Auch LTE hat, genau wie UMTS, einen schrecklichen Nachteil den die Anbieter mit Werbeversprechen und QoS zu kaschieren versuchen - eine _sehr_ begrenzte Bandbreite fuer dutzende wenn nicht hunderte Benutzer.
LTE hat afaik je nach Ausbau eine Kapazitaet von 100 bis 200 Mbit je Antenne - wenn man also von einer perfekten Verbindung ausgeht und 5 Leute ihre Bandbreite ausreizen wollen hat man schon Ressourcenprobleme.
Es ist eine akzeptable Loesung wenn nichts anderes verfuegbar ist, aber sich als Firma auf so etwas fuer den wichtigen Internetanschluss verlassen zu muessen ist ein grosses Risiko. Zumindest sollte man einen ISDN-Fallback bereithalten damit man bei Problemen wenigstens noch SSH und Emails hat...
Dass LTE noch nicht, so wie UMTS, hohe Einbrueche der Geschwindigkeit hat liegt schlicht daran dass kaum Leute darauf zugreifen und die ganzen streamenden Mobiltelefone in Europa nur 3G beherrschen. Noch...
Imho waere es fuer die ISP um einiges guenstiger ueber die Hochspannungsmaste eine Glasfaser zu ziehen und dann per Richtantennen vom Silo/Kirchturm Internet an zu bieten. Aber bis sowas sich ausser bei kommunalen Bastelprojekten durchsetzt wird wohl noch einige Zeit vergehen. Solange wir nicht "Wifi on Steroids" kriegen....
D) ansieht kommt ganz schnell die SMS "Sie surfen jetzt mit einer reduzierten Geschwindigkeit, da die Volumengrenze Ihres Tarifs erreicht ist. [..]", aber das ist dann eben von den Vertragsbedingungen abhängig. Selbst dann reicht es noch. Bin ich so anspruchslos? 
