Momentan habe ich das Gefühl, dass alle (bekannteren) Browser zunehmend fürchterlicher werden...
Ich bin seit Ewig und drei Tagen mit Firefox unterwegs, den benutze ich auch primär. Der hat den riesigen Vorteil, dass er über das "alte" Firefox-Sync auf meinen eigenen Server syncen kann und ich damit auf dem Desktop und auf dem Notebook identischen Verlauf/Cookies/Favoriten habe.
Der schnellste ist er zwar nicht unbedingt, für extrem JS-Lastige
Anwendungen nutze ich dann manchmal halt den SRWare Iron. Das ist praktisch ein Chromium für Windows, der seinen Job ganz gut macht und ohne Google auskommt.
Für mich ist bei Firefox leider der "Classic Theme Restorer" ein praktisch unverzichtbares Plugin geworden. Seitdem die alle paar Versionen das Design wieder umschmeißen, hole ich mir damit das bekannte Aussehen zurück
Ich mag es, dass ich bei entsprechend vielen Tabs eine zweite Zeile in der Tab-Leiste bekomme - was mit dem Australis-Design nunmal so garnicht funktioniert. Außerdem finde ich es praktischer, wenn die Tabs nicht alle in der Titelleiste zusammengequetscht werden
Leider schafft Mozilla es zunehmend, die alteingesessenen Firefox-Nutzer zu vertreiben. Warum da jetzt auch noch unbedingt mit aller Gewalt eine Chatfunktion eingebaut werden musste, die sich auch nur eher umständlich hintenrum deaktivieren ließ weiß der Kuckuck.
Der nächste geplante Stunt kann eigentlich auch nur nach hinten losgehen:
http://www.golem.de/news/mozilla-firefox-personalisiert-werbung-mit-browserverlauf-1505-114211.html
Das sind so Dinge, bei denen ich echt überlege, was ich denn wohl in Zukunft verwenden will, wenn die Mozilla-Fritzen den Browser endgültig kaputt machen...
Bis vor ein paar Monaten hatte ich auch noch Opera installiert - hauptsächlich, weill ich dort einen Proxyserver eingetragen habe um VirtualHost-Konfigurationen zu testen, bevor die DNS-Zonen umgestellt werden. Dann hatte ich im Firefox die Live-Seite, im Opera die auf dem neuen System und konnte direkt testen, ob sich das identisch anfühlt.
Seitdem die Spinner da aber (ebenfalls wie Chrome) die Proxyeinstellungen aus dem systemweiten Internet Explorer holen ist das keine richtige Alternative mehr. Wenn ich dort einen Proxyserver eintrage, der alle Anfragen an exakt eine IP schickt, funktioniert die Hälfte der Programme nicht mehr. Eben deshalb war ich froh, dass man in Opera separat den Proxy konfigurieren konnte, der nur für ihn galt. Dafür haben die nun die Funktion, dass immer wieder plötzlich gesponsorte (?) Webseiten mit Verkaufshintergrund in meinen Favoriten auftauchen...