Hardware für Backup-Server

Man muss sich aber schon fragen, ob sich der Aufwand lohnt für eine kleine Praxis. Server von namhaften Herstellern fallen so gut wie nie aus.

Ja. sehe ich ähnlich. Noch'ne vernünftige USV dazu und das Thema Überspannungsschutz mit beachten(manche USVs haben das mit drin).

Das Setup von Thunderbyte oben ist mit Sicherheit eine Server-S-Klasse, die auch wirklich gut funktioniert und so vor allem für den Admin eine Entlastung ist. Aber mit dem Aufbau mit 2 Markenservern, guter USV, Shared Storage, VM-Ware-Lizenzen(falls der Failover bzw. die Live-Migration benötigt wird) und Veeam-Lizenzen ist man aber mal sehr deutlich im 5-stelligen Bereich. Mal davon abgesehen, dass man sich auch etwas Zeit nehmen sollte, um sich in VMWare einzuarbeiten.
 
Das Setup von Thunderbyte oben ist mit Sicherheit eine Server-S-Klasse, die auch wirklich gut funktioniert und so vor allem für den Admin eine Entlastung ist. Aber mit dem Aufbau mit 2 Markenservern, guter USV, Shared Storage, VM-Ware-Lizenzen(falls der Failover bzw. die Live-Migration benötigt wird) und Veeam-Lizenzen ist man aber mal sehr deutlich im 5-stelligen Bereich. Mal davon abgesehen, dass man sich auch etwas Zeit nehmen sollte, um sich in VMWare einzuarbeiten.

Hey, nein. Das hat nichts mit "Server S Klasse" zu tun. Hier geht es um ein Unternehmen (ja, eine Arztpraxis ist im Prinzip auch ein Unternehmen) mit vermutlich mehreren Angestellten, das weitestgehend stillsteht oder zumindest nicht effizient arbeiten kann (vom Imageschaden beim "Kunden" ganz zu schweigen), wenn das Praxisinformationssystem nicht verfügbar ist. Rechne mal die trotzdem zu zahlenden Kosten für Personal, Miete, andere laufende Kosten auch nur für einen Tag Ausfall aus und Du bist auch "mal sehr deutlich im 5-stelligen Bereich". Mal ganz davon abgesehen, dass Investitionen in Server natürlich als Betriebsausgabe von der Steuer absetzbar sind.

Insofern kann ich nicht nachvollziehen, wenn an einer der wichtigsten Ressourcen durch den Einsatz von Uralthardware gespart werden soll.

Server von namhaften Herstellern fallen so gut wie nie aus.

Quatsch. Hardware kann immer und überall ausfallen. Davon abgesehen:

Alte Hardware neigt mehr zu Ausfällen:
- Festplattenlager sind mechanisch einfach durch (Festplatten sind Verbrauchsmaterial)
- Kondensatoren altern und gehen kaputt -> plötzlicher Mainboardausfall
- Netzteilbestandteile altern und gehen kaputt -> Netzteilausfall
- Lüfter sind "durch"

Idealerweise agiert man vorausschauend und tauscht Hardware rechtzeitig aus BEVOR EIN AUSFALL PASSIERT. Vom unangemessen hohen Energieverbrauch, Lautstärke etc. ganz zu schweigen.
 
Der VMWare Player ist absolutes Einstiegslevel für DESKTOPVIRTUALISIERUNG und eigentlich nur zum Rumspielen mit VMs gedacht, auf keinen Fall für ernsthaften Serverbetrieb.

Das ist mir klar. Die Idee wäre auch nur für den Notfall vorgesehen. Einfach um schnell weiterarbeiten zu können. Ich könnte ganz schnell jeden X-beliebigen Client zum Host machen und dort den alten Server als VM weiterlaufen lassen.
Dass dabei die Performance nicht optimal ist, ist mir klar. Es ist ja dann auch nur für eine Übergangszeit gedacht. Wir reden hier von vielleicht 2 Wochen. Damit ich genug Zeit hätte, mir verschiedene Angebote für einen neuen Server zu holen und nicht im Zugzwang das erstbeste Angebot unterschreiben muss.

