Postfix zu langsam

Wenn ihr schlichtweg keine Ahnung davon habt, dann solltet ihr euch auch keinen Rootserver mieten. :o Just my 2 cents..

Sorry muss ich Thopoh zustimmen wenn jeder sich mit allem auskennen würde wäre das forum hier auch völlig überflüssig.

Ein Forum ist da um sich gegenseitig zu helfen und gewisse sachen auszudiskutierren. Wenn du dieser Meinung bist dann sorry aber was suchst du den hier im Forum. :D
 
Ja sicher, Ihr seid alle schon mit Dr. Titel geboren, alle die nicht geistig auf eurem Stand sind werden auf ein Minimum reduziert. Wer nicht in der Lage ist mit einem Betriebssystem umzugehen gehört nicht an die Konsole. Erkläre das mal den 150 Millionen Windows Nutzern und all diejenigen welche nicht deinen IQ haben Herr Dr.
Ich kann so ein Quatsch nicht mehr höhren. Sorry das es Menschen gibt die nicht so gebildet sind wie du.

Du vergleichst (leider) Äpfel mit Birnen. Der durchschnittliche Windowsnutzer versucht sich nicht als Admin und genau darin liegt das Problem: Ein Server ist eine wesentlich stärkere "Waffe" als ein durchschnittlicher Desktop-PC (symmetrische Anbindung, bis zu 1Gbit, etc...).

Davon abgesehen schadet der Durchschnittsuser sich selbst wenn etwas nicht läuft, Möchtegernadmins ziehen aber gerne ihre "Kunden" mit rein.

Mit Intelligenz hat das jedenfalls nichts zu tun (und nur die wird relativ über den IQ dargestellt), sondern vielmehr damit, dass man sich im Vorhinein informiert.

Davon abgesehen gibt es Alternativen für Leute, die eben keine Lust haben sich zu informieren (und das ist nur Faulheit, sonst nichts), nämlich managed server. Da übernehmen dann erfahrene Admins die Hauptarbeit und man kann ganz gemütlich hosten was immer man hosten möchte.

Gleichzeitig ist man auch in Sachen Haftung in aller Regel fein raus, weil Fahrlässigkeit dann generell ausscheidet (man hat ja ein seriöses Unternehmen damit beauftragt).

Du brauchst also nicht um dich schlagen, sondern solltest Dich ernsthaft fragen, ob die Reaktionen hier nicht so ausfielen, weil DU in alle Richtungen ausgeschlagen hast und die Schuld überall gesucht hast, nur nicht bei dir selbst.

Fehler darf/kann/wird man machen aber dann soll man bitte dazu stehen und sich von erfahrenen Leuten etwas sagen lassen, statt den schwarzen Peter immer weiter zu reichen, dabei lernt man nämlich gar nichts.

Um selbst einen Vergleich zu bringen:
Ein Auto kannst Du leicht fahren aber ein Auto selbst zusammenbauen wirst Du dir kaum zutrauen. Und genau das ist hier der Unterschied: einen Desktoprechner nutzt Du einfach, einen Server baust Du (softwaretechnisch) zusammen. Der Hoster stellt Dir nur das Fahrwerk zur Verfügung, Bremsen und Airbag musst Du selbst anbringen.
 
Also dann nochmal FreeBSD mit GNUs dd und oflag=sync:

Hetzner EQ4 mit 512er Alignement:
Code:
[root@devnull:~] # smartctl -i /dev/ad10
smartctl 5.43 2012-06-30 r3573 [FreeBSD 8.2-RELEASE-p9 amd64] (local build)
Copyright (C) 2002-12 by Bruce Allen, http://smartmontools.sourceforge.net

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family:     SAMSUNG SpinPoint F1 DT
Device Model:     SAMSUNG HD753LJ
Serial Number:    S13UJ1KS214195
LU WWN Device Id: 5 0024e9 00109d7dc
Firmware Version: 1AA01117
User Capacity:    750,156,374,016 bytes [750 GB]
Sector Size:      512 bytes logical/physical
Device is:        In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is:   8
ATA Standard is:  ATA-8-ACS revision 3b
Local Time is:    Fri Jul 27 14:05:39 2012 CEST
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled

[root@devnull:~] # gdd if=/dev/zero of=/tmp/testfile bs=32k count=5000 oflag=sync
5000+0 records in
5000+0 records out
163840000 bytes (164 MB) copied, 47.746 s, 3.4 MB/s
[root@devnull:~] #

Hetzner EX4 mit 4k-Alignement:
Code:
[root@devnull:~] # smartctl -i /dev/ada0
smartctl 5.43 2012-06-30 r3573 [FreeBSD 9.0-STABLE amd64] (local build)
Copyright (C) 2002-12 by Bruce Allen, http://smartmontools.sourceforge.net

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family:     Seagate Barracuda (SATA 3Gb/s, 4K Sectors)
Device Model:     ST3000DM001-9YN166
Serial Number:    S1F0957D
LU WWN Device Id: 5 000c50 04a48bb77
Firmware Version: CC4C
User Capacity:    3,000,592,982,016 bytes [3.00 TB]
Sector Sizes:     512 bytes logical, 4096 bytes physical
Device is:        In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is:   8
ATA Standard is:  ATA-8-ACS revision 4
Local Time is:    Fri Jul 27 14:12:23 2012 CEST
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled

[root@devnull:~] # gdd if=/dev/zero of=/data/testfile bs=32k count=5000 oflag=sync
5000+0 records in
5000+0 records out
163840000 bytes (164 MB) copied, 5.76834 s, 28.4 MB/s
[root@devnull:~] #

Der EX4 mit 4k-Alignement ist also auch hier schneller und somit ist Hetzner definitiv nicht "schuldig", im Gegenteil, denn die neuen 3TB Platten sind schneller als die alten 750GB Platten.
 
Schuldig ist der falsche Begriff. Es gibt ein Problem mit dem Dateisytem ext4, woran auch immer das im Detail liegt, wir sind hier weit entfernt davon es zu ergründen.

Das die 3 TB-Platten besser sind als die 750 GB-Platten ist doch klar. Ebenso, dass FreeBSD keineswegs pauschal einfach schneller ist, wie sollte es auch, es kocht genauso mit Wasser wie Linux. Natürlich kann man durch den Verzicht auf Zuverlässigkeit auf ein Journaling-Filesystem verzichten, um maximal mögliche Performance zu erreichen, aber wer will das schon bei einem Server. Dann könnte man diesen konsequenterweise mit ext2 betreiben und die Platten im Raid 0 zusammenführen, aber wie geschrieben, macht das keinen Sinn.
 
Wie kommst Du darauf, dass man bei UFS2 aufs Journaling verzichten müsste? UFS2 kann so gar Snapshots OOTB...

Meine FreeBSD-Setups laufen mit Journaling und SoftRAID1, also genauso, wie die überwiegende Mehrheit der Linux-Systeme der restlichen SSF-Nutzer.

Und in Punkto Datensicherheit solltest Du Dir mal die Filesystem/Mount-Optionen für Ext4 ansehen, welche in diesem Thread als mögliche Lösung vorgeschlagen wurden.

Ext4 ist nunmal nicht production-ready, auch wenn es mitlerweile häufiger als stable kommuniziert wird. Es ist noch immer experimentell und wird es noch lange bleiben.
 
Da komme ich gar nicht drauf und behauptet habe ich es auch nicht, vielmehr ist das eine grundsätzliche Aussage. Ausdrücken möchte ich damit, dass es in diesem Thread um etwas ganz anders geht, nicht um maximale Performance, nicht um Schwanzvergleiche zwischen Linux und FreeBSD, sondern darum ein offensichtlich gewordenes technisches Problem möglichst zu beseitigen.

Es geht mir hier zu wenig um das technische Problem und ich sehe, dass zu leicht ins Allgemeine abgedriftet wird, ins Off-Topic und das User zu leicht falsche Schlussfolgerungen ziehen, wie den Unsinn mit dem Tausch der tollen 3 TB-Platten gegen schlechtere Platten oder die Aussage des Technikers, der für seinen Arbeitgeber auch Geld verdienen möchte, für bare Münze zu nehmen.

