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Mailserver Downtime verhindern

Wir glauben es nicht, sondern wir wissen es ;)


Keiner von Beiden, aber man kann für Beide entsprechende Wrapper shreiben und ins eigene Mailsystem integrieren.
Na alles klar :)
Das würde bedeuten: Es hilft wenn ich bei den größten Email Anbietern eine Mailbox hätte, und immer wieder Mails hinschicke. Und wenn diese im Spam landen, diese als "Nicht Spam" markieren. Aber ich als einzelner Mann, kann doch so meine IP Reputation nicht hochschrauben, oder doch? Falls es hilft mache ich das natürlich.

Ein Mailserver richtig zu konfigurieren ist toll, bedeutet aber noch lange nicht, das die Emails durchkommen. Das alles nur, weil die Spammer so gut geworden sind:mad: Ich wette das die Spammer Experten für Mailserver sind, und genau wissen was sie tun. Leider..
 
Das würde bedeuten: Es hilft wenn ich bei den größten Email Anbietern eine Mailbox hätte, und immer wieder Mails hinschicke. Und wenn diese im Spam landen, diese als "Nicht Spam" markieren. Aber ich als einzelner Mann, kann doch so meine IP Reputation nicht hochschrauben, oder doch? Falls es hilft mache ich das natürlich.
Nein, so funktioniert das nicht, sonst würde es jeder machen. Im Gegenteil, das wäre selbst wiederum Spam und würde eine weitere negative Bewertung verursachen.

Schicke einfach nur notwendige und sauber (in Briefform) aufgebaute textonly-Mails möglichst ohne URL(s), dann haste am Wenigsten Probleme...
 
Schicke einfach nur notwendige und sauber (in Briefform) aufgebaute textonly-Mails möglichst ohne URL(s), dann haste am Wenigsten Probleme...
Mit "textonly" meinst du "PLAIN" Emails, nehme ich an. Na alles klar.

Mal als kleine Anmerkung: Ich finde die Lösung von T-online eigentlich gar nicht so schlecht. Die tragen die größten Mail Provider ein, und alle anderen IP Adressen werden abgewiesen. Ist eigentlich Clever..Theoretisch bräuchten sie keine Antispam Software. Allerdings bräuchten sie eine Liste mit den größten Mail Anbietern Weltweit. In Deutschland kenne ich diese, aber auf der Welt. mhh.. :rolleyes:
 
Glaubst du wirklich, das sie extra diesen Aufwand betreiben?

Ich glaub du unterschätzt etwas, mit welchen Leuten du hier teils kommunizierst. Denn bei den großen Providern arbeiten auch nur Menschen und einige von denen nutzen sogar das Internet hin und wieder. ;)
Nicht alle helfenden SSF User arbeiten bei irgendwelchen Providern. Aber so gut wie jeder Provider hat hier mindestens inoffiziell/indirekt ein paar aktive User.
Einige Provider sind hier ganz offen unter ihrem Firmennamen unterwegs (bspw. PHP-Friends), die das SSF für sich natürlich auch als Marketing-Platform nutzen. Aber viele Mitarbeiter von Providern (mich zum Beispiel) sind hier rein privat unterwegs, entsprechend ohne Nennung des Unternehmens dahinter. Damit kein Marketing-Vorteil, aber dafür kann man offener sagen, was Hoster (unter anderem auch der eigene) manchmal für einen Scheiß bauen. :p

Allerdings bräuchten sie eine Liste mit den größten Mail Anbietern Weltweit.

Die größten Mailanbieter sind gleichzeitig auch immer die größten Spamschleudern. Und was T-Online da betreibt, widerstrebt nun mal dem Grundprinzip des Internets. Kaum ein Admin ist begeistert von deren Lösung. Microsoft hatte mit Hotmail früher ähnliches gebaren. Die sind mittlerweile auch wieder etwas offener geworden.
 
Aber viele Mitarbeiter von Providern (mich zum Beispiel) sind hier rein privat unterwegs, entsprechend ohne Nennung des Unternehmens dahinter. Damit kein Marketing-Vorteil, aber dafür kann man offener sagen, was Hoster (unter anderem auch der eigene) manchmal für einen Scheiß bauen. :p
Ah ich verstehe :)

Die größten Mailanbieter sind gleichzeitig auch immer die größten Spamschleudern.

