Netcup vs. Active-Servers vServer

Server ist bestellt danke nochmal für den Gutschein

Das freut mich zu hören! :-)

Vielen Dank auch für die regen Diskussionen.

Gerne sage ich ein paar Worte dazu, warum wir unsere vServer ab sofort "Root-Server" nennen. Der Begriff Root-Server kommt nicht von irgendwo her. Generell bedeutet Root-Server zunächst einmal nur, dass der Kunde einen Server mit sog. "Root-Zugriff" hat. Der Kunde ist hier der höchste User mit den meisten Rechten auf dem System.

In der Branche hat sich, besonders bei den Großen, etabliert, dass Root-Server die "besseren" vServer sind. 1blu verkauft z.B. vServer und Root-Server.

Wie kommt es nun zu dieser Unterscheidung?

Die meisten Großen in der Branche bieten vServer nicht als Vollvirtualisierung an. Ich denke hier an Server4You, Strato, 1und1 etc... Wir haben selber sehr lange auch vServer auf der Basis von Linux-VServer angeboten, sprich keine Vollvirtualiserung eingesetzt.

Mit dem Vormarsch von KVM ist die Bereitstellung von echten voll-virtualisierten Servern einfacher geworden. Dennoch ist es für viele Mitbewerber schwierig KVM vernünftig anzubieten, da sie auf Virtuozzo setzen und hier KVM (Stand heute) nicht unterstützt wird.

Mit dem Namen "Root-Server" wollen wir jetzt deutlich zeigen, dass unsere voll-virtualisierten Server viele Vorteile im Vergleich zu normalen vServern haben. Die Unterschiede zu unseren alten Angeboten haben wir hier einmal gegenüber gestellt:

http://www.netcup.de/vserver/vergleich-linux-vserver-kvm.php

Ich denke die Vorteile von KVM sind klar ersichtlich.

Neben den Root-Servern bieten wir auch dedizierte Server an. Hier gibt es also eine ganz klare Unterscheidung. Auf unserer Website zu den Root-Servern erklären wir deutlich das es sich um KVM-Server handelt:

http://www.netcup.de/vserver/

Persönlich bin ich der Meinung, dass dedizierte Server aufgrund der mittlerweile sehr guten Stabilität (früher waren virtuelle Server gerne instabil), dem größeren Funktionsumfang, der einfacheren Handhanbung (klonen von Images, schneller Hardwareaustausch, direkte Bildschirmausgabe im Webbrowser etc.), der besseren Verfügbarkeit (unsere Wirtsysteme sind redundant an Strom und Netzwerk angebunden), dem viel besseren Preis usw. von virtualisierten Servern immer unattraktiver werden.

Bei unseren großen Root-Servern setzen wir auf ein RAID50 das über 16 parallele Festplatten gespannt ist. Dadurch erreichen diese schnellere Schreib- und Leseraten als es z.B. ein gängiger dedizierter Server mit einem RAID1 tut. Deswegen und aufgrund vieler anderer Vorteile haben sich die "besseren" virtuellen Server meiner Meinung nach die Bezeichnung "Root-Server" zurecht verdient.
 
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Klar sind vServer heute besser, als vor 3 oder 4 Jahren. Liegt einerseits an der Entwicklung der Virtualisierung, andererseits auch an der angepassten Hardware, welche immer leistungsfähiger wird. Natürlich haben ja Serverbetreiber bzw. Webhoster ein begründetes Interesse ihre Investitionen bestmöglich zu monterisieren. Da ist es halt einfach sinnvoller, anstelle eines großes dServer viele vServer auf dem Hostsystem zu betreiben. Ich denke aber, dass es für einige wenige Anwender jedoch noch immer notwendig ist, sich einen dServer anzumieten.

Dass die großen Anbieter lieber zu Teilvirtualisierungen greifen, ist doch auch keine Überraschung. Ist ähnlich der Geschichte mit dem Traffic, wo viele die wenig verbrauchen, die Vielverbraucher subventionieren und am Ende alle den gleichen Preis zahlen.

