Preiswerter Server

Eisdorn

New Member
Hallo.

Ich habe folgendes Angebot enteckt:

https://www.kimsufi.com/de/server.xml >> KS-2B - Atom™ N2800 mit 4 GM RAM und 40 GB SSD.

Denke darüber nach entweder diesen, oder einem von technischen Daten besser klingenden vserver (RS 1000 G7 SE >> https://www.netcup.de/vserver/#features )zu bestellen.

Dieser soll 10-20 Wordpress Installationen bedienen (Apache/MySQL/PHP), die täglich einige Hundert Zugriffe haben (aktuell sind es eher ~ 100, aber es steigt langsam).

Mein ihr, dass der Atom Server es gebacken bekommt, oder wäre ich bei Netcup glücklicher?
 
Täglich einige 100 Requests. Dass wären im Schnitt - mal 500 angenommen x 20 Sites = 10000 Requests = 8 Requests pro Minute. Da kann man also noch ohne Probleme auch mit 2,0 Promille die Requests einzeln mitzählen.

Kommt natürlich noch drauf an, was da für resourcenfressende Plugins da immer so mit dabei sind, aber ja sollte tun.

Dann willst Du vielleicht noch die ganzen 20-100 verschiedenen Suchmaschinenbots etwas an die Kandare nehmen, dass die nicht alle von denen, mit dem was deren Leitung hergibt Deine Seite totindizieren.(robots.txt -> crawl-delay)

Dann wären noch die üblichen Bruteforceangriffe, die in unregelmässigen Abständen kommen, denen man auch nicht unbedingt Serverperformance abgeben möchte durch sichere Wordpresskonfigurationen(z. B.: xml-rpc deaktivieren) und Fail2ban-Schutz.

Ansonsten ist es halt die Frage, was die CPU an Antwortzeiten für die Wortpressen bei 0 Last hergeben. Ich habe hier mein Dokuwiki auf ner älteren Atom 330 - CPU am laufen als Backup-Doku-Server. Das macht keinen Spass. Aber das kann man von der Leistung auch nicht mehr mit aktuellen Atoms vergleichen.

Also ja, wenn das sauber eingerichtet ist, dann geht das bestimmt - wenn die CPU-Power mal so grundsätzlich reicht. Vielleicht doch eine bessere VM. Die haben ausgewachsene Prozessoren drin. Der Nachteil wäre, dass man natürlich auch ins Klo greifen kann, wenn die VM-Nachbarn zu viel Unsinn treiben(Festplatten-I/O). Aber ich denke, da gibt's hier im Forum bestimmt schon auch einige Threads zum Thema gute VM-Anbieter.
 
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Wenn ich diese Entscheidung treffen müßte, würde ich mich ganz klar für die Netcup-Kiste entscheiden.
Die OVH-Kiste ist ein dedizierter Server mit einer einzelnen Platte. Wenn die mal ausfällt, darfst du dich hinstellen und Backups einspielen. Die Netcup-Kiste ist eine VM, die auf qualitativ hochwertiger Hardware läuft. Wenn da mal eine Platte auf dem Host aus dem RAID-Verbund fällt, wird einfach getauscht und du als Kunde bekommst das wahrscheinlich nicht mal mit.
Beim Vergleich der Prozessoren dürfte Netcup ebenfalls vorn liegen. Auch wenn ich jetzt zu faul bin, die Benchmarks der beiden Prozessoren rauszusuchen um das zu belegen, gehe ich ziemlich sicher davon aus, daß die Leistung pro Kern bei der Xeon-CPU um Welten besser sein wird als bei der Atom-CPU.
Auch die Netzwerkanbindung ist besser (Netcup 200MBit, OVH 100MBit).
 
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OK, der Atom ist (mit viel Optimierung) möglich.

Der besagte Vserver von Netcup wäre dank mehr Leistung und Redudanzen stressfreier.

Mein ursprünglicher Gedanke war/ist: der günstige dedizierter Server ist dank einer SSD Festplatte die nur ich verwenden kann, die bessere Wahl. Mit regelmässigen Backups wäre ein möglicher Crash ärgerlich, aber keine Tragödie. Engpässe könnte man auch mit Wechsel des Apaches gegen NGINX mindern.

Werde mich da noch etwas reinfummeln und freue mich ggf. auf weitere schlaue Kommentare =)
 
Wir diskutieren das hier gar nicht mal so unregelmäßig im Forum, da das viele Leute / Interessenten so wahrnehmen bzw. vielmehr annehmen. :)

https://serversupportforum.de/threads/suche-agenturserver.57402/

In dem Thread hatte sich Felix von netcup ebenfalls geäußert. Summa summarum erhält man allenfalls im höheren zweistelligen Euro-Bereich dedizierte Hardware, die mit einem vServer selbst unterer Preisklassen mithalten kann. Das zählt gleichermaßen für reine Qualität / Haltbarkeit wie für die reine Performance; schon alleine, weil große Nodes einzelne Kernkomponenten wie Gehäuse, Switchports (+ Switche), Mainboards - aber auch den reinen Platz im Rack - je Kunde sehr günstig werden lassen.

