Speicherlösung für Netzwerk

da2001

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Moin,

ich such für eine eCommerce Firma einen Storage Server für Dokumente, Textdatein und Bilder. Ca. 30 Mitarbeiter sollen auf diesen Server regelmäßig zugreifen und deren Dateien bearbeiten.

Momentan läuft hier ein ReadyNAS 2100 Business Edition nicht zufriedenstellend.
Probleme mit ewigen Zugriffsrechten und ständige "hänger" und hohe Zugriffszeiten.

Ich suche deshalb eine einfach zu administrierende, aber sehr sichere Storage Lösung. Der Preis ist zweitrangig. Stabilität und Wartung ist wesentlich wichtiger. Würdet ihr ein Samba-System mit Linux nutzen, Windows 2003 Storage Server oder doch eine "Hardware Lösung" von QNAP und Co.

Meine bescheidenen Anforderungen sind folgende:
- mind. 1x Gigabit Netzwerk
- 40 Benutzer sollten ohne Passwörter usw. gleichzeitig drauf arbeiten können
- Festplatte sollte mind. 4x gespiegelt werden.
- Möglichst keine Wartung
- min. 2TB an Speicher

Danke für eure Hilfe :)
 
Das "TS-809U-RP Turbo NAS" liebäugle ich gerade. Die Dellkisten sind viel zu teuer. +50.000€ :eek:

Bin mir allerdings noch ziemlich unschlüssig im Punkto Vor- und Nachteile.
 
Was Du brauchst ist Übersicht. Und eine sehr gute Übersicht hat http://www.smallnetbuilder.com/ . Insbesondere die NAS Charts unter http://www.smallnetbuilder.com/index.php?option=com_nas&Itemid=&chart=14 sind Gold wert.

Natürlich kann man sich jederzeit einen Server zusammenstellen lassen. Aber extrem hohe Zuverlässigkeit kostet halt auch viel Geld.

Nebenbei: Eine Raidlösung ohne Backupkonzept taugt auch nix. Also Backupkonzept mit einbeziehen.

EDIT: Wenn Du Dir die Charts ansiehst, wirst Du sehen, dass es im Vergleich zu dem TS809U Geräte gibt, die im Raid5 Write nahezu das DOPPELTE schaffen. Soviel zum Thema schnell...

EDIT2: Nebenbei, was meinst Du mit "4x gespiegelt"? Raid 1 über vier Platten? Oder vielleicht doch ein Raid5 oder 6? Da ists doch mal wieder Zeit für den guten alten Raid Link: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID .
 
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Jo, das ist ein ordentliches, wenn auch nicht ganz billiges System. Aber hey, die Daten drauf sind meist vieeel mehr wert als das System an sich...
 
Daten drauf sind meist vieeel mehr wert als das System an sich...

So siehts aus. Wenn das System 2 Jahre ohne Ausfälle läuft, dann hat es sich schon bezahlt gemacht. Bin mal gespannt. Die Kiste initalisiert schon 6 Stunden.
16TB formatieren dauert wohl etwas :confused:
 
ohne die konkrete Kiste zu kennen: Solche "Klein-NAS" können im Fehlerfall dank manchmal proprietärer Elemente (Controller, Filesystem, ...) lustige Probleme verursachen - manchmal lohnt es sich, da eher auf Standards zu setzen...
 
Das kann einem bei nahezu jedem Gerät passieren. Davon abgesehen ist "der Standard" meist ein Linux, das da drunter läuft insofern kann man mitunter die Platten mit mdadm etc. "bearbeiten". Wenns aber schon mal so weit ist, dann ists eh schon kritisch, soweit sollte es erst gar nicht kommen.

Ausserdem hat man ja im absolut "unrecoverable" Disasterfall ja "hoffentlich" auch ein BACKUP!!!!!! :rolleyes: Denn Raid entbindet einen keineswegs von einem Backup. Das auch nochmal an die Adresse des Fragestellers...
 
"Klein-Nas" ? Ich dachte die Kiste wäre vernünftig ;)

Es gibt einen weiteren NAS Server der ebenfalls Backups macht. Allerdings "nur" 4 Festplatten.
 
Das kann einem bei nahezu jedem Gerät passieren. Davon abgesehen ist "der Standard" meist ein Linux, das da drunter läuft insofern kann man mitunter die Platten mit mdadm etc. "bearbeiten". Wenns aber schon mal so weit ist, dann ists eh schon kritisch, soweit sollte es erst gar nicht kommen.

Ausserdem hat man ja im absolut "unrecoverable" Disasterfall ja "hoffentlich" auch ein BACKUP!!!!!! :rolleyes: Denn Raid entbindet einen keineswegs von einem Backup. Das auch nochmal an die Adresse des Fragestellers...
hoffentlich... und hoffentlich ist das auch getestet, das Recovery-Szenario durchgespielt, ...

ich kenne aus der Praxis eben auch folgende Fälle: interner Controller / Board stirbt, das Nachfolgemodell (da das aktuelle eben nicht mehr produziert wird) kann aber mit der Plattenkonfiguration nichts anfangen. Dankenswerterweise wurde von der Kiste auch noch ein proprietäres Filesystem verwendet (bzw. irgendwelche zusätzlichen "internen" Statusinformationen auf dem HDs gespeichert), was ein Datenauslesen mit den üblichen Tools unmöglich machte. Und das, obwohl auf dem Ding "so eine Art Linux" lief mit eigentlich ext3 als FS...

Da sind mir dann normale Server mit angeflanschten SCSI-Raids und einer entsprechenden Softwareinstallation irgendwie lieber - da habe ich im Fall des Falles größere Chancen, an meine Daten wieder ran zu kommen.
 
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