Strato vServer IP-Adresse wird von t-online für Mail nicht akzeptiert

Es findet doch aber keine weitere inhaltliche Prüfung der Kontaktdaten statt. Insofern ist das alles doch Makulatur.

Eventuell sollte man darüber nachdenken, T-Online vom allgemeinen Mail Verkehr auszuschließen. Bei Bedarf möge der Inhaber einer T-Online Email Adresse bitte einmal die Kontaktdaten über die Post AG zukommen lassen.

Unter https://blog.rolandmoriz.de/2020/09/21/t-online-blockiert-mails-fuer-kunden/ finden sich einige sehr interessante Kommentare.
 
Es findet doch aber keine weitere inhaltliche Prüfung der Kontaktdaten statt. Insofern ist das alles doch Makulatur.
War/Ist es bei Whois auch, rechtlich ist es aber ein Unterschied ob die Daten gegebenenfalls falsch/unvollständig sind (dies muss nicht vom Beklagten ermittelt werden) oder gar nicht erst existieren (dies müsste vom Beklagten ermittelt werden, wenn er sich schadffrei halten will). Den Rest regelt die "Impressumspflicht", nach der im Impressum korrekte Daten hinterlegt sein müssen.

ventuell sollte man darüber nachdenken, T-Online vom allgemeinen Mail Verkehr auszuschließen.
Mit welcher Begründung? Die Telekom verhält sich sowohl rechtlich als auch technisch absolut korrekt.
Wäre schön, wenn es ihr mehr Marktteilnehmer nachmachen würden...
 
Meine Begründung wäre eben die, dass ich als Mail-System Betreiber erhöhten Aufwand und damit Kosten zur Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation mit T-Online Kunden habe. Aus diesem Grund verzichte auf dem Mail Austausch mit T-Online Kunden bis der Anbieter technisch etablierte Systeme zur Spam Bekämpfung und zur Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen umgesetzt hat.
 
Wäre schön, wenn es ihr mehr Marktteilnehmer nachmachen würden...
Was nutzt denn so eine Impressumsinformation? Es gibt so ignorante deutsche Freemailer, denen man Spammaccounts oder Namensmissbrauch meldet und wo dann nichts passiert. Stattdessen wird eine darauf hingewiesen, dass man doch Zivilklage einreichen soll, wenn ein Kund von denen spammt.
Spamming und Indentitätsmissbrauch sidn eben nicht strafbar in DE.
 
Nach mehreren Tagen Debugging habe ich mal von der Telekom folgende Mail bekommen:
Sehr geehrter Herr xxx,

im Text der abgewiesenen E-Mail ist eine Kurz-Adresse von einem Dienst wie "bit.ly" oder ähnlichen enthalten.
Solche Dienste werden in einem großen Ausmaß von Spammern missbraucht.
Deshalb lehnt unser System E-Mails mit derartigen Links mittlerweile generell ab, soweit der Betreiber keinen wirksamen Schutz vor Missbrauch durch Spam und Phishing gewährleistet.
Wir raten Ihnen, statt der Kurz-Adresse die eigentliche Adresse der Website anzugeben, auf die Sie verweisen möchten.

Beachten Sie hierzu bitte auch unsere Hinweise unter https://postmaster.t-online.de/#t3.3

Mit freundlichen Grüßen
xxx xxx

Deutsche Telekom AG
E-Mail Engineering
Deutsche-Telekom-Allee 9
D-64295 Darmstadt
E-Mail: fpr@rx.t-online.de
www.telekom.de

Problem war, daß die bemängelte Mail eine Flugbestätigung von Emirates (der Fluggesellschaft) war, auf deren inhaltliche Gestaltung ich begreiflicherweise keinen Einfluß hatte. Der "Kurzadressendienst" war in diesem Fall mandrillapp.com.

Glücklicherweise hatte ich die Bordkarten noch in der App und konnte über die Hotline die Mailadresse gegen eine andere tauschen lassen.
Trotzdem für wichtige Mails wie Bordkarten ein No-Go.
 
Auch wenn wir hier langsam Offtopic werden: Ich habe gerade mal das Forum über mögliche Blacklistings abgefragt. Und siehe da, Spamhaus, UCEPROTECT-L3. Im Klartext: Der komplette Provider IP Bereich ist gelistet. Erst einmal nicht schlimm, aber T-Online, GMX.de und Vodafone.de verweigern damit komplett die Annahme von Nachrichten.
 
Auch wenn wir hier langsam Offtopic werden: Ich habe gerade mal das Forum über mögliche Blacklistings abgefragt. Und siehe da, Spamhaus, UCEPROTECT-L3. Im Klartext: Der komplette Provider IP Bereich ist gelistet. Erst einmal nicht schlimm, aber T-Online, GMX.de und Vodafone.de verweigern damit komplett die Annahme von Nachrichten.
Dass die Server geblockt werden, wenn diese auf Blacklists eingetragen sind, ist jetzt aber auch nix all zu ungewöhnliches und keine Besonderheit von T-Online.
 
Mir ging es dabei mehr um die spezielle UCEPROTECT-L3 Klassifizierung. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden meine Emails nicht angenommen, weil ich derzeit „böse IP Nachbarn“ habe. Die eigene IP steht also nur indirekt drauf.
 
Mir ging es dabei mehr um die spezielle UCEPROTECT-L3 Klassifizierung. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden meine Emails nicht angenommen, weil ich derzeit „böse IP Nachbarn“ habe. Die eigene IP steht also nur indirekt drauf.
AFAIK prüft die Telekom nicht gegen UCEPROTECTL3 und wird die Reputation der IP zurücksetzen wenn du den Postmaster kontaktierst.
STRATO ist halt auch kein unbekannter Spamer
 
Das hätte ich von Strato aber eher anders erwartet; sprich: Die stellen harte Restriktionen auf und wenn Du als Kunde da Mist baust, bist Du erst Mal geblockt. Scheint also nicht so zu sein.
 
