Systemumstellung auf Linux

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Mein Senf dazu:

Homeserver: Suse 9.3
Notebooks privat (2 Stück) : Suse 10.2
Workstations privat: (3 Stück) : 2 x Suse 10.2 und 1 x XP (für die Lernsoftware der Kiddies, weil ich die absolut unter Linux nicht zum laufen bekomme)

Ich vermisse nichts, aber auch garnichts unter Linux; ganz im Gegenteil.
Und in den wenigen Momenten, wo man doch mal ein Windowsteil braucht (und sei es nur um zu zeigen: schau mal, das geht auch!) habe ich über Crossover ein MS-Office (ohne Access) und ein Photoshop eingebunden.

Fakt ist: Openoffice ist gut (nein besser) als die aktuellen MS-Office Versionen, Nero gibts inzwischen für Linux in erschwinglichem Rahmen (~30 Euro), mit KEXI oder OO-Base gibts alternative Datenbanken die sich sehen lassen können, Gimp & Co machen einem Grafiker das Leben leichter, ...
bleibt zuletzt nur noch das Argument der geringeren Sicherheitsprobleme in Bezug auf Viren, sowie die Stabilität.

Zum Abschluß noch ein Satz zu Mail & Internet: Thunderbird ist und bleibt eine (nein, DIE) Alternative zu Outlook und schlägt dieses um Längen. Das Gleiche gilt für Firefox und IE.

ABER: jeder muß selbst wissen, was er nutzen will, nutzen muß und wieviel er dafür ausgeben möchte.

Ich habe mein Mobilix (Sub-Notebook) unter KDE so eingerichtet, dass der unbedarfte Gastnutzer garnicht auf die Idee kommt er arbeite unter Linux. Der aha-Effekt kommt meistens erst später ... wenn man ihm sagt womit er gerade arbeitet ;-)
 
Huhu,
ich hab einige Jahre ausschließlich Linux benutzt. Früher hat es mich nicht gestört das man teilweise sehr lange suchen mußte bis irgendwas richtig lief. Fand es auch normal das ich jedes mal die Module neu basteln mußte nach nen Kernel Update. Das man das Modul für die Grafikkarte fast nach jedem Xserver update neu basteln mußte. All das hat mich damals nicht gestört. Aber jetzt tut es das.

Ich hab nicht mehr soviel Zeit wie früher. Wenn ich jetzt an den PC gehe dann will ich das meine Sachen auf Anhieb laufen. Wenn ich mal ein oder zwei Stunden Zeit habe zum Spielen dann will ich dass das Spiel auch sofort läuft. Will nicht erst Jahre googlen bis es endlich läuft.


Ich hab mir nun zum ersten mal eine Windows Lizenz gegönnt *g* Hab mir Vista gekauft und bin zufrieden damit. Es läuft es tut das was es soll und es läuft stabil. Was will ich mehr? Dazu noch ein Office2007 und mein gewonnenes VisualStudio 2005 und ich bin zufrieden.

Ich hab damals versucht unter Linux das programmieren zu lernen und es kam nichts dabei raus. Hab es am ende frustriert aufgegeben. Nun versuch ich das ganze nochmal unter Windows und endlich hab ich mal erfolg



Aber normal sollte eigentlich eh jeder das benutzen was er mag



PS. Weil es hier öfters hieß Vista oder das neue Office sieht ******e aus. Mir gefällt die Oberfläche. Ich mag das Bunte wozu hat man auch sonst 2GB Ram eine DualCore CPU und eine Geforce Karte? Zu irgendwas müssen die teile doch gut sein *fg*
 
Ich hab nicht mehr soviel Zeit wie früher. Wenn ich jetzt an den PC gehe dann will ich das meine Sachen auf Anhieb laufen.

Geht mir auch so. Unter anderem deshalb bin ich auf Linux umgestiegen! :)

Zuerst habe ich Gentoo verwendendet. Jedes Programm auf meine CPU angepasst kompiliert, den Kernel natürlich auch selbst gebaut, und zwar immer den Aktuellen. Ich habe dank Gentoo sehr viel über Linux gelernt, aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr, manchmal mehrere Stunden auf die Kompilierung einer Anwendung zu warten.