Keine Ahnung, was Du mit dem VMWare Converter machen willst, aber der hat fürs Backup aus einem VMware Player nichts zu suchen.
Ich habe am Server (also am "echten" Server) einfach eine USB Platte angeschlossen und der VMWare Converter kann dann im laufenden Betrieb diesen echten Server in eine VM klonen. Auf der USB Platte ist dann die VM drauf. Die muss ich einfach nur an irgendeinen anderen PC hängen und kann dann dort mit dem VMWare Player diese VM laufen lassen und alles läuft wieder. Ich hab es schon ausprobiert und funktioniert. Zwar etwa langsam aber immerhin. Lieber so eine provisorische Lösung als garkein Server.
Ich kann aber nicht jede nach manuell den VMWare Converter starten. Es ist halt wie du schon meintest eben kein Backuptool das man so einstellen kann, dass es alles von alleine macht.

Idealerweise agiert man vorausschauend und tauscht Hardware rechtzeitig aus BEVOR EIN AUSFALL PASSIERT
Es kann mir nur leider niemand sagen wann das "rechtzeitig" genau ist. Wie lange hält denn Hardware? 1 Jahr? 5 Jahre? 10?
 
Es kann mir nur leider niemand sagen wann das "rechtzeitig" genau ist. Wie lange hält denn Hardware? 1 Jahr? 5 Jahre? 10?

Bei mir auf der Arbeit werden die Server i.d.R. nach spätestens fünf Jahren ausgetauscht, da danach der Preis für weitere Hardware-Wartung einfach zu teuer ist.
Virtualisierung ist eigentlich ein guter Ansatz. Ich würde empfehlen, jetzt einen neuen Server zu kaufen und darauf dann einen Hypervisor zu installieren. Prinzipiell könnte dass neben dem kostenlosen vSphere auch der kostenlose HyperV-Server von Microsoft sein (die kostenlose Variante sollte ausreichen). Beide werden komplett über das Netzwerk administriert. Anschließend kannst du deinen jetzigen Server mit dem jeweiligen Konverter virtualisieren und zukünftig mit der virtuellen Maschine arbeiten. Damit ist dein Server dann auch hardwareunabhängig.
 
Das ist mir klar. Die Idee wäre auch nur für den Notfall vorgesehen. Einfach um schnell weiterarbeiten zu können. Ich könnte ganz schnell jeden X-beliebigen Client zum Host machen und dort den alten Server als VM weiterlaufen lassen.

Lieber den Server von vorneherein virtualisieren.

Dass dabei die Performance nicht optimal ist, ist mir klar. Es ist ja dann auch nur für eine Übergangszeit gedacht. Wir reden hier von vielleicht 2 Wochen. Damit ich genug Zeit hätte, mir verschiedene Angebote für einen neuen Server zu holen und nicht im Zugzwang das erstbeste Angebot unterschreiben muss.

?? Du willst das also nur im Fehlerfall machen, damit Du Dich dann auf die Suche nach einem neuen Server machen kannst? :eek: Äh, neee! So läuft das nicht. Man lässt doch nicht absichtlich das Kind in den Brunnen fallen und sieht sich dann erst mal nach Angeboten für Strickleitern um.

Ich habe am Server (also am "echten" Server) einfach eine USB Platte angeschlossen und der VMWare Converter kann dann im laufenden Betrieb diesen echten Server in eine VM klonen. Auf der USB Platte ist dann die VM drauf.

Eine VM von einer USB Platte laufen zu lassen ist m.E. eine schlechte Idee. Da braucht nur einmal kurz die Verbindung weg sein und schon ist die VM abgestürzt.

Lieber so eine provisorische Lösung als garkein Server.

Lieber eine vernünftige Lösung von vorne herein als "Recovery". Recovery ist immer mit dem Risiko eines Datenverlusts und längerer Dauer als nötig verbunden.

Es kann mir nur leider niemand sagen wann das "rechtzeitig" genau ist. Wie lange hält denn Hardware? 1 Jahr? 5 Jahre? 10?

Insbesondere bei business-critical Servern nach dem Ende der Garantie-/Gewährleistungszeit, bzw. dem Servicevertrag sollte man neu anschaffen. Wenn die Lieferung von Ersatzteilen nicht mehr sichergestellt ist, oder keine Sicherheitsupdates (Firmware) mehr kommen, ist das Ding ein Ausfall waiting to happen. Lieber dann migrieren, wann man das selbst machen will und nicht dann, wenn einem ein Ausfall das aufzwingt.

Wer für Updates und Neuanschaffungen als Firma kein Geld zurücklegt, wird bald keine Firma mehr sein.;)
 
Eine solche Umgebung funktioniert schon ganz nett mit einem Server, es wird aber erst wirklich nett mit mehreren Servern. Die schließt Du zusammen, hängst das ganze an ein Storage und kannst dann VMs >>im laufenden Zustand<< von einem Server zum anderen bewegen.

