Fragen zum Kernel-Update

Hallo,

Ja, wenn das überhaupt noch läuft, kann ich mir denken nur weil auch lilo/grub nicht erneuert/gestartet wurden, also einfach weiter der alte Kernel verwendet wird.
der Server bootete nicht mit dem neuen Kernel, erst nachdem die beiden Symlinks wieder auf den alten Kernel und die alte Initrd gelegt wurden.
wenn ein neuer Kernel nicht bootet, dann wählt man im lilo/grub-Startmenü nämlich einfach den alten.
Du hast ja auch den Server direkt neben Dir stehen, Heinzelfried hat einen Mietserver im Rechenzentrum und vermutlich ohne serielle Konsole.
Soweit ich weiss, braucht man ab 2.6.17 jedenfalls einen boot-loader und eine initrd
einen Bootloader brauchst Du immer. :) Ob Initrd benötigt wird hängt von der Kernelkonfiguration ab.
 
Hallo,

ok. :)

ist bei deinem Provider das Rescue viel langsamer als ein einfacher Reset?

Code:
cd /var/log
dir boot.*
Es sollten zwei Dateien angezeigt werden, boot.msg und boot.omsg.
Von beiden bitte Datum und Uhrzeit.

Ich muss zugeben, ich habe Testeshalber die boot.msg gelöscht - vorher aber ein backup gemacht. Deswegn ist die Backup-Datei noch da im Verzeichnis.

2006-06-07 07:45 boot.log
2006-09-13 16:31 boot.msg
2006-09-13 17:57 boot.msg_backup
2006-09-13 16:30 boot.omsg

Die oberen Dateien sind im Ordner.

Die boot.omsg sagt folgendes:

Code:
Boot logging started on /dev/tty1(/dev/console) at Wed Sep 13 18:30:27 2006

Mounting shared memory FS on /dev/shmdone
Initializing Multiple Devices...
considering /dev/md0...
/dev/md0 is not a RAID0 or LINEAR array, skipping.
/dev/md0: Invalid argument
Activating swap-devices in /etc/fstab...
done<notice>startproc: execve (/sbin/udevd) [ /sbin/udevd -d ], [ CONSOLE=/dev/console ROOTFS_FSTYPE=ext3 TERM=linux SHELL=/bin/sh ROOTFS_FSCK=0 UDEVD_EVENT_TIMEOUT=1 UDEVD_EXPECTED_SEQNUM=428 INIT_VERSION=sysvinit-2.85 INIT=/sbin/init REDIRECT=/dev/tty1 UDEVD_MAX_CHILDS=50 COLUMNS=80 PATH=/sbin:/usr/sbin:/bin:/usr/bin:/lib/klibc/bin UDEVD_PIDFILE=/dev/.udevdb/udevd.pid DO_CONFIRM= RUNLEVEL=S PWD=/ SPLASHCFG= ROOTFS_REALDEV=/lib/klibc//dev/md0 PREVLEVEL=N acpi=ht LINES=25 HOME=/ SHLVL=2 splash=silent SPLASH=no UDEVD_THROTTLE=0 selinux=0 ROOTFS_BLKDEV=/dev/md0 _=/sbin/startproc DAEMON=/sbin/udevd ]
Starting udevd done
Activating device mapper...
Creating /dev/mapper/control character device with major:10 minor:63.
done
Coldplug
Coldplug: cleaning /events hwup: Loading module 'lp'  for device 'printer'
 processing eventsdone
Scanning for LVM volume groups...
  Reading all physical volumes.  This may take a while...
  No volume groups found
Activating LVM volume groups...
  No volume groups found
done
Checking file systems...
fsck 1.36 (05-Feb-2005)
doneSetting up kernel module dependencies (if required)done
Mounting local file systems...
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
nothing was mounted
doneSetting up the CMOS clockLoading required kernel modules
doneSetting up hostname 'server06-1'done
Setting up loopback interface     lo
    lo        IP address: 127.0.0.1/8
done
done
<notice>
 
Hallo,

2006-09-13 16:31 boot.msg
2006-09-13 17:57 boot.msg_backup
2006-09-13 16:30 boot.omsg
14:43 hast Du vergeblich versucht den neuen Kernel zu starten, das Bootprotokoll von diesem Versuch ist also nicht dabei.

Würde mich auch wundern, denn User blob hat den Fehler entdeckt: es wurde keine Initrd erstellt, und ohne Initrd kommt er nicht so weit, daß er boot.msg schreiben kann.

Was ist bei
Code:
mkinitrd -k "vmlinuz-2.6.17.13-060908" -i "initrd-2.6.17.13-060908"
schiefgegangen? Hast Du den Befehl vergessen (kannst Du in /root/.bash_history nachsehen), gab es eine Fehlermeldung, oder wurde der Befehl ohne Fehlermeldung akzeptiert?