Ebenso sehe ich aber auch, dass der Hoster, der das schlechte Image für die Hardware seinen Kunden anbietet, zu sehr in Schutz genommen wird. Da hat jemand beim Hoster die Images für Debian und Ubuntu keineswegs gründlich auf der EX4-Hardware getestet und "freigegeben", sondern es sind 0815-Image um die man einen Bogen machen sollte.

Wenn jemand die Images verwendet hat, dann ist ihm aber weder Faulheit, mangelndes Wissen oder mangelnde Intelligenz deswegen anzuhängen, denn die Verwendung von Images des Hosters, ebenso wie der Repositories für die Distributionen, ist eine Vertrauenssache. Und wer glaubt, dass die Erstellung, Pflege und das Vorhalten der Images nicht mit dem Geld der Kunden des Hosters bezahlt wird, durch Setup-Gebühren, monatliche Gebühren, Hotline-Gebühren etc., der irrt sich gewaltig. Selbstverständlich bezahlen alle Hoster-Kunden den Aufwand für die Images. Man kann sogar unterstellen, dass die angebotenen Managed-Server mit denselben Images versorgt werden, insofern ist es naheliegend auf diese bereits erbrachte Leistung zurückzugreifen, gegen Bezahlung, denn man bezahlt auch die Images.

Die Ansicht "ich mache alles selbst, deswegen benutze ich Distri XY", ist totaler Schwachsinn. Wer hat schon die Zeit und das Know-How, den Kernelcode komplett gelesen und verstanden zu haben, immer auf dem neuesten Stand zu sein, auch die Sourcen der Treiber gelesen und verstanden zu haben, das benutzte Dateisystem auf demselben Niveau zu kennen, zu verstehen und anzuwenden, die aufgesetzten Anwendungen, häufig Mail-, Web- und Datenbankserver ebenso auf Sourceebene selbst gelesen, verstanden und für gut befunden zu haben, ggf. selbst Korrekturen vorgenommen zu haben. Das ist unmöglich, kein Mensch kann das alles leisten, jeder muss sich auf andere verlassen und bei Closed-Source Servern, wie Windows Server, muss man es sogar. Beiträge wie: "ich mache das sogar, als Hobby-Server-Frickler", finde ich unerträglich.
 
Die Ansicht "ich mache alles selbst, deswegen benutze ich Distri XY", ist totaler Schwachsinn. Wer hat schon die Zeit und das Know-How, den Kernelcode komplett gelesen und verstanden zu haben, immer auf dem neuesten Stand zu sein, auch die Sourcen der Treiber gelesen und verstanden zu haben, das benutzte Dateisystem auf demselben Niveau zu kennen, zu verstehen und anzuwenden, die aufgesetzten Anwendungen, häufig Mail-, Web- und Datenbankserver ebenso auf Sourceebene selbst gelesen, verstanden und für gut befunden zu haben, ggf. selbst Korrekturen vorgenommen zu haben. Das ist unmöglich, kein Mensch kann das alles leisten, jeder muss sich auf andere verlassen und bei Closed-Source Servern, wie Windows Server, muss man es sogar. Beiträge wie: "ich mache das sogar, als Hobby-Server-Frickler", finde ich unerträglich.

Wenn man die ganze Situation so maßlos übertreibt wie Du wirkt das auch mehr Arbeit als es eigentlich ist. Der Source kann Dir als Admin völlig egal sein, Du bist kein Kernelhacker und das erwartet auch niemand.

Du musst auch nicht verstehen wie exakt alles umgesetzt ist. Aber als Admin sollte man über aktuelle Probleme (security bulletins, etc...) informiert sein. Ferner sollte man wissen, was man für die eigenen Zwecke benötigt. Wie Joe schon sagte ist Ext4 experimentell.
Und man muss auch nicht jede x-beliebige Lib kennen (davon hättest Du sowieso nichts).

Dazu gehören eben die Core-Komponenten die man sich installiert. Nutze ich den Apache sollte ich da über die Config bescheid wissen und über bekannte Sicherheitslücken, etc...
Das selbe gilt selbstverständlich auch für den Maildemon. Dafür musst Du aber den Source nicht lesen.