Bei VMWare wird für die Migration im laufenen Zustand kein zentrales Storage benötigt. VMWare benötigt ein zentrales Storage allerdings für´s HA.
 
Bei VMWare wird für die Migration im laufenen Zustand kein zentrales Storage benötigt. VMWare benötigt ein zentrales Storage allerdings für´s HA.
Bei Hyper-V geht es ebenfalls ohne gemeinsamen Speicher, nennt sich "shared nothing live migration".

Das ist aber mehr für Migrationen als für regelmässiges Verschieben bei Wartungsarbeiten etc. gedacht, denn es muss ja der gesamte Speicher der VM verschoben werden.

Es sei denn, man setzt auf eine Hyper-Converged Infrastruktur (mittels VMware vSAN oder Microsoft Storage Spaces Direct). Das bringt dann aber ganz neue Herausforderungen mit sich und ist nichts für kleine Umgebungen.

Den Rat von Thunderbyte, den Server zu virtualiseren, kann ich aber auf jeden Fall unterstützen. Denn so hält man sich alle Möglichkeiten offen und kann die Lösung in Zukunft ausbauen. Von "Backup, das sich auf andere Hardware zurückspielen lässt" über "regelmässige Replikation auf zweiten Server" bis zu "shared Storage mit HA" hat man dann alle Optionen und kann je nach Anforderungen und Budget des Kunden wählen.
 
Vielen Dank für Eure Hinweise und Ratschläge. Vielleicht hab ich mir das ganze
mit dem Notfallserver doch ein wenig zu einfach vorgestellt. Die Vorstellung von einer VM als Server habe ich ja sowieso schon länger. Vielleicht packe ich es also gleich an.

Weiß nur nicht, wofür ich mich entscheiden soll. Mit HyperV und ESXi habe ich schon experimentiert, aber nur rudimentär. Der Tipp, das diese Host-Betriebssysteme (das ist ja das, was man "Hypervisor" nennt) kein Software RAID unterstützen, war schon mal recht gut. Das wusste ich nicht.

Aber wie werden die Daten dann eigentlich gesichert? Ich stelle mir so eine VM immer als eine Containerdatei vor und es sollte ja dann ausreichen, diese zu sichern. Können das denn die Hypervisor alle? Also man müsste ja dann z.b. im ESXi einstellen, dass er jede nach einen Snapshot von der VM macht und diesen dann auf z.B. einer weiteren internen Platte oder NAS archiviert.

Kann man denn dann auf die ganzen Backuplösungen die "in der VM" laufen, verzichten? Oder würdet ihr empfehlen, diese dennoch weiter laufen zu lassen?
 
Das kommt ganz auf die Daten an. MySQL-Datenbanken beispielsweise möchtest du normalerweise - mindestens zusätzlich - als Dump sichern. Das kannst du ja durchaus in der VM tun, diese wiederum muss dann aber zwingend extern gesichert werden. Mit extern meine ich bei businesskritischen Daten wohlgemerkt nicht einen Raum weiter, sondern ein getrenntes Gebäude. Beliebt sind für vor Ort installierte Server eigentlich auch immer Bankschließfächer, in denen dann mindestens eine Backupfestplatte hinterlegt wird. "Mindestens", weil es naturgemäß keine gute Idee ist, nur ein Backup zu haben und dieses tagsüber im Unternehmen selbst aufzubewahren.

Wir sichern unsere Infrastruktursysteme vollständig in zwei Rechenzentren, die auch entsprechend weit voneinander entfernt sind, um in einem Worst-Case-Szenario (Flugzeug kracht ins RZ) "nur" diverse Hostsysteme und etwaige nicht von uns gesicherte Kundendaten zu verlieren. Das mit dem Flugzeug ist aber ein schlechtes Beispiel, über dem RZ fliegen eigentlich keine ;)
 
Vielleicht hab ich mir das ganze
mit dem Notfallserver doch ein wenig zu einfach vorgestellt.

Sagen wir mal so: es ist im Vergleich ineffizient und riskant(er) und wird auf jeden Fall Downtime produzieren. Davon abgesehen kommen die Probleme hinzu, die Du eingangs ja schon beschrieben hast.

Weiß nur nicht, wofür ich mich entscheiden soll. Mit HyperV und ESXi habe ich schon experimentiert, aber nur rudimentär. Der Tipp, das diese Host-Betriebssysteme (das ist ja das, was man "Hypervisor" nennt) kein Software RAID unterstützen, war schon mal recht gut. Das wusste ich nicht.

