Strato Linux VServer

deta

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Hallo, die Umfrage was ich hier gefunden habe ist bereits einige Jahre her. In den Jahren kann viel passieren.

Ich stehe gerade davor eine Entscheidung treffen zu müssen.

Die VServer von Strato sind vom Preis her echt top. Oder?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Servern?
Zuverlässig oder fällt sehr oft aus?
Support, wie ist er?

Ich weis, das vor Jahren, das nicht so doll gewesen sein soll.
Daher , wer einen aktuellen VServer von Strato hat, bitte ich doch mal sein
Feedback zu geben.

Danke

cu Deta
 
Nun ja, solange nicht zu viele Kunden auf einem Server sind, kann es klappen. Bei Massenhostern wie z.B. Strato, Ionos kannst du sicher sein, dass die möglichst viele vServer-Kunden auf einen Server bringen wollen.
Frage halt mal bei Strato nach wie viele vServer auf deren eigenen Root-Server gehostet werden.

Support? Wofür brauchst du einen, wobei soll der helfen?
Wer einen eigenen vServer betreibt bekommt keinen Support, es sei denn es liegt ein extra Supportvertrag vor.
Wenn du Support brauchst, musst du buchen, oder um glücklich zu sein, einen Managed Server nehmen.
 
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Ist wohl noch immer keine Vollvirtualisierung, das heißt du kannst keine Kernelupdates machen, musst die vorhandenen Distributionen nehmen, und hast irgendwelche seltsamen Limits wie Anzahl der Dateien die dir vorher keiner sagt.
 
Last edited:
So sieht es aus. Bei Strato wird per Virtuozzo virtualisiert, wenn es ein Linux V-Server ist - also keine Vollvirtualisierung, sondern ein Linux-Container. Distributionsupgrades sind problematisch bis unmöglich, die neuesten Versionen von Debian, Ubuntu und Centos fehlen. Das wäre für mich die KO-Kriterien, unabhändig vom Preis.
 
Virtuozzo ist nicht mehr Stand der Dinge. Heute sollte man sich lieber einen VServer basierend auf KVM holen. Das gibts ohne fixe Hardwareressourcen oder mit (v.a. bei V-Cores oder echten CPU Kernen).

Da ist man dann hinsichtlich dessen, was man mit dem Server machen kann auch völlig frei, so sind alle Distributionen möglich, häufig kann man sie auch selbst per ISO einspielen.
 
Die Preise von Strato sind wirklich günstig. Die Anmerkungen der Schreiber zu den Einschränkungen hier sind korrekt. Ein KVM-basierter Server ist hinsichtlich der möglichen Nutzbarkeit besser.

Für irgend einen 08/15-Webkram sind die Server gut geeignet und bringen reichlich Leistung für einen geringen Preis. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Ubuntu 20.04 LTS(EOL 2025) als neuestes OS finde ich jetzt auch nicht extrem outdated. Das würde heissen, dass es auch in Zukunft neue verfügbare OS-Versionen gibt mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung. (Debian 11 kam 08/2021 raus. D. h. Strato ist bei dem Produkt also aktuelll etwas über ein Jahr hintendran).

Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Servern?
Zuverlässig oder fällt sehr oft aus?
Bisher keine Ausfallzeiten bemerkt. Manchmal/Selten ist die Lastsituation etwas unklar. D. h. möglicherweise wenig I/O-Leistung. Aber das kann ich nicht sicher sagen.
Support, wie ist er?
Bisher nur einmal gebraucht, weil ich den Serverreboot in deren Menüstruktur nicht gefunden habe. Aber ansonsten, was erwartest Du vom Support? Das ist ein VServer. Ich bin verantwortlich und kann alle Probleme lösen, sofern das System im Hintergrund funktioniert.
 
Vielen Danke für euer Feedback.
Ich habe bis jetzt und noch bei hosteurope einen Vserver. Nur das Preis Leistungsverhältniss passt irgendwie nicht mehr.
Der Support, egal was ist dort Super.
Ich habe auf dem Vserver eigentlich nicht all zu viel mehr drauf. 2 Webseiten mit joomla, 1 Nextcloud, Na ja Email läuft einiges drüber.
Was mir einfach fehlt ist Festplattenspeicher und wird bei Hosteurope dann gleich richtig teuer, wenn man das Paket, nach oben geht.
Daher meine Überlegungen gerade und umschauen. Und Plesk, was ich jetzt mit dabei habe, würde dann auch wieder neu mtl kosten.

