Root Server Verantwortung

... 1) Jemand mit Linux Grundkenntnissen ist so schlecht nicht gerüstet. 2) Im Grunde kommen doch heutzutage die meisten Anbieter schon mit einer LAMP Vorinstallation die leidlich sicher ist. Die Löcher sind erst mal zu. Was musst du denn da noch gross machen? SSH Zugang einrichten, und da dann Passwortzugang abschalten. 3) Und das wars eigentlich auch erst mal an grossen Aktionen. ...

...4) Wie wärs denn wenn ihr statt dem ständigen Bangemachen mal wieder Tips und Unterstützung bieten würdet? Das würde dem Threadersteller mehr helfen.

...5) Ich brauche im Grunde gar nichts von der Datenbank verstehen. Und kann sie trotzdem mit Tools wie Adminer oder phpMyAdmin bequem und vor allem schnell bedienen.
...
6) Sollte mir die Datenbank aus welchen Gründen auch immer trotzdem absemmeln hilft mir meist auch tieferes Wissen nicht mehr weiter. Zersemmelt ist zersemmelt. In der Konsole rumfummeln um eine Datenbank von Hand zu reparieren kostet viel zu viel Zeit, selbst wenn man das nötige Fachwissen besitzt. Man schmeisse Adminer oder phpMyAdmin an, und spiele die in hoffentlich regelmässigen Abständen gesicherte Datenbank zurück. Und gut ist.
zu 1) Wie definierst Du Linux-Grundkenntnisse? Linux-Desktop? Oder Server-Umgebungen? Ersteres reicht definitiv nicht. Das wird spätestens dann zum Problem, wenn etwas nicht funktioniert. Sehen wir regelmäßig bei Fragestellungen, wenn TE jede Info aus der Nase gezogen werden muss, weiol man z.B. nicht weiß wo welches Log ist usw.

zu 2) NEIN! FTP-Einstellungen? PHP-Einstellungen? Webserver-Konfiguration? Laufen auch nur Dienste, die tatsächlich benötigt werden? Da werden häufig nur die Distro-Standards eingestellt. Sich auf "sichere" Einstellungen im Vertrauen auf den Provider zu verlassen, ist mind. fahrlässig, von der rechtlichen Verantwortung her grob fahrlässig.

zu 3) siehe 2

zu 4) Habe ich mit konkreten Vorschlägen gemacht. Danach hat sich der TE leider nicht mehr gemeldet.

zu 5) Diese Aussage ist ein Widerspruch in sich. Wie willst Du korrekte Zugriffsrechte setzen, wenn Du davon keine Ahnung hast? Welche Engine ist die Richtige für das Projekt? Indizes? Ohne grundlegendes Wissen zu Datenbanken nutzen Dir die Tools relativ wenig.

zu 6) Im Falle eines Platten- oder Filesystem-Crashes mag das stimmen. Viel hässlicher sind logische Fehler z.B. Inkonsistenzen in der DB durch Implementierungs-, Konzept- oder Programmierfehler. Die schleichen sich gern über einen längeren Zeitraum ein, damit hilft Dir Dein Backup nix.

Ich gebe Dir in einem Punkt recht: Serveradministration ist kein Hexenwerk. Man muss auch keine Alpträume beim Betrieb eines Servers haben auch mit dem Bewusstsein, dass der Server 24/7 mehrmals am Tag mehr oder minder unter Beschuss steht. Allerdings ist schon einiges an Sorgfalt notwendig und Anfänger nehmen gern einiges zu sehr auf die leichte Schulter.
 
Das wird spätestens dann zum Problem, wenn etwas nicht funktioniert.

Aber bis dahin ist es keins. Und es gibt so viele Linux und Serverprobleme, die kann man einfach nicht vorher schon alle kennen und können. Die Lösungen erarbeitet und ergoogelt man sich dann wenn die Probleme auftreten. Server administrieren ist sowieso ein ständiges dazulernen.

Wie definierst Du Linux-Grundkenntnisse?

Er kann mit der Konsole umgehen, weiss wie man ein Linux System installiert und einrichtet. und kennt sich nach eigenen Angaben darin leidlich aus.

Ersteres reicht definitiv nicht.

Da bin ich anderer Meinung. Für den Einstieg langt das sehr wohl. Ich hatte als ich meinen Server gemietet habe fast gar keine Linuxkenntnisse. Da hat der Threadersteller schon einen deutlichen Vorsprung.

Die Frage ist nicht was er jetzt schon weiss, sondern was er noch dazulernen kann.