Das hätte ich von Strato aber eher anders erwartet; sprich: Die stellen harte Restriktionen auf und wenn Du als Kunde da Mist baust, bist Du erst Mal geblockt. Scheint also nicht so zu sein.
Ich sag nur 1€ VPS inkl. IPv4. Zudem Entblocken sich zuvor geblockte IP nicht automatisch soweit ich weiß.
 
Ob nun Server Einen Euro oder hunderte Euro: Hier gibt es doch klare Reglementierungen und Vorgehensweisen wie mit E-Mails umzugehen ist.

Meiner Meinung nach sind Provider in erster Linie für den Transport zuständig. Gewisse Schutzmaßnahmen an der eigenen Infrastruktur will ich ja gar nicht in Frage stellen, aber
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das ist doch alles in allem doch eher überschaubar und IMHO kein Grund, Teile des AS6724 unter Generalverdacht zu stellen. Natürlich ist Strato hier in der Verantwortung und muss entsprechend handeln. Aber die Werte die ich hier sehe ...

Sich auf eine Vereinigung (von Organisation kann man wohl nicht sprechen) wie UCEPROTECT bei einem wichtigen Medium wie E-Mail zu verlassen ist ein gefährliches Spiel. Ich denke die UBE / UCE Filterung sollte denen überlassen werden die es betrifft: Den [Mail-]Clients.
 
Das ist hier halt die Policy von UCE mitsamt einem frühsten expire von 7 Tagen.

Wie gesagt die Telekom nutzt sie nicht und die meisten anderen wohl auch nicht. Die L3 liste nimmt man wirklich nur wenn man sehr, sehr, sehr strikt filtern will oder betroffener AS-Inhaber ist und man über einen dritten sein Netz kontrollieren will.

Zudem droppen die meisten Anbieter nicht mit derartigen Listen sondern stellen Mails in "Spam" zu.
 
Last edited:
Das ist hier halt die Policy von UCE mitsamt einem frühsten expire von 7 Tagen.
Die Geschäftspraktiken von UCE grenzen an Wegelagerei: eine Sperre eines ganzen Providernetzwerks kombiniert mit der Möglichkeit, sich gegen Geld whitelisten zu lassen. Geht nicht nur bei Strato so, kenne ich z.B. auch von Netcup, sicherlich machen die das auch mit anderen großen Hostern so.
 
sicherlich machen die das auch mit anderen großen Hostern so
Z.b. das OVH Netzwerk ist quasi permanent und mit riesigen Netzwerksegmenten dort gelistet. Wenn man Server dort hat, ignoriert man das irgendwann. ;)

grenzen an Wegelagerei
Das ist (leider) inzwischen Teil des Geschäfts...zumindest solange es immer noch genug zahlende Kundschaft gibt, die solche Firmen am Leben erhalten.
 
Die Geschäftspraktiken von UCE grenzen an Wegelagerei: eine Sperre eines ganzen Providernetzwerks kombiniert mit der Möglichkeit, sich gegen Geld whitelisten zu lassen. Geht nicht nur bei Strato so, kenne ich z.B. auch von Netcup, sicherlich machen die das auch mit anderen großen Hostern so.
Grundsätzlich würde ich mal an das Gute im Menschen glauben und das nicht annehmen.

Das Whitelisting kommt erst Mal nicht von denen. Oder? Aber Whitelisting gegen Geld an sich finde ich schon doof. Was die machen ist nur beschleunigtes Delisting.

Da die dort aber eine klare Regelung haben, wann man sich dort per Sofort Delisten kann, kann man das also automatisieren. D. h. die dahinter steckende Arbeit ist kein Grund für die Gebühr - sobald die Automatisierung da bezahlt ist.

Wenn die das nur als Strafe und nicht als Profitquelle nehmen würden, dann würden die das in gemeinnützige Organisationen z. B. für die Aufrechterhaltung von ungestörten E-Mailbetrieb spenden. Kann natürlich auch sein, dass die sich selbst für so eine Organisation halten und das Geld deswegen einbehalten.

Ist auch die Frage, was da für Beträge zusammen kommen. Transparenz würde auch hier dem Ruf zu Gute kommen.
 
Grundsätzlich würde ich mal an das Gute im Menschen glauben und das nicht annehmen.
Naja. Die Seite ist schon sehr grenzwertig, es gibt kein Impressum, die Domain ist im Whois versteckt. Im Prinzip gibt es keine Möglichkeit wirklich an die Leute, die dahinterstecken heranzukommen. Seriös ist anders. Imho ist das ein Hobbyprojekt aus 2003, das sich irgendwann verselbständigt hat und nun verwenden "2,3 Mio Systeme" die Liste.

https://www.spamhaus.org/ ist da etwas besser.
 
Code:
https://uceprotect.wtf/

https://www.computerbase.de/forum/threads/limux-uceprotect-eine-news-wert.1424225/

https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/303245654/DE
 
Last edited:
Also die allgemeine Empfehlung kann wohl nur lauten, diese Liste nicht zu nutzen. Nie! Auf UCEPROTEC selbst sind private Informationen von Beschwerdeführern veröffentlicht. Hier sind dann wohl auch permanent Adressen aufgrund der Beschwerde geblockt worden. Das ist für einen solchen Service mindestens … nennen wir es unseriös.

Bei der genannten .WTF Adresse wird es sich wohl um einen Fake handeln.
 
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