Neuer Server für eine kleine Firma

Killone

New Member
Hi Leute ich habe seit kurzen meine Ausbildung erfolgreich als FISI beendet ;). Jetzt habe ich von einem Bekannten einen Auftrag bekommen, ihm einen Server für seine Firma einzurichten.
Betriebssystem wird ein Windows SBS 2011 Standard

Diese Kriterien sind zu erfüllen:

-Domänencontroller mit AD und Benutzerverwaltung
-Druckerverwaltung
-Exchange mit WebApp Remote
-Fileserver
-Backup auf externer NAS

Hier meine Komponente die ich einsetzen wollte:

-Intel Core i7 2600K 4x 3.40GHz So.1155 BOX
-Gigabyte GA-H67A-USB3-B3 S1155
-16GB G.Skill Ripjaws DDR3-1600 DIMM CL9 4x4GB Riegel
-500GB Seagate Constellation ES ST500NM0011 für das BS 24/7
-2x 1000GB Seagate Constellation ES für die Daten in RAID1 für die Daten
-Dawicontrol DC-600e RAID 2-Kanal SATA3
-ATX Zalman Z9 Plus
-+550W be quiet! Straight Power BQT E8 80+
-LG Electronics DVD-Brenner GH22NS70 SATA

Jetzt zum eigentlichen, würde das für meine Anforderungen reichen oder ist der Server zu übertrieben???? Was haltet ihr von I7 CPUs sind die für den Dauerbetrieb geeignet??? der Endpreis des Servers beträgt ca. 870€+ServerLizenz von ca. 550€

Noch ne frage nebenbei, kann man auf Serverboards die ECC RAM supporten auch nonECC RAM einbauen???

Danke nochmals und schönen Tag noch.
 
Noch ne frage nebenbei, kann man auf Serverboards die ECC RAM supporten auch nonECC RAM einbauen???

Ja. Aber das angegebene Mainboard unterstützt kein ECC.

Wie viele User werden auf diesen Server zugreifen?

Der i7 2600k (SandyBridge) ist auch für den Dauerbetrieb geeignet.
Die Festplatten für das BS nicht im RAID? Redundanz sollte dort auch gegeben sein.

Vergiss nicht die USV. Datensicherung nur auf NAS? Wie wichtig sind die Daten für das Unternehmen? Wenn es mal brennt, bringt dir die NAS auch nicht viel :)

Gruß Flo
 
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Jo dieser Mainboard unterstützt kein ECC den habe ich auch mit absicht gewählt weil ich jetzt nicht genau wusste ob bei ECC Mainboards auch nonECC RAM passt.
Ich denke bei INTEL gelesen zu haben das die da ziemlich Zickig sind was den RAM angeht ;).

Naja es werden ca. 5 Mitarbeiter sein aber die Firma geht auf expansion und die Datenrate ist ziemlich groß (Werbefirma)

Zumal mein Bekannter dann auch von zu Hause aus arbeiten will (hab ich ihm abgeraten, aber was will man machen, wenn einer von zwei Bereichen aus arbeiten will).

Was ich wissen wollte ob das auch Sinnvoll ist wie ich meine HDDs einsetze????

1x HDD 500GB für BS

2x HDD 1TB in RAID1 für Daten

Natürlich soll von beiden Teilen ein Backup auf ner externen NAS gemacht werden. Also inkrementelle mit Wochenende Vollbackup.

Achso natürlich mein ich mit Backup auf NAS und Vollbackup von NAS auf USB Platte die er dann mit nach Hause nimmt. USB Platten sind 2 Stück
 
Die Festplatten für das BS nicht im RAID? Redundanz sollte dort auch gegeben sein.

Danke elKane, genau das wollte ich wissen ob das so Sinn macht, ich dachte es würde reichen wenn ich vom BS immer am Wochenende ein Backup mit zb. BESR mache.
 
Wenn die Datenrate hoch ist, kann man sich auch gedanken über SAS Platten im RAID 10 machen ^^

Das Betriebssystem solltest du auch Redundant absichern (ebenfalls RAID1).

Zum Backup:
Ich setze bei kleinen System gerne eine NAS für das Desaster Recovery ein (Wöchentliche Serverimages mit z.B. Acronis). Zusätzlich eine tägliche Bandsicherung auf z.B. LTO Medien. Diese werden seperat gelagert (oder Feuerfester Tresor). Falls mal was passieren sollte, wäre es für die Versicherung auch sehr interessant :)
 
Danke elKane, genau das wollte ich wissen ob das so Sinn macht, ich dachte es würde reichen wenn ich vom BS immer am Wochenende ein Backup mit zb. BESR mache.