NEIN! FTP-Einstellungen? PHP-Einstellungen? Webserver-Konfiguration? Laufen auch nur Dienste, die tatsächlich benötigt werden? Da werden häufig nur die Distro-Standards eingestellt. Sich auf "sichere" Einstellungen im Vertrauen auf den Provider zu verlassen, ist mind. fahrlässig, von der rechtlichen Verantwortung her grob fahrlässig.

DOCH! Die Dinger sind ab Werk recht konservativ eingestellt. Das ist erst mal ausreichend sicher. Und an Diensten läuft zumindest bei meinem Provider echt nur das allernötigste. Natürlich verlässt man sich da nicht blind drauf. Man lernt sein System sowieso erst mal näher kennen bevor man es einsetzt. Und da sind wir wieder bei den Linux Grundkenntnissen. Das ist die halbe Miete. Ich traue dem TE durchaus zu dass er das schnell sortiert hat.

Und zum Thema Settings, ich habe auch noch exra hingeschrieben dass man um Systemhärtung und Einstellungen natürlich nicht rumkommt. Und nicht zu vergessen Systempflege, also regelmässig Updates einspielen. Einigermassen sicher laufen tut die Kiste aber selbst ohne das. Das ist mein Punkt.

zu 4) Habe ich mit konkreten Vorschlägen gemacht. Danach hat sich der TE leider nicht mehr gemeldet.

Gut :)

Und echt schade halt. Aber hier postest du halt derzeit als Anfänger immer gleich zweimal: zum ersten und zum letzen Mal. Wer traut sich denn nach dem hier wieder in seiner (fast, fehlen ja schon wieder Teile) ganzen Pracht gezeigten üblichen Begrüssungssturm als Anfänger noch ne Frage zu stellen?

AAANFÄNGER! AAAB MIT DEM KOPF!

zu 5) Diese Aussage ist ein Widerspruch in sich. Wie willst Du korrekte Zugriffsrechte setzen, wenn Du davon keine Ahnung hast? Welche Engine ist die Richtige für das Projekt? Indizes? Ohne grundlegendes Wissen zu Datenbanken nutzen Dir die Tools relativ wenig.

Nein, kein Widerspruch. In der Regel erstelle ich in Adminer oder phpMyAdmin einen User und die passende Datenbank dazu. Was in der Regel Vollzugriff für diesen User bedeutet. Oder ich lasse das Programm gleich als root arbeiten. Die Rechte von Hand zu setzen oder in den Indizes herumzueditieren, damit habe ich schlicht nichts zu tun. Wieso sollte ich auch? Sag mir mal nen praktischen Fall wieso man zum Beispiel in einer Wordpress Datenbank herumstochern sollte.

zu 6) Im Falle eines Platten- oder Filesystem-Crashes mag das stimmen. Viel hässlicher sind logische Fehler z.B. Inkonsistenzen in der DB durch Implementierungs-, Konzept- oder Programmierfehler. Die schleichen sich gern über einen längeren Zeitraum ein, damit hilft Dir Dein Backup nix.

Und woher kommen solche Inkonsistenzen? Wenn man von Hand drin rumfingert, und meint alles selber machen und einstellen zu müssen. Oder wenn man eine Software verwendet die das zerballert. Ersteres macht man deswegen nicht. Und gegen zweiteres bist du auch mit dem besten Datenbankwissen machtlos.

Diese Inkonsistenzen von denen du sprichst hatte ich noch gar nie. Was ich hatte waren so Sachen wie eine zersemmelte Datenbank nach einem Wordpress Upgrade. Da nutzt dir dein bestes Datenbankwissen nichts wenn die Tabellen ins Nirvana gewandert sind.

Natürlich sehe ich woher du kommst und wo du hinwillst. Je mehr man weiss um so mehr Horrorszenarien kennt man halt auch. Euch Profis kann die Kiste also gar nicht sicher genug sein. Und dagegen habe ich auch nichts. Aber wenn es nach euch geht müsste man für die Administration mindestens sechs Semester studieren. Und das geht einfach an der Realität eines Hobbyadmins vorbei. Du legst hier viel zu hohe Masstäbe an.

Die Verantwortung wie sicher ein Server ist muss eh der Serverbetreiber übernehmen. Das kannst du ihm nie abnehmen. Anfänger einfach zu vergraulen führt leider nicht zu mehr Serversicherheit. Dann macht er es halt allein. Und wir haben erst nichts gekonnt.
 
