Hallo!
Hoffentlich niemals. -> `man Gewaltenteilung`
Unsere Bundesregierung schafft es doch auch, im EU Gesamtkonglomerat den minimalen und maximalen Krümmungswinkel einer Musa festzulegen. Warum dann nicht auch so simple Dinge wie IP Adressen reglementieren?
Was bitte soll denn eine IP Adresse über eine Person aussagen? Doch wohl maximal, dass letzten Endes über den Anschlussinhaber via dem Provider eine Verbindung zu einem bestimmten Dienst zu einer bestimmten Zeit erfolgt ist. Handelt es sich dabei jetzt um mich, meinen Sohn, meine Frau, ein manipuliertes UPnP Gerät oder doch den bösen Nachbarn, der sich
illegal über mein WLAN Zugang zum Internet verschafft hat? Wird dann das manipulieren von Router IOS, Switchen und generell des TCP/IP Stacks eine lukrative Methode für Erpressungsversuche? Werden Netzwerkadministratoren besondere Eignungsmethoden und Gewissensprüfungen abverlangt? Was passiert generell bei Proxyzugriffen? Wer haftet?
Maximal gegen den Betreiber des konkreten Webservers.
Das wird für die großen Shared Hosting Anbieter aber eine Herausforderung.
Oder werden seit neuestem auch Autohersteller bei Unfällen mit Fahrerflucht angezeigt (nur um mal einen der hier so beliebten Autovergleiche heranzuziehen)?
Hier fällt mir kein passender
Konter ein
.
Außerdem kann man das Logging von IP-Adressen in so gut wie jedem Webserver (auch dem Apache httpd) deaktivieren.
Was aber schon einiges an Konfigurationsarbeit bedeutet. Ich glaube vielen würde das schwer fallen bzw. erst einmal nicht beachtet werden. Außerdem könnte das Loggen ja auch explizit aktiviert werden müssen. Wenn ich mir die letzten Urteile des LG so ansehe, könnte man annehmen, dass dies eine geeignete Maßnahme / Auflage ist.
Zur Auswertung der Logs sind diese nicht unbedingt notwendig. Da tuts auch ein zufällig erstelltes Token, das keinen Rückschluss auf die IP-Adresse zulässt.
S.o. Ich glaube eh nicht, dass eine IP Adresse zur eindeutigen, personellen Identifikation geeignet ist.
mfG
Thorsten