Strato- HE SR Server Betriebssystem

magelan2k

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Hallo,

ich habe nun auf einen Strato Server HE umgestellt. Nun stellt sich mir die Frage, welches der Betriebsysteme ich nehmen möchte. Einerseits möchte ich gerne mit postfix als MTA arbeiten, dann kommt nur Suse 9.0 mit Confixx oder 9.2 ohne Confixx oder VISAS in Frage. Die aktuellere Version denke ich ist doch wahrscheinlich wegen der aktuelleren Sicherheitsfixes und wegen aktuellerer Software (apache, MySQL etc.) sinnvoller oder? Andererseits wäre die Virt.Domain- und Mailverwaltung über eins der verwaltungsprogramme auch einfacher.
Die wichtigste Frage ist für mich da, wie wichtig die aktuellere versionsnummer hinsichtlich der Softwareupdates über die Zeit ist.
Kann mir dazu jemand was sagen?
herzlichen Dank!
 
Postfix kannst du als MTA auch mit jeglicher anderen Linux Distribution nutzen.
Ich würde dir, wenns unbedingt sein muss, wirklich SuSE 9.3 empfehlen um wirklich aktuell zu sein.

Ich bin ja eher der Debian Fan, aber das muss eigentlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
magelan2k said:
wie wichtig die aktuellere versionsnummer hinsichtlich der Softwareupdates über die Zeit ist.
Unwichtig. Denn Bugfixes gibt es auch für ältere Versionen der jeweiligen Software. Du solltest aber darauf achten, daß Apache2 und MySQL4 drauf sind. Nicht wegen fehlender Bugfixes, sondern aus performance Gründen.

Verwaltungstools gibt es inzwischen auch genügend und ausreichend gute kostenlose Versionen. Sollte also nicht unbedingt ausschlaggebend sein.

Falls Du weiterhin hier im Board nach Hilfe Fragen willst, rate ich allerdings zum Debian. Bei Suse sehen die Konfigurationen meist anders aus. Daher sind die Antworten bei einem Debian einfacher und genauer.

huschi.
 
Code:
Die wichtigste Frage ist für mich da, wie wichtig die aktuellere versionsnummer hinsichtlich der Softwareupdates über die Zeit ist.
Wenn du aktuell bleiben möchtest, kann ich dir eigentlich nur Debian empfehlen.
Dort werden Sicherheitsrelevante Updates über security.debian.org immer zum Download per apt-get angeboten.
(Update des Systems z.B.: apt-get upgarde).
Ich hab Debian seit längerem am laufen und bin voll zufrieden.
 
dragon001 said:
Wenn du aktuell bleiben möchtest, kann ich dir eigentlich nur Debian empfehlen.
Dort werden Sicherheitsrelevante Updates über security.debian.org immer zum Download per apt-get angeboten.
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/61076&words=Debian
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/61270&words=Debian
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/61125&words=Debian
Hält mich zwar nicht davon ab auch Debian zu verwenden aber ist zumindest erwähnenswert.
 
Bugfixes et al.

Huschi said:
Unwichtig. Denn Bugfixes gibt es auch für ältere Versionen der jeweiligen Software. Du solltest aber darauf achten, daß Apache2 und MySQL4 drauf sind. Nicht wegen fehlender Bugfixes, sondern aus performance Gründen.

Verwaltungstools gibt es inzwischen auch genügend und ausreichend gute kostenlose Versionen. Sollte also nicht unbedingt ausschlaggebend sein.

huschi.

Vielen Dank für die HInweise! Bugfixes wäre ja gut - aber wie sieht es mit neuen Versionen der Programme aus, also lässt sich ein neues MySQL etwa oder ein neuer Apache2 auch auf einem alten System zumindest kompilieren, wenn es schon keine RPMs vom Distributor gibt? Ich las, dass neue Software nicht unbedingt auf älterem System laufen muss - oder gilt das nur für die RPMs.

Debian: gibt es denn da regelmässige Updates etwa des Apache2 odr Mysql auch für die älteren versionen?

Und zuletzt: Verwaltungssoftware - webmin kenne ich, finde aber die Einrichtung von Virtualmin shon nicht ganz trivial. Gibt es da noch Alternativen. Ich möchte neue Virtual Server anlegen, Emailaccounts verwalten und evtl. auch Benutzern ein Interface anbieten können. Keine kommerzielle Nutzung vorgesehen.

Danke nochmals.
 
Virtuelle Server

tmierke said:
Das ist auf deinem Server nicht möglich. Da du nur eine IP hast. Du kannst auch keine weiteren IP´s bestellen.

Das war glaube ich ein bischen missverständlich: ich möchte keine Virtuellen Server i.S Vserver oder so, sondern diverse webspaces. Aber ich meine, der apache nennt das virtuelle Server oder nicht?