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Und es gibt so viele Linux und Serverprobleme, die kann man einfach nicht vorher schon alle kennen und können. Die Lösungen erarbeitet und ergoogelt man sich dann wenn die Probleme auftreten. Server administrieren ist sowieso ein ständiges dazulernen.
Dem Grunde nach richtig - so war mein Weg. Dafür bedarf es aber erweiterter Kenntnisse über gewisse Funktionsprinzipien unter Linux, wo sind welche Konfigs, was steht da drin, wo laufen welche logs auf, welche Software verwende ich eigentlich. Wie wir hier allerdings oft genug sehen, hapert es daran ganz gewaltig bei einigen.

Man lernt sein System sowieso erst mal näher kennen bevor man es einsetzt.
Und das tut man offline zu Hause auf einem Testsystem und geht nicht sofort in den Produktivbetrieb. Dies wird leider oft genug nicht beherzigt.
Natürlich sehe ich woher du kommst und wo du hinwillst. Je mehr man weiss um so mehr Horrorszenarien kennt man halt auch. Euch Profis kann die Kiste also gar nicht sicher genug sein. Und dagegen habe ich auch nichts. Aber wenn es nach euch geht müsste man für die Administration mindestens sechs Semester studieren. Und das geht einfach an der Realität eines Hobbyadmins vorbei. Du legst hier viel zu hohe Masstäbe an. ...
Ich habe nie behauptet, IT-Profi in Sachen Serveradministration zu sein. Da würde ich mich eher als fortgeschrittener Amateur sehen. Und wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, mal in ein paar meiner älteren Posts zu verschiedenen Themen zu stöbern, würdest Du erkennen, dass ich hier eher zur moderaten Fraktion gehöre und sehr wohl gern und oft Anfängern helfe, sofern ich eine gewisse Basis sehe und Lernbereitschaft erkenne, dazu gehört auch sich Themen nach einer Starthilfe selbst zu erschließen.

Bei diesem TE sehe ich das leider nicht. Stattdessen werkelt er unbeirrt weiter (https://serversupportforum.de/threads/webtropia-fuer-tekkit-server.50466/).

Zum Thema Datenbanken. Du wirfst mir zwar vor alles zu eng zu sehen, begrenzt deinerseits aber den Spielplatz auf den Einsatz relativ erprobter Standard-Software wo eigentlich sogar Webspace ausreicht. Sobald wir aber den den Bereich eigenentwickelter Anwendungen kommen, läuft Deine Argumentation ins Leere (zum Bleistift: https://serversupportforum.de/threa...ankabfragen-seitenaufrufe-sehr-langsam.50401/ - in diesem Thread braucht der TE auf lange Sicht ein anderes DB-Konzept, da er immer schneller in die Limits der Hardware laufen wird - die monolithische Struktur sowie die extrem gebündelte Suchabfrage verhindern eine optimale Nutzung der CPU-Ressourcen. Im Moment kaschiert er die Mängel mit Features des eingesetzten DBMS, das wird nicht ewig vorhalten.).

1) Oder ich lasse das Programm gleich als root arbeiten. 2 Die Rechte von Hand zu setzen oder in den Indizes herumzueditieren, damit habe ich schlicht nichts zu tun.
zu 1) hart an der Disqualifikation
zu 2) es kommt ganz auf den Sachverhalt an. Du gehst nur von einfachen Anwendungen aus. Wir haben es hier aber oft mit sehr unterschiedlichen Szenarien zu tun. (siehe oben z.B.)
 
Programme als Root? Damit hebelt man effektiv die Sicherheit des Systems aus. Wenn überhaupt werden bestimmte Daemons so gestartet, weil sie beispielsweise bestimmte Ports (unter 1000) öffnen müssen. Diese Daemons droppen (in der Regel) dann aber die Rootrechte und laufen als gewöhnlicher User weiter.

Das ist wirklich ein sehr schlechter Rat, zumal er keinerlei Vorteile bietet.
 
Das mit den Gameserverkosten kann man so nicht sagen. Ein Nitradoserver mit 50 Slots und 4GB RAM kostet 49,90€. Ich bekomme doppelt so viel RAM und kann mir so viele Slots erstellen wie ich will.
Nein, irgendwo hat die Hardware ihre Grenzen...

Ich kann dir einen Minecraft-Gameserverhoster empfehlen (nein, es ist kein eigenes Projekt) - bei Interesse bitte eine PN schicken. :)
 
In jedem Anfängerthread das Gleiche. Kurze klare Antworten würden auch reichen. Gibt es nicht schon einen Thread in dem über Änfänger und Serversicherheit diskutiert wird?
 
Anscheinend nicht :)

Programme als Root?

Jopp, mein Wordpress ist als root an der Datenbank angemeldet. Und? Was soll da jetzt gross passieren? Ausser dass es tadellos funktioniert, und das seit Jahren, gar nichts.

