Server Virtualisierung VMWARE ESX/esxi oder Workstation

benjaminkramer

New Member
Ich habe gerade ein Angebot für eine Virtualisierung von einer Firma erhalten. Dort schlagen Sie mir vor einen Windows 2008 Server aufzusetzen und dann VMWare Workstation drauf zu installieren und dann in der Workstation noch einen Windows 2008Server, und einen Linuxserver zu installieren.

Macht denn das Sinn? Ich hätte ja lieber VMWare ESX/Esxi genommen und dann dort einen LinuxServer und WindowsServer installiert. Ich denke mir das diese Lösung mit ESX/ESXi die am schnellsten aufzusetzende Lösung ist, professioneller und die Geschwindigkeit wird sicher wesentlich schneller sein oder? Gibt es da Brenchmarks?


über einen Rat wäre ich dankbar.
 
Das zweite Szenario ist Sinnvoller und m.E. die einzige richtige Lösung.

Workstation ist ein Desktop-Produkt, also für diesen Zweck absolut ungeeignet.
 
Zu beachten ist, dass ESXi als Bare Metal Hypervisor (eine möglichst dünne Schicht zwischen Hardware und VMs läuft quasi als Betriebssystem) nur mit einer beschränkten Auswahl an Hardware zurechtkommt.

Idealerweise setzt man von vorneherein auf, für ESX(i) zertifizierte Server oder man orientiert sich an http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php bzw. man orientiert sich an Seiten wie http://ultimatewhitebox.com/ . Besser und in jedem Fall professioneller ist jedoch, sich ESXi Fähigkeit direkt vom Händler zusichern zu lassen, wie es z.B. Thomas Krenn macht.

Einige Punkte sind zu beachten:
- ESXi kennt AUSSCHLIESSLICH Hardware Raid, d.h. Pseudo-Onboard-Raid Adapter oder Software Raid kommt nicht in Frage. D.h. ein ordentlicher Controller gehört dazu (übrigens auch aus Performancegründen).
- Es sollten für das spätere Hosting mehrere öffentliche IP Adressen verfügbar sein, wenn jede VM ohne Einschränkungen von aussen zugänglich sein soll. Die Netzwerkkonfiguration sollte dann auf "bridged" eingestellt sein.
 
Die Anwendung "2008 in 2008" schreit geradezu schreit geradezu nach Virtualisierung mittels Hyper-V.
Nicht nur, daß diese Konfiguration dann voll supported ist, ab 2008 Standard ist das auch ohne Extrakosten von der Lizenz abgedeckt.
Den Linux-Server kann man auf diesem Weg genauso virtualisieren.

Workstation ist hier ungeeignet - da fehlen für diesen Anwendungsfall wichtige Funtionen (z.B. automatischer Start bei Rechner-Boot).
Alternativ ist ESXi mit passender Hardware eine gute Wahl, allerdings (falls man eine supportede Installation braucht) nicht kostenlos.
 
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