Gruß
Thomas

PS: Sie heissen VirtualHosts - sorry.
 
Last edited by a moderator:
Es gibt ja auch kostenlose Verwaltungsprogramme, die vHosts anlegen:

SysCP (sehr einfache Installation bei Debian)
VHCS (auch recht einfach, ich bevorzuge SysCP)
webCP (Installation habe ich nicht hingekriegt, jedenfalls auf Debian)

Martin
 
Vhcs

Ich versuche mich in der Installation vonVHCS.
Nicht ganz ohne: das werden die aber wohl alle gemeinsam haben!?
Auf SUSE 9.2: habe nunmal bisher nur mit suse (kur auch mal RedHat) ERfahrungen - das alles an know how wieder auf Debian drauf zu kriegen ist wahrscheinlich ein bishen aufwändig.
herzlichen Dnk für die Tipps.

Thomas
 
Nicht ganz.
Vieles ist ja gleich (Linux bleibt Linux).
Was für dich wahrscheinlich ungewohnt ist, ist das fehlen von YAST.
Software Installationen gehen recht einfach.
apt-get install <packetname>
kennst du den Namen eines Packetes nicht, reicht die Eingabe von
apt-cache search <suchbegriff>
Die Configurationen von den Einzelnen Packeten ist in der Regel sehr ausführlich Dokumentiert.

Ein weiterer Vorteil ist, das Yast dir bei den Settings nicht dazwischen funkt.
Für mich war damals für die OS wahl der Faktor, das PHP4 nicht als ein Modul vorliegt sondern alle bestandteile, die sich auslagern lassen, sind als einzelnes Packet nach zu installieren.
Beispiel, du willst kein postgres haben, gut installierst halt die anderen Packete bis auf php4-postgres.

Falls du die suche auf ssh Basis nach packeten leid bist, kannst du auch die Homepage von Debian nötigen.

Außerdem, fällt mir gerade ein, gibt es eine Exilente Howto PAge für Debian:
www.debianhowto.de (oder org :confused: )

Man braucht zwar ein klein wenig Zeit um sich zurecht zu finden auf der Page, aber nach kurzem Einarbeiten gehts recht schnell.
Ansonsten Googlen ;)

MFg
Dragon001
 
debian

Herzlichen Dank auch nochmal für den Appetizer auf debian :-)

die vorzüge von apt-get habe ich schon oft vernommen. Sicher ich bin yast gewohnt.
Frage wäre nur noch, ob das bei strato jetzt angebotene debian 3.0 nicht jetzt veraltet ist.

Gruß
Thomas
 
Frage wäre nur noch, ob das bei strato jetzt angebotene debian 3.0 nicht jetzt veraltet ist.
Wenn man /etc/apt/sources.list anpasst und "apt-get update; apt-get dist-upgrade" ausführt wird innerhalb von ein paar Mintuen aus einem debian 3.0 ein debian 3.1
 
stimmt geht recht einfach und vor allem durch den Strato Internen Update Server sogar sehr schnell (hatte damals das Update in nur 12 Minuten durchgezogen.
Wohl gemerkt, mußte ich die alte Software deinstallieren (exim....) und apache2, courier, mysql-4.1... für VHCS2 installieren.
ansich muß an der Strato einstellung normalerweise nichts geändert werden.
Da ja stable nicht mehr 3.0 sondern jetzt 3.1 also sarge ist.
also einfach nur apt-get update und apt-get dist-upgrade sollte genügen.
 
debian

jo,
jetzt werd ich es doch mit mal Debian versuchen. Hab mir die apt-get Doku mal angesehen - das klingt alles sehr gut - und linux bleibt linux überzeugt mich auch.
Der HInweis oben bezgl. des Forums bzgl. des know-hows hier, dass die meisten Debian einsetzen, bezieht sich das speziell auf die roots oder wie sieht das aus?

Gruß
Thomas
 
Upgrade

HornOx said:
Wenn man /etc/apt/sources.list anpasst und "apt-get update; apt-get dist-upgrade" ausführt wird innerhalb von ein paar Mintuen aus einem debian 3.0 ein debian 3.1

Was heisst das: was muss ich in sources.list anpassen?
In den Beispielen ist nie etwas von der Version drin zu sehen.
Danke und Gruß
Thomas
 
debian apache-php

Jetzt hab ich noch ein Problem:
ich bekomme Php offenbar nicht integriert: Php-scripts werden nicht interpretiert. wird PHP unter Debian als CGI in Apache eingebunden oder läuft es als Modul. Als MOdul wird es im Standardpaket offenbar gar nicht angeboten.
Thomas
 
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