Ich hab ja keinen Zeitdruck...
 
Nochmal als Nachtrag: Ich habe einen Strato v60 im Management und da sind ~20 Nextcloud-Instanzen drauf. Die VM ist im Monitoring unauffällig.

Ich hatte zeitweise mal einen OnlyOffice als Docker-Container drauf, um auch MS Office-Dokumente via NextCloud per Browser anzeigen und bearbeiten zu können. Das hatte zur Folge, dass die VM ab und an mal nicht erreichbar war. Deswegen kam das wieder weg.
 
Jep, und sehr günstige Mini-vServer für um einen Euro im Monat. Klingt schon interessant, haben aber wohl kein IPv6 und man kann auch nicht direkt eigene ISOs installieren.
 
Strato bietet jetzt KVM Virtualisierung an :)

So wie es aussieht, verwenden sie auch einen Prozessor der neueren Generation.
Code:
lscpu | egrep 'Model name' && lscpu | egrep 'Hypervisor vendor'
Model name:        AMD EPYC-Milan Processor
Hypervisor vendor: Microsoft

Wie man an folgendem IO-Test sieht, hat sich das IO der Nachfolgergeneration mit der Produktbezeichnung VPS Linux VC16-X, in meinem Fall VC16-40, gegenüber der Alten auf jeden Fall verbessert:
Code:
time fio --randrepeat=1 --ioengine=libaio --direct=1 --gtod_reduce=1 --name=test --filename=test --bs=4k --iodepth=64 --size=50G --readwrite=randrw
test: (g=0): rw=randrw, bs=(R) 4096B-4096B, (W) 4096B-4096B, (T) 4096B-4096B, ioengine=libaio, iodepth=64
fio-3.19
Starting 1 process
test: Laying out IO file (1 file / 51200MiB)
Jobs: 1 (f=1): [m(1)][100.0%][r=142MiB/s,w=141MiB/s][r=36.2k,w=36.2k IOPS][eta 00m:00s]
test: (groupid=0, jobs=1): err= 0: pid=1569299: Sat Aug 26 18:04:01 2023
  read: IOPS=37.4k, BW=146MiB/s (153MB/s)(25.0GiB/175461msec)
   bw (  KiB/s): min=78834, max=171064, per=100.00%, avg=149750.34, stdev=13192.59, samples=349
   iops        : min=19708, max=42766, avg=37437.41, stdev=3298.16, samples=349
  write: IOPS=37.3k, BW=146MiB/s (153MB/s)(24.0GiB/175461msec); 0 zone resets
   bw (  KiB/s): min=80294, max=172896, per=100.00%, avg=149669.40, stdev=13162.80, samples=349
   iops        : min=20073, max=43224, avg=37417.15, stdev=3290.71, samples=349
  cpu          : usr=14.11%, sys=52.12%, ctx=1110320, majf=0, minf=8
  IO depths    : 1=0.1%, 2=0.1%, 4=0.1%, 8=0.1%, 16=0.1%, 32=0.1%, >=64=100.0%
     submit    : 0=0.0%, 4=100.0%, 8=0.0%, 16=0.0%, 32=0.0%, 64=0.0%, >=64=0.0%
     complete  : 0=0.0%, 4=100.0%, 8=0.0%, 16=0.0%, 32=0.0%, 64=0.1%, >=64=0.0%
     issued rwts: total=6555326,6551874,0,0 short=0,0,0,0 dropped=0,0,0,0
     latency   : target=0, window=0, percentile=100.00%, depth=64

Run status group 0 (all jobs):
   READ: bw=146MiB/s (153MB/s), 146MiB/s-146MiB/s (153MB/s-153MB/s), io=25.0GiB (26.8GB), run=175461-175461msec
  WRITE: bw=146MiB/s (153MB/s), 146MiB/s-146MiB/s (153MB/s-153MB/s), io=24.0GiB (26.8GB), run=175461-175461msec

