OpenVZ-Konzept

tuxdroid

Registered User
Hallo,

ich möchte mir in nächster Zeit einen Hetzner DS3000 zulegen.

Auf diesem Server soll dann OpenVZ laufen.

Der Einfacheit und des Supports wegen möhcte ich bei einer der angebotenen Standart-Distributionen bleiben.

Erfahrungen habe ich mit Debian und CentOS (mit SuSE auch, aber das mag ich nicht^^).

Im OVZ-Wiki steht nun, man solle am besten ein RHEL oder COS verwenden.
Allerdings gibt es auch eine Debian-Anleitung.
Erste Frage also: Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

Des Weiteren stellt sich mir die Frage ob es sich lohnt, eine Un-Hardware-Firewall mit einigen Zusatzfunktionen in einem Container vor alle anderen "Nutzcontainer" zu schalten.
Prinzipiell sollte ich doch genauso gut die Firewall-Funktion in den Host implementieren können, oder gäbe es da eventuelle Nachteile von wegen Spamfilterung o.ä.?

Soweit erstmal.

MfG

tuxdroid
 
Also ich benutze schon länger CentOS als Hostsystem und hatte noch nie Probleme damit. Vorallem Updates vom OpenVZ Kernel gehen wirklich ganz ohne Probleme.

Ein Kumpel von mir hat OpenVZ auf einer Debiankiste am Laufen und ebenfalls keine Probleme damit also denke ich dass es egal ist welches Hostsystem du hast.

Firewallfunktionen im Hostsystem habe ich bis jetzt noch nie so hinbekommen das es wirklich für alle Container funktioniert. Ich hatte zum Beispiel vor 6667 komplett zu blockieren einige Container konnten jedoch trotzdem auf 6667 verbinden.
 
Wenn ich mal dumm dazwischen Fragen darf: Ist OpenVZ nicht einfach ein PHP-Programm mit SQL Unterstützung? Ist es nicht egal, welches Hostsystem man da benutzt?
 
:eek: OpenVZ ist eine Virtualisierungssoftware auf Kernelebene. Kann es sein dass du nur die Weboberfläche von Parallels gerade meinst ;)
 
Danke für deine Antwort CentY.

Ich denke ich werde CentOS verwenden, da es neben RHEL das empfohlene System ist. Mal sehen ob sich noch mehr Ungewissheiten herauskristallisieren.

EDIT:
OMG mein Postcount ist ein Rechtsextremist.^^

EDIT2:
Welche CentOS-Version verwendest du?
 
Last edited by a moderator:
Hab erfolgreich Debian mit Openvz auf mehreren Hetzner Servern laufen, kein Problem! Aber tuh Dir selbst nen gefallen, und nimm Lenny, da der Etch Kernel 2.6.18-14 mit den Onboard Netzwerkkarten nicht klar kommt.

Der Standard OpenVZ Kernel der bei Lenny dabei ist funktioniert wunderbar.

Grüsse,
Basti
 
Und was spricht gegen CentOS? Das hat ne deutlich bessere Hardwareunterstützung als Debian ;)
 
Naja, gegen Cent OS spräche nur dass ich mich damit nicht ganz so gut auskenne wie mit Debian.

Ich verschiebe die OS-Auswahl mal nach hinten, da das weniger wichtig ist.


Ich lese gerade das Handbuch und sehe, dass ich den VServern einen DN-Server zuweisen muss (was ja irgendwie logisch ist). Kann ich da direkt die Settings des Hosts übernehmen (also die Hetzner DNS verwenden) oder muss ich einen zusätzlichen VServer der einen DNS beinhaltet basteln? Aber das ergäbe dann ja nicht wirklich sinn, da der DNS ja wiederrum einen weiteren DNS bräuchte (Obwohl man natürlich den eigenen mit dem Hetzner-Teil als Master laufen lassen könnte, oder).

Mir ist das Ganze noch nicht so klar.