Du kannst ihn einfach nochmal eingeben, und nachsehen, ob danach /boot/initrd-2.6.17.13-060908 vorhanden ist.
 
Den Befehl hab ich gar nicht eingegeben, weil du gesagt hast das du es nicht gemacht hast (so hab ich es zumindest verstanden). Jetzt hab ich das mal eingegeben:

Code:
mkinitrd -k "vmlinuz-2.6.17.13-060908" -i "initrd-2.6.17.13-060908"
Root device:    /dev/md0 (mounted on / as ext3)
Module list:    jbd ext3 raid1 raid0 ide_generic ide_disk r8169 quota_v2

Kernel image:   /boot/vmlinuz-2.6.17.13-060908
Initrd image:   /boot/initrd-2.6.17.13-060908
Shared libs:    lib/ld-2.3.4.so lib/libblkid.so.1.0 lib/libcom_err.so.2.1 lib/libc.so.6 li                                                    b/libext2fs.so.2.4 lib/libselinux.so.1 lib/libuuid.so.1.2

Driver modules: kernel/drivers/scsi/scsi_mod.ko kernel/drivers/scsi/sd_mod.ko kernel/drive                                                    rs/md/raid1.ko kernel/drivers/md/raid0.ko kernel/drivers/ide/ide-core.ko kernel/drivers/id                                                    e/ide-generic.ko kernel/drivers/ide/ide-disk.ko kernel/drivers/net/r8169.ko kernel/drivers                                                    /scsi/libata.ko kernel/drivers/scsi/sata_sis.ko kernel/drivers/cdrom/cdrom.ko kernel/drive                                                    rs/ide/ide-cd.ko
Filesystem modules:     kernel/fs/jbd/jbd.ko kernel/fs/ext3/ext3.ko kernel/fs/quota_v2.ko
Including:      klibc initramfs udev fsck.ext3 raidautorun
6700 blocks

Mal nebenbei: Wenn ich jetzt boote wird der alte Kernel aber noch gebootet ne?
 
Hallo,

Den Befehl hab ich gar nicht eingegeben, weil du gesagt hast das du es nicht gemacht hast
ups, hätte ich deutlicher schreiben sollen:

Man kann den Kernel so konfigurieren, daß initrd nicht benötigt wird, und so sind meine Kernel gebaut. Bei deiner jetzigen Konfiguration ist initrd unverzichtbar. (Es ist sinnvoll, die Konfiguration zu optimieren und dabei Initrd rauszunehmen, aber erst wenn das Compilieren grundsätzlich klappt.)

Die Ausgabe sieht ok aus, nachsehen, ob /boot/initrd-2.6.17.13-060908 vorhanden ist und ein oder einige MB groß.

Dann die beiden ln -sf aus meiner Anleitung eingeben und neu booten.
Wenn er wieder nicht hochkommt Rescue starten und die beiden ln -sf wie beim letzten Notfall eingeben.

Wenn Du sofort rebooten würdest ohne die ln -sf zu ändern würdest Du wieder den alten Kernel booten.
 
hat gefunzt, OS: linux (Kernel: 2.6.17.13-smp (SMP)) SuSE Linux 9.3 (i586)


:D Big THX, das werde ich mir erstmal als Datei speichern (Die Anleitung)

Mal noch eine Frage: Wie hast du das alles gelernt? Hast du dir die Manuell durchgelesen, dieverse Webseiten abgesucht oder nen Buch dazu gelesen?!
 
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Hallo,

hat gefunzt, OS: linux (Kernel: 2.6.17.13-smp (SMP)) SuSE Linux 9.3 (i586)
wie hast Du das angezeigt? Bei uname -a müßte die genaue Version (2.6.17.13-060908) kommen.

Zeigst Du bitte noch die ersten 4 Zeilen von /var/log/boot.msg zur Kontrolle?
Wie hast du das alles gelernt?
Google und Ausprobieren. Bei Providerwechsel den neuen Server einen Monat früher bestellt als der alte Vertrag endete (das ist immer sinnvoll) und so konnte ich in Ruhe üben.
 
uname -a
Linux server06-1 2.6.17.13-smp #1 SMP Wed Sep 13 13:48:20 CEST 2006 i686 athlon i386 GNU/Linux

Die oberen Infos zum Kernel habe ich aus einem CGI-Script.

Zum Log:

Code:
Cannot find map file.
No module symbols loaded - kernel modules not enabled.

Cannot build symbol table - disabling symbol lookups
klogd 1.4.1, log source = ksyslog started.
 
Hallo,

da ist noch was faul obwohl er bootet.

cd linux-2.6.17.13
# config aus laufendem kernel holen
zcat /proc/config.gz .config
# Makefile editieren
vi Makefile
# EXTRAVERSION = 13-060908 # der Anhang ist das aktuelle Datum rückwärts

hast Du die Änderung in Makefile durchgeführt?
Als EXTRAVERSION steht da 13, das Datum mit Bindestrich anhängen.
 
