Empfehlung vServer gesucht!

Ich finde es interessant Hardware-Empfehlungen etc. pp. in den Raum zu werfen, wo über den Shop nix bekannt ist; weder was für eine Software eingesetzt wird noch wie stark er frequentiert wird und ob die Produkte online/offline geliefert werden usw. usf.

Wir wissen nix über die bisherige Hardware/Ressourcen und wie stark die ausgelastet ist, wenn der Server läuft. Was arg seltsam ist, sind die extrem häufigen Unterbrechungen. Sieht fast so aus, als würde die Kiste regelmäßig abstürzen.
 
Ich finde es interessant Hardware-Empfehlungen etc. pp. in den Raum zu werfen, wo über den Shop nix bekannt ist; weder was für eine Software eingesetzt wird noch wie stark er frequentiert wird und ob die Produkte online/offline geliefert werden usw. usf.

Wir wissen nix über die bisherige Hardware/Ressourcen und wie stark die ausgelastet ist, wenn der Server läuft. Was arg seltsam ist, sind die extrem häufigen Unterbrechungen. Sieht fast so aus, als würde die Kiste regelmäßig abstürzen.

Hallo,
es gibt keine extremen Auslastungen, nur ein paar hundert bis tausend Besucher am Tag. Sind Offline Produkte, keine Downloads, keine Videos die vom Server gestreamt werden (nur embedded YouTube). Es gibt keinen Grund hinsichtlich der Shop Software (Oxid) warum er so unsauber läuft. Es ist 100% der Hoster, der es nicht gebacken kommt. Reagieren jetzt seid 2 Tagen auch gar nicht mehr auf Tickets, E-Mails, Telefon ist abgehängt, FAX keine Antwort.

Ich habe keine Ahnung was bei denen los ist, vielleicht sind alle in den Urlaub oder haben den Laden aufgegeben...
 
Was mir grad so durch den Kopf geht:
Hoffentlich hat er aktuelle Backups seiner Daten...;)

Habe welche gemacht, allerdings dummerweise habe ich die neuesten E-Mails vom IMAP nicht offline gespeichert. Und der Mailserver ist schon seit 20 Stunden down. :mad:

Ich weiß auch nicht wie ich an den EPP/Autcode komme um die Domains zu Übetragen, die habe ich nämlich auch dummerweise auf deren Nameserver...
 
Last edited by a moderator:
Ich weiß auch nicht wie ich an den EPP/Autcode komme um die Domains zu Übetragen, die habe ich nämlich auch dummerweise auf deren Nameserver...

Da kannst du in diesem Punkt auch gleich noch was aus deiner Odyssee mitnehmen:
Es ist in der Regel immer besser, Domains bei einem externen (und auf Domains spezialisierten) Anbieter zu hosten. Als Beispiele seien hier INWX oder Schlundtech zu nennen.

Nachtrag:
Vielleicht kannst du dich ja durchringen, deinen jetzigen Anbieter namentlich zu erwähnen.
Wenn er denn möglicherweise hier mitlesen sollte, könnte er dadurch motiviert werden, in deinem Fall endlich mal aktiv zu werden ;)
 
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Ja, die Domains nicht gleich bei einem externen Anbieter zu hosten war nicht sonderlich schlau von mir, da hast du Recht.

Eigentlich wollte ich nicht sagen, wer mein alter Hoster ist bevor ich meinen Umzug komplett habe und die meine Daten nicht "aus Rache in Geiselhaft" nehmen oder ähnliches. Man weiß ja nie wie die Leute ticken.
Ist jetzt schon ein Albtraum, brauche nicht noch mehr Ärger habe jetzt schon einen Umsatzverlust im vierstelligen Bereich...

Da kannst du in diesem Punkt auch gleich noch was aus deiner Odyssee mitnehmen:
Es ist in der Regel immer besser, Domains bei einem externen (und auf Domains spezialisierten) Anbieter zu hosten. Als Beispiele seien hier INWX oder Schlundtech zu nennen.

Nachtrag:
Vielleicht kannst du dich ja durchringen, deinen jetzigen Anbieter namentlich zu erwähnen.
Wenn er denn möglicherweise hier mitlesen sollte, könnte er dadurch motiviert werden, in deinem Fall endlich mal aktiv zu werden ;)
 
...habe jetzt schon einen Umsatzverlust im vierstelligen Bereich...

