wenn der Diesel nicht anspringt, sollte doch jede handelsübliche USV in der Lage sein, Server kontrolliert herunterzufahren.

Wir sprechen hier von einer Rechenzentrum USV nicht von kleinen USV Geräten, die man sich in das RACK schraubt und die 9 Minuten brücken bis der Server heruntergefahren ist. In dieser Dimension gibt es das nicht Rechenzentrumübergreifend und wenn es das gäbe, möchte das wohl keiner der Kunden bezahlen.

Ein potentiell korruptes Filesystem aufgrund eines unkontrollierten Shutdowns ist aber ein klares No-Go.

Das kommt vor, wenn sich die Server einfach ausschalten. Da kann es passieren, dass das Filesystem einen Schaden nimmt, das aber im Regelfall durch einen FSCK problemlos zu beheben ist.
Wenn das ein Problem darstellt, sollte man mit dem Provider eine USV direkt vor das Gerät anschließen, darüber hinaus redundante Netzteile einsetzen sowie Business Hardware kaufen. Und selbst wenn man so vorgeht, ist das noch keine Garantie, dass nicht das Mainboard das Brennen anfängt :)

Man ist hier als Provider etwas in einer Zwickmühle, denn die Preise auf dem Servermarkt sinken und nur eine Hand voll Kunden brauchen wirklich diese Art von Redundanzen und die, die diese brauchen, möchten sie in der Regel nicht bezahlen. Was sollte man also deiner Meinung nach tun als Provider?
 
Rückblickend auf die letzten 12 Monate betrachtet, hat man nun ähnliche Ausfälle bei einer ganzer Reihe großer Hoster/Provider/RZ-Betreiber gesehen. Um so amüsanter finde ich in diesem Zusammenhang die Einstellung so mancher Kunden - "Dann geh ich eben wo anders hin" - meine Güte, das ist überall das gleiche. ;)

Es wird auch oft gemeckert, warum das nicht alles Redundant sei. Hier kommt allerdings leider sehr oft absolute Unkenntnis beim "Meckerer" hinzu, die in den seltensten Fällen schon mal derartige Rechenzentren von innen gesehen haben.
Eben so die auch hier im Thread bemängelte "Werbung". In der es doch immer heißt, das Stromausfälle durch USV, Dieselaggregate, usw. abgefangen werden. Das stimmt auch. Allerdings sind die allermeisten Stromausfälle nun mal nicht in der Aussenanbindung des Rechenzentrums zu suchen, sondern auf der Strecke zwischen Server und USV.
Wie IP-Projects schon sagte, lässt sich auf dieser "letzten Meile" eben nicht immer alles Redundant auslegen. Zumindest nicht, wenn man Server zum Dumpingpreis haben möchte.

Was die Downtime von Hostsystemen für vServer betrifft, lässt sich hier wohl ebenfalls sagen, dass hier Downtimes von 2 bis 8 Stunden branchenüblich sind. Damit ist bei jedem Hoster bei normalem Alltagsbetrieb zu rechnen. Bei Besonderen Ereignissen wie einem Stromausfall kann sich sowas deutlich in die Länge ziehen, weil hier unter Umständen mehrere Punkte zusammen kommen: Nicht genügeng Personal vor Ort, nicht genug Administratoren Remote zur Verfügung, nicht genug Bandbreiten um für paar tausend Server ein Recovery/Rescue zu laden, usw.
"Nicht genug" bezieht sich auf das Verhältnis zwischen Server die akute Hilfe benötigen und Personal. Kein Hoster wird jemals so viel Personal beschäftigen wie er Server betreibt. ;)
 
Was die Downtime von Hostsystemen für vServer betrifft, lässt sich hier wohl ebenfalls sagen, dass hier Downtimes von 2 bis 8 Stunden branchenüblich sind.

Branchenüblich? HE "wirbt" z.B. bei seinen vServern ("zum Dumping-Preis") mit einer Verfügbarkeit von 99,95%:

http://www.hosteurope.de/Server/Virtual-Server/

Im SLA (Punkt 3.1) "wirbt" man sogar mit einer Verfügbarkeit des Rechenzentrums (inkl. Stromversorgung) von 99.995%(!):

http://www.hosteurope.de/pdf/Host_Europe_SLA.pdf

Das ist konkret die von mir angesprochene Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Dass wir uns richtig verstehen. Ich persönlich schenke diesen ganzen Zahlen keinerlei Glauben. Auch die ganzen ISO- und TÜV-Zertifakte sind für mich reines Snake Oil. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass HE (& Co.) damit offensiv wirbt, wo wir wieder bei einem der Kernpunkte meiner Kritik wären.

Und Kritiker hier pauschal als "Unwissende" oder "Meckerer" abzutun, erachte ich dazu als wenig konstruktiv.
 
Wenn man sich so manche Zahnpasta-Werbung anschaut müssten wir auch alle mit Zähnen rumlaufen die das perfekte Weiß aufweisen. Und wer hats tatsächlich? ;)
Werbung muss man bewerten können und nicht nur blind glauben. Dazu bedarf es nun mal ein kleinwenig Fachwissen, Erfahrung und gesundem Menschenverstand. So ist die Realität.

Rechtssprechungen bezüglich Werbung lasse ich bewusst aussen vor.
 
Gibt es zu Zahnpaste einen verbindlichen Beipackzettel (SLA-Equivalent) auf dem steht, dass der Hersteller 99,95% der Anwender weiße Zähne garantiert? Was ist der Unterschied zwischen einer Leistungsbeschreibung und einem Werbeslogan?
 
Bei der Stromverfügbarkeit wird aufs Monatsmittel gerechnet ;)
Innerhalb eines Monats brauchst du demzufolge durchschnittlich ca. 20 Minuten lang eine Taschenlampe...
 
Premium Gelaber hin oder her... die Vserver sind auch im Billigsegment.....
Hab gestern auch gekotzt. Doch am ende bleibt. Es läuft. Preis ok. Keine Alternativen.
 
Naja, was genau wird bewertet. Die Zeit, bis der Strom wieder läuft oder die Zeit, bis alle VMs wieder laufen oder defekte Netzteile getauscht sind :) Wie bereits festgestellt war der tatsächliche Stromausfall nur sehr kurz, die Zeit die Folgeschäden zu beheben aber etwas länger.
 
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