Strato V-PowerServer A Problem

Gobbit

Registered User
Hey,

bin neu hier im Forum und hoffe das mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann. :)

Hab mir vor 14 Tagen einen V-PowerServer A bestellt und auch bekommen. Leider gibt es nur die Möglichkeit Suse Linux 9.3 zu installieren.

Ich möchte aber gern Debian installieren. Kann mir jemand helfen wie ich unter der virtuellen Umgebung Debian installieren kann?
 
Hallo!
Das dürfte leider nicht möglich sein. Der normale Weg bei einem Rootserver wäre das starten des recovery Systems und die Umpartitionierung der Fesplatte. Alternativ Installation über serielle Console.
Dein virtueller Server hat allerdings auch nur eine virtuelle Festplatte und nutzt einen speziellen Kernel, an dem du auch nichts ändern kannst.

mfG
Thorsten
 
Hallo!

Hier das gleiche Problem ... Stato V-Powerserver mit Suse 9.3, aber ich hätte gerne Debian.

Also, was geht:
In die Rettungskonsole, das komplette Suse aus dem Weg schieben (von /repair nach z.B. /repair/Suse93). Dann hat man ein "leeres" System vor sich und kann wie in http://www.debian.org/releases/stable/i386/index.html.en Anhang C beschrieben anfangen, das System zu installieren. (Ohne Kernel, der wird sowieso nicht automatisch mitinstalliert bei dieser Methode.)

Das Problem: Irgendwas geht schief. Nach einem Neustart in den "normalen Modus" macht er zwar was, denn folgendes findet sich in /var/log/messages:
Feb 13 02:08:41 h791009 syslogd 1.4.1#17: restart.
Feb 13 02:08:41 h791009 kernel: klogd 1.4.1#17, log source = ksyslog started.
Feb 13 02:08:41 h791009 kernel: Cannot find map file.
Feb 13 02:08:41 h791009 kernel: Error opening /dev/kmem
Feb 13 02:08:41 h791009 kernel: Error adding kernel module table entry.
## Dann habe ich ihn per Strato-Webinterface wieder runtergefahren, weil er nicht erreichbar war.
Feb 13 02:13:17 h791009 shutdown[22097]: shutting down for system halt
Feb 13 02:13:17 h791009 kernel: Kernel logging (ksyslog) stopped.
Feb 13 02:13:17 h791009 kernel: Kernel log daemon terminating.
Feb 13 02:13:17 h791009 exiting on signal 15

Außerdem versucht init verzweifelt die in inittab vorgeschrieben gettys zu starten, aber das kann nicht klappen. Also, das System ist wohl irgendwie da, es reagiert aber nicht am Netz.

Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, wie ich die Sache bewerten soll. Im besten Fall ist das alles harmlos und ich muss nur noch das Netzwerk richtig konfigurieren. Eigentlich ist es in /etc/network/interfaces eingerichtet, s.u., aber möglicherweise stört er sich daran, dass venet0 bereits geladen ist? Das muss ich noch etwas austesten. Habe einen Hinweis in einem italienischen Forum dazugefunden, nur kann ich kein Italienisch ;) http://gaming.ngi.it/forum/showthread.php?t=356477&page=1

Vielleicht ist das aber auch ein prinzipielles Problem, dass man kein anderes System zum laufen kriegt als das vorinstallierte. Würde mich aber etwas wundern, denn eigentlich besteht so ein VPS nur aus "normaler Software", also Skripten und Diensten. Debian ist es sonst auch egal, welchen Kernel man verwendet.

Das war's von mir. Für Tipps bin ich dankbar!

Daniel D

PS: #more /etc/network/interfaces
auto lo
iface lo inet loopback

auto venet0
iface venet0 inet static
address 85.214.43.177
netmask 255.255.255.255
broadcast 0.0.0.0

Die Parameter habe ich aus der Suse-Konfiguration kopiert, sollten also stimmen.
 
Danke für die Antwort

Hallo Thorsten,

danke für deine Antwort. Gibt es nicht die Möglichkeit über Bootloader eine Minal-Debian in den speicher zu laden und dann eine Installation ohne Partitionierung der Fesplatte vorzunehmen?

Wäre echt für jede Hilfe dankbar.
 
Hallo Ihr Beiden,

bevor Ihr versucht einen vServer zu vergewaltigen, beschäftigt Euch kurz erstmal mit der vServer-Technologie.
Dann prüft (zumindest in der Theorie), ob man ein Debian-System mit einem (statischen!) Suse-Kernel fahren kann. (Bsp.: "Error adding kernel module table entry.")

Und schon versteht Ihr warum es nicht gehen kann.

huschi.
 
Hallo ihr beiden Mods! :)

Mein VPS läuft jetzt unter Debian. Ich hatte nur nicht das Gateway eingerichtet, deswegen war er nicht erreichbar.

Warum kann das gehen?
So ein VPS mit Virtuozzo hat gar keinen (eigenen) Kernel und auch keine modules. Damit sind die erwähnten Probleme mit einem "statischem Suse-Kernel" nicht geben. Der Kernel ist immer der Kernel des Hosts, egal, was für eine Distro damit gefahren wird. Es wird wohl aber eine kleine Zwischenschicht existieren, um den Host zu schützen. Viel weiß ich auch nicht darüber. Meine Vorstellung von dem System entspricht eher einem chroot als einem User Mode Linux, wenn auch spezielle Treiber vom Host zur Verfügung gestellt werden.

Über Sinn und Unsinn der ganzen Umbauaktion kann man allerdings streiten. Immerhin habe ich jetzt mein gewohntes Debian wieder. Wenn allerdings Strato dann doch mal tief in die Konfiguration des Hosts eingreift ... Wer weiß, ob mein VPS dann noch startet ...

Wer wissen will, was zu tun ist, soll sich hier melden. Sonst mach ich mir nicht die Mühe, mehr zu schreiben, als schon oben steht. (Mit dem Hinweis: Netzwerk-Konfi vom Suse abschauen! Routes nicht vergessen ;)

Schöne Grüße,
Daniel D
 
DanielD said:
Wer wissen will, was zu tun ist, soll sich hier melden.
Auch wenn ich keinen Vserver habe, wäre ein kleines Howto sinnvoll. Denn neugierig sind hier bestimmt einige.

huschi.
 
Hey DanielD

Hey DanielD,

wäre dir dankbar wenn du mir schreiben könntest, wie du die Installation von Debian vorgenommen hast.

Gruss
 
Hallo!

Okay, das werde ich machen. Entweder hier oder in einem eigenem Thread, der etwas passender übertitelt ist. Vielleicht komm ich morgen dazu, mal schauen. Zumindest einen ersten groben Überblick kann ich hier ja mal geben.

Mit freundlichen Grüßen,
Daniel D
 
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