Wenn es sich schon in solchen Dimensionen bewegt, solltest du auch in Erwägung ziehen, einen Fachanwalt für IT-Recht zu konsultieren, um den dir entstandenen Schaden möglichst klein zu halten. Die Anwaltskosten werden vermutlich geringer sein als weitere Umsatzverluste...
 
Wenn es sich schon in solchen Dimensionen bewegt, solltest du auch in Erwägung ziehen, einen Fachanwalt für IT-Recht zu konsultieren, um den dir entstandenen Schaden möglichst klein zu halten. Die Anwaltskosten werden vermutlich geringer sein als weitere Umsatzverluste...
Wie meinst du das? Denkst du die werden dem Anwalt eher antworten als mir? Möglich wäre es, aber ich denke wenn die die Server wieder zum laufen bringen könnten dann würden sie es wohl auch tun...
 
Ich weiß auch nicht wie ich an den EPP/Autcode komme um die Domains zu Übetragen, die habe ich nämlich auch dummerweise auf deren Nameserver...

Wenn es sich nur um DE-Domains handelt, so hast du es ganz einfach, dir deine Domains über einen Provider deiner Wahl mit Zusatzkosten vom bisherigen Provider zu holen. Leider machen dies nicht alle Provider, da es für einige Provider unter Umständen auch Mehrarbeit bedeuten kann.

Um wieder an die Domain zu kommen, startest du bei deinem neuen Provider einfach einen Transfer mit der Option dir durch die DENIC den Authcode 2 per Post zusenden zu lassen. Von daher ist es auch wichtig, dass beim neuen Provider auch deine Adresse so hinterlegt ist, wie sie auch bei der DENIC hinterlegt wurde. Sobald dein Antrag über deinen neuen Provider bei der DENIC eingegangen ist, werden alle deine so zum Transfer beantragten Domains für alle außer dir selber für weitere Transfers oder das Nachbearbeiten des Datensatzes bei der DENIC gesperrt.

Der Authcode 2 wird nach der Antragsstellung in der Regel innerhalb von 14 Werktagen per Einschreiben dem Domaininhaber zugestellt.

Sollte aber dein bisheriger Provider die Adreßdaten zu deinen Ungunsten bei der DENIC hinterlegt haben, also fehlerhafte Adressdaten, so bleibt dir nur noch der Rechtsweg offen.
 
...
Der Authcode 2 wird nach der Antragsstellung in der Regel innerhalb von 14 Werktagen per Einschreiben dem Domaininhaber zugestellt.

Sollte aber dein bisheriger Provider die Adreßdaten zu deinen Ungunsten bei der DENIC hinterlegt haben, also fehlerhafte Adressdaten, so bleibt dir nur noch der Rechtsweg offen.
Okay danke, aber ich glaube in 14 Werktagen brauche ich den Shop auch nicht mehr online bringen.

Das schlechte Image werde ich nie wieder los.
 
Kannst du denn auch die DNS-Einträge nicht selber anpassen, wie es halt bei den meisten auch kleinen Providern möglich ist?
 
Kannst du denn auch die DNS-Einträge nicht selber anpassen, wie es halt bei den meisten auch kleinen Providern möglich ist?

Ein Fortschritt! Ich kann auf mein Benutzerkonto zugreifen und konnte mir meine Authcodes ergattern!

Jetzt übertrage ich die Domains auf INWX, da sind sie (hoffentlich) erst mal sicher.
 
Jetzt übertrage ich die Domains auf INWX, da sind sie (hoffentlich) erst mal sicher.

Tipp: Nachdem du die Domains erfolgreich vom bisherigen Provider zu INWX übertragen hast, solltest du, sofern keine aktuelle Sicherung vorhanden ist, eine komplette Kopie deines Shops vom alten Webserver auf einem externen Laufwerk, wie z.B. die Storage Box bei Hetzner - kann ich übrigens auch aufgrund des kleinen Preises und der sehr kurzen Laufzeit von nur einem Monat sehr empfehlen - mit höchster Priorität sichern und dann erst auf deinen neuen Webserver wieder einspielen.

Begründung:
Sollten beim Einspielen der Daten auf dem neuen Webserver unvorhergesehene Probleme auftreten, kannst du auf deine unveränderten Daten als Kopie immer wieder zurückgreifen.
 
