Webspace Verfügbarkeit 100%

]MaX[

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Webspace Verfügbarkeit 99.999%

Ich suche im Moment einen Webspace mit einer garantierten Verfügbarkeit von 99.999%.
Oder alternative Möglichkeiten dieses selber zu realisieren, ich habe da eventuell an JiffyBox von Domainfactory oder ähnliches gedacht.

Da ich auf dem Gebiet Hochverfügbarkeit, noch keine wirklich großen Erfahrungen habe, würde mich eure Meinung dazu interessieren.
 
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100% garantierte Verfügbarkeit kann und wird dir glaube ich keine Anbieten können.

Und wenn doch kostet das ein paar 1000€ im Monat.


Grüße
 
Gut 100% braucht es nicht sein aber 99.999% sind machbar. Preis spielt erstmal keine Rolle. Dazu sollte es dann auch ein entsprechendes SLA geben.

Eigentlich sind die Links wenig hilfreich ich such nach möglichen Lösungen und Ansätzen und nicht nach Begriffserklärungen.
 
Gut 100% braucht es nicht sein aber 99.999% sind machbar.

Wie ist die Webseite aufgebaut? Wieviel Besucher sind zu erwarten?
99.999 globale Verfuegbarkeit oder in einem Land, bei einem Anbieter?
Letzteres sollte kaum machbar sein, ersteres schon mit entsprechenden Kosten und Aufwand
 
Zum Aufbau kann ich leider keine Aussagen machen.
Besucher pro Tag 20.000 bis 50.000 können aber auch bis 100.000 gehen.
Die Verfügbarkeit sollte für Anfragen aus Europa gewährleistet sein.
Wenn ein Anbieter diese Verfügbarkeit garantiert reicht ein Anbieter aus.
 
Der Aufbau ist aber leider so ziemlich das wichtigste.
Waehrend das Synchronisieren von lokalen sqlite-Datenbanken relativ komplex wird, ist es -vergleichsweise- einfach eine abstrahierte Datenbankschnittstelle auf eine Cluster-Datenbank zu schieben welche meist einen gewissen Grad an Ausfallsicherheit bieten. (Siehe bsp: Bigtable Whitepaper)
 
"Preis spielt erstmal keine Rolle"
Interessante Aussage. Wir reden hier immerhin über mittlere fünfstellige Summen.
Ehrlich gesagt führen deine Herangehensweise, dein Wissensstand und weitere Tatsachen dein "Projektchen" schon ad absurdum. Viel Spaß dabei.
 
Wir reden hier immerhin über mittlere fünfstellige Summen.
Monatlich? Welche Server nimmst du denn? Ohne Details gehe ich davon aus dass er High-High-High-Availability aber keine Leistung braucht, also 1 Server zur non-HA Inhaltsauslieferung reichen wuerde ^^

Das einzige Problem duerfte die MOdifizierung der DNS-TTL durch den Anbieter sein da ein Re-Route einer IP auf ein anderes Rechenzentrum zu komplex und langsam ist.

Aber du hast Recht; eine solche Angabe zeugt eher davon dass der Threadersteller gar nicht erst weiss was er genau will und uns Ideen produzieren laesst.
 
Monatlich? Welche Server nimmst du denn?
Nein, Investitionsvolumen.

Ohne Details gehe ich davon aus dass er High-High-High-Availability aber keine Leistung braucht, also 1 Server zur non-HA Inhaltsauslieferung reichen wuerde ^^
Das einzige Problem duerfte die MOdifizierung der DNS-TTL durch den Anbieter sein da ein Re-Route einer IP auf ein anderes Rechenzentrum zu komplex und langsam ist.


Bei solchen Verfügbarkeitsdimensionen reicht das nicht aus. DNS-TTL + 1 Server sind da nicht genug. Ohne jetzt zu sehr ins Details zu gehen, Web-SQL-DNS-Clustering, Mutliples Switching, richtiges Routing, Loadbalancing, Multiple ISP, und Redundanz an etlichen Stellen sind je nach Anforderung die Schwerpunkte.
 
Wir können entsprechendes anbieten. Bitte übersenden Sie mir weitere Informationen bezüglich der eingesetzten Techniken, ohne diese Informationen kann kein fundiertes Angebot abgegeben werden.

Wir betreiben an den Standorten Düsseldorf und Amsterdam eigenes Routing-Equipment mit dedizierten Loadbalancern. Dinge wie redundante Upstreams, (R)STP sind selbstverständlich.
 
