...Einen Rootserver zu administrieren ist bei weitem nicht so aufwändig, wie von den meisten hier dargestellt. Ein Server ist wohl eher wie ein Auto, man braucht nicht ständig nach Öl, Wasser und Luft zu schauen, empfehlenswert ist es aber doch, es ein paar mal zu machen.
Das sehe ich ähnlich. Was bei Joe einfach nicht durchdringt, ist der Sachverhalt einer Kosten/Nutzen-Abwägung bzw. einer Risikobewertung. Seiner Meinung nach muss jeder Server nach maximal professionellen Ansprüchen gewartet werden. Das ist unrealistisch. Und wenn ich mal ein Zitat an dieser Stelle einführen darf: "Wenn nur die begabtesten Vögel im Wald singen würden, wäre der Wald stumm.".
Das Internet wäre doch nie zu dem vielfältigen Ort geworden, hätten sich ausschließlich IT-Professionelle daran beteilt. Oder um ein anderes Gleichnis zu bemühen: In einem Interview wurde mal ein berühmter Formel 1 Rennfahrer gefragt, wo er mehr Angst hätte zu fahren; auf der Rennstrecke oder im normalen Straßenverkehr. Die Antwort war sinngemäß: im normalen Straßenverkehr. Auf der Rennstrecke weiß ich, dass alle fahren können, im normalen Straßenverkehr nicht.
Ich glaube der Blick von manchen IT-Professionellen ist etwas verstellt, so dass Anforderungen gestellt werden, die bar jeglicher Realität sind.
So und bevor ich jetzt den Thread hier komplett ins Off-Topic schieße (ja, ich bin schuld ...), nochmal was zu meiner doch etwas sehr polemischen Antwort an den TE.
Der Ausgangspost als auch die folgenden Antworten zeugten IMHO von einer erheblichen Selbstüberschätzung und großen Defiziten im Know-how. Dies wollte ich dem TE vor Augen führen und daher auch der scharfe Ton meinerseits. Andererseits habe ich gemäß der vor eingier Zeit getroffenen Vereinbarung auch konkrete Handlungsvorschläge unterbreitet.
Und um auf Joe einzugehen bzgl. der Kostendiskussion. Es gibt u.a. 2 Ressourcen: a) Zeit und b) Geld. Manchmal ist Geld sehr stark limitiert, so dass es, wenn irgend möglich, durch Zeit ersetzt werden muss, weil sonst das Hobby schlichtweg nicht möglich wäre. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich in der Lage bin die nötige Arbeitsleistung zu erbringen. Im Falle des TE ist das nicht gegeben.