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vserver

Peter_PAN123

New Member
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken vserver anbieten zu wollen. Meine erste wichtigste Frage:

Wieviele vServer könnte man auf folgende Hardware packen?

System:
8 GB RAM DDR2 ECC 800mhz
Intel Quad Core 2833mhz - XEON 3360

Gruß
 
Das kommt auch auf die Virtualisierungstechnik an welche schwebt dir denn vor? Und sollen auch Windows VServer drauf? Welches Hostsystem wirst du nutzen?
 
Nur mal als kleine Rechnung:

Mit XEN:
8192MB RAM - 384MB = 7808MB zur Verfügung

7808MB/256MB = 30,5 also 30 vSERVER

4x2833Mhz = 11332Mhz - 400Mhz= 10932Mhz/30= 364,4Mhz

Also das sagt uns:

Du kannst 30 Server mit 256MB RAM mit 364,4Mhz betreiben. Damit jedem garantierte Leistungen zur Verfügung stehen. Je Größer der Ram, desto kleiner die Anzahl der vServer und umso mehr Mhz.

Mit Virtuozzo oder gleichem, kann die Maschine erheblich überbucht werden.
 
Nur weil man Virtuozzu benutzt muss man die Kiste aber nicht überbuchen ;) Das ist halt Sache des Anbieters wie fair er zu seinen Kunden ist.
 
Joa, viel Spass wenn einer fleissig sein SWAP File nutzt bei XEN, und 29 andere User weinen weil nix mehr geht mit I/O :D Vielleicht das ganze noch auf einem Software RAID 1 und Du wirst Dich vor "glücklichen" Kunden nicht mehr retten können!

Grüsse
Basti
 
das Sys soll Linux werden, nein ich habe keine Erfahrungen, deswegen auch die Frage.

Also kann man im Prinzip aich genau nach dem Teilungsprinzip rechnen?

je mehr Kunden desto weniger RAM und mHz pro Kunde

Macht es denn sinn so eine Maschine zu nehmen? Oder sollte man nicht gleich eine DUal QUad nehmen mit mehr als viel RAM?

gruß
 
Hallo

also der limitierende Faktor sind wie immer die IOPS. Du kannst zwar immer mehr RAM und CPU's in dein System stecken um noch mehr Kunden auf das System zu packen, aber du wirst je nach Controller relativ schnell an die Grenze deiner Festplatte kommen, nicht nur in Hinsicht auf die Kapazität.

Die Transferraten deiner Platte spielen dabei eine untergeordnete Rolle, viel mehr die Zugriffe pro Sekunde werden normale OnBoard Controller sehr schnell in die Knie zwingen. Dann noch die CPU Last wenn du RAID-1 einsetzten solltest und dein System hat schneller eine IOWAIT jenseits der 50 % als du gucken kannst.

Um viele Kunden auf einem System anlegen zu können benötigt du aus meiner Erfahrung heraus einen HW-Controller mit einem RAID-5 oder sogar RAID-10 von ARECA, ICP, LSi, 3Ware o.ä..

P.S.: Auch wichtig bei der Sache ist die Anbindung, 100 Mbit könnten schon etwas problematisch sein, die Art von Kunden die du auf dem System liegen werden etc. Man muss das einfach testen, generelle Aussagen lassen sich da m.E. nach nicht treffen. Ich empfehle dir hierzu das Paket sysstat mit seinen Tools sar/iostat und Konsorten um die Auslastung des System zu beobachten.
 
Joa, viel Spass wenn einer fleissig sein SWAP File nutzt bei XEN
Sofern es nicht auf ein paar Euro ankommt und Platz vorhanden ist (zB bei Towerhousing) würde ich getrennte Festplatten für Swapping anraten.
(zb eine hübsche Raptor :p )

Bei 30 VPS/Host sollte die Hardware ingesamt halbwegs aufeinandergestimmt sien damit keine Engpässe bsp. im I/O oder Netzwerk auftreten.
 
Wenn du keine Ahnung hast rate ich dir sowieso ab sowas anzubieten. Sonst hast du ganz schnell Kunden die auf den Kisten Sachen machen die du nicht haben willst ;)

Am Besten ist du machst dich erstmal daheim mit den verschiedenen Virtualisierungen bekannt und probierst sie einfach aus. Was die besser liegt von der Administration her usw..

Desweiteren solltest du über Sachen wie SAS Platten und RAID-10 nachdenken bei vielen Benutzern.
 
@fraser:
Hosting Virtualization: OpenVZ vs. Xen, which is best? | 2bits.com, Inc. - Drupal Development, Customization and Consulting

Das ist ein netter Artikel, aber es gibt noch ganz andere Gründe (eher als Kunde), um XEN der Virtuozzo-"Technologie" vorzuziehen, wie aus diesem Artikel hervorgeht:

Xen or OpenVZ VPS? | HostingFu

@Peter_PAN123 :

Ich kann dir nur wärmstens empfehlen: Wenn du nicht so viel Ahnung von der Materie hast, lasse es erst einmal lieber sein. Hole dir da lieber jemanden mit an Board, der dich da ein paar Monate begleitet und dich berät bzw. dir auch bei der Weiterbildung hilft.

Man kann natürlich mit ganz wenigen Kenntnissen einen Host + Virtualisierungslösung aufsetzen und erste vServer draufklatschen. Aaaaaaaber: Was ist, wenn Probleme auftreten, Sonderwünsche vorhanden sind etc.? Und wie managest du die vServer, hast du da schon ein Webinterface? Und kann man dieses Interface auch dem Kunden vorlegen? Kannst du das Webinterface eventuell auch mit deinem eigenen Kundencenter verbinden etc.?

Viele Fragen tauchen erst während dem Betrieb auf, weshalb du dir vorher viele Gedanken machen und einen "Berater" mit an Board holen solltest.

Meine bescheidene Meinung :)

PS: Wenn du anfängst, mit XEN vServer anzubieten, kannst du mich bei Problemen oder Fragen gerne per PM anschreiben.
 
Last edited by a moderator:
...Um viele Kunden auf einem System anlegen zu können benötigt du aus meiner Erfahrung heraus einen HW-Controller mit einem RAID-5 oder sogar RAID-10 von ARECA, ICP, LSi, 3Ware o.ä.....

Oder einfach die Anbindung der HDD durch eine Storage Lösung auf Fiber Channel Basis.

Natürlich ist es klar das man ein Hostsystem nicht mit Software Raid und SATA betreibt. Aber jedem das Seine;)
 
MOD: Bitte keine Fullquotes! Danke

Wenn dann schon Infiniband + EMC² :cool: Aber ich glaube das will man nicht bezahlen. Aber aus Erfahrung kann ich von solchen Konstrukten wie Export von iSCSI Devices über Infinband nur abraten. Ist eher noch alles als Beta anzusehen. Dann lieber SAN.
 
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