Sicherlich kannst Du noch genauer erörtern warum mein Beitrag "unerträglich" ist. Die Gentoo Installation wird innerhalb von einer halben Stunde ausgeführt, danach hat man ein fertiges Image bei dem man genau die folgenden Entscheidungen zu treffen hatte:
Partitionierung, Profile, Basis-Pakete, Grub, fstab flags und sogar den Kernel kann man automatisch kompilieren lassen.

Und - wenn Du meinen Beitrag BITTE richtig liest - wirst Du feststellen, dass ich Gentoo nur als Beispiel angeführt habe. Eine Debian Installation ist noch simpler, man weiß aber wenigstens welches Dateisystem verwendet wurde und das erst einmal nur die Basispakete installiert sind.

Ich wüsste also gerne warum das "unerträglich" sein soll.

Es ist logischer sich einmal richtig tiefgehend mit einem System zu befassen, weil man dann hinterher genau weiß "achja, stimmt, da könnte es haken, weil ich da X verwende".
Die Alternative ist, dass man ein fix und fertiges System nimmt, keine Ahnung hat was eigentlich wo ist und hinterher dann tagelang in Dokumentationen suchen darf.

Es ist immer schwerer hinterher einen Fehler zu finden (wie dieser Thread beweist), als es gleich richtig zu machen.

Man kann es also runterbrechen auf:
Einmal selbst machen, sich auskennen, über bekannte Probleme und Sicherheitslücken informieren und auf lange Sicht viel Zeit sparen. Rate mal was die Aufgaben eines Admins sind, ein fertiges Image irgendwo hin installieren und sich nie wieder um die Maschine kümmern kann jeder, dazu bräuchte es kein teures Personal.

Da Du ja selbst mit den Kosten argumentierst und mit dem Geld das an Hetzner gezahlt wird: Kunden zahlen Dich auch und werden die gleichen Erwartungen haben, nämlich das Du alles richtig machst. Und genau DAS ist das Problem: frickle ich auf meinem Server rum und nichts läuft mehr trifft es genau eine Person: mich.

Machst Du einen Fehler leiden Deine Kunden darunter, also Dritte.

---------
Aber egal, wir kommen gerade immer weiter vom Thema ab. Bei Bedarf können wir das per PM weiter diskutieren, interessant ist, warum diese Probleme auftreten.

Wurde jetzt eigentlich schon von Seiten derjenigen (die hier Probleme haben) mit ext3 experimentiert?
 
Last edited by a moderator:
...sondern darum ein offensichtlich gewordenes technisches Problem möglichst zu beseitigen.

Es geht mir hier zu wenig um das technische Problem...
Es gibt hier gar kein technisches Problem, daher kann man auch kein solches beseitigen.

Es gibt hier lediglich zwei soziale Probleme, nämlich das fehlende Grundlagenwissen bei einigen Beteiligten dieses Threads und das daraus resultierende unbegründete Angreifen eines unschuldigen Unternehmens.


Ich wiederhole mich da gerne: Ohne Grundlagenwissen kann man keinen Server administrieren. Wer das trotzdem versucht, der frickelt dumm rum und schiesst sich dadurch permanent ins eigene Knie bis er nicht mehr eigenständig stehen kann. Und dann sind selbstverständlich immer die Anderen schuld, niemals man selbst.



Ich bin übrigens dafür, Schulen und Kindergärten komplett abzuschaffen, schliesslich benötigt man das dort vermittelte Grundlagenwissen ja nicht...
 
Das man keinen Grund hat über den Hoster zu meckern sehe ich ja auch so.

Das man sich auf seinen Hoster verlässt und ihm vertraut, finde ich aber nicht abwegig sondern normal und deshalb sind Wörter wie "faul", "intelligent" hier im Thread nicht so toll. Wenn ich von einem Hoster nichts halte, dann miete ich dort auch keinen Server, egal ob ich "from scratch" aufsetze oder nur mit polierter Weboberfläche damit umgehen kann.