Es geht hier um die Datenbank. Nicht um systemweiten Root Zugriff. Da habe ich mich vielleicht auch nicht genau genug ausgedrückt. Aber ich dachte das wäre klar, weil wir eben von der Datenbank geredet haben.

hart an der Disqualifikation

Is klar, jeder der anderer Meinung ist ist schon aufgrund der anderen Meinung disqualifiziert. Seufz.

Dem Grunde nach richtig - so war mein Weg. Dafür bedarf es aber erweiterter Kenntnisse über gewisse Funktionsprinzipien unter Linux, wo sind welche Konfigs, was steht da drin, wo laufen welche logs auf, welche Software verwende ich eigentlich. Wie wir hier allerdings oft genug sehen, hapert es daran ganz gewaltig bei einigen.

Kann ich mir deine Kristallkugel mal bei Gelegenheit ausleihen? Da finden sich dann bestimmt auch die Lottozahlen vom nächsten Samstag :)

Du veralgemeinerst. Aber selbst wenn du Recht hättest, welche Logs für den Serverbetrieb relevant sind kann man lernen. Und das tut man als Anfänger in der Regel auch. Niemand wird mit diesem Wissen geboren. Dazu muss das entsprechende Wissen aber auch verbreitet werden. Und nicht jeder neue User einfach abgewimmelt werden weil er eh nicht "würdig" ist. Und genau das passiert hier auf dem Board in fast jedem Thread wo sich ein Anfänger als solcher outet.

Bei diesem TE sehe ich das leider nicht.

Das siehst du bei keinem. Sobald er nicht ganz deiner Meinung ist ist er eh hart an der Grenze zur Disqualifikation.

Es ist nicht deine Aufgabe irgendwas zu sehen, zu beurteilen oder irgendjemanden zu bemuttern. Du bist hier nicht der Forumswächter, kein Türsteher der beurteilen darf ob ein Fragender Hilfe bekommt oder nicht. Und es muss dich ganz bestimmt niemand um Erlaubnis fragen. Ich denke da sind wir schon mal aneinandergeraten deswegen.

Hier ist nur eins interessant: hast du das nötige Wissen und die Lust zu helfen. Dann tus auch. Und das bitte ohne Bedingungen. Wenn nicht dann lass es besser bleiben. Das richtet dann mehr Schaden an als dass es nutzt.

Und nein, du gehörst hier leider zu den Hardlinern wenn ich dir das mal so rückmelden darf.
 
1) Jopp, mein Wordpress ist als root an der Datenbank angemeldet. Und? Was soll da jetzt gross passieren? Ausser dass es tadellos funktioniert, und das seit Jahren, gar nichts.

Es geht hier um die Datenbank. Nicht um systemweiten Root Zugriff. Da habe ich mich vielleicht auch nicht genau genug ausgedrückt. Aber ich dachte das wäre klar, weil wir eben von der Datenbank geredet haben.

2) Kann ich mir deine Kristallkugel mal bei Gelegenheit ausleihen? Da finden sich dann bestimmt auch die Lottozahlen vom nächsten Samstag :)

3) Das siehst du bei keinem. Sobald er nicht ganz deiner Meinung ist ist er eh hart an der Grenze zur Disqualifikation.

4) Hier ist nur eins interessant: hast du das nötige Wissen und die Lust zu helfen. Dann tus auch. Und das bitte ohne Bedingungen. Wenn nicht dann lass es besser bleiben. Das richtet dann mehr Schaden an als dass es nutzt.

Und nein, du gehörst hier leider zu den Hardlinern wenn ich dir das mal so rückmelden darf.

zu 1) Es ist eine der elementarsten Grundregeln, dass man Prozesse und Anwendungen nur die Rechte gibt, die sie zwingend benötigen (siehe BSI IT-Grundschutz = "cover your ass security"). Wenn Du die DB Deiner Wordpress-Installation mit dem root-DB-User betreibst und ich erlange durch eine Sicherheitslücke diese Zugangsdaten, dann kann ich mit Deinem mySQL-Server machen was ich will; User anlegen/ändern/löschen, jede beliebige Tabelle in jeder Datenbank auslesen, ändern, löschen. Fazit: Dein mySQL-Server gehört mir. Wenn Du dann evtl. noch andere Dienste an mySQL gekoppelt hast, wie z.B. die Verwaltung von Mail-Accounts oder noch besser ein Admin-Panel á la Plesk. Hipp hipp hurra!