Da bin ich auch Kubuntu umgestiegen. Da hatte ich, was mir unter Windows und Gentoo gefehlt hatte: Ein System, das einfach läuft und für das viele Software verfügbar ist. Vorallem ist es toll, dass für jeden Zweck schon eine Anwendung installiert ist. Das fällt einem erst richtig auf, wenn man an einem "nackten" Windows sitzt: man kann nicht mal ein ISO-Image brennen, geschweige denn Torrents downloaden oder eine Tabellenkalkulation verwenden. Für alles braucht man Zusatzsoftware, die man sich aus den unterschiedlichsten Quellen beschaffen muss. Und genau das macht Windows für "Power User" so mühsam: Für jede Software muss man später auch die Updates an verschiedenen Orten zusammensuchen.
 
Das fällt einem erst richtig auf, wenn man an einem "nackten" Windows sitzt: man kann nicht mal ein ISO-Image brennen, geschweige denn Torrents downloaden oder eine Tabellenkalkulation verwenden.
Nun rate mal was passiert, wenn MS das alles mit reinpacken würde? Genau die Leute würden schreien von wegen Monopolstellunga usnutzen etc. Updates suche ich mir nicht zusammen. Meine Office Updates gibt es auch über den Windows Update Dienst =)
 
Ist Kubuntu massentauglich, mkr?

Mein Großrechner hat anscheinend ein kaputtes Mainboard (System friert an unterschiedlichsten Stellen einfach ein, Vista bricht bei der Installation immer an der gleichen Stelle ab) und ich kann es mir nicht erlauben, ein experimentelles System auf meinem Laptop laufen zu lassen.
 
Ist Kubuntu massentauglich, mkr?
Definitives "JA".
Es ist ein Ubuntu nur mit KDE statt Gnome als Desktop/Window-Manager.
Der Unterschied ist wirklich nur der Desktop.
Und bekanntlich basiert Ubuntu auf Debian ist aber wesentlich User-Freundlicher gestaltet und voll und ganz als "Arbeitsplatz" konzipiert.

huschi.
 
Ist Kubuntu massentauglich, mkr?

Ja, definitiv. Für Einsteiger soll es laut einigen Erfahrungsberichten sogar leichter zu erlernen sein als Windows. Ich kann das nicht überprüfen, bin ja erst als "Profi" umgestiegen.

Vom Support und der Stabilität her ist es kein Problem. Es gibt LTS (Long Term Support) -Versionen, die über 3 Jahre (Server: 5 Jahre) offiziell supported werden. Dort macht man die Updates wie bei Windows, also von einer "Major"-Version auf die Nächste. Man hat also nicht plötzlich eine neue Oberfläche drauf, nur weil die gerade gestern erschienen ist... (Wegen solcher "Spässe" von einigen Distributionen hat Linux sein "Bastelimage".)

Support gibt es auch direkt von Canonical zu kaufen, mit garantierten Reaktionszeiten etc.
 
Massentauglich ist es für mich dann wenn ich nach jedem Kernel Update nicht mehr meine Module neu basteln muß. Oder wenn der Xserver geupdatet wurde ich das Grafikkarten Modul neu machen muß damit es wieder läuft.

Und nun das KO Kretirium für Linux. Die meisten Otto Normal Anweder wollen auch spielen. Und das ist bei weiten nicht so komfortable wie unter Windows.
Zwei tolle Beispiele hab ich auch dazu.
Ich hab HAlfLife2 zum Release Termin geschenkt bekommen es lief nicht unter wine und nicht unter Cedega. Tagelanges googlen hat null gebracht. Irgendwann dann die Ankündigung auf der Cedega Seite das man an nen Update Arbeitet so das HL2 mit Cedega läuft. Toll dachte ich mir nur dumm das meine 3 Monate um waren als das Update da war und ich somit nochmal 15$ aufn Tisch legen mußte um weitere 3 Monate Updates saugen können. Davon mal ab das man mir das Spiel hätte auch als Gold Release schenken können wäre denjenigen damals günstiger gekommen und hätte mir streß erspart.

