Mit Kanone auf nen Spatzen geschossen?

In Jura-Foren ist man soetwas gewohnt, es verstecken sich auch Jura-Studenten gegenseitig die Bücher in der Uni-Bib. Aber hier bitte locker bleiben, oder es selber richtig machen und dann penibl werden. Ja?!
Du studierst nich zufällig in Göttingen, oder? :D
Ich glaub die Abmahnung hat hier einige schon ereilt...nicht abschrecken lassen!
Ich denke, gerade diese Politik trägt dazu bei, dass man hier im Forum relativ kultiviert kommunizieren kann.
 
Es erwartet sicher keiner hier im Forum, dass komplett fehlerfrei kommuniziert wird. Allerdings erschwert komplett regelloses Posten das Lesen und wirkt "hingeschlonzt". Für mich zeugt es von Respekt den Antwortgebern gegenüber, einigermassen Lesbares abzuliefern. Die Abmahnungen halte ich für gerechtfertigt, https://serversupportforum.de/threads/finales-statement-der-mods-zu-regel-3.11380/ fasst das wichtigste zusammen.

Speziell dieser Punkt findet meine vollste Zustimmung:
Es geht hier nicht um Diskriminierung, sondern darum, dass wir das Forum in einem guten, leserlichen Stil halten wollen! Zu den oben genannten Punkten sei auch anzumerken, dass ein komplett kleingeschriebener Beitrag nicht gerade zum Lesen einlädt.

So, nun da wir alle vernünftig posten, zurück zum Thema... :rolleyes: :D

@Josef: bist Du Deiner Problemlösung schon näher gekommen?

Thunda
 
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Hi

leider nicht. Bin schon am überlegen, ob ich mir nicht ein paar Gleichgesinnte suchen soll und mir mit denen zusammen einen managed dedicated server miete. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das so ne gute Idee ist, wenn keiner richtig Ahnung hat und man sich auch untereinander nicht oder nur übers Internet kennt. Immerhin gehts doch um Geld und Verantwortung.

Bei Vollmar denk ich gäbs ein gutes Angebot:
vollmar.net Preiswert statt billig!

Und bei Netcup.de
netcup.de - managed virtuelle Server - wir managen Ihren vServer

Support ist bei beiden gut und schnell.

Aber die Server werden nicht gespiegelt, haben aber bei netcup RAID1. Wie sieht es dann mit Erreichbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit aus? Webspaces werden - so wie ich es jetzt erfahren habe - oft gespiegelt.

Gruss
 
frag doch einfach in die runde hier haben soviele root server und noch performance frei, da findet sich sicher was, kannst dich ja mal melden villeicht findet sich eine lösung per icq oder mail =)

mfg

Andreas
 
Also ich teile mir schon seit Jahren mit Freunden einen Rootserver (nicht managed). Das funktioniert ausnehmend gut. Aber allgemeingültig muss das nicht funktionieren.

Es stellt sich halt die Frage was nötig ist. Wenn man die Arbeit mit der Administration nicht haben will, aber garantierte Performance braucht, führt an einem managed Dedi nichts vorbei. Der kostet logischerweise... Von Vservern oder RootDS möchte ich in diesem Zusammenhang eigentlich abraten. Die Performance (auch bei "garantierter" P.) ist einfach nicht kalkulierbar.

Gruß
Thunda
 
Ich habe stark schwankend 50 bis 200kb/s gesehen.
Also ne Datenautobahn sieht anders aus...

Zu diesen Probleme sagt Servage übrigens:

05-02-2007 14:21 Network Upgrade [hide]
This issue affects All Servers.

We are currently preparing our network to handle more upstream ISPs. During this time network performance may be degraded.

We are sorry about the inconvenience caused.

---

System work is now completed and our network is ready for a major bandwidth upgrade which will be performed within a few weeks.

Thunda
 
Hallo Thunda

ist dein Server dann gespiegelt, oder "nur" Raid1? Ich bin halt nur am Überlegen, ob ein nicht-gespiegelter Server oder vServer oder Webspace öfter nicht erreichbar ist oder andere gravierendere Mängel hat. Weiss diesbezüglich wer bescheid?

Gruss
 
ein Raid 1 sollte eigentlich Pflich in einem Server sein, v.a wenn sensible Daten drauf liegen. Leider bieten die meisten Hoster das nur gegen Aufpreis.
 
Hallo Thunda

ist dein Server dann gespiegelt, oder "nur" Raid1?

Hmm, da sollte jemand wolh mal RAID - Wikipedia lesen... Raid1 IST SPIEGELUNG!! D.h. auf 2 Platten wird zur gleichen Zeit das gleiche geschrieben. Somit ist der Inhalt beider HDs zu jeder Zeit gleich. Fällt eine HD aus, übernimmt die andere den Job.

