PapaBear said:
Hallo? Wenn ich lese, was hier abgeht wird mir ganz gruselig.
Leute! Warum habt ihr Root-Server laufen??? Habt ihr irgendwann einmal kurz nachgedacht, was das bedeutet? Die AGB durchgelesen? Google gefragt?
Das ist richtig, scheint in meinem Fall auch ein bisschen extrem rüber gekommen zu sein.
Sicher gibt es noch einige Wissenslücken (und Sicherheitslücken ;-)), welche ich zu schließen habe, aber die wichtigsten grundlegenden Dinge sind mir bekannt, so auch Verantwortlichkeiten bei dem Betreiben eines Root Servers etc. Auch die Funktion meines Providers und das dieser nur die Hardware etc. bereitstellt ist mir bekannt.
Wahrscheinlich ärgert es mich wohl am Meisten, dass die Lücke im proFTP zunächst völlig an mir vorbei gegangen ist. Da sieht man mal, dass allein ein Tag keine Heise Security News etc. lesen schon ein mittleres Chaos anrichten kann. Genau das war am 01.11 bei mir der Fall, als die Lücke bekannt wurde. Danach ist Sie an mir vorbei gerutscht.
Ich beschäftige mich nun seit ca. 1 Jahr mit dem Betreiben eines Linux Servers und bin trotz dieser Misere dennoch sehr zufrieden, was Wissenssammlung und Administration angeht. Ich habe mich auch nicht sofort auf ein Live System gestürzt, sondern zunächst virtuell angefangen, wie eigentlich jeder "Anfänger" tun sollte.
Die Frage ist, ab wann man sich bereit fühlt auf ein Live System zu wechseln. Mag sein, dass es bei dem Ein oder Anderen zu früh ist, aber jeder hat ein mal klein angefangen und man wächst an Erfahrung durch Fehler und Probleme. Jeder gute Admin hatte bisher sicher das ein oder andere gravierende Problem, welches er Lösen musste. Und daraus hat er viel gelernt und sicher auch mehr Verständnis für die Materie erlangt.
Dazu zähle ich mich auch selbst. Vielleicht nicht unbedingt zu einem guten Admin, aber zu der Sorte, die auf einem guten Weg dort hin sind und an Problemen und Fehlern wachsen ;-)
Dafür bin ich nun mal noch im Studium und relativ am Anfang. Aus dem Grund dennoch sehr dankbar, wenn auch mal bei der ein oder anderen "Anfänger"-Frage geholfen wird, ohne gleich in Frage zu stellen, weshalb man überhaupt ein Root System betreibt, wenn man doch keine Ahnung hat.
Das finde ich in diesem Forum eigentlich sehr ausgeglichen! Auch wenn hier in diesem Thread mehrfach darauf hingewiesen wird, dass man es vielleicht besser bleiben lassen sollte, so fühle ich mich nicht immer gleich angesprochen. Aber man stellt sich die Frage immer wieder. Was meiner Meinung nach gar nicht so schlecht ist ;-)
Aber back to Topic:
Ich habe die Lücke folgender Maßen in den Griff bekommen und vielleicht hilft es dem Ein oder Anderem.
Ein Backup Restore des VServers über das Strato Kundencenter setzt den Server zurück, sodass die ausgenutzte Lücke beseitigt wird.
Weiterhin muss zunächst der FTP Port 21 geschlossen werden bzw. das Modul proFTP deaktiviert werden, um weitere Kompromittierungen zu verhindern.
FTP Port 21 schließen:
- Aufruf der Plesk Weboberfläche
- „System“ –> „Module“ –> „Edit firewall configuration“
- „FTP Server“ –> „Aktion“ –> „verbieten“ –> „Ok“
- „Activate“
oder:
proFTP deaktivieren:
Code:
vi /etc/xinetd.d/ftp_psa
disable = yes
/etc/init.d/xinetd restart
Update Plesk 9.5.2
1. Verwendung des CLI:
$PRODUCT_ROOT_D/admin/sbin/autoinstaller
Hinweis! Die Variable „$PRODUCT_ROOT_D“ in dem Befehl sollte durch ihren Wert ersetzt werden, siehe
http://kb.parallels.com/en/952
oder:
$PRODUCT_ROOT_D/admin/sbin/autoinstaller --select-product-id plesk --select-release-current --reinstall-patch --install-component base
Hinweis! Die Variable „$PRODUCT_ROOT_D“ in dem Befehl sollte durch ihren Wert ersetzt werden, siehe
http://kb.parallels.com/en/952
2. Verwendung der GUI von Parallels Plesk Panel:
Parallels Plesk Panel 9.5.2: „Start“ –> „Updates“ –> Panel-Version auswählen für die Updates vorhanden sind –> auf „Installieren“ klicken
Update auf Plesk 9.5.3
Parallels Plesk Panel 9.5.2: „Start“ –> „Updates“ –> Panel-Version 9.5.3 auswählen für die Updates vorhanden sind –> auf „Installieren“ klicken
Wo ich allerdings noch ein Verständnis Problem habe, ist die Anzeige der Ausgabe:
Code:
# proftpd -vv
- mod_delay/0.6: error opening DelayTable '/var/run/proftpd/proftpd.delay': No such file or directory
ProFTPD Version: 1.3.2e (maint)
Scoreboard Version: 01040002
Built: Tue Nov 9 12:17:23 NOVT 2010
Loaded modules:
mod_cap/1.0
mod_tls/2.2.2
mod_quota.c
mod_readme.c
mod_ratio/3.3
mod_auth_pam/1.1
mod_ident/1.0
mod_facts/0.1
mod_delay/0.6
mod_site.c
mod_log.c
mod_ls.c
mod_auth.c
mod_auth_file/0.8.3
mod_auth_unix.c
mod_xfer.c
mod_core.c
Ich dachte durch das Updaten der Plesk Version wurde proFTP auf die 1.3.3c aktualisiert. Oder ist die Ausgabe auf die Debian Repo Version zurückzuführen? Wenn ja, ist bzgl. diesem Problem nach
dieser Anleitung hier vorzugehen?
Gruß,
sTaN