Privatkundenshop vs. Geschäftskundenshop

phibo

New Member
Moin,
ich plane z.Z. mir Ende des Monats nen neues Notebook zu holen und bin beim Suchen auf des Lenovo G560 bei NBB gestoßen.

Im Geschäftskundenshop is des Teil, wegen der fehlenden Mehrwertsteuer, 76,48€ billiger. Wenn ich des NB jetz über nen Freund im Geschäftskundenshop bestelle, bleibt des dann bei den 402,52€ oder kommt da noch was hinzu? Gibt es bei Garantie, etc. Unterschiede zum normalen Privatkundenshop? Gibt es sonst irgendwelche Unterschiede?
 
Kein Widerrufsrecht bei dem Shop und die MwST kommt am Ende sowieso noch oben drauf.
Geschäftskunden kalkulieren allerdings immer ohne Mwst da diese nachträglich abgewälzt werden kann ;) Sie wird aber immer erstmal mit ausgewiesen und muss auch an den Shop bezahlt werden!
 
Moin

Die Mehrwertsteuer musst Du trotzdem zahlen.
Außerdem gelten die Privatkundenrechte im Geschäftskundenshop nicht. (Widerrufsrecht, Gewährleistung, etc.)
 
Vielleicht um das etwas besser zu erläutern um solche Fragen in Zukunft auszuschließen.

Das mit der Mehrwertsteuer ist so:
Egal ob Geschäfts- oder Privatkunde, man bezahlt in erster Linie die Mehrwertsteuer. Nur ist es so, dass Geschäftsinhaber ja auch Rechnungen an die Kunden des Unternehmens schreiben. Auf diesen Rechnungen wird ebenfalls die Mehrwertsteuer bzw. neuerdings Umsatzsteuer ausgewiesen.

Ein Unternehmer kann die durch den Einkauf des Produktes bezahlte Umsatzsteuer dann mit der dem Kunden berechneten Umsatzsteuer gegenrechnen.

Wenn man z.B. Rechnungen bezahlt hat auf denen eine Summe in Höhe von 1000 Euro Umsatzsteuer ausgewiesen war und man hat Rechnung an Endkunden geschrieben, bei denen man 2000 Euro Umsatzsteuer berechnet hat, muss man immer noch 1000 Euro an das Finanzamt an Umsatzsteuer (Monatlich / Quartalsweise / Jährlich) abführen.

Ein weiteres Problem wäre gewesen, wenn er den Laptop über seinen Firmanaccount gekauft hätte, denn damit wäre er der Besitzer des Laptops und kann ihn dann nicht einfach so an dich verschenken. Er müsste, um es buchhaltungstechnisch korrekt abzuwickeln, dir eine Rechnung stellen über den Laptop min. in der selben Höhe des EKs inkl. Umsatzsteuer für die er den Laptop bezieht. Anders würde das Finanzamt bei einer Buchprüfung kommen und sagen - wo ist der Laptop? - Das sollte man aber nicht zu oft machen, denn dann könnte man an der Gewinnabsicht des Unternehmers zweifeln und eine Scheinselbständigkeit vorwerfen.

Was allerdings interessant ist, wenn dein Freund Zugriff hat auf einen Hardware Großhändler und den Laptop günstiger bekommt als bei dem Shop, worüber du ihn beziehen wolltest. Dann könnte sich ein solches Geschäft rentieren und man kann ein paar Euro sparen.
 
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