NAS für Laien-Haushalt

@yavhcsu
Ich hatte in meinen Posts bereits soweit über den Tellerrand drüber hinausgeschaut und habe es auch immer wieder begründet warum mir der Tisch unter dem Teller nicht gefällt. ;)

@Rest
Ich denke LinuxAdmin hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Das was ich suche, ist noch keine Massenware oder noch gar nicht erfunden worden.
Wenn es von 2000 Geräten (frei erfunden) nur eins auf dem Markt gibt, dass diese Anforderungen erfüllen könnte, dann findet man dies nur schwer über Google oder Online Shops.
Hier ist Hilfe durch Erfahrung mit Nischenprodukten angesagt. Wenn mir Geräte reichen würden die man in jedem Online Shop bekommt, hät ich kein Thread aufgemacht. ;)

Das Problem mit dem Gigabit Lan ist folgendes:
  • Netzwerkkabel sind nicht unbedingt für ständiges ein- und ausstecken gedacht. Überzeuge einen Laien mal von einer guten Lösung, wenn er aller 3 Monate ein neues Netzwerkkabel brauch, weil die Stecker hinüber sind.
  • Notebooks haben die (blöde) Eigenschaft mobil zu sein. Auch diese hängen mal in fremden Netzen. Um das NAS via Crossover an das Notebook hängen zu können, bräuchte das Notebook eine statische IP. Hier mit Scripten zu arbeiten, die diese Einstellung vornehmen und nur vom Nutzer angeklickt werden müssen, wäre zwar technisch möglich. Aber leider weiß ich aus Erfahrung, dass dann bei jedem Umstecken mein Telefon klingelt.
  • Der gute Gbit Switch: auch der scheidet wegen der Mobilität des Notebooks aus. Gbit wäre unter berücksichtigung des Punktes oben drüber, wenn dann nur via Crossover Kabel möglich.
  • Gbit Lan ist toll. Und was soll das 2. Notebook machen, dass definitiv keine Gbit Karte hat? Zusätzliche NIC via PCMCIA wollt ich gern vermeiden. ;)

Das was ich bisher geschrieben hab, waren im übrigen noch längst nicht alle Anforderungen an das NAS. Nur dacht ich mir bereits, dass diese ausreichen um möglichst viele unpassende Produkte auszugrenzen. :p
Wenn ich es vervollständigen wöllte, müsste ich auch noch Sachen erwähnen wie Robustes Gehäuse. Man will ja auch auf die Daten zugreifen, wenn man im Garten sitzt. Und bis dahin reicht definitv kein Wlan oder Lan Kabel. :D
 
Hallo!
  • 1TB Netto
  • 2 Festplatten im Raid1
  • Zugriff als NAS, um beide Notebooks gleichzeitig arbeiten lassen zu können
  • Zugriff via USB, um auch mal größere Dateien zügig übertragen zu können
  • max. 30W Stromaufnahme
  • geräuscharm (ich gebe bewusst keine db-Werte an, weil ich davon eh keine Ahnung habe :))
  • preiswert (ich peile mal den unteren 3-stelligen Euro Bereich an)

Vielleicht wäre das Intel Entry Storage System SS4000-E eine Überlegung wert? Auf der verlinkten Intel-Seite findet sich ein PDF-Dokument mit detaillierten technischen Daten.
Das Gerät lässt sich nach eigenen Vorstellungen mit Festplatten (bis zu 4 Stk. im RAID-Verbund) ausstatten, also auch leisen und energiesparenden "Green"-Festplatten, wie sie z.B. Western Digital anbietet. Ganz billig ist die Lösung nicht, aber "preiswert" ist ja auch nicht das gleiche wie "billig". ;) [Das Gerät bei Preissuchmaschine]

Viele Grüße!
sebst
 
Ups, da bin ich ganz auf
Data sheet said:
• 2 10/100/1000 Megabits per second (Mb/s) Ethernet LAN ports
• 2 USB 2.0 ports
"hereingefallen". Daran, dass beide USB-Ports Typ-A-Buchsen sein könnten, hatte ich gar nicht gedacht... :eek:

Kann mir jetzt zufällig noch jemand bei der ProLiant-Sache das Brett vorm Kopf entfernen? ;)
 
Das einzige NAS, das mir einfällt, das man auch per USB anschliessen kann wäre ein Drobo mit DroboShare (Data Robotics, Inc.). Aber ob das im Preisrahmen liegt ist wieder ne andere Sache...
 
