Dann lasse ich ebenfalls mal meinen Kommentar hier ab
Ich stimme dem zu, das ein "gewöhnlicher" Haushalt, in denen vielleicht ein bis 2 PC's stehen, keine 75GB im Monat an Download-Traffic verputzen werden. Upload - ganz zu schweigen. Denn die Geräte müssten kontinuierlich irgendwas hochladen, was sicher keine PC's tun, die zum Arbeiten nach World/Excel-Manier genutzt werden.
Anders sieht es in WG's aus, bei den jüngeren Kunden von Internet-Anbietern. Hier geht es zwar vielleicht nicht jeden Tag einerlei, dennoch wird der Wahrscheinlichkeit nach schon eine ganze menge ausgereizt dessen, was zur Verfügung steht. Aber auch, wenn es nicht nur die extrem-lastigen VOD-Platformen sind, von denen geladen wird, Updates für Betriebssysteme sind heutzutage meist größer als von vor 10 Jahren ganze Betriebssysteme es selbst waren.
Eine Drosselung fände ich aber nicht nur unter dem zuletzt benannten Gesichtspunkt rückschrittlich.
Der Mensch erwirbt mit einer Flatrate eine "Flatrate". Jeder Mensch wird darunter einen unbegrenzten Volumentarif sehen. Wird man jetzt drosseln wollen, dann bekommt allein schonmal der Begriff eine Sinn-Entfremdung. Jahrelang biss sich in den Köpfen der Menschen fest, das es so ist, wie wir es kennenlernten: Eben durch die Angebote mit den Flats. Selbst unerfahrene Internet-User, bzw. User, die Internet und PC lediglich als Arbeitsplatform sehen, dürften mitbekommen haben, das "es" alles immer "größer" und "größer" wird. Kam man früher mit ADSL problemlos klar, war es eine Revolution die in erster Linie Downloads lukrativ machten, haute dies einmal schon wenigere vom "Hocker", als die Option "Fastpath" mit dazugebucht werden konnte, was schon damals für Gamer interessant war.
Mit Einzug von VDSL mag sich manch jemand schon garnicht mehr vorstellen, die heutzutage - gar im Normalbereich - anfallenden Datenmengen per einfacher ADSL Leitung ziehen zu müssen. In etwa der Vergleich:
Heute: VDSL 50MBit/s und mehr
Damals: ADSL 768kbit/s
und
ADSL vs. erste Modems für den Heimgebrauch mit 14.4kbit/s
Ich las hier irgendwo im Text, das wir kein zweites Zypern werden wollen.
Die Zypern-Krise vermag ich nicht zu beurteilen, da ich mich einfach zuwenig mit Politik auseinandersetze: Mir liegt nicht, begreifen zu wollen, per Beruf Leute zu bescheißen - und nichts anderes ist meiner Meinung nach Politik:
Legalisierung eigener Straftaten (Steuergelder vor die Wand fahren als nur 1 Beispiel) und Ahndung kleinster Fehltritte des normalen Fußvolkes...
Die letzte Krise hat jedenfalls kein wohlwollend Flatrates anbietender Operator verursacht
Auf die Gefahr, gesteinigt zu werden
mach ich mal von meiner Seite aus, den Deckel drauf