Hab ich vergessen, jetzt habe ich es aber gemacht.

Hm, dann muss ich ja alles ab diesem Schritt nochmal neu machen oder? (ist das überhaupt wichtig?)
 
Hallo,

Du müßtest dann ab make oldconfig alles nochmal durchlaufen lassen.

Benenne System.map-2.6.17.13-060908 nach System.map-2.6.17.13-smp um und boote neu und zeig nochmal die ersten 4 Zeilen. Außerdem kontrollieren ob /lib/modules/2.6.17.13-smp/ vorhanden ist (Verzeichnis). Wenn beides stimmt brauchst Du nicht nochmal compilieren.
 
Die log sagt nun:
Inspecting /boot/System.map-2.6.17.13-smp
Loaded 25393 symbols from /boot/System.map-2.6.17.13-smp.
Symbols match kernel version 2.6.17.
No module symbols loaded - kernel modules not enabled.

und ich kann gerade nicht per ftp drauf ... was läuft da falsch?
Ich komme zwar durch den Login aber dann meint mein FTP-Client: ~ Kein Verzeichnis Listing verfügbar für ""
 
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Hallo,

das Bootprotokoll ist so in Ordnung.

Sehr unwahrscheinlich, daß das FTP-Problem mit dem neuen Kernel zusammenhängt. Guck mal in die Logfiles, insbesondere /var/log/warn.

Wenn Du Zweifel hast, daß es nicht am Kernel liegt, boote testweise nochmal den alten (die beiden ln -sf umsetzen und reboot).
 
Hallo,

und wenn Du danach wieder den neuen bootest?
Beim Booten keinen Dauerping machen sondern einfach die übliche Zeit warten, hatte ich schon mal, daß durch den Dauerping ein Dienst nicht gestartet ist.

Wenn FTP wieder nicht geht, probier mal durch ob noch etwas nicht funktioniert.
 
Ich werde mich mal Sonntag / Montag daran setzten, werde das aber mal genauer prüfen.

Edit: Beim Ftp-Login ging alles, allerdings kam da der Fehler 500 und das Programm konnte halt das Verzeichniss nicht aufrufen da keins übergeben wurde (also webX)

Edit: Das FTP-Problem hat definitiv mit dem Kernel zu tun. Bei neuen Kernel komm ich nicht in mein Verzeichnis.

~ Verbinde...
~ Verbunden mit XXXXXXXXXX, warte auf Antwort...
< 220 (vsFTPd 2.0.2)
> USER web1
< 331 Please specify the password.
> PASS *****
< 230 Login successful.
> REST 1
< 500 OOPS: capset
> SYST
< 350 Restart position accepted (1).
> PWD
< 500 OOPS: vsf_sysutil_recv_peek
~ Login erfolgreich.
> PORT 83,135,99,175,12,247
~ Kein Verzeichnis Listing verfügbar für ""

Edit: Ich hab den Kernel jetzt nochmal neu compiliert (mit makefile) und der FTP-Zugang geht immer noch nix -______________________-

das sagt FileZilla

Code:
Status:	Connecting to XXXXXXXXX.de ...
Status:	Connected with XXXXXXXXX.de. Waiting for welcome message...
Response:	220 (vsFTPd 2.0.2)
Command:	USER web1
Response:	331 Please specify the password.
Command:	PASS ********
Response:	230 Login successful.
Command:	FEAT
Response:	500 OOPS: capset
Command:	SYST
Response:	211-Features:
Response:	 EPRT
Response:	 EPSV
Response:	 MDTM
Response:	 PASV
Response:	 REST STREAM
Response:	 SIZE
Response:	 TVFS
Response:	211 End
Response:	500 OOPS: vsf_sysutil_recv_peek
Error:	Disconnected from server
Error:	Unable to connect!

Edit: ICH HAB DIE LÖSUNG!!! :D
Yast -> Konfiguration der Netzwerkdienste (xinetd) -> 
        │  An  │ftp       │stream│   tcp   │no    │root           │/usr/sbin/pure-ftpd        <-- erst aus und dann wieder anmachen,
 
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Ich hab die Lösung dich nicht ...

Wenn ich das so mache hat jeder FTP User auch Zugriff auf die Platte (also /) ... was läuft da falsch?

Hab mal wieder den alten Kernel rein gemacht, damit funzt es jetzt
 
Hallo,

bei make oldconfig wurden Dir vermutlich einige Fragen zu neuen Einstellungen gestellt. Wie hast Du die beantwortet?
 
immer mit m und y

ahja: Beim alten Kernel geht ftp nun gar nicht mehr, ich boote wieder zum neuen

kannst du mal bitte (falls du suse hast) schauen wie bei yast "│ An │ftp │stream│ tcp │no │root │/usr/sbin/pure-ftpd " eingestellt ist? Also ist die Gruppe root und welche Parameter hast du da übergeben? Ich glaube es liegt daran
 
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