Wie gesagt, das ist eine absolute Grundregel. Nur weil bei Deinem privaten Blog bisher nix passiert ist, heißt das nicht, dass die Vorgehensweise richtig ist. Das wasi im IT-Grundschutz-Katalog des BSI steht, ist das minimalste, was man tun muss, will man sich im Falle eines Falles nicht Fahrlässigkeit vorwerfen lassen. Und das gilt nicht nur für Firmen.

Deine Haltung ist nicht unbedingt untypisch aka: "Wieso ist doch bisher nichts passiert?!". Das höre ich sogar von IT-Professionellen auf Arbeit diese Ausrede (ich bin als IT-Revisor unterwegs). Sie macht das Risiko deswegen nicht geringer. Und im Jahr X+1 passiert es dann eben doch und dann setzt das große Staunen ein und die operative Hektik.

Ja ich vertrete den Ansatz besser Vorbeugen als Nach-hinten-fallen - aber mit Augenmaß. Individuelle User für einzelne Datenbanken mit eingeschränkten Rechten sind schlichtweg "state of the art" (Stand der Kunst) und "best practice". Da gibt es keine Diskussion.

zu 2) Nun ich könnte Dir jetzt genügend Beispiele hier im Forum zeigen, wo genau das der Fall ist. Dies hier, ist wohl das aktuellste Beispiel: https://serversupportforum.de/threads/extreme-traffic-erhoehung.50485/

zu 3) Nein, siehe weiter unten

zu 4) Ich helfe und stelle i.d.R. keine Bedingungen. Ich habe Dir ein paar Beispiele dazu herausgesucht. Ich halte mich nach wie vor eher für einen Vertreter der moderaten "Fraktion". Mglw. stimmen Eigen- und Fremdbild nicht überein. Das sollten vielleicht andere beurteilen, da wir beide ganz offensichtlich dbzgl. nicht objektiv sind. Dazu mögen sich gern andere äußern.

Ich helfe gern aber nur, wenn ich eine Chance sehe, dass ich mit dem Fragensteller auf einen Nenner (Kommunikationsebene) komme und er versteht, was zu tun ist bzw. sich das zeitnah aneignet. Wenn wir beide nur aneinander vorbeireden bzw. der betreffende TE mit den Hinweisen so gar nichts anfangen kann, dann kann ich logischerweise nicht helfen und mache dann auch deutlich, dass ich an der Stelle kapitulieren muss.

 
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Zum Thema TerraX, ich finde es fast schon eine Frechheit ihn als Hardliner zu betrachten (persönliche Meinung) ich sehe wenige User die so darauf achten das sie das was sie schreiben sauber erklärten, durchaus auch sagen wenn man mal besser noch die Finger von lassen sollte, dennoch aber immer einen Lösungsansatz oder gar Lösung mitgeben.


Und zum letzten Beitrag über mir... FULLACK


Gruß Sven
 
elementarsten Grundregeln

Die elementarste Grundregel lautet schlicht: selber denken und nicht nur nachkauen. Wer es bis zu den Eingeweiden meiner Datenbank schafft ist eh schon im System. Da habe ich dann schon viel früher was falsch gemacht.

Aber danke für den Hinweis. Ich lerne gern dazu. Wird geändert.

Zum Rest, das jetzt auseinanderzuklabüsern und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und andere Threads heranzuziehen bringt jetzt keinen von uns wirklich weiter. Hier hast du jedenfalls wieder mal aus meiner Sicht sehr vorschnell ein Urteil gefällt, und sehrwohl Bedingungen für weitere Hilfe gestellt. Und das ist einfach nicht gut.

Für mich ist es uninteressant was für Vorwissen der Fragende wirklich mitbringt. Wenn ich die Antwort kenne kriegt er die auch. Ohne Bedingungen. Was er damit anstellt ist seine Sache. Und wenn er sie nicht versteht weil ihm vielleicht doch ein wenig Vorwissen fehlt dann bekommt er auch eine Erklärung und weiterführende Literatur emfpohlen. Damit ist den Leuten viel viel mehr geholfen als mit diesem ewigen "Finger weg, nur für Linux Priester". Vor allem wenn man bedenkt dass auf einen aktiven User in der Regel 100 Mitleser kommen. Ein Thread macht niemals nur den Ersteller glücklich.

Und dann schau dir mal bitte an was diese 100 stillen Mitleser zum Beispiel hier aus diesem Thread an Infos rausziehen können. Irgendwo zwischen all dem Gezerre und Gehacke mag die Antwort liegen. Aber die geht schlicht unter.

