Hallo zusammen,
ich werde versuchen, meine Erfahrungen möglichst wertfrei wiederzugeben, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann. Vorweg: ich bin sehr enttäuscht und überlege eigentlich nur noch, ob ich den Vertrag regulär zum Monatsende kündige oder ihn annulliere. Ob ich einfach zu hohe Erwartungen habe oder unzureichender Support geleistet wird, sei zunächst dahingestellt, ich halte mich hier einfach an die Fakten.
Vorgestern Abend habe ich den XXL-Server mit Debian 4.0, Plesk für 30 Domains, 16 GB Arbeitsspeicher und 64Bit System bestellt.
Gestern morgen kam die Nachricht, dass der Server bereit stehe und ich die Passwörter, IP-Adresse usw. in meinem Kundenlogin sehen könnte.
Das Kundenlogin wurde jedoch stundenlang überarbeitet und war in dieser Zeit nicht zugänglich.
Ich rief bei der kostenlosen Hotline an, um zu erfahren, ob ich auch anders an mein Root-Passwort käme.
Der Mitarbeiter hat mich mehrmals darauf hingewiesen, dass er mir das Passwort nicht zu geben braucht, da ich es bei der Bestellung des Servers ja schließlich selbst gewählt hätte. Eine Versendung der Daten per Fax sei nicht möglich.
Es ist mir leider nicht gelungen dem Mitarbeiter verständlich zu machen, wo der Unterschied zwischen meinen Zugangsdaten für das Kundenlogin bei Serverloft und den Zugangsdaten für meinen Server (Root-Passwort) besteht.
Irgendwann nach Mittag war das Kundenlogin aber wieder zugänglich und ich bekam die Serverdaten zu sehen. Allerdings reagierte der Server nicht auf Port 22, welcher bekanntlich für SSH zuständig ist. Auch der angegebene Link für Plesk funktionierte nicht, die Adminoberfläche war also nicht erreichbar.
Ich entschied mich diesmal für ein Support-Ticket statt der Hotline und beschrieb dieses Problem mühevoll in Textform.
In einer offensichtlich standardisierten Antwort wurde ich darauf hingewiesen, dass mir nur eine Basiskonfiguration zur Verfügung gestellt wird und ich für alle übrigen Konfigurationseinstellungen selbst zuständig sei.
Danach folgte ein Anruf bei der Hotline, um dort verständlich zu machen, dass ich ohne Zugangsmöglichkeit zum Server nicht auf dem Server arbeiten kann und folglich keine Konfigurationseinstellungen ändern kann (z.B. Port 22 freischalten oder host.allow editieren).
Der Mitarbeiter hat das Problem nach längerer Überzeugungsarbeit erfasst und mir einen Reboot empfohlen, danach sei alles prima. Eigentlich könne es auch gar nicht zu solchen Problemen kommen, da man ja nur ein Image aufspiele und sonst nichts mit den Servern zu tun habe.
Der Reboot brachte natürlich nichts. Beim zweiten Anruf der Hotline wurde mir gesagt, ich könne den Recovery-Modus nutzen, um auf den Server zu kommen. Das hat funktioniert, wenn auch etwas umständlich. Die Fehlerursache konnte ich nicht finden. Kurze Zeit später war der Server aber trotzdem über Port 22 zugänglich und auch Plesk ließ sich aufrufen, ohne mein Dazutun.
Ich war sehr froh, endlich auf dem Server arbeiten zu können und begann mit der Einrichtung der Domains usw.
Bei einem Systemcheck stellte ich fest, dass nur knapp 3.2GB (von 16) Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.
Wieder löste ich ein Support-Ticket und beschrieb das Problem. Ein Mitarbeiter wies mich in einer Antwort darauf hin, dass ich einen speziellen Kernel bzw. eine bestimmte Erweiterung installieren müsse.
Auf meinen Einwand, dass ich doch extra ein 64Bit System bestellt habe, damit das System auch mit soviel Arbeitsspeicher klarkommt und ich nicht den Kernel kompilieren und installieren muss, stimmte er mir zu und bot an, den Server auszutauschen, da wohl ein Hardware Fehler vorliegen müsse.
Ich willigte ein. Knapp zwei Stunden später teilte man mir mit, der Server sei hardwaremäßig in Ordnung und man könne nichts für mich tun. Das Ticket wurde geschlossen.
Mir reicht diese Erfahrung, um jeden, der mich fragt, dringend von Serverloft abzuraten. Ich schaue mich nun nach einem anderen Anbieter um.