Kann mir mal einer seine Beispielkonfiguration schildern?
(Also wie das mit dem DNS läuft, wie er die VServer konfiguriert hat usw. Einfach eine kleine Schilderung.)

MfG

tuxdroid
 
Du kannst jedem VServer einen beliebigen DNS Server zu weisen (auch die von Hetzner).

Am besten ist du befolgst einfach die Schritt für Schritt Anleitung von OpenVZ.
 
Ausser man hat mehr als 4 Cores. Dann gibts Kernalpanic. :D

Ich nehme mal aus reiner Logik heraus an, dass das nicht für 2 geclusterte Server mit je 4 Cores gilt. Also pro Kernel maximal 4 Cores bei Debian Lenny OpenVZ-Kernel.

Ich denke jetzt, dass ich CentOS nehmen werde. Debian Etch ist eh "veraltet" und da ich evtl. später mal eine viel stärkere Maschine verwenden werde und ich nicht mit einem OS-Wirrwar arbeiten will, kommt auch kein Lenny in Frage.
Mit CentOS kann ich gleich von Anfang an bei einem System bleiben.

Da du meine Frage vorhin nicht beantwortet hast, CentY:
Welche CentOS-Version setzt du ein? Ich nehme mal stark an 5?
 
Oh sorry überlesen :o Ja ich benutze CentOS 5 genau gesagt noch 5.2. Die Updates der Subversionen funktionieren mit OpenVZ auch ohne Probleme.
 
Ausser man hat mehr als 4 Cores. Dann gibts Kernalpanic. :D

Das gut möglich, konnte ich leider noch nicht testen, da die Kisten nur Dualcore sind :D

Aber mit CentOS hab ich auch schon geliebäugelt, werd ich demnächst mal austesten, nur gutes gehört bis jetzt.

Grüsse,
Basti
 
Also ich habs mittlerweile seit vier Monaten zuhause in einer Test-/Spaß-/Spielumgebung am laufen, mit Debian Etch, und plane am Wochenende auf Lenny zu updaten. Bisher gabs da noch keine Probleme. Das ganze läuft auf einem AMD-DualCore mit 4GB Ram. Auch die Updates der Container auf Lenny lief bis jetzt ohne Probleme. Bin ja mal gespannt, was das mit dem Update des Hosts werden wird.
 
Ich werde als HostOS CentOS 5.2 verwenden.

Der DS3000 hat 2 GB RAM. Gibt es noch andere Gründe ausser der 3,5 GB-RAM-Grenze, ein 64-Bit System zu verwenden?

Mann ich hasse es. Da gehe ich früh in die Schule und es fallen die ersten paar Unterrichtsstunden aus -.-
 
Der DS3000 hat 2 GB RAM. Gibt es noch andere Gründe ausser der 3,5 GB-RAM-Grenze, ein 64-Bit System zu verwenden?
Datenbanken laufen unter 64Bit normalerweise eutlich flotter und auch Webserver haben in der Regel mehr Performance. 32Bit programme können ja trotzdem noch laufen, weil die emuliert werden können.
 
Auf dem Hostsystem selber wird ja nur OpenVZ laufen. Also keine DBs o.ä.

Lohnt es sich dann auch?


Ich habe folgende Partitionierung vor:

Code:
[B]2x 400 GB HDD im raid1:[/B]
/     4 GB
/boot 1 GB
swap  5 GB
/vz   der Rest

Abgesehen von der swap-Partition möchte ich alles auf ext3 formatieren (weil von OpenVZ empfohlen).

Ist das so sinnvoll oder nicht?
 
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich meine man kann nur 64Bit VMs erstellen, wenn das Hostsystem auch 64Bit is. :rolleyes:

Die Root-Partition vom hostsystem würde ich mindestens doppelt so groß machen, weil mit der Zeit sicherlich auch einige Logfiles etc. anfallen, da bekommst du sonst schnell mal Platzprobleme. ;)
 
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