Strato vServer IP-Adresse wird von t-online für Mail nicht akzeptiert

Bei der WTF Domains gehts nicht unbedingt um einen Fake, sondern um jemand, die/der den Betreiber und die unlauteren Machenschaften an den Pranger stellen will. Logischerweise ist das nicht vom Betreiber von UCE Protect.
 
Für mich sah das wie eine echte Seite (es gibt auch seltsame Leute im WWW, die solche Seiten machen) oder wie ein Prank oder Fake aus
War eben schwer einzuordnen, wenn der Betreiber der unseriösen Blocklist unbekannt ist.
 
Guten Abend liebe Kollegen,

ich bin über eine Suchmaschine auf diesen Thread gestossen weil ich (fast) exakt das gleiche Phänomen mit T-Online habe (bei mir ist's ein dedicated Server bei Strato und ich bin mit meinem Mailserver von einem vServer bei Strato umgezogen). Um das eignetliche Thema des Thread wieder aufzunehmen: Ich habe seit paar Tagen auch den 554, und habe - genau wie schon geschildert wurde - ausschliesslich Mail für meine Domains aktiviert (absolut keine www/html Seiten, und damit auch kein Impressum) und eben jetzt mit der neuen IP den Fehler.

Ich möchte euch das nicht vorenthalten: Der "alte" Strato vServer (schon sehr viele Jahre in Betrieb - mindestens seit 2014) war wohl kein Problem für T-Online, auch ohne Impressum, andere Server mit fester IPv4 (nicht-Strato, nochnichtmal EU) auch nicht, der neue aber schon ("böse IP Adresse"). Ich überlege den alten Server als MX mit niedriger Prio weiter zu betreiben - was einfacher ist als jetzt einen Webserver nur für's Impressum aufzusetzen. Allerdings hatte ich in den letzten 12 Jahren auch nur 3 Mails an T-Online Empfänger, was dann zu verschmerzen und überschaubar ist.
Und andere Mailserver aus meinem Dunstkreis (z.B. Arbeitgeber, IT Systemhäuser) sind aus Sicht von T-Online auch "böse" trotz Impressum, rDNS und Co., es gelang mit nur bei 3 von 10 Mailservern überhaupt Mails an T-Online zu schicken (meist mit 554 abgelehnt). Meine Erfolge waren deutlich besser den Tipp von T-Online umzusetzen "nimm doch ein Mailgateway" und meine wenigen Mails über offene Mail-Relays zu schicken (ja die gibt es noch - aber ganz wenige)

Fragt man sich ob es die Mühe lohnt für die wenigen T-Online Mailempfänger den Aufwand zu treiben? Die Majorität der Mails geht ja raus (lies: an alle ausser T-Online) und damit müssen T-Online Benutzer Kummer gewohnt sein? Oder? Leider trifft es auch (ganz wenige) Geschäftskunden die ihre Mail über T-Online abwickeln (mit eigener Domain aber den MX von T-Online)

P.S.: Die Einschätzung "die [postmaster] sind doch recht freundlich" teile ich im übrigen nicht. Mir gelingt es ja noch nichtmal eine Mail an den Postmaster zu schicken weil... Ach lassen wir das.

P.P.S: Ist der postmaster nicht schon seit - uh - 1989 verpflichtend? Ist das Stand der Digitialisierung bei T-Online? Ich beginne Zusammenhänge zu verstehen. Ich muss dringend ein Firmwareupdate bei meinen Lochkartenlesern machen. SCNR. Könnte Ironie enthalten aber aus Datenschutzgründen darf ich nicht sagen wo.
 
Last edited:
Hi,

ich kann das Problem nicht nachvollziehen. Also das mit dem Impressum, dass habe ich selbst noch nicht rückgemeldet bekommen. Ich find's zwar nervig, warum da ein Provider meint, man müsste IP-Adressen bei Ihm freischalten lassen, aber die tatsächliche Arbeit damit ist doch sehr überschaubar.

