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Rescue System und Anforderungen

Milchbroetchen

Hello :-)
Hi,
bin im Moment dabei ein eigens Rescue System zu designen auf Basis eines aktuellen Debians, welche Programm bzw. Features wären für euch ein Musthave? Und wie würdet Ihr so ein System realisieren?
Gruß
Ich
 
mit realisieren meinte ich im Detail wie würdet Ihr dies bereit stellen? Sollen Kunden jedesmal eine Iso selber reinschieben, oder ne versteckte Patition auf dem System?
 
Hintergrund ist der, dass User auch im Rescue system Temporär Tools Installieren können sollen. z.B. qemu aber das Rescue system halt dann nicht mit der installierten Software bei anderen Usern bzw. nach einem reinitialsieren neu starten soll ohen die installierte User software.
 
Ok, werde ich mal nachlesen wie man sowas umsetzt
Wenn du vielleicht deine Rahmenbedingungen formulieren könntest (z.B.: Du hast einen Host und stellst deinen Usern vServer zur Verfügung o.ä.), dann kann man dir sicher auch den einen oder anderen Lösungsansatz nennen, auf dem du dann aufbauen könntest.
 
Genau mehre Proxmox Host systeme, die vServer sollen statisch über DHCP beim erstellen eine IP Adresse bekommen. Die vServer werden auf Basis von KVM betrieben.
 
Proxmox bietet ein GUI mit Userverwaltung, wo du mit den entsprechenden Permissions arbeiten kannst.
Alternativ, wenn du ein eigenes GUI verwendest, kannst du das auch über die Proxmox-API regeln.
 
Eigentlich will ich den Usern keinen dirketen zugriff auf Proxmox geben, dachte man kann dies anders lösen, z.B. wie bei Hetzner
 
Zum einen könntest du das ganze über die API und ein eigenes Frontend lösen. Du könntest das Image auch zentral auf einem PXE-Server bereitstellen - und über den steuern, ob ein Image per PXE gebootet wird oder von der Festplatte. So kannst du deine Rescue-Images zentral verwalten, ohne ISOs auf alle deine Proxmox-Server zu verteilen. Außerdem könntest du per PXE auch verschiedene Rescue-Systeme bereitstellen und ggfl. auch welche für eine Neuinstallation etc. Nachteil der Lösung ist, dass das System in eine RAM-Disk geladen wird und daher einen Teil des RAMs belegt - das kann bei VMs mit wenig RAM u.U. ein Problem sein. Die RAM-Disk läßt sich aber beschreibbar mounten und dann auch temporär modifizieren.
Bei der ISO-Methode kannst du über ein Union-Filesystem wie OverlayFS über das Dateisystem der ISO eine RAM-Disk legen, in der dann die Änderungen vollzogen werden - hier wird weniger RAM benötigt, weil nur Änderungen in der RAM-Disk landen. So machen es Linux-Live-Systeme wir Knoppix oder Ubuntu - die meisten verwenden aber statt OverlayFS meines Wissens aufs.
 
Ich stelle bei mir die Images von Proxmox über NFS zentral bereit. Bei mir kommt zwar kein Benutzer an die Proxmox-Oberfläche, aber das ließe sich via API ja auch in einem eigenen Interface bereitstellen(Liste von Images auf dem NFS-Share auslesen und dann per API das ISO-Image für eine VM setzen.)
 
Die habe ich auch schon gesehen, aber die Doku scheint nicht mehr so ganz aktuell zu sein. Würde aber tatsächlich lieber einen Debian unterbau benutzen wollen, es ist dort einfacher für User schnell was Temporär zu installieren über apt.
 
Systemrescuecd ist ganz gut. Doku ist auch aktuell.. Wird laufend aktualisiert und gepflegt.
grml ist nicht mehr ganz so aktuell aber basiert auf Debian und ist für den start genauso geeignet wie Sysresccd.

Ansonsten ist ein selbstgebautes Rescue natürlich eine andere nummer. Ich verwende da ein Debian Buster als Unterbau mit einem aktuellen selbst kompilierten Kernel.
 
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