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Performance Probleme VMware ESXi 6.7.0

felauten

New Member
Hallo,

ich habe akute Performance Probleme mit zwei VMs auf einem ESXi 6.7.0.
Hardwaredaten Server:
DELL PowerEdge R710
64GB RAM
2x Intel(R) Xeon(R) CPU X5670 @ 2.93GHz Sixcore

Auf dem ESXi laufen 2 virtuelle Maschinen. Eine mit einem Linux, die andere mit Windows Server 2016.

Auf dem Linux merke ich eigentlich keine Einschränkungen. Beim Windows verliert er ständig die Verbindung zum freigegebenen Laufwerk, kopieren dauert ewig. Wenn man per RDP auf dem Server ist, hängt er sich ständig auf, etc. Laut Taskmanager nichts auffälliges, wenig CPU Last und wenig RAM Auslastung. Also alles normal.

im Anhang habe ich mal zwei Bilder von esxtop angefügt. Mir kommen die Werte %WAIT sehr hoch vor. Kann man sich hieraus etwas ableiten?

Danke für eure Hilfe!

viele Grüße
Felix
 

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Kannst du bitte genauer beschreiben, was du mit "freigegebenen Laufwerken" meinst.

Sind das Freigaben auf dem Win 2016 Server?
Sind es Shares von anderen Servern oder Storages? NFS, ISCSI, SMB?
 
Freigaben auf dem Win 2016 Server.
Aber aktuell habe ich das Problem das der komplette Server sich alle paar Minuten aufhängt. (Win Server) Obwohl dort keine Auslastung zu verzeichnen ist. Daher denke ich das das Problem am Host liegt?
 
Kannst du bestätigen dass die aktuellsten Vmware Tools aktiv sind auch vom Host sichtbar?
Bitte die konfigurierte virtuelle Hardware angeben, es klingt als ob er mit den (para)virtualisierten Interfaces Probleme haben könnte.
 
Ja, die aktuellen vmware Tools sind aktiv und sichtbar.
Im Anhang habe ich dir die Screenshots beigefügt. Mit den CPU Einstellungen habe ich auch schon etwas rumgespielt, aber keine Verbesserung in Sicht.
 

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Aus deinen Screenshots geht nicht hervor, welche virtuelle Hardware du bei den VMs konfiguriert hast, insb. SCSI-Controller und Netzwerkkarte (paravirtualisiert oder Hardware-Emulation)
 
Kannst du mir bitte genau sagen was du benötigst und wo ich das finde? vmware ist etwas Neuland für mich.
vielen Dank.
 
Beim SCSI-Controller habe ich gesehen, dass es der LSI SAS-Controller ist - da der Treiber für Paravirt. SCSI standardmäßig nicht in Windows enthalten ist, ist das erst mal OK (wenn auch nicht mit optimaler Leistung).
Bei den Netzwerkkarten musst du diese einmal aufklappen, da wird es angezeigt. Falls da nicht vmxnet3 drin steht, sondern z.B. E1000, wäre es eine Überlegung, das mal umzustellen. Außerdem ist mit aufgefallen, dass du 8 CPUs mit je einem Core eingestellt hast (Cores per Socket steht auf 1) - evtl. mal umstellen, damit die virtuelle CPU als Mehrkern-Prozessor angesprochen wird.
 
Thin-provisioned ist für eine Festplatte unter ESXi suboptimal. Zudem läßt mich der Name (-000003) vermuten, daß noch ein Snapshot vorliegt.
Zu NIC und Cores (brauchst Du so viele?) hat danton ja schon was geschrieben. Eventuell läuft die Grafikkarte auch mit 3D-Softwareemulation.
 
Also kann ich den Paravirt SCSI Treiber in Windows installieren und dann sollte das auch optimiert sein? Oder lieber einen anderen auswählen?
Screenshot der Netzwerkkarten ist im Anhang. steht auf E1000e. Also hier auf vmxnet3 umstellen? Das sollte dann die Performance erhöhen?

CPU umstellen auf was genau? 4/2? oder was wäre hier optimal? Nebenher läuft auf dem ESXi nur ein kleinerer Linuxserver.

@Whistler 3D-Emulation ist ausgeschaltet. Was wäre denn besser als Thin-provisioned? Kann ich das irgendwie umstellen?
Aktuell ist kein Snapshot vorhanden. Es werden aber öfter mal Snapshots erstellt, aber immer nur der letzte aufgehoben.

An sich reicht auch ein NIC, der zweite könnte entfernt werden. Aber hat das was mit der Performance zu tun?
Cores nicht zwangsläufig so viele. Es sollte nur genug Power auf dem Server vorhanden sein. Vieleicht kann man ja mit einer anderen Verteilung CPU/Core hier bessere Performance rausholen?
 

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Also kann ich den Paravirt SCSI Treiber in Windows installieren und dann sollte das auch optimiert sein? Oder lieber einen anderen auswählen?
Screenshot der Netzwerkkarten ist im Anhang. steht auf E1000e. Also hier auf vmxnet3 umstellen? Das sollte dann die Performance erhöhen?
Paravirtualisierte Hardware ist auf virtuellen Plattformen normalerweise immer zu bevorzugen, da hier nicht noch extra Progamm-Code laufen muss, der das Verhalten z.B. vom einer Intel E1000e Netzwerkkarte emuliert. Wenn du die Netzwerkkarte umstellst, musst du evtl. danach die IP-Adressen unter Windows einmal neu konfigurieren. Außerdem hast du bei zwei Netzwerkkaten das Problem, dass Windows sich ggfl. nicht entscheiden kann, über welche Karte die Pakete raus gehen - kommt u.a. auf die IP-Konfiguration an.
Bez. des Para-SCSI solltest du den Controller vorher der VM hinzufügen und temp. eine kleine Platte hinzufügen. Dann das System starten, damit Windows den Treiber installiert. Anschließend herunterfahren, die Platte wieder entfernen und die Boot-Platten an den ParaSCSI-Kontroller umbiegen.
Die LSI SAS-Emulation läuft aber eigentlich auch sehr stabil, da spricht nicht viel dagegen, da nicht bei zu bleiben.
Bezüglich CPUs: So wenig Sockets wie möglich, soviel wie nötig.
 
Danke für die Info. Dann werde ich jetzt als nächstes ersteinmal auf vmxnet3 umstellen, die zweite Netzwerkkarte entfernen und die CPU anpassen. Ich melde mich sobald ich neue Erkentnisse habe :) vielen Dank schonmal.
 
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