Hallo,
ich bin gerade dabei, für ein kleines Netzwerk einen Internetzugang über IPv6 herzustellen. Im Netzwerk läuft ein Windows Server 2016, der bisher schon IPv6-Addressen (ULA) vergeben hat (stateful, also über DHCPv6). Das funktioniert soweit fehlerfrei.
Nun kam eine FritzBox mit DualStack-DSL hinzu. Und damit fangen die Probleme an:
1.) Kann es wirklich sein, daß Windows Server 2016 nicht mit Prefix Delegation vom Router (d.h. von der FritzBox) umgehen kann?
2.) Es ergibt sich die drollige Situation, daß die Client-Rechner das Internet per IPv6 erreichen können, aber der Server nicht: Die Clients (Windows 10) bekommen eine öffentliche IPv6-Adresse, auch wenn sie auf "verwaltete Adresskonfiguration" (M-bit) konfiguriert sind. Beim Server funktioniert das allerdings nicht. Der scheint sein M-bit ernstzunehmen und erstellt sich keine IPv6-IP. Damit hat ausgerechnet der Server als einziger im Netz keinen IPv6-Zugang ins Internet.
Nummer 1 scheint einfach so zu sein - bravo, tolle Leistung im Jahr 2019. Aber fällt irgendjemandem eine Abhilfe für Nummer 2 ein? Windows 10 scheint mit dem "Anniversary Update" die Option bekommen zu haben, auf ein und demselben Interface sowohl statisch als auch DHCP zu konfigurieren (Option "dhcpstaticipcoexistence" über netsh), aber Server 2016 scheint das nicht zu kennen.
MfG
ich bin gerade dabei, für ein kleines Netzwerk einen Internetzugang über IPv6 herzustellen. Im Netzwerk läuft ein Windows Server 2016, der bisher schon IPv6-Addressen (ULA) vergeben hat (stateful, also über DHCPv6). Das funktioniert soweit fehlerfrei.
Nun kam eine FritzBox mit DualStack-DSL hinzu. Und damit fangen die Probleme an:
1.) Kann es wirklich sein, daß Windows Server 2016 nicht mit Prefix Delegation vom Router (d.h. von der FritzBox) umgehen kann?
2.) Es ergibt sich die drollige Situation, daß die Client-Rechner das Internet per IPv6 erreichen können, aber der Server nicht: Die Clients (Windows 10) bekommen eine öffentliche IPv6-Adresse, auch wenn sie auf "verwaltete Adresskonfiguration" (M-bit) konfiguriert sind. Beim Server funktioniert das allerdings nicht. Der scheint sein M-bit ernstzunehmen und erstellt sich keine IPv6-IP. Damit hat ausgerechnet der Server als einziger im Netz keinen IPv6-Zugang ins Internet.
Nummer 1 scheint einfach so zu sein - bravo, tolle Leistung im Jahr 2019. Aber fällt irgendjemandem eine Abhilfe für Nummer 2 ein? Windows 10 scheint mit dem "Anniversary Update" die Option bekommen zu haben, auf ein und demselben Interface sowohl statisch als auch DHCP zu konfigurieren (Option "dhcpstaticipcoexistence" über netsh), aber Server 2016 scheint das nicht zu kennen.
MfG