Ich möchte wirklich nicht, dass wir immer tiefer ins Off-Topic abdriften, deshalb nur kurz zur "Unerträglichkeit": der Schein trügt doch. Wenn man den Source nicht gelesen und verstanden hat, dann ist man von der Arbeit andere Leute abhängig, nämlich von denen, die den Source geschrieben haben. Es ist deshalb leicht ebensolche Probleme zu bekommen, wie mit den Minimal-Images, um die es hier geht. Das sind keine "fix-und-fertig"-Images, sondern eben Minimal-Images. Sich deshalb so zu präsentieren, dass einem solche/ähnliche Probleme gar nicht passieren können, finde ich unhaltbar und deshalb unerträglich. Das suggeriert, als ob man wirklich alles immer voll im Griff haben könnte, wenn man tiefer ansetzt und sich mehr damit auseinandersetzt. Das ist nicht so. Das man die Konfigs der Anwendungen (Server) im Detail möglichst gut kennen muss, hat damit nichts zu tun und stimmt natürlich uneingeschränkt.
 
Ich gebs auf, es macht hier einfach keinen Sinn, gegen die hier an den Tag gelegte Lernresistenz gegenan zu argumentieren.


Das Thema 4k-Sektoren ist seit Jahren hinlänglich bekannt und ausführlich dokumentiert, inklusive der entstehenden Nachteile wenn man die Grundlagen nicht beachtet. Selbst die Mainstream-Medien haben sich Thema oft genug gewidmet, so dass kein Admin behaupten kann, er hätte davon noch nie gehört.

Und selbst wenn man das Thema beim Aufsetzen eines neuen Systems kurzzeitig wirklich mal verdrängt haben sollte, so kann man das als verantwortungsvoller Admin auch jederzeit wieder korrigieren.


Wer sich als Admin auf unbekannte Dritte verlässt, der hat es nicht anders verdient, wenn er deshalb auf die Schnute fliegt.
Der Anbieter könnte ja auch eine Backdoor zu Servicezwecken in seine Images integrieren (gab es schon, auch in DE (unter Anderem ein namhafter Anbieter)) und dann?
Wer sein System nicht selbst aufsetzt, darf seine Leichtsinnigkeit auch nicht dem Anbieter oder Dritten anlasten.
Ausschliesslich root ist verantwortlich, Niemand sonst!

/EOD
 
Was in Bezug auf das Thema und 4k-Sektoren ist denn seit Jahren hinlänglich bekannt und ausführlich dokumentiert? Das was du geschrieben hast in nicht greifbar. Du umschriebst nur etwas mit unbelegten Aussagen. Wenn die Infos so bekannt sind, dann müsste sich ja leicht etwas dazu finden lassen, aber so wie du es umschreibst, weiß man nicht mal was du eigentlich genau meinst.

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus und ziehst daraus falsche Schlussfolgerungen. Man kann überprüfen inwieweit sich das vorkonfigurierte Image des Hosters vom offiziellen Image der Distribution unterscheidet. Das ist überhaupt kein Grund nicht ein Image des Hosters zu verwenden. Du kennst die Hintergründe der hier besprochenen Server nicht, weißt nicht mal ob derjenige, der hier versucht das Problem zu lösen auch derjenige ist, der das betroffene System aufgesetzt hat. Das liegt einfach daran, dass das hier eben kein soziales Problem ist und deshalb nicht jeder erst mal ein abschweifendes Intro schreibt, sondern gleich zur Sache kommt und das technische Problem lösen will.
 
Warum habe ich das Gefühl das mich User Anho versteht?

Sollte es dem Hoster ohne wieder Namen zu nennen nicht möglich sein an seinen zur Auswahl stehenden Images in Klammer den Hinweis anzubringen (Achtung EXT4 Partitionen nur Experimentell)! Oder gleich bei seiner Produktauswahl den Hinweis auf 4k Platten mit der Bitte das System vor Aufspielung weiterer Software auf Verträglichkeit zu prüfen! Ich nutze ein mir angebotenes MINIMAL Image deshalb, weil ich selbst in der Verantwortung als Root die Software installieren möchte und nicht weil ich nichts lernen/dazulernen/gar nicht lernen will oder kann. Das ist in 15 Jahren das erst mal das ein Image mich so ärgert und das ein renommierter Serveranbieter es nicht für nötig hält seine Kunden in der Werbung die er ja macht, nicht in ausreichender Form zu Informieren.

