Wechsel von Plesk zu ISPConfig?

Hoi

Habe auf meinem Homeserver seit ein paar Jahren ein Plesk am laufen. Das Abo läuft noch bis nächsten Frühling. Da drauf laufen halt nur ein paar Domains, Downloads, vor allem HTML und einfache PHP Sachen ohne DB, ein Nextcloud (eher unwichtig), paar Mail Adressen (könnte man weg rationalisieren) und Reverse Proxy für einige Anwendungen. Also alles sehr überschaubar. Nameserver macht Cloudflare.

Frage mich, ob ich nicht auf ISPconfig wechseln soll. Problem ist halt, dass wenigstens die Downloads und die Reverse Proxys relativ nahtlos weiter laufen sollten. Habe leider nur eine fixe IP. Hatte ISPConfig auch mal angetestet, aber bin nicht wirklich weit gekommen, da ich halt keine live Anbindung hatte (nur eine öffentliche IP).

Bräuchte da mal ein bisschen Inspiration. Weiss auch nicht, ob das alles so easy zu bedienen ist wie in Plesk. Würde ja gerne bei Plesk bleiben, aber für bisschen Spili Server halt zu teuer, wenn wir ehrlich sind. Die produktiven Sachen laufen eh auf einem Reseller Plesk ausser Haus, das bleibt auch.

Vielleicht kann einer von Euch mir mal den Schuh in den Hintern verpassen, und mich überzeugen, dass ISPConfig für mich besser oder mindestens gleich gut geeignet ist?

Das ganze läuft atm auf ESXi 8 und der grosse Teil auf Debian VMs. Da würde ich auch gerne mal auf Proxmox wechseln. Andere Baustelle, wie so einiges hier. Aber ESXi ist halt super komfortabel zu bedienen mit vmware WS Pro als Remote Konsole. Auch der softwaremässige 3D Support ist um Längen besser, sonst wäre ich schon lange bei Proxmox. Sind zwei dicke Broadwell-E Server mit ZFS Filer für die VMs, ein Sandy Notfallserver und ein Pi, angeschlossen an eine Haswell 10 Gbit Firewall ohne Switch. Wenn ich da zu wechseln anfange, wird es mir schnell zu unübersichtlich. Switch steht definitiv auf dem Speiseplan, und einmal komplett neue Kabel. Alles mal auseinander bauen und neu aufstellen. Weil im Moment habe ich riesiges Kabelchaos, mit zwei aktiven Firewalls und noch zwei Gbit Switches. Natürlich mit Doppelt NAT. Immer wenn was neues dazu kommt, werden wieder neue Kabel über die alten gelegt. Es wird halt immer komplexer, braucht auch immer noch mehr Strom. Totales Messie Netzwerk also. Und Kleingeld ist leider auch immer bisschen knapp, sonst würde ich da schon lange mal einiges anders machen.

Gruss und danke
 
Ich bin zwar historisch gewachsen eher der CLI Junkie, hab mich aber aus der Notwendigkeit heraus auch desöfteren mit Panels auseinandersetzen und beschäftigen müssen.
Dabei ist mir KeyHelp durchaus positiv aufgefallen, vielleicht wäre das ja eine interessante Option für dich...

Webseite des Panels: https://keyhelp.de
Demoseite des Panels: https://demo.keyhelp.de
 
Hoi

Habe jetzt KeyHelp auf einem aktuellen Debian eingerichtet und alle Domains/Subdomains eingerichtet. Habe da diverse Fragen dazu:

1. wollte mit

Code:
wget https://install.keyhelp.de/install_keyhelp.sh -O install_keyhelp.sh ; bash install_keyhelp.sh ;

installieren. Das hat aber nicht geklappt. Musste zuerst MariaDB händisch installieren. Dann liess sich der Installer ausführen, hat mir aber Apache nicht installiert. Also habe ich Apache nachträglich installiert, jetzt läuft es soweit. Ist das nun gut oder schlecht?

2. Da steht man sollte KeyHelp als root installieren. Reicht da ein einfaches
Code:
sudo su -
? Weil das habe ich so gemacht.

3. Im Admin Interface steht, man solle nicht händisch die Betriebssystem Version aktualisieren. Gilt das nur für ein Distributions Upgrade, oder auch für einfaches apt upgrade? Auf apt upgrade würde ich ungern verzichten, weil ich mein Debian selbstverständlich mit GUI/KDE installiert habe.