Ich schreibe zu langsam :D

Ein DC zu restoren ist manchmal keine schöne Angelegenheit :)
 
Also lass mich das richtig verstehen

2x HDD für BS in RAID1
2x HDD für Daten in RAID1

Dann tägliches Backup auf Band und nebenbei auf NAS

Kann ich den Server so wie ich den zusammenstellen will lassen also Hardwaretechnisch??? Klar die zweite HDD würde ich noch dazu kaufen und einen RAID-Kontroller mit 4 Ports natürlich dann auch.

Naja das mit dem SAS wird dem dann zu teuer :D, weißt ja wie kleine Firmen sind gut aber günstig...... immer das gleiche Resultat
 
Also lass mich das richtig verstehen

2x HDD für BS in RAID1
2x HDD für Daten in RAID1

Dann tägliches Backup auf Band und nebenbei auf NAS

Kann ich den Server so wie ich den zusammenstellen will lassen also Hardwaretechnisch??? Klar die zweite HDD würde ich noch dazu kaufen und einen RAID-Kontroller mit 4 Ports natürlich dann auch.

Jup :)
Im nächsten Schritt würde ich eine Ersatzfestplatte und Controler zur Seite legen, falls mal was kaputt geht, dass man schnell reagieren kann. Man will ja längerfristig was an dem Kunden verdienen :)

Wenn Externer Zugriff gewünscht wird, dann vielleicht noch eine UTM Firewall Lösung :)
 
Last edited by a moderator:
JAJA nur der Kunde ist ja der Mann von meiner Schwiegermutter :D also was soll ich da verdienen :D und verlangen.

Mein Geld verdien ich in einer Firma, so selbstständig mit nem Betrieb wäre nix für mich, habe in so nen Pfuscherbetrieb gelernt und das hat mich abgegrault...
 
JAJA nur der Kunde ist ja der Mann von meiner Schwiegermutter :D also was soll ich da verdienen :D und verlangen.

Mein Geld verdien ich in einer Firma, so selbstständig mit nem Betrieb wäre nix für mich, habe in so nen Pfuscherbetrieb gelernt und das hat mich abgegrault...

Dann weiß er ja auch, dass du auch dein Brot bezahlen musst ;)

Pfuscherbetrieb... In kleinen Betrieben wird man schneller an die Praxis herankommen, als in einem großen, wo du nur als Stift hinerherlaufen oder nur kleinigkeiten erledigen darfst. Hat auch seine Vorteile.
 
Dachte ich auch mein Freund, aber wenn du ein Chef hast der Server Zusammenstellt ohne RAID-Verbunde usw mit zu beachten oder NAT-Ausschalten will und andere Dinger, dann überlegt man sich was der da eigentlich so treibt :D...
Da gabs viele Sachen wo man mit dem Kopf geschüttelt hat aber was will man machen Ausbildung durch und gut ist....

Ich will keine kleinen Firmen in einen Topf werfen, da ich auch der Meinung bin, dass man in Kleinbetriebe eher was lernt als in große Betriebe wo, nur die schulische Ausbildung und Statistik wichtig ist.

Also zurück zu meinen Server, also kann ich den so bedenkenlos bestellen und zusammenbauen, die zwei Ergänzungen wären hier, 1 HDD zusätlich fürs BS, ein RAID-Kontroller mit 4 Ports und ein Bandlaufwerk für mehr Schutz vor Datenverlust.
 
Also zurück zu meinen Server, also kann ich den so bedenkenlos bestellen und zusammenbauen, die zwei Ergänzungen wären hier, 1 HDD zusätlich fürs BS, ein RAID-Kontroller mit 4 Ports und ein Bandlaufwerk für mehr Schutz vor Datenverlust.

4 Kanal RAID Controler
2 HDDs für BS
2 HDDs für Daten
beides im RAID1
Bandlaufwerk (Ich empfehle LTO, bisher sehr zuverlässig und auch sehr schnell)

Hast du eigentlich auch ein eine Backup Software gedacht?
Symantec BackupExec for SmallBusinessServer empfehle ich dir (du nutzt doch sicherlich auch den Exchange ^^).
NAS Backup empfehle ich Acronis TrueImage
 
Jo genau das wollte ich verwenden Symantec BESR.

Gut Leute danke für eure hilfe und Aufklärung dann werde ich mein Angebot überarbeiten und meinem Stiefschwiegervater überreichen, hoffentlich fällt er nicht vom Stuhl, da er nicht über 600€ ausgeben wollte für Hardware :D

Aber ihr kennt ja den Spruch, dass immer am falschen Ende gesparrt wird ;)
 
Jo genau das wollte ich verwenden Symantec BESR.