Beide Server (Linux und Windows) arbeiten mit Raid1 und sind somit gespiegelt.:rolleyes:

Ein nicht gespiegelter Server ist ein Tanz auf dem Vulkan: geht die HD übern Jordan, was öfter passiert als einem lieb sein kann, sind alle Daten futsch. Hat man dann noch kein Backup EXTERN, ist das Problem so richtig da. Seit ich knapp an einem größeren Datenverlust dank HD Defekt auf der Systemplatte vorbeigeschrammt bin, nehm ich NUR noch Server mit Raid1.

Ein blöder Spruch, der aber trotzdem verdammt wahr ist: "Was nicht gesichert ist, kann man als gelöscht betrachten."

Vserver laufen im Normalfall mit Raid1 oder 5. Wenn eine solche Sicherung nicht eingebaut ist, sollte man sowieso davon Abstand nehmen.

ABER: Auch ein Raid schützt vor Datenverlust NICHT! Ein Backup muss trotzdem immer sein. Und genau dafür nehm ich mit dem Programm "sitecopy" auch den Servage Webspace her.

Thunda
 
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Auch Webmin (WICHTIGES Tool auf Linuxservern) kann SQL Dumpen. Netterweise macht es das auch Cronjob (also zeit-)gesteuert. Dieses Verzeichnis synce ich dann (wie auch die Webs) per sitecopy auf Servage.net. Das alles läuft seit gestern automatisch jeden Sonntag...:D Das wars also mit manuellem gesynce...

Die SQL Datenbanken liegen schon auch als File vor. Kopiert man diese Files allerdings bei laufendem SQL Server hat man nachher inkonsistente Dateien, mit denen man nichts anfangen kann. Daher ist Dumpen der richtige Weg.

Wie ich coolerweise festgestellt habe, funktioniert das Tool auch als Windowsport auf meinem Windowsserver. Auch dort wandern nun Taskplanergesteuert die Files zu Servage.net ;)

Thunda
 
Ich verstehe nicht viel von technischen Sachen, und möglicherweise ist meine Frage sehr dumm. Aber ich habe gerade vorgestern einen USB-key mit 2 GB gekauft, und es gibt auch billig welche mit 4, 8, 16 GB, und wo ich hier diesen Thread lese, würde mich mal interessieren, ob eigentlich auch was an USB-keys kaputtgehen kann, relativ oft oder seltener als eine HD ? Was spräche denn dagegen, immer einen USB-key stecken lassen, und alle Daten zBsp eines Forums oder e-mail-Servers dorthin zu schreiben, also einen link von /var/lib/mysql/mysql zu einer Datei auf dem USB-key zu machen ?
 
Na, da ist unser Herr mit den blendenden Ideen wieder...

1. Die Files der DB selber zu backuppen bringt nichts --> Inkonsistenz im Betrieb.

2. USB Sticks (Flash Speicher) hat nur eine begrenzte Anzahl von Schreibvorgängen (ca. 100000). Soll zwar besser werden, wird es bei zukünftigen Flash-Hybridfestplatten auch müssen, ist aber auch nur begrenzt sinnvoll.

3. Steck mal einen USB Stick in einen Server, der in einem Rechenzentrum steht...:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :p :p :D

Thunda
 
würde mich mal interessieren, ob eigentlich auch was an USB-keys kaputtgehen kann, relativ oft oder seltener als eine HD?
Ich hab schon mehrere in der Maschine mitgewaschen - sehr haltbar die Dinger. Eine Platte hätte das nicht überstanden. ;)
 
Wunderbar was webmin alles für Funktionen hat !! Ich habe nun mal automatisiert, was ich bisher nur sehr, sehr selten und manual gemacht habe, nämlich Sicherheitskopien.

Um zu sehen obs funktioniert, lasse ich von den mysql-Daten des Forums zunächst jede Stunde, von den phpBB2-Ordnern täglich, ein backup .tar.bz2 machen, und als cron-job noch Kopien mit cp -u von allen Dateien in /root also ggf. geschriebenen Texten, Bildern usw.

Davon wiederum lasse ich kurz nach jeder Stunde eine Kopie in einen anderen Ordner machen, der ein link auf einen USB-key ist wenn der drin ist, falls meine Festplatte mal kaputtgeht. Bei 100000facher Beschreibung müßte der erste rd. 10 Jahre halten, bis dahin ist die Lebensdauer wohl gestiegen.
 
Hallo Thunda,

das hört sich ja interessant an, was du schreibst. Versteh ich das richtig, du hast bei servage.net einen weiteren account, auf dem du automatisch die Daten von deinem Haupt-Server/Webspace sicherst?

Ginge das auch z. b. mit
freeweb.de | Webspace | Profi Tarif | Günstige Webspace Angebote

Dieser Tarif beträgt weniger als die Hälfte der Kosten. Oder muss der Anbieter spezielle Vorgaben erfüllen, damit das klappt? servage.net schreibt auf seiner HP von einer virtuellen Festplatte.

Dank dir, ciao

ps Wenn du einen Dump der Datenbank machst, und diese größer ist (>100MB), geht der Server dann in die "Knie" bzgl Prozessorlast etc? Will ja nicht, dass es mit dem Anbieter Ärger gäbe.
 