Das Forum hier macht echt keinen Spass. Mir langts für dieses Jahr ehrlich gesagt schon wieder. Zweimal was gepostet, zweimal in die Grundsatzdebatte geraten. Und wieder die Spielchen den "Gegner" blosszustellen und eine Schwachstelle zu finden. Anstatt ein Miteinander und von einander lernen ist das hier eine ewige Schlacht.
 
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Die elementarste Grundregel lautet schlicht: selber denken und nicht nur nachkauen.

Damit biste schon weiter ... viel viel weiter als viele Fragesteller hier. Und nichts anderes ists doch was viele Helfer immer anfragen... sie geben Hilfestellungen die zum selber Denken animieren sollen und warten gradezu auf Nachfragen die dann etwas detaillierter sind, eben weil der Fragesteller etwas nachgeschaut hat und sich Folgefragen ergeben. Schöner Gedanke. Aber Surreal. Kommt kaum vor.

Gruß Sven
 
1) Die elementarste Grundregel lautet schlicht: selber denken und nicht nur nachkauen. Wer es bis zu den Eingeweiden meiner Datenbank schafft ist eh schon im System. Da habe ich dann schon viel früher was falsch gemacht.

2) Aber danke für den Hinweis. Ich lerne gern dazu. Wird geändert.

3) Zum Rest, das jetzt auseinanderzuklabüsern und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und andere Threads heranzuziehen bringt jetzt keinen von uns wirklich weiter. Hier hast du jedenfalls wieder mal aus meiner Sicht sehr vorschnell ein Urteil gefällt, und sehrwohl Bedingungen für weitere Hilfe gestellt. Und das ist einfach nicht gut.

4) Für mich ist es uninteressant was für Vorwissen der Fragende wirklich mitbringt. Wenn ich die Antwort kenne kriegt er die auch. Ohne Bedingungen. Was er damit anstellt ist seine Sache. Und wenn er sie nicht versteht weil ihm vielleicht doch ein wenig Vorwissen fehlt dann bekommt er auch eine Erklärung und weiterführende Literatur emfpohlen. Damit ist den Leuten viel viel mehr geholfen als mit diesem ewigen "Finger weg, nur für Linux Priester". Vor allem wenn man bedenkt dass auf einen aktiven User in der Regel 100 Mitleser kommen. Ein Thread macht niemals nur den Ersteller glücklich.

... [gekürzt] ...

5) Das Forum hier macht echt keinen Spass. Mir langts für dieses Jahr ehrlich gesagt schon wieder. Zweimal was gepostet, zweimal in die Grundsatzdebatte geraten. Und wieder die Spielchen den "Gegner" blosszustellen und eine Schwachstelle zu finden. Anstatt ein Miteinander und von einander lernen ist das hier eine ewige Schlacht.
Zu 1)
"best practice" heißt nicht umsonst so. Standards werden i.d.R. auch nicht umsonst veröffentlicht. Beides fassen Erfahrungen zusammen, die andere bereits gemacht haben (egal ob sie BSI IT-Grundschutzkatalog, ITIL oder Cobit heißen) und ihre Lehren daraus gezogen haben. Warum also das Rad nochmal neu erfinden? Denkst Du, Du hast den Stein der Weißen gefunden? Maybe. Ich für mich würde das nie behaupten.

zu 2)
Das freut mich, dass ich zumindest dbzgl. zu Dir durchdringen konnte. Weil, im Falle eines Falles, musst Du es einem Angreifer nicht unnötig leichter machen. Und genau dafür ist eben dieses "Grundgesetz der Administration" und "IT" da. Weil die interessante Frage ist: "Schaffst Du es ihn (den Angreifer) in einer Umgebung einzusperren und damit Zeit für Deine Reaktion zu schinden. Oder geht er "straight" ungehindert durch? Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, Zeit schinden ist die bessere Lösung. Es reduziert die Risiken enorm.

zu 3) Hier gehen unsere Meinungen deutlich auseinander. So wie der TE bisher hier im Forum agiert, wird er als blutiger Anfänger sein Vorhaben, komme was da wolle, umsetzen. Das Gefühl von mir ist nun sicher eine Sache meiner Lebenserfahrung von fast 37 Jahren. Ich mag falsch liegen und wenn bin ich positiv überrascht werde, würde ich es auch jederzeit es zuzugeben. Leider, liegen wir hier i.d.R. falsch - wie die diversen Abuse-Reports zeigen, die von Zeit zu Zeit auch an deutsche Provider gehen und manchmal auch tatsächlich Feedback generieren.

zu 4) Für mich ist es eben nicht uninteressant, ob der betreffende TE meine Hinweise versteht oder nicht, denn im negativen Falle helfe ich damit nicht sondern richte im worst case nur noch mehr Schaden an. Das finde ich sogar reichlich egoistisch. Ich bin der Meinung, nur wenn der betreffende TE versteht, was er da eigentlich tut, kann er es auch für die Zukunft wiederholen und anwenden.