Aber mal ganz von diesem Thema abgesehen, finde ich es nicht richtig wenn man nun die Vollvirtualisierung als Root-Server verkauft. Wie bereits erwähnt wurde, hat sich im gängigen Sprachgebrauch die Bezeichnung eines Root-Servers für einen dedizierten Server (also mit eigener Hardware) durchgesetzt. Folglich ist es nicht kundenorientiert, eben nicht dServer als Root-Server zu bezeichnen. Im Endeffekt bleibt es natürlich Auslegungssache und wenn man der Argumentation von Felix folgt (und folgen will), passt es schon irgendwie - auch wenn ich es halt anders sehe.

In der Branche hat sich, besonders bei den Großen, etabliert, dass Root-Server die "besseren" vServer sind. 1blu verkauft z.B. vServer und Root-Server.
Weil sicherlich nahe 70 Prozent der Kunden eh nie in die Verlegenheit kommen, einen wirklichen Root-Server (im Sinne eines dServers) zu benötigen :D

Eine letzte Bemerkung, bevor ich zu weit abdrifte: Generell sind vServer gut. Denn sie haben nicht nur die Vorteile eines dynamischen Hostings, sie sind auch im Endeffekt "grüner" als jeder dServer. Wichtig finde ich, aus Verbrauchersicht, dass man aber immer mit offenen Visier antritt.

Und eine wirklich letzte Bemerkung: Ich verstehe noch immer nicht, warum man für ein Forum und einen Teamspeakserver einen so "großen" vServer/Root-Server/Computerdingsmitinternet benötigt. Und egal ob es der Atom 230 oder 510 ist, ich verspreche dir, bei guter (solider) Konfiguration idelt die CPU ausnahmslos vor sich hin.
 
[QUOTE='[netcup]Die meisten Großen in der Branche bieten vServer nicht als Vollvirtualisierung an. Ich denke hier an Server4You, Strato, 1und1 etc...[/quote]

Ich würde die Angebote nochmal genauer unter die Lupe nehmen ;)

###########################

Zur Diskussion im Allgemeinen um den Begriff Root-Server.

Es ist und bleibt ein reines Marketing Gewäsch denn der Begriff Root-Server ist schlichtweg nicht definiert und unterliegt auch keiner Standardisierung. Er wird primär aus SEO Zwecken und eben als Marketing Mittel eingesetzt. Manche machen es erst seit kurzem, viele machen es seit über 10 Jahren. Wie schon erwähnt wurde ist es leider bei vielen unbedarften Usern so das diese unter einem "root Server" dedizierte Hardware verstehen. Ich möchte jetzt niemandem unterstellen die Kunden damit täuschen zu wollen, allerdings ist das eben leider Gottes auch einer der Nebeneffekte bei unbedarften Usern.

Schaut man sich die Rankings zu einigen Keywords aus der Branche an, sieht man schnell das selbst Google solche Begriffsvermischungen im gleichen Kontext durchaus bestraft, Penguin und Panda Updates sei dank sind die Erkennungen für sowas ja weitaus besser geworden. Zwar primär im Bereich BlackHat SEO und Verlinkungen, aber eben nicht ausschließlich sondern auch gerade im Kontext Scanning von Überschriften und Textbausteinen.

Ähnlich sehe ich das bei einer CPU Angabe wie z.B. "wie eine Atom CPU, nur schneller", "mind. Atom CPU" oder "Atom aber Oktocore" bei einem vServer. Das machen mittlerweile einige Anbieter. Das sind reine SEO Maßnahmen um auf den aktuellen Atom Hype zu reagieren.

Günstig ist gut, billig ist schlecht. Trotzdem werben vor allem manche Discounter seit Jahren mit dem Begriff "billig" weil er eben bei den Leuten mehr verwendet wird als günstig.

vServer haben ihre Vorteile, Paravirtualisiert als auch Vollvirtualisiert, genauso wie dedizierte Server. Jeder muss für sich wissen was er lieber möchte und was ihm wichtiger ist, allerdings sollte man nicht blindlinks den Werbeaussagen der Anbieter trauen sondern sich eben schlau machen.

my2cent...
 
