Updates und Patches sind per se genau so aufwändig wie auf jedem anderen System - sei es per /AFAIR) emgerge world auf Gentoo oder einenm pacman -Syu unter Arch.
Was es komplexer macht ist, daß sich dabei eben auch gerne mal eine Major-Version ändern kann und dann z.B. Konfig-Files nicht mehr kompatibel sind. Siehe z.B. apache 2.2 -> 2.4, ...
Daher brauchst Du zwingend ein Testsystem, auf dem Du die Updates vorher einspielst und schaust, ob hinterher noch alles tut (ok, ein Testsystem braucht man für den ernsthaften Produktivbetrieb sowieso, aber das ist ein anderes Thema)
Die Gründe für den Umstieg? Ok.
* Leute werden gesetzter und vernünftiger. Anfangs war Server-haben und so eher was, was auch cool sein sollte, aber wenn man mal über einen gewisses Level hinaus ist merkt man, daß es auch mit wesentlich weniger coolen Betriebssystemen doch um einiges entspannter laufen kann.
* Andere Systeme tun halt auch einfach nur.
* Der Ansatz, ein System möglichst lange am aufen zu halten ohne Neuinstallation ist bei RHEL / SLES / CentOS genau so gegeben - die Laufzeiten der Systeme sind jenseits der Laufzeiten der drunter liegenden Server.
* Manchmal ist ein selbst kontrollierter Versionsstand wesentlich entspannter als das, was einem das OS nahelegen will, vor allem, wenn das OS bleeding edge ist.
... und noch einiges mehr. Die wichtigsten beiden waren aber immer die beiden ersten.