Ich für meinen Teil muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Diskussion um das Wissen von Google etwas überbewertet finde.
Klar, weiss Google einiges von uns. Klar ist auch, dass diese Daten weiter verwertet werden. Sei es für die richtige Schaltung von AdWords, zur Erhebung von Statistiken oder ähnlichem. Jedcoh kann man Google nur sehr schwer vorhalten, dass sie keine offene Informationspolitik haben. Hier wird ja wenigstens nach aussen hin noch komuniziert, dass man speichert, und dass man viel speichert. So kann jeder für sich entscheiden, wieviel er Google anvertrauen möchte.
Was ich für viel wichtiger halte ist, wie Google mit diesen Daten umgeht, und was damit passiert. Der Gläserne Surver wäre ja nicht so schlimm, solange seine Daten nicht missbraucht werden. Wer beschwehrt sich denn, wenn er suchanfragen bekommt, die genau auf ihn zutreffen, und mit denen man oft schneller etwas findet, als mit der normalen Suche.
Was ich hingegen schwieriger zu bewerten finde, ist die Informationspolitik anderer Softwareschmieden. So weiss bis heute niemand so genau, was Microsoft wie und wann mit welchem Programm überträgt. Auch bei Apple ist das nicht ganz so koscher, wie dieser Artikel zeigt:
Apple bestätigt Fernlöschfunktion für iPhones - Technologie - IT + Telekommunikation - Mobile Welt - Handelsblatt.com
Diese Datenübertragung soll zwar nur zur Sicherheit der User vor schadhafter Software sein, aber kann wirklich jemand sagen, was da noch so alles übertragen wird.
Das sehe ich eher als Problem, dass man nicht immer weiss was übertragen wird. Und wenn man es genau nimmt, dürfte man sich garnicht im Internet aufhalten, oder am besten erst garnicht aus dem Haus gehen. Denn überwachungskameras gibt es auch in deutschen Städten zu genüge.
Gruß Mordor