Mein subjektiver Eindruck ist, dass vServer teilweise deshalb noch als "schlechter" in Erinnerung einiger Interessenten sind, weil vor (inzwischen vielen) Jahren bei extrem vielen Providern - natürlich ganz besonders bei günstigen - Containervirtualisierungen mit künstlich niedrig angesetzten Limits (Stichwort Bean Counters) eingesetzt wurden. Das hat mit einem guten KVM-Server aus der heutigen Zeit nicht mehr viel zu tun, da letztere alle (normalerweise relevanten) Features eines dedizierten Servers bieten, oben genannte Vorteile mitbringen und zudem für den Kunden keinerlei Überwachung oder Wartung der Hardware anfällt. Zudem ist mein (ebenfalls subjektiver ;)) Eindruck, dass auf dem vServer-Markt heute mehr auf Qualität geachtet wird, es also mehr "gute" Anbieter gibt und weniger Ramsch.
 
Neben den bereits genannten Punkten fehlt mir bei Kimsufi eine Angabe der Mindestverfügbarkeit. Die 99,9% fürs Netzwerk bringen wenig, wenn die Hardware ausfällt... Und Support gibt es wohl nur per E-Mail oder Forum und nur in Englisch oder Französisch. Die AGB stehen auch nur in Französisch und Englisch zur Verfügung (wobei nur erstere bindend ist).
 
In dem Thread hatte sich Felix von netcup ebenfalls geäußert. Summa summarum erhält man allenfalls im höheren zweistelligen Euro-Bereich dedizierte Hardware, die mit einem vServer selbst unterer Preisklassen mithalten kann.

Kann ich so nicht unterstreichen. Wir bieten Dedicated Server auf unserem Restposten Portal http://restposten.ip-projects.de bereits ab 19,90 € an. Leistungsstärkere als ein vServer mit deutlich mehr Systemressourcen sind schon die i7 Server mit 2x 240 GB SSDs und 32 GB RAM für 49,00 € - also im mittleren Preissegment. Bei manchen vServer Produkten würde ich sogar behaupten ist ein i3 schon leistungsfähiger :)
 
Schön das Anbieter noch immer Ihre eigenen Produkte als das Beste empfinden :p.

Allerdings kann ich vom schwarz/weiß Denken nur abraten. Die Frage ist immer welche Ansprüche bedient werden sollen. Aber wie schon gesagt wurde sind die niedrige CPU Leistung und fehlende Redundanz bei der Festplatte nicht für professionelles Webhosting geeignet. In dem Preissegment würde ich für Webhosting immer zu einem vServer greifen. Abgesehen von ein paar Ausnahmen, etwa einem billigen Speicher, machen dedizierte Server in der Regel erst ab ca. 20 Euro Sinn. Selten auch ab ca. 15 Euro, wenn online.net oder co. ein entsprechendes Angebot haben. Aber auch in dem Preissegment würde ich für Webhosting, wenn nicht übermäßig viel Speicherplatz benötigt wird, noch zu einem vServer greifen und einen dedizierten eher für Virtualisierung oder, wenn es Hardwaretechnisch passt, für Gameserver mieten. Ab ca. 27 Euro sind die Angebote von ServDiscount.com und online.net gerade für Webseiten mit Downloadbereich, Image Hoster und co. wegen der Anbindung und meist mehr Speicher ideal.

Also am besten überlegen bzw. schauen was benötigt wird und mit den Werten dann nach einem passenden Angebot schauen. Auch sollte im Vorfeld bedacht werden, dass die Server von OVH und online.net in Frankreich stehen. Nicht immer ist ein ausländischer Server-Standort eine gute Wahl.
 
Die Stimmen für Vserver vermehren sich =)

Ja, ich habe vor einigen Jahren schlechtere Erfahrungen gemacht, weil der Vserver auf dem Papier spitze war, der Datenzugriff allerdings der Geschwindigkeit einer Floppydisk entsprochen hat. Dazu noch ein Vertrag mit zwei Jahren Laufzeit... hab mich nur geärgert.

Der jetzige Webhoster ist zwar gut, mit einigen Domains kommt es allerdings schnell zu Engpässen (Stichwort = 128 MB PHP Speicher). Es wurde mir geraten die teureren Alternativen zu buchen, die 256 MB PHP und zig trillionen GB's Webspeicher haben. Ein "eigener" Server scheint in der selben ~ 20 Euro/Monat Preisklasse die bessere Lösung zu sein. Auch wenn es etwas mehr Arbeit bedeuted.
 
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