Ich hoffe ich bin im richtigen Bereich. Eigener Server

Naja ich könnte mir vorstellen, dass das nur für einen Benutzerprozess gilt, der selbst die CPU-Last selbst generiert. Im vorliegenden Fall hört sich dass so an, als ob die Last durch ein Kernelsubsystem getragen wird. Da wird das vielleicht nicht helfen.
Mein Fehler, bei cp hast du vermutlich Recht. rsync lässt sich so wohl besser drosseln. Ansonsten kann man natürlich auch ein bisschen basteln und z.B. über find einzelne Dateien an cp übergeben und nach jedem Aufruf eine Weile schlafen. Schöner wird's nicht. :D

PS: Beide Ansätze funktionieren natürlich mit zunehmender Dateigröße immer schlechter. Bei kleinen Dateien - klassische Webserverbackups beispielsweise - dürfte das mit cpulimit wunderbar laufen.
 
Als sehr drastische Massnahme könnte man in Abhängigkeit von Temperatursensoren auch die CPU-Geschwindigkeit schrittweise drosseln bis zu einem gewissen Minimalwert, falls die Plattform das unterstützt - Vorausgesetzt das es tatsächlich ein Hitzeproblem ist, dass tatsächlich durch die CPU verursacht wird.

Das dürfte mit einem Shellscript machbar sein. Vielleicht als Regelkreis realisiert:

  • Temperatur zu hoch -> Geschwindigkeit reduzieren
  • Temperatur im mittleren Bereich -> so lassen
  • Temperatur kühl genug -> Geschwindigkeit erhöhen
 
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Alternativ einfach kühlen :D
Es geht ja hier über einen Raspberry und ein (gewagtes) Bastelprojekt - warum also die CPU drosseln und nicht versuchen mit einem Peltier-Element, Mosfet und GPIO-Steuerung die CPU-Temperatur zu reduzieren.

Ehrlich gesagt keine Ahnung ob ein Peltier dafür ausreichend ist und der Strombedarf wird exponentiell steigen, aber es klingt mal spannend genug dass ich fast geneigt bin es selber zu probieren :)

Solange man noch günstige Pakete aus China kriegt...
 
Ansonsten: Wenn's der Zug auf der Fensterbank tat, dann reicht vielleicht einfach ein popeliger Lüfter?

Nachtrag zu: ...guter Administratorenstil...

Im Forum unter http://www.unix.com werden Anfragen nach XML-Datenextraktionen bzw. XML-Manipulationen übl(ich)erweise mit awk-Scripten beantwortet. Soviel also zum guten Administratorstil. :) Solche Schmerzen....
 
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Das hört sich so an, als ob Du Vertreter der Religion bist: Es gibt nur einen richtigen Weg! (Edit: vielleicht interpretiere ich in diese 5 Worte zu viel hinein. Dann mag es gerne auch ein allgemeiner Kommentar zu dieser weitverbreiteten Form der Religion sein, der u. a. häufig in Foren anzutreffen ist.)

Nein. Es gibt sogar sehr viele Wege für das sehr geläufige "Problem" eines Fileservers mit Raid, die von mir vorgeschlagene ist beileibe nicht die einzige. Einen Raspi zähle ich da aber nicht dazu. Wenn man einen Fileserver aufbauen will, sollen darauf logischerweise (wichtige?) Daten (möglichst) sicher lagern.
Ein Raid über mehrere USB Platten per se ist schonmal keine gute IT Praxis und auf einem Raspi sogar (wie man hier sieht) aus vielen anderen Gründen noch gefährlicher und ein Datenverlust waiting to happen. Hey, da wäre es womöglich "sicherer" nur eine USB Platte direkt an den Rechner anzuschließen und/oder auf eine zweite Platte nur versioniert zu syncen/backuppen/kopieren. Wenns schon der Raspi als "Server" sein soll, dann sollte man ihm aus Sicherheitsgründen das Raid abnehmen. Oder man nimmt halt gleich ein stabileres, sinnvolleres System (das auch nicht mehr kosten muss).

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder sich im Laufe der Zeit schon seine Meinung bildet - das kann auch mal abseits vom guten Administratorstil sein, wie man hier im Forum sieht - und dass es nicht unbedingt jedem hilft, wenn man sein Leiden da verkürzen will. Das sorgt meiner Erfahrung nur für Versteifung auf die proklamierte Lösung und zur Verlängerung des Leidens.

Keine Ahnung was Du mir mit "abseits vom guten Administratorstil" sagen willst. Ich bin hier nicht nur als Admin, sondern auch als User und Beantworter unterwegs. Und wenn jemand etwas gefährliches macht, muss man darauf hinweisen können.
Es geht mir nicht um "Leiden verkürzen", sondern um "Datenverlust verhindern".

EDIT: Nebenbei hat der Threadersteller nach seinem ersten Post noch niemandem geantwortet. Ich gehe davon aus, dass wir "ihm" wohl nicht helfen (höchstens uns gegenseitig. ;) ).
 
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Mit "Abseits des guten Administratorstils" meine ich Vorgehensweisen, die nicht vernünftig, instabil, zu komplex oder aus irgend einem anderen Grund potentiell gefährlich oder problemträchtig sind, die üblicherweise Leute, die mit der Materie mehr zu tun haben - besonders Systemadministratoren also - klarer vor Augen haben.

Ich meine also keinesfalls Dich in Deiner Funktion als Admin hier.

Manchen Leuten ist dieser Stil einfach zu aufwändig oder sonst irgendwie unpassend und reagieren - vor allem wenn der andere da den Eindruck hat, das ein anderer einem das - auch mit den besten Absichten - aufnötigen will - eher mit Ablehnung, so dass ich mir das - bis auf kurze Anmerkungen - eher spare, weil es - wie auch hier vielfach beobachtet - nur zu unnützer Zeit- und Energieverschwendung führt.

Das Ganze soll jetzt auch keine Kritik sein, sondern ist nur der Gedanke, der in mir aufkam, als ich gelesen habe "Das ist genau der Punkt!".
 
IMHO: Bevor ich so ein instabiles System verwenden würde, würde ich eher schauen wie ich das stabiler bekomme. Wenn das nicht geht würde ich die Hardware nicht verwenden.
Sofern es um ein produktiv genutztes System ginge, würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen.

Praktisch geht es hier erstens darum, ein Backup von den bereits vorhandenen Backups zu ziehen. Und zweitens geht es mir darum, meine Linux-Kenntnisse ein wenig zu komplettieren.


Pfiffikus,
der hofft, dass die Hardware für diese Zwecke trotzdem angemessen ist
 
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