Zweites Beispiel World Of Warcraft. Als das rauskam lief es auch nicht af Anhieb. SPäter kamen wine patches raus man mußte sen wine mühsam patchen bis es dann mal einigermaßen lief. Auch alles nicht toll und ganz und gar nicht massentauglich. Außerdem kam es öfters vor das nach ein WoW Patch WoW selber unter Wine oder Cedega nicht mehr lief. So das man auf nen Patch warten mußte. Das ist für mich irgendwie nur bastellei und nicht massentauglich.

Außerdem was den Ubuntu kram angeht find ich ist das eh nur nen Hipe um nichts. So toll ist es auch nicht wenn Linux dann lieber Debian. In Ubuntu hat man die meiste Software auch erst wenn man das universe teil mit einbindet. Und das sind dann meistens noch veraltete Debian Pakete die von Seiten Deian wegen SIcherheitslöcher schon lange geupdatet wurden. Seites Ubuntu aber weiterhin benutzt werden.
 
Massentauglich ist es für mich dann wenn ich nach jedem Kernel Update nicht mehr meine Module neu basteln muß. Oder wenn der Xserver geupdatet wurde ich das Grafikkarten Modul neu machen muß damit es wieder läuft.

Dann nimmt man die "seriöse" Distribution seiner Wahl: Ubuntu, Kubuntu, Red Hat, SuSE... Dort hat man solche Probleme nicht.

Ich hab HAlfLife2 zum Release Termin geschenkt bekommen es lief nicht unter wine und nicht unter Cedega. Tagelanges googlen hat null gebracht. Irgendwann dann die Ankündigung auf der Cedega Seite das man an nen Update Arbeitet so das HL2 mit Cedega läuft. Toll dachte ich mir nur dumm das meine 3 Monate um waren als das Update da war und ich somit nochmal 15$ aufn Tisch legen mußte um weitere 3 Monate Updates saugen können. Davon mal ab das man mir das Spiel hätte auch als Gold Release schenken können wäre denjenigen damals günstiger gekommen und hätte mir streß erspart.

Ich kann Deinen Ärger verstehen. Aber ganz fair ist es nicht, denn Du verlangst, dass Du ein für Windows geschriebenes Spiel ohne Aufwand unter Linux spielen kannst. Das ist so, als würde ich reklamieren, weil KDE nicht ohne Aufwand (cygwin etc.) unter Windows läuft.

Aber einverstanden, wenn man immer die neusten (Windows-)Spiele haben will, ist Linux wirklich nicht die komfortabelste Lösung.
 
Aber ganz fair ist es nicht, denn Du verlangst, dass Du ein für Windows geschriebenes Spiel ohne Aufwand unter Linux spielen kannst.
Naja fair hin oder her. Sicherlich liegt es nicht an Linux das es so ist. Nur ist das für mich jetzt halt ein Grund zu sagen ok nein mir reicht es. Hatte ketzt Jahre lang das ganze mitgemacht um es irgendwie doch zum laufen zu bringen. Auch immer gehofft das vielleicht mehrere Firmen wie ID Software sind und auch mal Linux berücksichtigen. Nur ist es so halt nicht gekommen.

Vielleicht wird es ja irgendwann doch mal anders. Dann kann man nochmal drüber nachdenken.
 
Ich habe schon immer Linux (Slackware) fuer Desktop, Musik hoeren, usw verwendet. Seit rd 1 Jahr seit ich Internet habe lasse ich meinen Rechner halt auch als Server laufen (fuer web, chat usw), nicht weil ich das dringend braeuchte, sondern weil Programme dafuer auf dem CD dabei sind, um auch die mal auszuprobieren. Insofern ergab es sich bei mir automatisch, dass ich als Server Linux benutze.

Und dass ich es nicht benutzen wuerde, falls Textverarbeitung, Video usw unzureichend waeren. Diese sind bei Linux ok. Inzwischen braucht Star-Office nicht mehr 3 Stunden um zu oeffnen, wie vor rd. 5 Jahren bei meinem 486 mit 12 MB Ram /swap-file in Brasilien. Briefe / Texte schreibe ich weiterhin meist mit dem Text-Editor, sobald fertig, lese ich sie aber jetzt in ein Office-Programm und formatiere sie noch etwas.
 
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