Gut Leute danke für eure hilfe und Aufklärung dann werde ich mein Angebot überarbeiten und meinem Stiefschwiegervater überreichen, hoffentlich fällt er nicht vom Stuhl, da er nicht über 600€ ausgeben wollte für Hardware :D

Aber ihr kennt ja den Spruch, dass immer am falschen Ende gesparrt wird ;)

Was nix kostet, is nix! :)
Wenn Hilfe brauchst, melde dich :)
 
Servus ich habe noch schnell eine frage.

Was könnt ihr mir für die Sicherheit des Servers an Software empfehlen.

Ich hab jetzt zwei Hersteller ausgesucht

G Data ClientSecurity Business und Trend Micro™ Worry-Free™ Business Security 7

Gibts da noch andere und was könnt ihr da empfeheln???
 
willst Du die Komponenten selbst kaufen und die Kiste selber zusammenschrauben? Wenn ja - meine Meinung: Lass es.

Kauf Dir lieber eine ordentliche, fertig konfigurierte Kiste von HP, Dell, IBM oder Konsorten, mit passendem Care-Pack und OS-Zertifizierung. Da weißt Du was Du hast und bist im Falle eines Defektes meist recht gut unterwegs als bei irgendwelchen Kisten aus der Abteilung "Bastel-IT"...

Vor allem, wenn die Kiste Geld verdienen soll sollte man auf Service Wert legen...
 
Warum besorgst dir nicht ein gutes NAS für den ganzen Fileserverbetrieb, nen Draytek Router für VPN Zugang von außen und nen kleinen Serv für den Rest? Das wäre so meine Idee als Laie der ganzen Sache zu begegnen, es gibt ja auch NAS die HotSwap unterstüzten etc.. So kann man immer eine Platte mit nach Hause nehmen usw.
Für Redundanz kann man immernoch ein zweites NAS ranklemmen und als Backup System nutzen (wenn man es denn für nötig erachtet).
Von Vorteil ist bei der Methode auch, dass das NAS unabhängig vom Domänencontroller ist, sollte der einmal krepieren ist das nicht ganz so wild. Auch unterstützt ein gutes NAS auch diverse Protokolle, daher auch mit Linux und dergleichen nutzbar.
Wenn der Funktionsumfang vom NAS schon einmal abgerechnet wird von der benötigten Serverleistung benötigst du bei weitem keine so große Kiste mehr.

Wie gesagt, meine nicht qualifizierte Idee zur Lösung des Problems.
 
Weil er zumal auf Exchange angewiesen ist, da er nicht nur Mails sondern auch Aufgaben und Kalender syncron halten will. Ich denke mal 900€ für nen Server ist jetzt nicht die Welt. Ok wenn das ein oder andere Teil dazu kommt wird das sicher noch ein bißchen mehr. Aber der Server bietet wesentlich mehr als 1 NAS zumal wir auch ne Benutzer- und Gruppenverwaltung brauchen. Ist sicher mit NAS alles machbar aber ich persönlich finde das umständlich und nicht professionel gelöst. Da kann er gleich auf sein alten Konzept bleiben USB Platte von A nach B und umgekehrt mitschleppen :D
 
Warum besorgst dir nicht ein gutes NAS für den ganzen Fileserverbetrieb, nen Draytek Router für VPN Zugang von außen und nen kleinen Serv für den Rest? Das wäre so meine Idee als Laie der ganzen Sache zu begegnen, es gibt ja auch NAS die HotSwap unterstüzten etc.. So kann man immer eine Platte mit nach Hause nehmen usw.
Für Redundanz kann man immernoch ein zweites NAS ranklemmen und als Backup System nutzen (wenn man es denn für nötig erachtet).
Von Vorteil ist bei der Methode auch, dass das NAS unabhängig vom Domänencontroller ist, sollte der einmal krepieren ist das nicht ganz so wild. Auch unterstützt ein gutes NAS auch diverse Protokolle, daher auch mit Linux und dergleichen nutzbar.
Wenn der Funktionsumfang vom NAS schon einmal abgerechnet wird von der benötigten Serverleistung benötigst du bei weitem keine so große Kiste mehr.

Wie gesagt, meine nicht qualifizierte Idee zur Lösung des Problems.

Das erinnert mich an jemanden, der eine FritzBox mit USB Platte als Server genutzt hat, und sich dann wunderte, warum nix mehr da war, als die Platte verrekt ist.

Natürlich geht alles günstiger und "einfacher".

@marce
Bei der Wahl des Hardware Suppliers lässt sich auch immer streiten. Aber das ist nunmal auf von dem vorgegeben Budge vom Kunden abhängig. Wenn er nur 600€ anstatt 1.600€ ausgeben will, dann muss er (natürlich kommuniziert) halt im Support einstecken. Wobei man auch nicht immer sagen kann, dass man mit DELL, IBM ect. nicht auf die Nase fliegen kann.
 
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