Stopp. Ich habe gesagt, dass ESXi kein SW Raid unterstützt. Von HyperV war nicht die Rede. Ich nutze HyperV nicht, daher kann ichs nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber anscheinend kann man (via Kommandozeile) ein SW Raid konfigurieren, nachdem man die Datenträger in dynamische Datenträger konvertiert hat. Das muss aber nicht unbedingt ein Grund für HyperV sein. Ich finde z.B. die Zusammenarbeit von VMWare Workstation / Fusion mit einem ESXi / VSphere Server sehr fein. Hier kann man eine VM lokal auf dem eigenen Rechner vorbereiten und dann aus der Applikation heraus auf den Server schieben und permanent laufen lassen (k.A. ob das mit HyperV auch geht).

Aber wie werden die Daten dann eigentlich gesichert? Ich stelle mir so eine VM immer als eine Containerdatei vor und es sollte ja dann ausreichen, diese zu sichern.

Jein. Da gehört schon mehr dazu, mit "Hausmitteln" kannst Du eine laufende VM bei ESXi nicht sichern. Hierfür gibt es spezielle Software (Veeam, Nakivo, andere), die EXTERN (nicht auf dem Host) laufen, sich mit dem Virtualisierungshost verbinden und dann vom laufenden System ein Backup ziehen und dabei auch das RAM mit sichern. In der Regel bietet diese Software auch an, ein VM Backup wieder zurück zu spielen, außerdem ist die Sicherung automatisier- und versionierbar.

Können das denn die Hypervisor alle? Also man müsste ja dann z.b. im ESXi einstellen, dass er jede nach einen Snapshot von der VM macht und diesen dann auf z.B. einer weiteren internen Platte oder NAS archiviert.

Das geht so nicht. Man kann zwar Snapshots lokal erstellen, diese sind aber eigentlich dafür da, lokal wieder "zurück zu spulen", d.h. einen früheren Stand wiederherzustellen (z.B. vor riskanten Software / Bestriebssystem Eingriffen). Das ist übrigens ein weiterer Vorteil im Vergleich zu nicht virtualisierten Servern.

Kann man denn dann auf die ganzen Backuplösungen die "in der VM" laufen, verzichten? Oder würdet ihr empfehlen, diese dennoch weiter laufen zu lassen?

Unterschiedliche Anwendungen haben unterschiedliche Backupbedürfnisse. Für "Standardserver" würde aber m.E. wohl ein VM Backup weitestgehend ausreichen. Für virtuelle Server mit Datenbanken oder Mailservern (z.B. Exchange) mag das aber nicht ausreichen. Allerdings gibt es auch VM Backup Software, die hierauf Acht gibt.
 
Kann man denn dann auf die ganzen Backuplösungen die "in der VM" laufen, verzichten? Oder würdet ihr empfehlen, diese dennoch weiter laufen zu lassen?

Da dürfte wohl auch der Zeitfaktor eine Rolle spielen. Bei Backup-Lösung innert der VM wirst du nach einem Totalverlust der VM entweder eine Grundinstallation der VM und der Backupsoftware oder ein Boothelper brauchen.

Ist die VM über die Virtualisierung gesichert, so sollte die eigentlich in der Lage sein, die kompellte VM per einmaligen Knopfdruck wieder herzustellen.
 
Jein. Da gehört schon mehr dazu, mit "Hausmitteln" kannst Du eine laufende VM bei ESXi nicht sichern. Hierfür gibt es spezielle Software (Veeam, Nakivo, andere), die EXTERN (nicht auf dem Host) laufen, sich mit dem Virtualisierungshost verbinden und dann vom laufenden System ein Backup ziehen und dabei auch das RAM mit sichern. In der Regel bietet diese Software auch an, ein VM Backup wieder zurück zu spielen, außerdem ist die Sicherung automatisier- und versionierbar.

Ganz korrekt ist dies nicht. Es gibt das kostenfreie vSphere Data Protection vom VMware. Es integriert sich in den VMware vCenter Server bzw. den VMware vSphere Web Client.
 
Ganz korrekt ist dies nicht. Es gibt das kostenfreie vSphere Data Protection vom VMware. Es integriert sich in den VMware vCenter Server bzw. den VMware vSphere Web Client.

Hab ich mir grade mal angesehen. Werde begrüßt von:

VMware vSphere Data Protection EOA Alert

VMware is announcing the end of availability of VMware vSphere Data Protection (VDP) in future versions of vSphere. VMware vSphere 6.5 is the last release which includes the VDP product.

Gibts also, aber nicht mehr lange.
 
Hab ich mir grade mal angesehen. Werde begrüßt von:



Gibts also, aber nicht mehr lange.