Kontakt-E-Mailadresse steht im mail.log. Mail geschrieben: Hallo Ihr blockt mich. Warum ist das so? (etwas ausführlicher und freundlicher natürlich) und dann gibt's da üblicherweise schnell eine Antwort drauf und das Thema ist gelöst. Nur mit denen zu diskutieren, wenn man was komplexeres hat kann man vergessen. Hatte ich einmal. Habe ich dann recht schnell sein lassen.

Den Ton habe ich tatsächlich immer als recht freundlich empfunden. Insofern frage ich mich, ob da der Ton auf Deiner Seite vielleicht nicht freundlich gewesen sein könnte? (Kein Vorwurf, sondern nur Anregung zur Selbstreflexion.)

Grüße,
g.
 
Last edited:
Nunja, der Ton meinerseits ist die Reaktion auf den Ton mit dem ich behandelt werde (Postmaster vs. Postmaster). Aber darum geht es hier ja garnicht. Was ich sagen wollte ist nur: "Hey, ich hatte die gleichen/ähnliche Probleme, ich habe eine (für mich passende und sehr valide und funktionierende) Lösung gefunden" Lohnt es die Mühe Mails an eine Domain zu verschicken die einem solche Hürden aufbürdet? Ich glaube kaum. ymmv.
 
Ja, Postmaster-Mailadresse ist seit langem üblich und sollte vorhanden sein.
[RFC822 6.3, C.6] requires the presence of a <POSTMASTER@domain> mailbox name
on all hosts that have an SMTP server.

https://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2142
Dass manche Firmen keine haben oder deren Postmaster-Team unfreundlich wie Sonstwas ist, hey, was kümmert das irgendjemand von denen.
 
Entweder man will (für seine Mailserver Nutzer) den Aufwand mit T-Online eingehen (ich musste das machen), oder nicht. Ich finde es auch selten dämlich dass ein Impressum benötigt, wird, eine solche Regelung ist fern jeder technischen Regeln. Aber ist halt ein sehr großer eMailprovider.

Der Vorgang war lästig, aber nicht unfreundlich oder sonst irgendwie dramatisch. Leider wird auf die "Impressumspflicht" nicht gleich deutlich hingewiesen, sondern erst mal auf die Website mit den Regeln, da steht natürlich viel drauf.

Eigene Meinung: bedauerlicherweise gibt es anscheinend immer noch sehr viele Nutzer, die keinen inneren Cringe haben, wenn sie mit meinemailadresse@t-online.de Mails schicken, sowie dann natürlich auch Leute, die diesen Leuten antworten wollen. Entweder man ermöglicht dieser Gruppe das Antworten oder halt nicht. Viel Spaß beim Mitteilen der Gründe.
 
Ich finde es auch selten dämlich dass ein Impressum benötigt, wird, eine solche Regelung ist fern jeder technischen Regeln.
Wie oft denn noch? Es entspricht den technischen Regeln, welche auf Grund des deutschen Datenschutzes noch angewendet werden dürfen.
Die technischen Regeln welche Du meinst, dürfen nach deutschem Datenschutz nunmal nicht mehr angewendet werden..

Also ja, T-Online verhält sich sowohl technisch als auch rechtlich absolut korrekt.
Bei allen anderen (deutschen) Mailanbietern ist das hingegen nicht zwingend der Fall...
 
Entweder man ermöglicht dieser Gruppe das Antworten oder halt nicht. Viel Spaß beim Mitteilen der Gründe.
Eine einfache Mitteilung auf der jeweiligen Webseite:
Aufgrund von immer wiederkehrenden Schwierigkeiten mit einigen Mailanbietern kann nicht sichergestellt werden, daß der Mailverkehr von oder zu diesen Anbietern reibungslos funktioniert.
Bitte verwenden sie möglichst keine Mailadressen folgender Anbieter: <Liste der Anbieter>
Solange man nicht zwingend geschäflich auf diesen Mailverkehr angewiesen ist, kann man das so machen.