Ich habe in der Vergangenheit den Server-Betrieb für LAN-Parties für das kleine Format (20-40) als auch 120-320 Leute realisiert und daher eine Reihe "How-to's" geschrieben, die man wirklich einfach nur abtippen muss. Hilft das den Fragesteller wirklich weiter? Ich bin der Meinung nein. Meine Jungs damals wussten was sie tun und im Zweifelsfall war ich da. Der Fragesteller steht mit einem Server im Internet (also nicht nur in einer abgeschotteten Umgebung für ein WE) ganz allein da.

zu 5) Doch das Forum macht, IMHO, Spaß. Doch an der einen oder anderen Stelle werden eben unbequeme Wahrheiten geäußert. Und genau daran sollte sich nix ändern. Ich zumindest werde nie einem Fragesteller nach dem Munde reden, sondern ihm ehrlich und möglichst höflich aber bestimmt meine persönliche Einschätzung äußern.

Und wenn Du bereits 2mal in ene Grundsatzdebatte geraten bist und Dich dadurch angegriffen gefühlt hast, solltest Du das entweder mit den betreffenden Teilnehmer klären oder evtl. doch Deinen eigenen Standpunkt überprüfen bzw. in Frage stellen.

P.S.: @svenr: ich liebe Dich! Ich gehe jetzt zufrieden und glücklich in meine Heia. ;) :) :D
 
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"best practice" heißt nicht umsonst so. Standards werden i.d.R. auch nicht umsonst veröffentlicht. Beides fassen Erfahrungen zusammen, die andere bereits gemacht haben (egal ob sie BSI IT-Grundschutzkatalog, ITIL oder Cobit heißen) und ihre Lehren daraus gezogen haben. Warum also das Rad nochmal neu erfinden? Denkst Du, Du hast den Stein der Weißen gefunden? Maybe. Ich für mich würde das nie behaupten.

Vor vierhundert Jahren war "Best Practice" noch das geozentrische Weltbild ...

Für mich ist es uninteressant was für Vorwissen der Fragende wirklich mitbringt.

Das hier oben ist nicht gleich das hier unten ...

Für mich ist es eben nicht uninteressant, ob der betreffende TE meine Hinweise versteht oder nicht

Vorwissen ungleich Verstehen. Wissen kann man vermitteln. Und zur Not fängt man eben bei Null an.

Und wenn Du bereits 2mal in ene Grundsatzdebatte geraten bist und Dich dadurch angegriffen gefühlt hast, solltest Du das entweder mit den betreffenden Teilnehmer klären oder evtl. doch Deinen eigenen Standpunkt überprüfen bzw. in Frage stellen.

Das ist wieder exakt diese Kriegsführungsmentalität hier auf dem Board die ich meinte. Du gehst automatisch davon aus dass jeder erst mal Feind ist.

Ich fühle mich nicht angegriffen. Mich kotzt es nur an mit welch grenzenloser Arroganz hier jedem Newbie erst mal vors Schienbein getreten wird. Dass jeder Anfängerthread mit exakt den gleichen Parolen zugemüllt wird. Immer und immer wieder. Frei nach dem Motto, du bist es eh nicht wert. Du wirst es nie lernen. Geh nach Hause.

Und ich bin Gottsfroh dass da unsere Ansichten auseinander gehen ;)

Das machst jetzt nicht nur du. Sondern das ist hier leider fast schon Forenkonsens. Und das ist der Teil der hier echt keinen Spass macht.
 
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Oki, ich nehme Deinen Standpunkt mal so zur Kenntnis, m.E. machst du es Dir in Deiner Sichtweise etwas zu einfach aber gut, wird sich vermutlich nicht ändern lassen.

Da meinerseits bereits alles gesagt wurde, ist damit hier für mich EOD.
 
AW: Root Server Verantwortung

Unsinn. Noch braucht es keinen Führerschein um einen Server zu mieten und zu betreuen. Durch das reine Anmieten eines Servers werden keine AGB`s gebrochen.

Wer redet hier von Führerschein?

Klar werden in solchen Fällen die AGB verletzt. Die AGB gelten fuer die Vertragspartner. Haftbar ist auch und nur der Vertragspartner.

Das ist unglaublich wie man Fakten als Lapidar abwerten kann wenn man nur die Interessenlosigkeit besitzt wie Tiles.

