Vielleicht lest ihr mal die Dokumentation zu OpenVZ/Virtuozzo eh ihr hier wild spekuliert.
So ganz recht hat cmeerw nämlich auch nicht.
Nur um erstmal klar zu stellen, von was wir hier reden:
Eine VE mit einem zugesicherten Speicher von 1GB und Burst/Flex/Dynamischen (wie auch immer) Speicher von bis zu 2GB.
Ein Standard Linux System kennt erstmal nur ein Limit: sein maximaler Ram + Swap
Wenn man sich die UBCs mal anschaut, stellt man aber recht schnell fest, das VZ mehr Limits kennt, als einfach nur Ram. Die Unterschiede von Barrier und Limits (Soft und Hard Grenzen, wie sie cmeerw ansprach, lass ich mal aussen vor, weil sie erstmal nichts mit dem eigentlichen "Problem" hier zu tun haben).
Wenn wir also 1GB Speicher zugesichert haben, sprechen wir von oomguarpages. Der Speicher steht der Anwendung definitiv zu.
Dann kommen wir zu dem "virtuellen" Adressraum (malloc()). Die Grenze wird von vmguarpages vorgegeben. Alle malloc() Calls bis zu der Speichergrenze werden erfolgreich sein.
Und nun zu dem maximum von 2GB: Das wird in privvmpages definiert.
In vServer Angeboten wird üblicherweise oomguarpages und privvmpages angegeben. Ein Kunde, der sich mal Ansatzweise damit beschäftigt, was er da eigentlich mietet, weiß, dass es da aber noch wesentlich mehr Limits geben kann. (Sofern VZ mit UBCs eingesetzt wird, es gibt auch noch SLM)
Entsprechend sollte man sich also über alle Limits vorher informieren. Support und Vertrieb der Hoster geben die in der Regel auch auf Nachfrage bekannt. Einige Hoster haben sie auch in den eigenen FAQ abgelegt.
Eh hier also nach Betrug geschrien wird, sollte man sich erstmal schlau machen, wovon man redet.
@Bachsau, das hat Joe dir die letzten Tage aber auch schon mal gesagt.
Das Bild im Anhang hatte ich mal irgendwann im Netz gefunden, es stammt nicht von mir. Quelle finde ich leider nicht mehr. Beschreibt das ganze aber in Kurzform recht treffend.