Ja aber das widerspricht sich doch mit der IP Reputation. Wenn ein Spamer, eine Mailbox von web.de benutzt, dann müsste die IP von web.de in den Spamlisten auftauchen. Das ist doch genau dass, was web.de verhindern muss. "Das jemand mit deren Mailserver Bulk Mails verschickt".
So ganz, habe ich es immer noch nicht verstanden.:rolleyes:
 
Und was T-Online da betreibt, widerstrebt nun mal dem Grundprinzip des Internets.
Es ist noch immer nicht T-Online schuld, sondern der deutschsprachige Datenschutz (Deutschland+Österreich), denn der hat dafür gesorgt, dass im Admin-C keine juristisch verantwortliche Person mehr genannt werden darf. T-Online stellt mit der "Impressumspflicht" lediglich den ursprünglichen Zustand, soweit rechtlich zulässig, wieder her.


Kaum ein Admin ist begeistert von deren Lösung. Microsoft hatte mit Hotmail früher ähnliches gebaren. Die sind mittlerweile auch wieder etwas offener geworden.
Erinnerst Du Dich noch an AOL? Dagegen sind Hotmail und Yahoo echt Kinderkacke...
 
Wenn ein Spamer, eine Mailbox von web.de benutzt, dann müsste die IP von web.de in den Spamlisten auftauchen. Das ist doch genau dass, was web.de verhindern muss.

Siehe Post von mir unter https://serversupportforum.de/threads/mailserver-downtime-verhindern.60725/post-400267

Insbesondere die Freemailer wie web.de haben gern mal Probleme mit ihrer Reputation. Sie kämpfen mit unterschiedlichen Maßnahmen dagegen an um ausgehenden Spam zu erkennen und die Accounts sperren oder drosseln zu können. Andere leiten, wie im verlinkten Post schon genannt, die Mails betroffener Accounts dann über spezielle Mail-Relays, bei denen die schlechte Reputation bewusst in Kauf genommen wird.

Auch kommerzielle Shared-Webhosting Platformen haben große Probleme ihre Reputation zu (er)halten. Die Maßnahmen sind unterschiedlich. Aber alle müssen dazu großen Aufwand betreiben oder damit leben, dass sie einfach eine scheiß Reputation haben.

Maßnahmen könnten bspw. sein:
  • Klassische Spam-Content Prüfungen
  • Counter für Mails pro Zeiteinheit
  • Anzahl Empfänger pro Mail

Erinnerst Du Dich noch an AOL? Dagegen sind Hotmail und Yahoo echt Kinderkacke...

AOL ist mir natürlich noch ein Begriff. Muss allerdings zugeben, dass ich trotz meiner vielen Jahre in der Branche, bei AOL zu seinen Glanzzeiten nie etwas mit Mails zu tun hatte. :D
 
Und was T-Online da betreibt, widerstrebt nun mal dem Grundprinzip des Internets. Kaum ein Admin ist begeistert von deren Lösung. Microsoft hatte mit Hotmail früher ähnliches gebaren. Die sind mittlerweile auch wieder etwas offener geworden.
Das stimmt auch wieder. Es gibt auch Anbieter wie Allinkl., welche auch zahlreiche Mailboxen haben. Oder der Domain Registrar "Gandi" aus Frankreich, mit über 700.000 Mailboxen. Alle diese IP Adressen, muss T-online per Hand freigeben. Das ist schon ein enormer Aufwand.
 
Folgende Situation. Ein Reboot ist erforderlich bzw ein großes Update.
Ich persönlich würde jetzt alles auf einen neuen Server updaten. Die alten Daten per Storage Volume rüberziehen. Dann die Floating Ip zuweisen auf den neuen Server. Aber eine gewisse Downtime ist da trotzdem. Gibt es noch einfachere Lösungen? :)
Ich will mal nochmal auf Deine Frage von der ersten Seite zurückkommen. Was meinst Du mit "großes Update"? Ein Dist-Upgrade des OS? Oder ein Update der Anwendung?

In beiden Fällen würde ich empfehlen, einen Mailserver (oder auch andere Anwendungen) als Docker Container zu betreiben.