Grüße,
fitti
ich werde versuchen, meine Erfahrungen möglichst wertfrei wiederzugeben, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann. Vorweg: ich bin sehr enttäuscht und überlege eigentlich nur noch, ob ich den Vertrag regulär zum Monatsende kündige oder ihn annulliere. Ob ich einfach zu hohe Erwartungen habe oder unzureichender Support geleistet wird, sei zunächst dahingestellt, ich halte mich hier einfach an die Fakten.
Vorgestern Abend habe ich den XXL-Server mit Debian 4.0, Plesk für 30 Domains, 16 GB Arbeitsspeicher und 64Bit System bestellt.
Gestern morgen kam die Nachricht, dass der Server bereit stehe und ich die Passwörter, IP-Adresse usw. in meinem Kundenlogin sehen könnte.
Das Kundenlogin wurde jedoch stundenlang überarbeitet und war in dieser Zeit nicht zugänglich.
Ich rief bei der kostenlosen Hotline an, um zu erfahren, ob ich auch anders an mein Root-Passwort käme.
Der Mitarbeiter hat mich mehrmals darauf hingewiesen, dass er mir das Passwort nicht zu geben braucht, da ich es bei der Bestellung des Servers ja schließlich selbst gewählt hätte. Eine Versendung der Daten per Fax sei nicht möglich.
Es ist mir leider nicht gelungen dem Mitarbeiter verständlich zu machen, wo der Unterschied zwischen meinen Zugangsdaten für das Kundenlogin bei Serverloft und den Zugangsdaten für meinen Server (Root-Passwort) besteht.
Irgendwann nach Mittag war das Kundenlogin aber wieder zugänglich und ich bekam die Serverdaten zu sehen. Allerdings reagierte der Server nicht auf Port 22, welcher bekanntlich für SSH zuständig ist. Auch der angegebene Link für Plesk funktionierte nicht, die Adminoberfläche war also nicht erreichbar.
Ich entschied mich diesmal für ein Support-Ticket statt der Hotline und beschrieb dieses Problem mühevoll in Textform.
In einer offensichtlich standardisierten Antwort wurde ich darauf hingewiesen, dass mir nur eine Basiskonfiguration zur Verfügung gestellt wird und ich für alle übrigen Konfigurationseinstellungen selbst zuständig sei.

Danach folgte ein Anruf bei der Hotline, um dort verständlich zu machen, dass ich ohne Zugangsmöglichkeit zum Server nicht auf dem Server arbeiten kann und folglich keine Konfigurationseinstellungen ändern kann (z.B. Port 22 freischalten oder host.allow editieren).
Der Mitarbeiter hat das Problem nach längerer Überzeugungsarbeit erfasst und mir einen Reboot empfohlen, danach sei alles prima. Eigentlich könne es auch gar nicht zu solchen Problemen kommen, da man ja nur ein Image aufspiele und sonst nichts mit den Servern zu tun habe.
Der Reboot brachte natürlich nichts. Beim zweiten Anruf der Hotline wurde mir gesagt, ich könne den Recovery-Modus nutzen, um auf den Server zu kommen. Das hat funktioniert, wenn auch etwas umständlich. Die Fehlerursache konnte ich nicht finden. Kurze Zeit später war der Server aber trotzdem über Port 22 zugänglich und auch Plesk ließ sich aufrufen, ohne mein Dazutun.
Ich war sehr froh, endlich auf dem Server arbeiten zu können und begann mit der Einrichtung der Domains usw.
Bei einem Systemcheck stellte ich fest, dass nur knapp 3.2GB (von 16) Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.
Wieder löste ich ein Support-Ticket und beschrieb das Problem. Ein Mitarbeiter wies mich in einer Antwort darauf hin, dass ich einen speziellen Kernel bzw. eine bestimmte Erweiterung installieren müsse.
Auf meinen Einwand, dass ich doch extra ein 64Bit System bestellt habe, damit das System auch mit soviel Arbeitsspeicher klarkommt und ich nicht den Kernel kompilieren und installieren muss, stimmte er mir zu und bot an, den Server auszutauschen, da wohl ein Hardware Fehler vorliegen müsse.
Ich willigte ein. Knapp zwei Stunden später teilte man mir mit, der Server sei hardwaremäßig in Ordnung und man könne nichts für mich tun. Das Ticket wurde geschlossen.
Mir reicht diese Erfahrung, um jeden, der mich fragt, dringend von Serverloft abzuraten. Ich schaue mich nun nach einem anderen Anbieter um.
Grüße,
fitti
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