Nicht im Unifi Portfolio. Ist ein ständiger Featurewunsch, der aber noch nicht umgesetzt ist. WAN Aggregation hat auch seine Tücken: ähnlich wie LACP Trunking bei LAN Verbindungen kann man zwar Leitungen bündeln, die einzelne Verbindung kommt aber nicht über die Maximalgeschwindigkeit einer Leitung hinaus. Das kann man nur überwinden, wenn der Internetprovider auf seiner Seite auch schon die beiden Leitungen trunkt (z.B. bei Telekom Hybrid mit DSL und LTE ist das der Fall). Insofern ist das meist nicht das, was man eigentlich erreichen wollte. Ich würde daher sowas sowieso nicht empfehlen.
Die DM-Pro hat auch einen 10Gbit WAN Port und könnte über diesen mehr als 1 Gbit. Dann muss das aber von "außen" schon so ankommen. Ich kenne kein Internetprovider-Produkt, das das ermöglicht. Evtl wäre sowas mit - dann aber sehr teuerer - Glasfaser denkbar.
Zur FW: nein, steht ja auch da "UDM Pro, which also acts as a firewall", d.h. die Firewall ist in der UDM. Und das ist nicht nur ein NAT, sondern eben auch IDS/IPS, d.h. Angriffe werden erkannt und gedroppt, mit max. Geschwindigkeit der Leitung, auch Smart Queues (Traffic Priorisierung), die die USG-3 auf 80Mbit und die USG-Pro auf 250 Mbit einbremnsen, kann man mit max Speed fahren.
Wenn man übrigens die UDM-Pro so nicht haben will (z.B. weil man den Controller selbst woanders hin packen will oder mehrere Sites haben will), kann man auch auf die UXG-Pro (
https://community.ui.com/questions/...UXG-Pro-/732dd4dd-10bf-463c-8622-382d77702872 ) warten. Das kann aber noch dauern. Das ist dann aber der definitive Nachfolger der USG-Pro.
Die UDM Reihe steht für ein AIO Standalone Gerät (weitestgehend), das die Anwendungen für den Unifi Controller, für Protect, Access und Talk mitbringt. UDMs können nicht in existierende Controller eingebunden werden (wie bei USGs oder der UXG, die keine der vier Anwendungen mitbringen). Das mit der Hybrid Cloud Tech meint nur, dass Du trotzdem über die App von extern auf den Controller zugreifen kannst.