Virtualisierung

Es funktioniert - aber lass es besser, das ist halt nicht Sinn der Sache. Ich administriere auch ein paar Server mit Proxmox via KVM, weil die Applikationen des Projekts teilweise nur unter Windows laufen. Aber wo ich schon mal dabei bin, wird alles virtualisiert und voneinander getrennt. =)
 
Danke das hilft mir schon mal weiter...
ich hätte aber noch eine frage ;-)

Nehmen wir folgendes setup :
Intel core i7 cpu system mit proxmox...
muss ich dann der vm fest einen der 4 kerne zuweisen und der kern würde dann idlen wenn diese vm gerade nichts zutun hat ? Oder kann der kern zb bei einer zweiten vm aushelfen wenn diese mit z.b. 3 kernen auf volllast rennt?

Ansonsten hat das virtualisieren für mich wohl weniger sinn und ich miete mir als spielwiese nen vserver oder mach das ganze doch hier daheim


Grüße
adrian
 
So einfach läuft das nicht. Du kannst VMs "vCPUs" zuweisen, die insgesamt gesehen mit der Zahl der tatsächlich vorhandenen CPUs korrelieren kann, aber nicht muss.

Du kannst also auch mehr vCPUs vergeben als tatsächlich Kerne vorhanden sind, wenn Du willst, dass mehr als ein (NICHT fest zugeordneter) Kern verwendet wird. Allerdings muss die VM dann auf einen Zustand warten, in dem 2 Kerne tatsächlich verfügbar sind.

Wie zu viele vCPUs die Performance negativ beeinflussen können: http://www.gabesvirtualworld.com/how-too-many-vcpus-can-negatively-affect-your-performance/

Meine Schlußfolgerung: eine vCPU reicht in der Regel pro VM durchaus aus, mehr vCPUs führen nicht automatisch zu besserer Performance.
 
Meine Schlußfolgerung: eine vCPU reicht in der Regel pro VM durchaus aus, mehr vCPUs führen nicht automatisch zu besserer Performance.

Da habe ich bisher zumindest bei KVM andere Erfahrungen gemacht und durch mehrere Messungen bestätigt.
Wenn einer KVM-VM mehr vCPUs zugewiesen werden, steigt mindestens die I/O-Performance spürbar an.

Wieso gerade I/O? Die Erklärung von einem Serverfault-User lautet, dass eine KVM-vCPU ein Prozess im Host-OS darstellt. Weist du einer VM mehrere vCPUs zu, erhält sie auch mehr Prozesse auf dem Host-System und damit auch mehr I/O-Zeit vom Scheduler.

Link zu meiner Frage dazu auf Serverfault:
http://serverfault.com/questions/45...-do-more-guests-cpus-enhance-disk-i-o-rapidly

Das dort beschriebene Verhalten ist leicht reproduzierbar.
 
Mag sein, dass bei unterschiedlichen Virtualisierungslösungen unterschiedliche Ergebnisse zu verzeichnen sind - unter Umständen dann halt zu Lasten der anderen Systeme, denen weniger Ressourcen bleiben.

So oder so ist jedoch deutliches Overprovisioning (d.h. vCPUs >> CPU Kerne) aus den genannten Gründen nicht zu empfehlen.
 
Ich denke dann ist es am besten für mich, wenn ich auf Virtualisierung verzichte oder wenn ich es dringend brauche eine VM per VirtualBox kurz hochfahre.

Und parallel dazu einen vServer irgendwo anmiete um eine kleine Spielwiese zu haben.


;)
danke
 
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