Hi,
@huschi:
Bevor hier jemand auf falsche Gedanken kommt:
Überlegt erst, wen Ihr verklagen wollt und ob derjenige überhaupt noch Möglichkeiten hat an die Daten zu gelangen.
Deswegen "theoretisch"
Zusätzlich beachtet bitte, daß deserver.de eine BGB-Gesellschaft war. D.h. der Inhaber ist allein und privat haftbar und dürft wahrscheinlich bereits Privatinsolvenz eingereicht haben.
Hmmm, hattest du nicht diesbezüglich 'nen Link gepostet in dem geschlossenen Thread?
@Knud:
hmmm, wie kommst du auf 50 Kunden?
Also zur Erklärung: scheinbar hat ein gewisser Herr, der nur sporadisch erreichbar ist (zumindest isser das für telecity) die Server gemietet. Passwörter etc. befinden sich laut RZ nicht in Händen des RZ, sondern in Händen des Mieters, weswegen die Techniker des RZ sich quasi nicht so einfach Zugang beschaffen konnten (wieso man _erst_ die Rechner _abschaltet_ ... Aber ok, vielleicht lässt sich das it der Standzeit von Rechnern, die zwar an, aber nicht man Netz sind, erklären, ich bin kein BWLer und von Betriebskosten von Servern ohne Netz habe ich auch eher keine Ahnung) - D.h. es musste Aufwand betrieben werden um an die Daten ranzukommen... Dann gab es das Problem: welche Daten gehören zu welchen Kunden? - Daten waren also physikalisch Vorhanden, aber wohl in ziemlich "wirrem" Zustand und es sollen natürlich keine Daten in die falschen Hände geraten (Datenschutz usw.) Und zu guter Letzt gab es noch das Problem: wie verfahren? -> Rechtlicher Foo. -> Anwaltskosten... -> Diese Kosten scheint der RZ-Betreiber umwälzen zu wollen und zwar auf die Ex-Kunden des Ex-Mieters...
Sicherlich sollen die dafür etwas kassieren, 30-50 meinetwegen auch 100 Euro finde ich gerechtfertigt, aber insbesondere die Vserver sind nicht besonders Trafficintensiv und von daher sind 200-300 (mein letzter Stand 290,-) etwas arg überhöht.
In Anbetracht der Leistungen: vielleicht, ich kenne die genaue Kalkulation nicht, aber für mich isses zu hoch, aka: ich nicht bereit so viel zu zahlen...
Die AGBs von deserver sind eigentlich völlig uninteressant - denn dieser hat ja nicht einmal ansatzweise die Möglichkeit an die Daten heranzukommen! Tja, leider eine unschöne Situation.
Jein, die AGBs wären insofern interessant, oder hätten interessant sein können, bzgl. Schadensersatz (Ausfallzeiten, Datenverlust...) und - wg. Rückerstattung des Betrags... Diesbezüglich wäre IMHO "2. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden [...] es sei denn, ihm können Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden." (aus den AGBs von 2005) interessant -> hierbei wäre z.B. das RZ zu befragen...
OT: die, die mir am Meisten bei der ganzen Aktion Leid tun, sind seine Wellensittiche...
LG,
thenull