6.5 ist die aktuelle Version. Kann man so oder so sehen. Bei Drittanbietern weiß man ja auch nicht unbedint, wie die Unterstützung bei zukünftigen Versionen ausfällt.
 
6.5 ist die aktuelle Version. Kann man so oder so sehen. Bei Drittanbietern weiß man ja auch nicht unbedint, wie die Unterstützung bei zukünftigen Versionen ausfällt.

Noch ist 6.5 die aktuelle Version von vSphere, aber hier steht schon mal fest, dass die kommende Version - sei es nun 6.6 oder 7.0 dieses Feature definitiv nicht mehr haben wird. Daher da jetzt noch mit anzufangen wäre Unsinn. Wenn man es schon einsetzt, ist vielmehr jetzt der Zeitpunkt gekommen, Alternativen zu prüfen. Und ich denke, wenn man den richtigen Anbieter wählt, dann kann man schon ein wenig einschätzen, wie dessen Unterstützung bei zukünftigen Versionen ausfällt.
 
Noch ist 6.5 die aktuelle Version von vSphere, aber hier steht schon mal fest, dass die kommende Version - sei es nun 6.6 oder 7.0 dieses Feature definitiv nicht mehr haben wird. Daher da jetzt noch mit anzufangen wäre Unsinn. Wenn man es schon einsetzt, ist vielmehr jetzt der Zeitpunkt gekommen, Alternativen zu prüfen. Und ich denke, wenn man den richtigen Anbieter wählt, dann kann man schon ein wenig einschätzen, wie dessen Unterstützung bei zukünftigen Versionen ausfällt.

Drei Jahre plus ein paar Monate bis EOGS. Da fließt noch viel Wasser den Fluß runter und da kann sich eine Menge ändern.

Btw: Welcher wäre deiner Meinung nach der richtige Anbieter für VMware-Backups?
 
https://www.veeam.com/de/vm-backup-recovery-replication-software.html
Veeam kenne ich zumindest aus diesem Bereich schon sehr lange, wenn man sich das Produktportfolio ansieht, ist die Firma SEHR auf Backup von virtuellen Umgebungen spezialisiert und anscheinend auch mit allen großen Speicherlösungsherstellern im Boot.

https://www.nakivo.com/de/
Nakivo nutze ich privat und beruflich, da es dafür ein Synology Paket gibt. Wenn darauf die Backups gemacht werden sollen, ist das sehr praktisch. Auch hier gilt: VM Backup und Replikation ist deren KERNkompetenz und Hauptprodukt, daher würde ich hier nicht mit einem plötzlichen Ausstieg rechnen.

https://www.hpe.com/de/de/product-c...ual-machine-explorer-software.1009001492.html
früher mal Trilead VM Explorer gehört das jetzt HP. Ist ok, günstig, aber m.E. ein Nebenprodukt für HP. Andere Anbieter sind hier sicher besser.

Es gibt sicher noch deutlich mehr.

Neben den Funktionen und der Unterstützung für VMWare oder HyperV ist auch die Lizensierungsart durchaus finanziell sehr wichtig. Je nachdem wie lizensiert wird, kann das sehr günstig oder auch sehr teuer werden.
 
Zu beachten wäre allerdings, dass Veeam nicht mit ESXi free funktioniert. Da muss dann mindestens eine Essential Lizenz her.

Mit den anderen Produkten habe ich keine Erfahrung.

Wollte mir mal Unitrends Free anschauen als alternative zu VDP.
 
Last edited by a moderator:
Ich muss jetzt einfach mal nachfragen da mich die Frage seit Tagen schon Interessiert.

Oben, im Post https://serversupportforum.de/threads/hardware-fuer-backup-server.58762/ wird erwähnt

Der Server hat keine andere Aufgabe ausser einen Netzwerkordner bereit zu stellen und eine SQL Datenbank zu verwalten.

Muss es zwingend eigene Hardware in der Praxis sein?
Wäre man nicht besser mit einem einfachen Managed Hosting bedient und FTP-Server mit lokalem Verzeichnis synchronisieren oder auch owncload in der Free Version und die Datenbank falls gewünscht über Remote füllen/ausrufen?
So ist bei einem Ausfall der Hoster in der Pflicht, dank SLA sogar die Behebung des Ausfalls am gleichen Tag?
 
Alternativ gibt es natürlich auch cloudbasierte Praxisverwaltungssysteme. Wenn man sich allerdings mal für einen Anbieter entschieden hat, ist es vermutlich nahezu unmöglich zu wechseln.
 
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