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Hallo Thunda,

das hört sich ja interessant an, was du schreibst. Versteh ich das richtig, du hast bei servage.net einen weiteren account, auf dem du automatisch die Daten von deinem Haupt-Server/Webspace sicherst?

Man kann in der Weboberfläche beliebig viele FTP Accounts anlegen, ich habe nun einen für den Linux- und einen für den Windowsserver. Servage ist Webspace, die beiden anderen Rechner sind Dedi Server.

Ginge das auch z. b. mit
freeweb.de | Webspace | Profi Tarif | Günstige Webspace Angebote

Dieser Tarif beträgt weniger als die Hälfte der Kosten. Oder muss der Anbieter spezielle Vorgaben erfüllen, damit das klappt? servage.net schreibt auf seiner HP von einer virtuellen Festplatte.

Könnte de facto gehen, bin aber da nicht, daher kann ich nix sagen. Allerdings, wenn man sich die größeren Pakete ansieht, scheint dieser Anbieter teuerer zu sein. Hey, 250 GB (bei diesem Link sogar 275 GB: Servage.net Quality Web Hosting) für 7€! Das ist unschlagbar...;) :p

Zur Virt Platte: richtig. Es gibt dort ein WINDOWS Tool, das einem das Einbinden des Webspace (aller Ordner) als Laufwerksbuchstaben erlaubt. Man kann dann mit dem ganz normalen Windows Explorer darauf zugreifen (und auch z.B. mit Synctools, die kein FTP o.ä. können). Für manche Sachen ist das ganz praktisch... So wären z.B. gesyncte Bookmarks (auf mehreren Rechnern) damit machbar.

ps Wenn du einen Dump der Datenbank machst, und diese größer ist (>100MB), geht der Server dann in die "Knie" bzgl Prozessorlast etc? Will ja nicht, dass es mit dem Anbieter Ärger gäbe.

Die DBs sind insgesamt größer als 100 Mb (mehrere einzelne). Den Server (eigener Dedi) juckt das kaum, das ganze ist in 1-2 Minuten erledigt. Sitecopy braucht da schon deutlich mehr Ressourcen. Davon abgesehen ist doch gerade der VORTEIL eines Root, dass man Herr auf der Maschine ist und einem die volle Rechenkapazität alleine zur Verfügung steht. :D

Thunda
 
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Administration eines vServers ist nicht wesentlich Aufwendiger als die Handhabung von Webspace.

Als Webspace User muss man auch Mailkonten, Mailuser, SQL Datenbanken ect. anlegen. Als Admin eines vServers hat man halt mehr Zugriff auf das System.

vServer mit einer Domain incl. Mail, FTP und SQL Datenbank ist in 5 min eingerichtet. Auser Lesen + Schreiben sind keine weiteren Kenntnisse erforderlich. Plesk macht es möglich :)

Problematisch wird ein vServer erst dann wenn Probleme auftreten. Ohne Kenntnisse ist man dann total hilflos.

Wesentliche Kenntnisse lassen sich aber - behaupte ich mal - in 7 Tagen erlernen.

- Server und seine Software, Module ect. (insbesondere Apache)
- Verzeichnisse unter Linux
- Kommandozeile u. Befehle
- Shell, SSH, Client
- Zugriffsrechte unter Linux
- Texteditor unter Linux z.b. vim
- Plesk + Module
 
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nato, denkst du nicht, dass zur Administration eines Servers mehr gehört als nur cd, mv, cp, yast, apt-get usw. usf. Ich möchte hier einmal betonen, dass Plesk kein Tool zur Serveradministration ist, selbstverständlich macht es viele Dinge einfacher (Webspace, Mail, FTP, usw.) aber zum Updaten des Systems kann man es z.B. nicht verwenden.

Die Kenntnisse die du in ansprichst, welche man angeblich in 7 Tagen beherrschen könnte, helfen dir mE nichts um einen Server "erfolgreich" zu Administrieren. Man kann damit evtl. Grundlegende Probleme beheben. Jedoch sprichst du in deinem Post in keinster weise den Faktor Updates und Logfiles an. Ich behaupte einmal, dass ein vServer (welcher eigentlich ein "normaler" Root Server ist (von vielen Personen ist dies schon missverstanden worden)) um ein vielfaches mehr Aufwand bedeutet als ein Webspace Account. --> Logfiles lesen/auswerten, Dienste/Tools updaten usw. Wenn du eine Sicherheitslücke auf einem Webspace Account fabrizierst, hat der Hoster deines Webspace ein "Problem", mit dem vServer bist alleine du selber verantwortlich.

Aber ich denke zum Thema "In der Werbung wird gezeigt, wer heute noch keinen (v)Server hat ist von gestern usw." habe ich jetzt genug geschrieben. Wichtig ist, dass man weiß was man macht, mit einem Server hat man viel Verantwortung und das kann schnell in die Hose gehen. Ohne jetzt jemandem auf den Schlips treten zu wollen, aber: Wer keine Ahnung von der Administration von Linux/Windows hat, sollte sich a) einen Webspaceanbieter suchen, oder b) einen Managed Server nehmen.
 
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