Und noch was: Ich bin schon laenger hier im Board unterwegs. Frueher wurde auch SOFORT auf Risiken hingewiesen. Weil das erstmal DAS vernuenftigste ist.

Du Tiles redest einfach nur muell. Sicherheitshinweise als Parolen definieren wow. Dafuer fehlt mir echt die intellektuelle Kreativität
 
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Tiles said:
Unsinn. Noch braucht es keinen Führerschein um einen Server zu mieten und zu betreuen. Durch das reine Anmieten eines Servers werden keine AGB`s gebrochen.

michael-08 said:
Klar werden in solchen Fällen die AGB verletzt. Die AGB gelten fuer die Vertragspartner. Haftbar ist auch und nur der Vertragspartner.

Bei welchen Fällen denn jetzt? Ich kann euch gerade nicht ganz folgen.
 
Ich fühle mich nicht angegriffen. Mich kotzt es nur an mit welch grenzenloser Arroganz hier jedem Newbie erst mal vors Schienbein getreten wird. Dass jeder Anfängerthread mit exakt den gleichen Parolen zugemüllt wird. Immer und immer wieder. Frei nach dem Motto, du bist es eh nicht wert. Du wirst es nie lernen. Geh nach Hause.

Und ich bin Gottsfroh dass da unsere Ansichten auseinander gehen ;)

Das machst jetzt nicht nur du. Sondern das ist hier leider fast schon Forenkonsens. Und das ist der Teil der hier echt keinen Spass macht.

Genau aber durch solche Dinge entsteht der Anreiz zu lernen und selbst zu verstehen.

Woher ich das weiß? Ich durfte mir vor einiger Zeit ähnliches anhören, es hat aber nicht geschadet.

Gegenteilig, heute arbeite ich bei einem ISP und bin dort auch nur aufgrund meiner Kenntnisse rein gekommen.
 
Bei welchen Fällen denn jetzt? Ich kann euch gerade nicht ganz folgen.

Wenn ich der Diskussion folgen konnte meint michael-08 folgendes:

In den AGB der Provider stehen Sätze wie der folgende (Zitat von Strato):

1.3 Jeder Kunde ist verpflichtet, seinen Server so einzurichten und zu verwalten, dass die Sicherheit, Integrität und Verfügbarkeit der Netze, anderer Server, Software und Daten Dritter nicht gefährdet wird.

Damit verstößt seiner Meinung nach ein Kunde, der offensichtlich nicht Willens oder in der Lage ist, Updates und sicherheitsrelevante Einstellungen vorzunehmen, gegen die AGB von Strato.

Dies ist aber meiner Meinung nach zwar oberflächlich betrachtet richtig, aber aus zwei Gründen nicht ganz so einfach zu sehen:

1. Diese Klausel ist nicht wirklich überprüfbar. Solange der Server "sauber" läuft wird niemand merken, ob sauber gepatcht und administriert wird. Und wenn vom Server dann mal ein Mail-Flooding ausgeht, kann das sehr viele Gründe haben - vom root-Passwort 12345 (definitiv Unfähigkeit des Admins) bis hin zu einem Mailnutzer, dessen Passwort wie auch immer in die falschen Hände geraten ist (durch den Admin schlichtweg nicht zu verhindern). In jedem Fall ist der Kunde / Admin gefordert, den Missbrauch zu bemerken und zu unterbinden.

2. So ein Satz dient in erster Linie der Absicherung von Strato. Damit kann man die Schuld an einer Beeinträchtigung fremder Dienste richtigerweise an den Kunden weiterreichen, auf der anderen Seite legitimiert es Maßnahmen wie Sperrung des Servers bei Abuse-Benachrichtigungen etc. In vielen AGB steht auch, dass der Kunde zu täglichen Backups verpflichtet ist. Natürlich ist es dem Provider egal, ob der Kunde Backups macht. Ist wie viele Paragraphen halt nur für die weiße Weste.


Noch eine Ergänzung: Natürlich begibt man sich auf's Glatteis wenn man ohne jegliche Ahnung mit einem (v)Server experimentiert. Aber der Verstoß gegen die AGB ist da wahrscheinlich das kleinste Problem ;)
 
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AW: Root Server Verantwortung

Wenn ich der Diskussion folgen konnte meint michael-08 folgendes:

In den AGB der Provider stehen Sätze wie der folgende (Zitat von Strato):

Ja, in diese Richtung habe ich gedacht. Man findet mehrere Ausführungen dieser Klauseln.

Ob das nun nur oberflächlich betrachtet richtig ist, darüber lässt sich streiten.
 
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