Die Performance bei Active-Servers (KVM vServer SSD) finde ich nicht gerade berauschend:

Code:
========================================================================
   BYTE UNIX Benchmarks (Version 5.1.3)

   System: pinky: GNU/Linux
   OS: GNU/Linux -- 3.8.0-29-generic -- #42-Ubuntu SMP Tue Aug 13 19:40:39 UTC 2013
   Machine: x86_64 (x86_64)
   Language: en_US.utf8 (charmap="UTF-8", collate="UTF-8")
   CPU 0: Common KVM processor (6403.9 bogomips)
          x86-64, MMX, Physical Address Ext, SYSENTER/SYSEXIT, SYSCALL/SYSRET
   13:35:49 up 19 days, 14:33,  1 user,  load average: 0.12, 1.84, 1.58; runlevel 2

------------------------------------------------------------------------
Benchmark Run: Tue Sep 10 2013 13:35:49 - 14:03:54
1 CPU in system; running 1 parallel copy of tests

Dhrystone 2 using register variables       36419962.3 lps   (10.0 s, 7 samples)
Double-Precision Whetstone                     3890.8 MWIPS (9.9 s, 7 samples)
Execl Throughput                               4007.4 lps   (30.0 s, 2 samples)
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks       1085516.1 KBps  (30.0 s, 2 samples)
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks          310558.0 KBps  (30.0 s, 2 samples)
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks       2179159.1 KBps  (30.0 s, 2 samples)
Pipe Throughput                             2294495.3 lps   (10.0 s, 7 samples)
Pipe-based Context Switching                 332397.7 lps   (10.0 s, 7 samples)
Process Creation                              12012.7 lps   (30.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (1 concurrent)                   7763.4 lpm   (60.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (8 concurrent)                    973.6 lpm   (60.1 s, 2 samples)
System Call Overhead                        4443604.7 lps   (10.0 s, 7 samples)

System Benchmarks Index Values               BASELINE       RESULT    INDEX
Dhrystone 2 using register variables         116700.0   36419962.3   3120.8
Double-Precision Whetstone                       55.0       3890.8    707.4
Execl Throughput                                 43.0       4007.4    932.0
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks          3960.0    1085516.1   2741.2
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks            1655.0     310558.0   1876.5
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks          5800.0    2179159.1   3757.2
Pipe Throughput                               12440.0    2294495.3   1844.4
Pipe-based Context Switching                   4000.0     332397.7    831.0
Process Creation                                126.0      12012.7    953.4
Shell Scripts (1 concurrent)                     42.4       7763.4   1831.0
Shell Scripts (8 concurrent)                      6.0        973.6   1622.6
System Call Overhead                          15000.0    4443604.7   2962.4
                                                                   ========
System Benchmarks Index Score                                        1681.6

Da Proxmox zum Einsatz kommt, braucht man für die Installation via PXE-basiertem Installer Java, was man ja eigentlich nicht will. Ansonsten wäre der Installer top.

Als Vergleich dazu mal der kleine Netcup Root-Server S:
Code:
========================================================================
   BYTE UNIX Benchmarks (Version 5.1.3)

   System: vXXXXXXXXXXXXX.yourvserver.net: GNU/Linux
   OS: GNU/Linux -- 3.2.0-4-amd64 -- #1 SMP Debian 3.2.41-2
   Machine: x86_64 (unknown)
   Language: en_US.utf8 (charmap="UTF-8", collate="UTF-8")
   CPU 0: Intel(R) Xeon(R) CPU E5645 @ 2.40GHz (4788.0 bogomips)
          x86-64, MMX, Physical Address Ext, SYSENTER/SYSEXIT, SYSCALL/SYSRET
   23:08:11 up 9 min,  1 user,  load average: 0.15, 0.08, 0.06; runlevel 2

------------------------------------------------------------------------
Benchmark Run: Fri Sep 13 2013 23:08:11 - 23:36:19
1 CPU in system; running 1 parallel copy of tests

