Plesk wird teurer

Nortex

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Erstmal einen schönen guten Tag,

ich musste heute erfahren, dass die Plesk Lizenzen offiziell erhöht worden sind.
Die neuen Preise auf der Plesk Homepage sind folgende:

Web Admin Edition VPS / Dedicated 8,00 EUR net/month
Web Pro Edition VPS / Dedicated 12,00 EUR net/month
Web Host Edition VPS 20,00 EUR net/month
Web Host Edition Dedicated 36.00 EUR net/month

Ich habe mir noch schnell für das nächste Jahr eine Lizenz bei Netcup zum alten Preis gesichert. Bei diversen anderen Drittanbietern sollten auch noch günstige Lizenzen zu bekommen sein.
 
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Ich habe mir noch schnell für das nächste Jahr eine Lizenz bei Netcup zum alten Preis gesichert. Bei diversen anderen Drittanbietern sollten auch noch günstige Lizenzen zu bekommen sein.

Dies habe ich heute auch noch gemacht.

Laut meinem Provider, über dem ich die Plesk-Lizenz miete, wird für Altkunden der Preis aber erst zum 01.11.2017 angehoben.

Da bei vielen großen Providern in deren Server-Tarifen Plesk kostenlos mit angeboten wird, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass deren Server-Tarife - sofern sie keine speziellen Verträge mit der Firma Plesk International GmbH abgeschlossen haben sollten - in den kommenden Monaten entweder steigen dürften oder Plesk nur noch kostenpflichtig optional mit angeboten wird.
 
Was waren eigentlich die alten Preise?

Die alten Preise des Anbieters Plesk International GmbH habe ich zwar auch mal gesehen, weiß aber nicht mehr wie sie mal waren. Sie waren aber deutlich unter den neuen Preisen.

Bei meinem Plesk-Tarif "Web Pro Edition VPS" bei meinem Provider war der Preis bisher 5,49 Euro und ab 01.11.2017 sollte er dann 13,50 Euro inkl. MwSt. sein. Ist also ein deutlicher Anstieg von über 50%.
 
war der Preis bisher 5,49 Euro und ab 01.11.2017 sollte er dann 13,50 Euro inkl. MwSt. sein. Ist also ein deutlicher Anstieg von über 50%.

Das hast du aber jetzt harmlos ausgedrückt. :cool:
Von 5,49€ auf 13,50€ ist eine Steigerung um satte 145% :eek:
 
Ich war bisher immer ein Plesk Fan, aber wenn das Panel mehr kostet als der vServer hört der Spaß auf und ich nehm was anderes.
 
Leider etwas enttäuschend von Plesk eine saloppe E-Mail zu schicken an einem Sonntag und zum 01.11. Preisupdates anzukündigen die bei vielen Plesk Produkten in Richtung 300 % gehen. Gerade bei kleinen vServern ist das extrem ärgerlich. Wir können nur von Glück sagen, dass wir Plesk nie als kostenloses Beiwerk zu vServern oder Dedicated Servern angeboten haben, diese Anbieter werden jetzt richtig Probleme bekommen. Natürlich nicht Anbieter wie GoDaddy bzw. die HEG Gruppe die erst vor 1 Monat scheinbar noch neue Rabatte mit Plesk ausgehandelt hat und Ihren Resellern 25 % Rabatt einfach so auf Plesk Lizenzen gewährt hat.

Auch schade, dass Plesk über deren Webseite teilweise die Plesk Lizenzen zu nahezu Partnerpreisen vermietet. Die Strategie dahinter ist mir hier noch nicht so ganz schlüssig. Ganz ehrlich und direkt verdienen wir an so einer Plesk Lizenz 1-2 Euro, was angesichts der Umsatzhöhe sowie des Zahlungsausfallrisikos quasi nichts ist. Wir sehen Plesk aber auch nur als kleine Ergäzung im Portfolio an die man haben sollte, wir haben Plesk Lizenzen nie aktiv umworben was strategisch gesehen jetzt wohl eine gute Position ist. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt.

Generell gelten alle Preise ab dem 01.11. daher kann man sicherlich noch Lizenzen woanders günstig mieten, wo die Anbieter einfach nicht so schnell in der Umsetzung sind, diese werden aber dann vermutlich die Verträge stornieren oder den Verlust in Kauf nehmen.
 
Ich hab ja Plesk noch nie selber genutzt...Deshalb muß ich mal ganz naiv nachfragen:
Ist denn diese (für mein Verständnis) extreme Preiserhöhung irgendwie gerechtfertigt, z.B. durch neue oder verbesserte Features o.ä.?
 