Da ist das (Linux) OS auf dem die Container laufen (fast) egal und kann schmerzfrei aktualisiert werden. Und selbst wenn ein Umzug auf einen anderen Server (den ich nicht für den Updatezweck machen würde, sondern eher für Performanceupdates) ansteht, ist es sehr einfach, die docker-compose Files und die Docker Daten / Volumes umzuziehen.

Bei Anwendungsupdates ist es gleich noch einfacher: Container (kann auch automatisiert werden) neu mit der neuen Anwendungsversion builden und starten. Dauert 30 Sekunden und die Anwendung ist aktualisiert.
 
Ich will mal nochmal auf Deine Frage von der ersten Seite zurückkommen. Was meinst Du mit "großes Update"? Ein Dist-Upgrade des OS? Oder ein Update der Anwendung?
Beides. Entweder Update auf ein neues Ubuntu LTS, oder Postfix,Dovecot etc..
In beiden Fällen würde ich empfehlen, einen Mailserver (oder auch andere Anwendungen) als Docker Container zu betreiben.

Das kann ich mir vorstellen. Ich kenne Docker und weiß grob was da passiert, aber da habe ich so gut wie keine Erfahrung. Mir wäre das zu heiß, da ich meine eigene Mailbox darüber laufen lassen möchte. Meine Variante welche ich oben geschrieben habe, funktioniert auch, ist aber nicht so gut wie deine mit Docker. Aber da fühle ich mich sicher. Für die Zukunft werde ich aber Docker lernen, wenn ich wieder mehr Zeit habe.
Übrigens mein Mailserver läuft ;) Dank euch ging es um so schneller. Ich muss nur noch T-online anschreiben, das sie meine IP freischalten:p
 
Jep. Das Gefühl kenne ich. Trotzdem ist es sehr lohnend, sich mit Docker zu beschäftigen. Dass es unbedingt Zeit spart, "weil man sich nen Container eben mal pullen kann", ist Quatsch. Man ist schlicht länger damit beschäftigt, die Umgebung zu definieren. Hat man das aber mal erfolgreich gemacht, wird man damit belohnt, dass man einen definierten Zustand immer wieder sehr leicht, jederzeit wiederholbar und auf jedem System herstellen kann. Ein Update des Hosts ist quasi irrelevant, da sich die Umgebung in den Containern nicht ändert und man auf dem Host lediglich Docker und Docker-Compose installiert. Und Updates der Container sind ein Befehl und können auch noch automatisiert werden.

Zur Freischaltung bei T-Online musst Du ein Impressum auf einer Webseite Deiner Mailserverdomain nachweisen. Ist dämlich, ist aber so.
 
Jep. Das Gefühl kenne ich. Trotzdem ist es sehr lohnend, sich mit Docker zu beschäftigen. Dass es unbedingt Zeit spart, "weil man sich nen Container eben mal pullen kann", ist Quatsch. Man ist schlicht länger damit beschäftigt, die Umgebung zu definieren. Hat man das aber mal erfolgreich gemacht, wird man damit belohnt, dass man einen definierten Zustand immer wieder sehr leicht, jederzeit wiederholbar und auf jedem System herstellen kann. Ein Update des Hosts ist quasi irrelevant, da sich die Umgebung in den Containern nicht ändert und man auf dem Host lediglich Docker und Docker-Compose installiert. Und Updates der Container sind ein Befehl und können auch noch automatisiert werden.

Zur Freischaltung bei T-Online musst Du ein Impressum auf einer Webseite Deiner Mailserverdomain nachweisen. Ist dämlich, ist aber so.
Super, Danke :)

Ähnlich wie Git. Wenns nicht passt, einfach zurück. Mit "Git" bin ich vertraut, und Docker kommt demnächst.
 
Ähnlich wie Git. Wenns nicht passt, einfach zurück. Mit "Git" bin ich vertraut, und Docker kommt demnächst.
Trifft sich gut. Dann machst Du Dir ein privates Repo auf z.B. Github für Deine Docker-Aktionen und einen Ordner auf dem Docker Host in den Du das Repo pullst oder nach lokalen Änderungen hochpushst. Dort lagerst Du Deine docker-compose.yml Files und schon hast Du ein externes Backup dieser essentiellen Dateien. Dann musst Du noch ein Backup Deiner Volumes und herausgelegten Ordner organisieren und Du bist halbwegs safe.
 
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