Last edited by a moderator:
..., zumal auch dessen Server echte Server sind und keine Desktop-PC´s, die im Normalfall nicht für den Dauerbetrieb geeignet sind. Denn das Produkt ist ein Desktop-PC. Siehe dessen technische Daten unter der URL: https://www.hetzner.de/de/hosting/produkte_managed/mx90.
Tja, seit knapp zehn Jahren setze ich auf Hetzners "Desktop-PCs" und hatte nicht einen einzigen Hardwareschaden. Bei einem bekannten reinem "Echte Server-Hardware" Anbieter hatte ich hingegen bei identischem Workload drei Hardwareschäden in nur zwei Jahren.
Soviel dazu...

BTW: Auch Google, FaceBook, Yahoo! und etliche andere grosse Dienste setzen auf Desktop-Hardware statt Server-Hardware, denn abgesehen vom erheblichen Preisunterschied gibt es da heute kaum bis keine Unterschiede mehr.




habe jetzt schon einen Umsatzverlust im vierstelligen Bereich...
Da Du den vermeintlichen Schaden offenbar genau beziffern kannst, kannst Du ihn also auch nachweisen und somit gegenüber Deinem Anbieter geltend machen. Alles Andere ist das ganz normale Risiko geschäftlich Handelnder.
Sämtliche Verträge hast Du ja gewissenhaft und gesetzeskonform vollständig gelesen, verstanden und gegebenenfalls rechtlich prüfen lassen.
Insofern wird Dir letztendlich kein Schaden entstehen, im Gegenteil, Du hast etwas Wichtiges für Dein künftiges Geschäftsleben dazugelernt und wirst derartige Fehlentscheidungen seltener beziehungsweise nicht mehr treffen.
 
Tja, seit knapp zehn Jahren setze ich auf Hetzners "Desktop-PCs" und hatte nicht einen einzigen Hardwareschaden. Bei einem bekannten reinem "Echte Server-Hardware" Anbieter hatte ich hingegen bei identischem Workload drei Hardwareschäden in nur zwei Jahren.
Soviel dazu...

Da hast du ja richtig Glück.

Man sollte sich aber nur mal fragen, weshalb denn Provider, wie z.B. Hosteurope, netcup und auch PHP-friends echte Server-Hardware zur Virtualisierung verwenden, zumal sie es ja mit der von dir so angepriesenen Desktop-Hardware viel günstiger realisieren könnten?

Ich denke mal, dass es Ansichtssache ist und jeder für sich entscheiden muß, auf welcher Hardware er sein zukünftiges kritisches Projekt denn zuverlässig und ohne weitere Probleme laufen lassen möchte.

Wenn es sich nur um eine Spielwiese handelt, mit der man nicht seine Brötchen verdienen muß, ist auch eine Desktop-Hardware kein Problem.

BTW: Auch Google, FaceBook, Yahoo! und etliche andere grosse Dienste setzen auf Desktop-Hardware statt Server-Hardware, denn abgesehen vom erheblichen Preisunterschied gibt es da heute kaum bis keine Unterschiede mehr.

Wenn man ein ganzes Cluster mit mehreren Desktop-PC´s betreibt, bei dem sich diese Desktop-PC´s untereinander prüfen, ob sie denn noch leben, ansonsten werden dessen Dienste von anderen noch freien Desktop-PC´s übernommen, kann man aus Kostengründen wegen der großen Menge auch ungeeignetere Hardware verwenden.
 
Man sollte sich aber nur mal fragen, weshalb denn Provider, wie z.B. Hosteurope, netcup und auch PHP-friends echte Server-Hardware zur Virtualisierung verwenden, zumal sie es ja mit der von dir so angepriesenen Desktop-Hardware viel günstiger realisieren könnten?

Der Vorteil von Server-Hardware gegenüber Desktop-Komponenten liegt nicht in der vermeintlichen besseren Zuverlässigkeit der Hardware, sondern eher in gewissen Profifunktionen: IPMI, Monitoring unabhängig vom Betriebssystem, etc. Außerdem sind z.B. bei Intel einige Sachen (ECC-Ram, erweiterte Virtualisierungsfunktionen, usw.) in in bestimmten Prozessor-Chipsatz-Kombinationen möglich, die man halt erst mit Server- oder ähnlich teurer Workstation-Hardware bekommt.
Und dann kommt ja noch dazu, dass neben dem Hardware-Preis noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Da kann es dann sein, dass sich der höhere Preis für "Server"-Hardware an anderer Stelle schnell wieder einsparen läßt.
Aus meiner beruflichen Praxis würde ich gefühlt sagen, dass Server und Arbeitsplatz-System etwa gleich oft Defekte haben - nur dass ich beim Server oft vorab gewarnt werden (z.B. Festplatte oder RAM Probleme) und so Downtimes verringern kann.
 
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