Dhrystone 2 using register variables       26536032.2 lps   (10.0 s, 7 samples)
Double-Precision Whetstone                     3207.7 MWIPS (9.6 s, 7 samples)
Execl Throughput                               3533.5 lps   (29.8 s, 2 samples)
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks        926550.0 KBps  (30.0 s, 2 samples)
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks          271528.3 KBps  (30.0 s, 2 samples)
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks       1524390.7 KBps  (30.0 s, 2 samples)
Pipe Throughput                             2058002.4 lps   (10.0 s, 7 samples)
Pipe-based Context Switching                 323703.6 lps   (10.0 s, 7 samples)
Process Creation                              10211.7 lps   (30.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (1 concurrent)                   6530.4 lpm   (60.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (8 concurrent)                    848.0 lpm   (60.0 s, 2 samples)
System Call Overhead                        3824876.4 lps   (10.0 s, 7 samples)

System Benchmarks Index Values               BASELINE       RESULT    INDEX
Dhrystone 2 using register variables         116700.0   26536032.2   2273.9
Double-Precision Whetstone                       55.0       3207.7    583.2
Execl Throughput                                 43.0       3533.5    821.7
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks          3960.0     926550.0   2339.8
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks            1655.0     271528.3   1640.7
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks          5800.0    1524390.7   2628.3
Pipe Throughput                               12440.0    2058002.4   1654.3
Pipe-based Context Switching                   4000.0     323703.6    809.3
Process Creation                                126.0      10211.7    810.5
Shell Scripts (1 concurrent)                     42.4       6530.4   1540.2
Shell Scripts (8 concurrent)                      6.0        848.0   1413.3
System Call Overhead                          15000.0    3824876.4   2549.9
                                                                   ========
System Benchmarks Index Score                                        1418.2

Ist etwas langsamer, ich denke das liegt aber hauptsächlich an der SSD des anderen Servers. Falls jemand den normalen Active-Servers KVM vServer hat kann er ja auch mal kurz UnixBench laufen lassen.
 
Hast recht, habs gerade nochmal in CentOS installiert, nun ist der Wert sogar unter 1000.

Code:
========================================================================
   BYTE UNIX Benchmarks (Version 5.1.3)

   System: vXXXXXXXXXXXX.yourvserver.net: GNU/Linux
   OS: GNU/Linux -- 2.6.32-358.2.1.el6.x86_64 -- #1 SMP Wed Mar 13 00:26:49 UTC 2013
   Machine: x86_64 (x86_64)
   Language: en_US.utf8 (charmap="UTF-8", collate="UTF-8")
   CPU 0: Intel(R) Xeon(R) CPU E5645 @ 2.40GHz (4788.0 bogomips)
          x86-64, MMX, Physical Address Ext, SYSENTER/SYSEXIT, SYSCALL/SYSRET
   22:37:35 up 24 min,  1 user,  load average: 0.03, 0.01, 0.00; runlevel 3

------------------------------------------------------------------------
Benchmark Run: Fri Sep 13 2013 22:37:35 - 23:05:45
1 CPU in system; running 1 parallel copy of tests

Dhrystone 2 using register variables       23942704.0 lps   (10.0 s, 7 samples)
Double-Precision Whetstone                     2985.3 MWIPS (9.6 s, 7 samples)
Execl Throughput                               2855.5 lps   (30.0 s, 2 samples)
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks        547842.7 KBps  (30.0 s, 2 samples)
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks          147610.5 KBps  (30.0 s, 2 samples)
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks       1113933.5 KBps  (30.0 s, 2 samples)
Pipe Throughput                             1115984.3 lps   (10.0 s, 7 samples)
Pipe-based Context Switching                 216506.5 lps   (10.0 s, 7 samples)
Process Creation                               8852.7 lps   (30.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (1 concurrent)                   3719.5 lpm   (60.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (8 concurrent)                    504.0 lpm   (60.1 s, 2 samples)
System Call Overhead                        1742212.7 lps   (10.0 s, 7 samples)

System Benchmarks Index Values               BASELINE       RESULT    INDEX
Dhrystone 2 using register variables         116700.0   23942704.0   2051.6
Double-Precision Whetstone                       55.0       2985.3    542.8
Execl Throughput                                 43.0       2855.5    664.1
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks          3960.0     547842.7   1383.4
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks            1655.0     147610.5    891.9
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks          5800.0    1113933.5   1920.6
Pipe Throughput                               12440.0    1115984.3    897.1
Pipe-based Context Switching                   4000.0     216506.5    541.3
Process Creation                                126.0       8852.7    702.6
Shell Scripts (1 concurrent)                     42.4       3719.5    877.2
Shell Scripts (8 concurrent)                      6.0        504.0    840.0
System Call Overhead                          15000.0    1742212.7   1161.5
                                                                   ========
System Benchmarks Index Score                                         945.7
 