Als TE habe ich zu Anfang auch geschrieben, das man mich trotz gegen eines von mir unterbreitetem kostenpflichtigen Angebot, einfach abserviert hat ohne jedwede Hilfestellung. Und der einzige Unterschied zum Managed Server ist wohl der, das mir gegen monatliches Endgeld jedwede Hilfe zusteht. Ein Rootserver hat das nicht und ich muss für jedes Remote on Hand 20 Euro zahlen die viertel Stunde.

Was muss ich also tun damit ich trotz des Hosters eigenem Angebotes (20 Euro 15min.) die Jungs aktiv werden und dem Kunden keine dummen Sprüche via Supportemail schreiben?

Diese Firma hat mich zumindest das letzte mal als Kunde gesehen, da hier wirklich wohl Quantität statt Qualität an erster Linie steht. Das alles hätten wir uns hier schenken können wenn einer der Herren hier auf die doch schon so seit Jahren bekannte Probleme einen Verweis setzten können oder einen Hinweis, wo wir entsprechende Infos finden! Statt nur die tolle Firma auf biegen und brechen zu verteidigen, was sich schon fast anhört als wenn hier einige schon stille Mitarbeiter dieser sind.

Im Moment läuft hier viel Polemik sonnst nix, ich für meinen Teil bin hier fertig und wir sollten diesen Thread schließen, das Problem ist auf die eine oder andere Weise eh jetzt gelöst. meine Platten rennen jetzt.

Ich Bedanke mich trotz alledem hier bei jedem der ein Teil zur Lösung beigetragen hat ganz recht herzlich, danke.
 
Du redest viel um den heißen Brei, aber einen Hauch von Ahnung scheinst du deswegen trotzdem nicht zu haben. Befass dich erst mal näher mit der Materie bevor du solch einen Blödsinn quasselst.

Sind ja schon Trollposts: Dein Software-Problem hast du nun behoben aber Schuld bist du trotzdem nicht? ... :o

Ja sicher, Ihr seid alle schon mit Dr. Titel geboren, alle die nicht geistig auf eurem Stand sind werden auf ein Minimum reduziert. Wer nicht in der Lage ist mit einem Betriebssystem umzugehen gehört nicht an die Konsole.
Nein, mit solch einen Titel wurde niemand (mir bekanntes) geboren. Und Ja, wer keine Ahnung von Linux hat gehört nicht an die (remote-) Konsole. Das Thema Server, 100Mbit/s,.. kennen wir hier alle.

Ein Forum ist da um sich gegenseitig zu helfen und gewisse sachen auszudiskutierren.
Ja wir diskutieren gerade aus das es sich um ein Software-Problem handelt wofür root - und niemand sonst - zuständig ist.

Schließe mich ansonsten Joe, auch in allem anderen, an: EOD.
 
Testweise hatte ich das /home-Array des EX4 auf ext3 gebracht und damit gute Werte erzielt. Das war aber noch keine abschließende Lösung, da das übrige Dateisystem weiterhin so langsam arbeitete. Nun habe ich mehrere Neuinstallationen hintereinander durchgeführt, sowohl mit Ubuntu 12.04 als auch Debian 6 und den "Standardtest" (dd mit bs=32k, count=500 und oflag=sync) immer wieder durchgeführt.

Ubuntu war stets ebenso langsam wie bekannt (< 1 MB/s), Debian blieb immer unter 8 MB/s, wenn Partitionen mit ext3 formatiert waren und der Mount-Option noatime eingebunden waren. Bessere Werte waren nicht zu erzielen.