Allerdings verhält sich T-O aus rechtlicher Sicht schon richtig...technisch ist eine ganz andere Frage...

Edit: Joe war schneller
 
Wie oft denn noch?
Ja, ich glaube hier kann man sich bei dem Datenschutz (BDSG, DSGVO etc.) bedanken, dass man so gut wie keine Informationen mehr bekommt.

Ich glaube selbst RIPE darf keine Informationen mehr über IP Adressen raus geben und am schnellsten sieht man es, wenn man einen Whois auf eine .de Domain macht, wo es dann auch keine Informationen mehr gibt.

Auf der einen Seite verstehe ich Thunderbyte seine bedenken (ich finde es übrigens auch dumm, dass t-online.de so etwas verlangt!) aber unter Anbetracht der Informationen überhaupt noch an Informationen zu kommen, auch wieder verständlich. Hatte ja auch das eine oder andere mal das Problem, dass ein Server von den großen nicht auf deren Whitelist ist.

Aber hey, toda@rx.t-online.de anschreiben, horchen was die sagen, Impressum anlegen, denen Bescheid geben, Rückmeldung abwarten und freuen. Klappt eigentlich alles innerhalb von 24 Std. :)

Richtig Spaß macht es erst, wenn man an mail@dr-knut.de (erfundene Adresse!) eine E-Mail schreiben möchte, da dies der Rechtsanwalt des Vertrauens ist, DIESER seine E-Mail Adresse bei outlook.com hat und outlook.com deine IP Adresse blockiert. Viel Spaß beim "delisting" der IP Adresse des Servers! Das finde ich wesentlich anstrengender.

Nachtrag: Ach ja, nicht dass man es falsch versteht... den Server hat man natürlich erst ein paar Std. oder Tage und die IP ist bei outlook.com schon länger auf deren Blacklist, weil irgend ein Vorbesitzer damit "schmu" gemacht hat oder outlook.com das ganze Subnetz weg geblockt hat.
 
Wie oft denn noch? Es entspricht den technischen Regeln, welche auf Grund des deutschen Datenschutzes noch angewendet werden dürfen.
Die technischen Regeln welche Du meinst, dürfen nach deutschem Datenschutz nunmal nicht mehr angewendet werden..

Also ja, T-Online verhält sich sowohl technisch als auch rechtlich absolut korrekt.
Bei allen anderen (deutschen) Mailanbietern ist das hingegen nicht zwingend der Fall...
KEIN anderer Mailservice macht das so. Da hätte man sonst viel zu tun. Von daher ists immer noch dämlich und entgegen von "Internetgepflogenheiten" im Interesse von offenem Austausch.
 
KEIN anderer Mailservice macht das so. Da hätte man sonst viel zu tun. Von daher ists immer noch dämlich und entgegen von "Internetgepflogenheiten" im Interesse von offenem Austausch.
T kann meinetwegen Lobbyismuss betreiben damit so ein Gesetzt wieder abgeschafft wird, aber gegen ein auf Staats und EU Ebene verankertes Gesetz verstoßen ist da denke ich im Fall der Fälle teurer als ein paar Praktikanten / Studenten Impressen von MX Records prüfen zu lassen.

Alles in allem dürfte es aber vor allem daran liegen das der BRD zu über einem viertel (30,5%) die Telekom gehört.

Nur das T-Online Newsportal gehört Stöer, der E-Mail Dienst dazu nicht.
 
Ich bin inzwischen bei Servern, deren Primärzweck nicht das Lagern und Senden von Mail ist, einen Smarthost zu benutzen.
In diesem Fall smtp.strato.de, alternativ geht natürlich auch M365 (den kann man per IP, Zertifikat oder Login autorisieren).

PS: Neuester Fall bei mir, in dem eine Mail nicht an mich bei T-Online zugestellt wurde war das übrigens Iberostar.
 
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