Last edited by a moderator:
Ich habe auch vergeblich versucht, den subjektiven Geschwindigkeitsvorteil des netcup root-S im Vergleich zum kleinsten active-servers vServer (non-SSD) mittels Benchmarks nachzuweisen.

Meine Anforderungen an einen vServer werden letzten Endes von dem netcup besser erfüllt. Diese sind:
- keine Lags in der SSH-Sitzung(!)
- möglichst hohe subjektive (LAMP) Performance
- sauber konfigurierte Images (inkl. korrektem Hostname, etc.)
- benutzerfreundliches Adminpanel mit umfangreichen Funktionen
- Snapshot Backup inklusive
 
Die Benches sind wie schon jemand gesagt hat, leider nicht aussagekräftig. Dafür müsstest du bei jedem Anbieter diverse vServer buchen um auf unterschiedlich ausgelasteten Host-Systemen zu landen. Ebenfalls müssten die Tests zu verschiedenen Tageszeiten über einen Zeitraum von wenigsten 6 Wochen gemacht werden.

Daraus könnte man dann Mittelwerte bilden und gegenüber stellen. Allein anhand der Mittelwerte lässt sich die Qualität allerdings auch nicht wirklich bemessen. Manch einem sind kurze Lags egal solange das System "nie" down ist. Andere benötigen absolut stabile Verbindungen, verkraften aber auch mal 30 Min Downtime solange die dann stattfinden wenn das System nicht benötigt wird. Vor allem werden sich über einen solchen Zeitraum wie 6 Wochen bei jedem Anbieter irgendwann mal gewisse Schwächen zeigen. Es gibt Anbieter da laufen die vServer / Hostsysteme 3-6 Monate ohne irgendein Problem und dann stirbt da mal eben das gesamte RAID so derbe weg das man nichts mehr hat. Wie soll man die Qualität dann vergleichen können? Bis zu einem Megacrash lief ja alles gut :P Der Teufel ist eben ein Eichhörnchen.

Wenn ein Anbieter kostenlose Testserver verscherbelt kann man in der Regel davon ausgehen das der Anbieter ein besonderes Auge darauf wirft das der Host nicht in die reguläre Mischkalkulation kommt damit Feedbacks durchweg positiv auffallen. Es soll schließlich Anbieter geben die solche Hostsysteme nicht mal zu 20% auslasten damit solche Ergebnisse immer gut aussehen.

vServer sind dahingehend betrachtet aber eh nur was für Privatkunden solange das Hostsystem in eine Mischkalkulation rennt.

Wer ernsthaftes Business auf einem Server betreibt, nutzt nicht solche Grabbeltischangebote sondern betreibt die Virtualisierung auf einem eigenen System, ggf. managed mit entsprechender Oberfläche um seine vServer zu verwalten. Sowas bekommt man bei den Big Playern mittlerweile sogar recht günstig. Hier gibts auch Anbieter die sowas z.B. als Cloud vermarkten wollen was man wieder als Bauernfängerei betrachten kann da es sich um Marketinggewäsch handelt wenn da nur ein dedizierte Server mit einem Hypervisor rennt.

Vor allem im geschäftlichen Bereich geht der Trend z.B. ganz klar da hin das die Firmen sich BladeCenter (edle Variante) oder SuperMicro SuperBlade (LowBudget Variante) hinstellen und darauf dann nochmal virtualisieren.

So kannst du ganze Unternehmensstrukturen auf einem 4HE Schränkchen verteilen. Das sind einmal höhere Ausgaben und du hast für 5-6 Jahre ruhe. Zusammen mit einem Wartungs- und SLA Vertrag kommen die Firmen dabei günstig weg und der Anbieter hat es einfach was den Support angeht.
 
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