Ist denn diese (für mein Verständnis) extreme Preiserhöhung irgendwie gerechtfertigt, z.B. durch neue oder verbesserte Features o.ä.?

Wie kommst Du denn darauf? Macht doch sonst auch keiner.

https://www.plesk.com/pricing-2017-faq/ - da stehen ein paar "Gründe" drin.

Grob zusammengefasst - "weil wir es können". So ein wenig die Think-Enterprise-Grundidee von Oracle.

Alternativ - alle relevanten Mitbewerber sind aus dem Rennen, dann können wir den bisherigen Entscheidungsfaktor der Kunden - da ja nicht mehr relevant - auch anpassen...
 
Wirklich schade. Aufgrund der erschwinglichen Web-Admin Lizenzen haben wir Plesk gerne auch für kleinere Projekte empfohlen und es selber beim Managed-Service eingesetzt. Insbesondere, dass die kurzfristige Änderung auch unmittelbar alle bestehenden Lizenzen betrifft, finde ich doch sehr bedenklich.
 
Afaik ist ja gerade bei großen Anbietern fast nur noch Plesk in Verwendung. Daneben gibt es gerade in den USA noch cPanel.
Ansonsten gibt es noch etwas häufiger Eigenentwicklungen aber wirkliche Konkurrenz gibt es für Plesk (zumindest in Europa) scheinbar nicht mehr.
Andererseits sind solche Erhöhungen eine Hilfe für potentielle Konkurrenten, da sie dann auch über den Preis konkurrieren können.

Von daher hoffe ich persönlich auf neue Mitbewerber.
 
Danke! (auch an IPP)

Kein Problem. Wir versuchen bei sowas Kunden immer sehr früh zu informieren damit diese genug Zeit haben zu reagieren. 14 Tage vor Monatsende wäre das für viele Kunden sicherlich ein größerer Kraftakt auf ein Anderes Verwaltungspanel zu wechseln gerade die kleinen Web ADMIN Editions mit ein paar Domains werden hier vermutlich bis Monatsende das Panel wechseln.
 
Hallo Leute,

vielleicht kann mir mal jemand helfen, bin gerade twas verunsichert worden. Ich habe einen VPS mit Plesk laufen (ist ne blöde Geschichte, den hat unser EDV-ler damals gemacht, als unser alter Provider sich als viel zu teuer und veraltet rausstellte). Jetzt kam die Preiserhöhung hie rauch an und ich fragte beim Anbieter nach, ob es möglich wäre, erstmal auf Webmin umzusteigen.

Die haben geantwortet, dass dazu der Server komplett neu installiert werden müsse, weil Plesk und Webmin inkompatibel sind.

Bisher dachte ich, dass diese Admin-Tools eigentlich nur dazu da sind, die Serververwaltung zu vereinfachen, weil man dann nicht wegen jedem kleinen Setting in den Configs rumeditieren muss, es aber unerheblich ist, welches man einsetzt.

Also, wollen die jetzt, dass wir bei Plesk bleinben und zahlen, und uns davon abhalten, umzusteigen, oder ist das tatsächlich ein Riesenaufwand? Leider ist der EDV-ler die nächsten paar Wochen nur sehr schwer zu erreichen (macht grad Urlaub) und ich bin jetzt echt verunsichert....
 
Jedes Controlpanel setzt bei der Konfiguration der Dienste auf völlig unterschiedliche Strukturen. Zudem wird die Konfiguration auch nicht live z.B. durch Dateimanipulationen angepasst, sondern aller Regel werden die Konfigurationen in einer Datenbank vorgehalten und aus dieser werden dann die fraglichen (und bei Notwendigkeit auch alle) Configs neu geschrieben. Euer Anbieter hat daher leider recht, du kannst nicht einfach das eine Panel deinstallieren und ein anderes "drüberbügeln". Insbesondere Plesk ist dafür deutlich zu invasiv.

Viele Grüße
Tim
 
Auch von mir: Der Anbieter hat Recht. Plesk nistet sich sehr tief im System ein und das „deinstallieren“ von Plesk ist -imho- viel manuelle Arbeit. Da kannste gleich parallel sauber neu installieren (am besten ohne Adminpanel, notfalls mit einem nicht so invasiven Adminpanel...) und dann die Plesk Möhre abschalten.
Ist auch ein guter Zeitpunkt um alles sauber zu dokumentieren!

Thomas
 
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