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Ohne jetzt zu sehr ins Details zu gehen, Web-SQL-DNS-Clustering, Mutliples Switching, richtiges Routing, Loadbalancing, Multiple ISP, und Redundanz an etlichen Stellen sind je nach Anforderung die Schwerpunkte.
Natuerlich. Ich meinte lediglich dass ich davon ausgehe dass, nimmt man die HA-Voraussetxung weg, ein einziger Server die Arbeit uebernehmen koennte.
Natuerlich muss man eine solche Loesung aus geographisch getrennten, vollstaendig redundanten (no SPOF) Servern aufbauen ;)
 
1000,00 Euro ist schon sehr gut geschätzt, reicht aber nicht.

1. Cluster mit mindesten 3 - 4 Servern bei der Menge an Besuchern
2. Datacenter Failovered - ~2000,00 Euro - gleiches Equipment an 2 Standorten

und dann sprechen wir schon ansatzweise von 99,9999 % Verfügbarkeit und von 2000 - 4000 Euro im Monat, je nach eingesetzten Equipment und Setup Kosten um die 5000 Euro.

Bislang hat jeder Kunde, der gemeint hat er würde so etwas brauchen gesagt, dass der Preis für eine entsprechende Lösung nicht im Verhältnis der dahinter betriebenen Anwendung steht. Ich denke in diesem Fall wird das nicht anders sein.

Jeder der Ihnen eine so hohe Verfügbarkeit für einen Bruchteil dieser Kosten verspricht, wird Ihnen etwas vom Rosaroten Ponny verkaufen.
 
Um mal ein kleinen Vergleich anzustellen:

Ein Kunde von mir betreibt einen Online-Shop welcher 100-300k Euro pro Tag umsetzt. Den Jahresumsatz kann sich jeder selbst ausrechnen...

Wir haben seit 04.2009 durch zwei Warungsfenster bei denen ein Failover gemacht werden musste pro Failover 35 Pings Nichterreibarkeit gehabt. (Denic Panne zählt natürlich nicht weil alle betroffen weren...)

Der Kunde und dessen IT Abteilung ist sich bewusst das 100% nicht notwendig sind.

Geregelt wird das von einem 4 Server Linux-Vserver-Cluster 2 Server machen den Webserver, 2 Server machen den DB-Server. Jeweils aktiv-passiv. Dazu werden die Daten noch ausserhalb des Clusters gesichert und im Netz ist ein Notfallhost welcher die kompletten Daten täglich bekommt und im allerletzten es ist alles im Arsch Notfall per Hand angestossen wird. Absolut vom Cluster unabhängig. Bekommt nur per Rsync die Daten...

Passt wackelt hat Luft.

Alles andere über zwei Datacenter und Protokoll hier Protokoll da... Alles blödsinn.

4 Server, jeweils 2-4 Netzwerkkarten (je nachdem wo noch dedizierte Connections hin müssen!), zwei Router, zwei Switches, zwei unterschiedliche Umspannwerke, Netzwerkbonding der Virtuellen Maschinen an beide Router hier, ein wenig Mcast da...

Erledigt.
 
Es muss kein Komet sein. Bombenattentat, Fahrzeug, welches ins Rechenzentrum rast, unvorsichtige Techniker, die am Stecker vom Router hängenbleiben, unvorsichtige Techniker, die vom Router die Routing Tabelle löschen (sagt nicht das gibt es nicht - alles schon passiert), USV defekt, Strom weg.

Gibt viele Möglichkeiten und nicht ohne Grund haben Großkonzerne mehr als ein Rechenzentrum verteilt in ganz Deutschland.
 
99.9999% Erreichbarkeit vom Kunden aus gesehen (ohne "hoehere Gewalt" und "nicht in unserer Macht" zu beachten) ist dieses Jahr nicht drin.
Schon der Ausfall der meisten .de Domains sollte fuer mehr als 8 Stunden Downtime gesorgt haben...

Wenn man dann noch den Fehler bei der BGP-Propagation im Jahre 2008 welche "irrtuemlicherweise" Youtube auf eine Null-Route schickte bedenkt, dann wird selbst cross-continent Mirroring relativ wacklig.

nicht ohne Grund haben Großkonzerne mehr als ein Rechenzentrum verteilt in ganz Deutschland.
Die DB musste ja schon auf die harte Tour lernen dass es nicht reicht mehrere Rechenzentren zu haben, sondern die zustaendige Failover-Software muss auch funktionieren :P
 
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