4. Möchte gerne nginx als Reverse Proxy für einige Domains verwenden. Aber vermisse irgendwie die entsprechenden Eingabefelder für die Direktiven. Gemini meint, ich müsse nginx händisch installieren und alles in Konfigfiles händisch angeben. Ist dem so? Oder kann man das auch in KeyHelp integrieren, so wie in Plesk? Wenn ich nginx händisch einrichte, muss ich für jede Domain händisch die config anpassen, oder nur für die Domains wo ich den Reverse Proxy benötige? Nach meinem Verständnis für alle Domains, da würde ich lieber drauf verzichten.

5. Wenn ich mich als keyadmin anmelde, und auf Datenbank Oberfläche gehe, kann ich mich nicht anmelden. Die Anmeldeinformationen werden automatisch ausgefüllt, aber da kommt "access denied". Hatte es mit keyadmin, root und einem Benutzer versucht, komme da nicht rein. Ist das normal?

Wollte eigentlich im KeyHelp Forum nachfragen, aber das ist wohl z.Z. leider offline. Werde den Post dort eventuell dann auch noch absetzen.

Gruss und danke
 
Das hat aber nicht geklappt. Musste zuerst MariaDB händisch installieren. Dann liess sich der Installer ausführen, hat mir aber Apache nicht installiert. Also habe ich Apache nachträglich installiert, jetzt läuft es soweit. Ist das nun gut oder schlecht?
Puuhh...Normalerweise klappt die Installation OOTB, wenn man auf einem frischen Minimalsystem beginnt.
War das eine frische OS Installation oder lief vorher schon irgendwas auf der Kiste?

Da steht man sollte KeyHelp als root installieren. Reicht da ein einfaches sudo su -? Weil das habe ich so gemacht.
Da du Debian als OS verwendest, hätte es nichtmal das gebraucht. Die Sudoeritis hast du ja nur bei Ubuntu^^

Im Admin Interface steht, man solle nicht händisch die Betriebssystem Version aktualisieren. Gilt das nur für ein Distributions Upgrade, oder auch für einfaches apt upgrade?
Das gilt nur für OS Upgrades. KeyHelp stellt für Dist Upgrades spezielle Upgradescripte zur Verfügung, damit der OS Wechsel mit all seinen Abhängigkeiten problemlos klappt.

weil ich mein Debian selbstverständlich mit GUI/KDE installiert habe
Auf einem Server hat eine GUI aber eigentlich nichts zu suchen...:unsure:

Möchte gerne nginx als Reverse Proxy für einige Domains verwenden. Aber vermisse irgendwie die entsprechenden Eingabefelder für die Direktiven.
AFAIK steht nginx auf der Roadmap. Deswegen kannst du da aktuell auch nix im Panel finden.

Wenn ich mich als keyadmin anmelde, und auf Datenbank Oberfläche gehe, kann ich mich nicht anmelden. Die Anmeldeinformationen werden automatisch ausgefüllt, aber da kommt "access denied". Hatte es mit keyadmin, root und einem Benutzer versucht, komme da nicht rein. Ist das normal?
Schau mal in deinen root Ordner, da liegt eine Datei mit allen relevanten Zugangsdaten (keyhelp_login_data_yyyy-mm-dd_hh-mm-ss)
 
Ja, war ein frisches Debian. Hatte nur KDE und SSH installiert. Sudo brauch ich schon, weil ich mich da mit einem Benutzer anmelde.

Aber spielt ja auch keinen Rugel. Da KeyHelp keinen Reverse Proxy anbietet, habe ich jetzt doch noch ein ISPConfig aufgesetzt, mit Apache und ngnix als Proxy. Was ne Zangengeburt. Hatte mir da von Gemini helfen lassen, keine Ahnung ob das gut war. Hatte in weiser Voraussicht immer wieder Snapshots angelegt, und zwischendurch mal neu gestartet. Musste erst die ganzen Abhängigkeiten manuell installieren und konfigurieren, bis das gelaufen ist mit db, proxy und allem.

Jetzt raucht mir echt der Kopf, aber dümmer wird man dabei ja auch nicht. Plesk ist da definitiv einfacher in der Handhabung.

Denke schon, dass ISPConfig für mich das richtige ist, wenn ich den Reverse Proxy benötige.
 
Ja, war ein frisches Debian. Hatte nur KDE und SSH installiert.
Das könnte schon der Grund sein, warum die Installation nicht problemlos lief, KeyHelp erwartet tatsächlich ein nacktes System, nur mit SSH.

BTW:
Magst du vielleicht verraten, warum du KDE auf einem Server installierst...?
 
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