Da Alignment, Blockgrößen etc. kein Problem sind (rauf und runter geprüft), vermute ich Probleme mit dem Soft-Raid als Ursache für die geringe Übertragungsrate. Ich habe ein Raid-Array gelöscht und direkt Dateisysteme auf den beiden freigewordenen Partitionen ausprobiert:

Code:
/etc/fstab
/dev/sdb4 /test ext3 defaults,noatime 0 0
/dev/md/4 /var ext3 defaults,noatime 0 0

dd if=/dev/zero of=/test/file bs=32k  count=500 oflag=sync
500+0 records in
500+0 records out
16384000 bytes (16 MB) copied, 0.363627 s, 45.1 MB/s

dd if=/dev/zero of=/var/file bs=32k  count=500 oflag=sync
500+0 records in
500+0 records out
16384000 bytes (16 MB) copied, 2.07541 s, 7.9 MB/s
Man sieht, dass die Partition ohne Raid-Array gute 45 MB/s liefert, während dieselbe Operation in einem Raid-Array nur auf knapp 8 MB/s kommt. Selbstverständlich war das Array gesynct. Bei Wiederholungen änderten sich die Resultate nicht. Das Soft-Raid kostet gut 80 % Performance.

Da ich ansonsten nie Soft-Raids einsetze, habe ich keine eigenen Vergleichswerte, aber mir erscheint die Verzögerung durch das Soft-Raid zu hoch zu sein.

Nur um zu sehen was ohne Soft-Raid an Leistung möglich ist, habe ich auch eine ext4-Partition mit der Option nobarrier (und noatime) getestet, um einen Vergleichswert zu erhalten:

Code:
/etc/fstab
/dev/sda4 /home ext4 defaults,noatime,nobarrier 0 0

dd if=/dev/zero of=/home/file bs=32k  count=500 oflag=sync
500+0 records in
500+0 records out
16384000 bytes (16 MB) copied, 0.298604 s, 54.9 MB/s
Wie man sieht, ist mit dieser im Produktivbetrieb nicht so empfehlenswerten Option noch ein wenig mehr Leistung drin, aber gegenüber einem ext3 mit noatime ist der Unterschied nicht so erheblich, jedenfalls nicht so groß, dass es sich lohnt Datenverlust zu riskieren.

Mir fehlt die Zeit um mal eine andere Distri auszuprobieren, die nicht auf Debian basiert. Ich denke es gibt Probleme mit dem Soft-Raid auf EX4-Maschinen, jedenfalls unter Ubuntu/Debian.
 
Last edited by a moderator:
Sieht sehr nach einem Problem mit dem SW Raid aus.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist, warum das Filesystem dabei dann so einen Einfluss hat.
 
Die Unterschiede zwischen den Dateisystemen finde ich normal. ext4 noatime ist langsamer als ext3 noatime und nur mit der zusätzlichen Option nobarrier schafft es ext4 schneller als ext3 zu sein. Ich habe auch xfs ausprobiert, es ist langsamer.

ext3 mit noatime ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss unter Linux Kernel 2.6. Ein Schock, jedenfalls für mich, ist die praktische Erfahrung, dass Linux Kernel 3 gegenüber Kernel 2.6 so schlechte Leistung liefert. Das ist das was hinter meiner Aussage steckt, dass Ubuntu 12.04 stets weniger als 1 MB/s mit dem "Standardtest" liefert. Der EX4-Server war nur die erste Maschine auf der es (mir) in der Praxis selbst aufgefallen ist. Auf drei anderen Rechnern, die gar nichts mit dem EX4-Server gemeinsam haben, sind die Resultate ähnlich.

Ich sehe zwei dicke Probleme: a) Soft-Raid und b) grundsätzlich Kernel 3. Der Umstieg von Ubuntu zurück auf Debian ist deshalb für mich nur die erste Konsequenz, zurück zu Kernel 2.6. Das mache ich, weil mir praktische Erfahrungen mit FreeBSD fehlen und ich deshalb nicht von jetzt auf gleich auf FreeBSD sinnvoll migrieren kann. Die Attraktivität von FreeBSD ist für mich durch diese Sache aber erheblich gestiegen, da ich es als Alternative und möglichen Ausweg für die Zukunft sehe.
 
Es kann nicht wirklich am kernel liegen denke ich, da ich beim Wechsel vom Debian 6 Standard Kernel (2.6.32) zu dem aktuellen aus den Backports (3.2) nur Performance Verbesserungen habe.
 
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