Disk stats (read/write):
    dm-0: ios=6549510/6546415, merge=0/0, ticks=5668255/4133245, in_queue=9801500, util=100.00%, aggrios=6555438/6552300, aggrmerge=0/29, aggrticks=5637829/4101724, aggrin_queue=9739553, aggrutil=100.00%
  sda: ios=6555438/6552300, merge=0/29, ticks=5637829/4101724, in_queue=9739553, util=100.00%

real    3m59.958s
user    0m44.347s
sys     2m15.275s

Nochmal in der Kurzform:
Lesend:
IOPS=37.4k, BW=146MiB/s bei einer Block Size von 4k und einer Dateigröße von 50GB
Schreibend: IOPS=37.3k, BW=146MiB/s bei einer Block Size von 4k und einer Dateigröße von 50GB
 
Hey Andreas,

ich wollte hier mal meine Gedanken zur Umstellung von Strato auf KVM teilen. Es war wirklich höchste Zeit, dass sie diesen Schritt unternommen haben. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Performance und Stabilität der alten Systeme nicht mehr zeitgemäß waren.

Im Vergleich zu IONOS sehe ich Strato jetzt definitiv im Vorteil, vor allem in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die bis zu 1.000 MBit/s Anbindung ist wirklich beeindruckend und wird sicherlich vielen Nutzern zugutekommen. Es zeigt, dass Strato gewillt ist, in die Verbesserung ihrer Dienstleistungen zu investieren und mit den wachsenden Anforderungen der Kunden Schritt zu halten. Wobei man nicht vergessen darf, dass beide IONOS und Strato ja 1 Dachunternehmen sind United Internet.

Ich freue mich darauf, die neuen Möglichkeiten zu erkunden, die uns diese Umstellung auf KVM bietet, und bin zuversichtlich, dass Strato damit einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat.

Was denkst du über diese Umstellung? Teilst du meine Einschätzung oder siehst du es anders?
 
Ihr seit euch aber schon darüber im klaren, dass der Output von lscpu
lscpu | egrep 'Model name' && lscpu | egrep 'Hypervisor vendor'
Model name: AMD EPYC-Milan Processor
Hypervisor vendor: Microsoft
zeigt, dass es eben nicht KVM ist, sondern Hyper-V? Bei KVM würde als Hypervisor vendor da KVM stehen und bei Xen-Server entsprechend Xen.
 
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Performance und Stabilität der alten Systeme nicht mehr zeitgemäß waren.
Was denkst du über diese Umstellung? Teilst du meine Einschätzung oder siehst du es anders?

TheBigHead, die schlechte Performance des älteren Systems bei denen kam nicht durch deren Systeme selber, sondern sie haben ihre Systeme, um den Gewinn pro Hostsystem zu maximieren, gnadenlos überbucht. Denn der Hypervisor Virtuozzo, denn das war das Vorgängersystem, ist von Hause aus extremst performant.

Den Hypervisor KVM kann man auch sehr stark überbuchen. Wie es aber beim Hypervisor von Microsoft aussieht, den sie jetzt einsetzen, weiß ich nicht.
Eventuell finden sie da auch aber noch einen Weg, diesen so stark zu überbuchen, dass damit auch pro Hostsystem der Gewinn maximiert werden kann.

Bei den angebotenen virtuellen Maschinen hängt also die Performance immer sehr stark davon ab, inwieweit der Provider seine Hostsysteme überbucht.
Von daher ist es aus meiner Sicht gerade bei virtuellen Maschinen immer ratsam, diese nur auf Monatsbasis zu mieten, da deren Performance heute extrem gut sein kann, aber morgen schon extrem schlecht.

Wer also immer auf gleichbleibende Performance setzen möchte und auch dafür das nötige Kleingeld hat, wird mit einem Dedicated Server, also einem physischen Server, immer besser bedient sein.
 
Ihr seit euch aber schon darüber im klaren, dass der Output von lscpu

zeigt, dass es eben nicht KVM ist, sondern Hyper-V? Bei KVM würde als Hypervisor vendor da KVM stehen und bei Xen-Server entsprechend Xen.

imvirt sagt bei mir aber KVM.

inxi sagt auch was von Microsoft:

Code:
Machine:
  Type: Microsoft System: QEMU product: Standard PC (i440FX + PIIX, 1996) v: pc-i440fx-6.1
    serial: N/A Chassis: type: 1 v: pc-i440fx-6.1 serial: N/A
  Mobo: N/A model: N/A serial: N/A BIOS: SeaBIOS v: 1.14.0-2 date: 04/01/2014

Kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das tatsächlich ein Windows wäre.

Bei einer VM unter XEN-Hypervisor, den ich selbst betreibe, steht auch irgend etwas von Windows, was da definitiv nicht der Fall ist.
 
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