Die Drobo Geräte sehen auf den ersten Blick interessant aus. Nur wären da Praxiserfahrungen ganz praktisch. Die Drobos selbst können ohne Probleme mit Windows betrieben werden. Aber welches Dateisystem nutzt Droboshare?
Wobei der Preis tatsächlich nicht zu verachten ist.

Edit:
Auf der Page stehen zwar Dateisysteme für das Droboshare. Nur ob das die tatsächlich unterstüzten sind oder nur Marketing geblubber für Laien, ist leider nicht ersichtlich.
 
Last edited by a moderator:
Mit Praxiserfahrung kann ich da leider auch nicht dienen, als bei mir die Entscheidung anstand hat QNAP gewonnen.
 
Ich habe ein (altes) Drobo. Das Ding ist in jedem Fall "laiensicher"! Per se ists erst mal eine 4x externe USB Festplatte. Die Bays hinter dem (magnetischen) Frontcover sind so einfach zu bedienen wie ein Diskettenlaufwerk:
- Front abnehmen (einfach ziehen)
- SATA Festplatte einstecken (ohne jedes Werkzeug oder sonst was, wie Diskette)
- Platte wird erkannt und dem Pool automatisch hinzugefügt

Prinzipiell kann man das Drobo mit NTFS, Fat32, HFS+ ext3 (z.B. am Rechner) mit beigelegtem Tool (oder auch den Windows Boardmitteln) formatieren. Vermutlich wird für Windows Rechner NTFS am meisten Sinn machen.

Das Spaßige an dem Ding: man kann jede SATA Platte, die einem unterkommt reinjubeln, egal welche Größe (geht bei RAID NICHT!!). Die Redundanz stellt sich automatisch her, an den farbigen LEDs sieht man jederzeit, was das Drobo grade macht. Wenn eine Platte "failed", ist diese rot markiert, man kann mit einem Handgriff die Platte entnehmen und durch eine neue Platte ersetzen. Wärend der ganzen Prozedur sind die Daten weiter verfügbar. Man steckt die neue (evtl auch größere) ein und die Redundanz stellt sich automatisch wieder her. Das ganze ist so simpel, das das jeder Nicht-Farbenblinde Non-Tech machen kann.

Ein weiterer Vorteil ist das "unbegrenzte" Wachstum. So kann man mit 2 Platten anfangen, formatiert diese aber gleich mal als 8 oder 16 TB Volume. Wenn man weitere Platten hinzusteckt, oder ältere, kleinere austauscht, wächst der verfügbare Platz einfach bei vollem Erhalt der Daten. Wieder EASY!

Das Droboshare habe ich nicht, es sollte mit dem Drobo Tool nahezu genauso einfach zu bedienen sein. Wie Data Robotics, Inc. zeigt, kannst Du die gleichen Filesysteme verwenden wie beim USB Modus. Nebenher kann man noch kleine Anwendungen (Multimediaserver, etc.) drauf installieren.

Ich traue mich zu sagen, dass man Drobo + Droboshare mit TeamViewer - kostenlose Fernwartung und Remote Desktop Sharing per Internet sogar aus der Ferne per Telefon/Skypeverbindung easiest einrichten lassen kann. Und zwar inklusive Platten "einbauen"= simples reinstecken. Ich würde folgendes empfehlen:
- Alles zum Kunden kommen lassen
- Drobo SW auf einem Laptop installieren
- Platten ins Drobo
- Drobo per USB an og. Laptop ran
- Formatierung per Tool (z.B. gleich auf 16 TB, dann kann man reinwachsen)
- WARTEN.... die Formatierung dauert lange!
- Wenn alle Leuchten grün sind, Droboshare konfigurieren und Drobo dran anschließen (lassen)
- DATEN DRAUF SCHIEBEN! :D

Der Speed (beim ALTEN Drobo, aktuell werden neue verkauft) liegt bei rund 25 Mbyte Lesen, 13 Mbyte schreiben.
 
Das Drobo hört sich wirklich gut an :-/

Das hat aber keinen Netztwerkanschluß so wie ich das gerade lese sonder wird über ein zusätzliches Modul realisiert oder?
 
Per se ist das Droboshare erst mal nur eine Netzwerkfreigabe. Man kann aber weitere Applikationen darauf installieren, um die "Intelligenz" des Geräts zu steigern. Zahlreiche NAS machen das ähnlich, jedoch kenne ich nahezu kein derartiges Gerät mit der Möglichkeit als USB Platte zu arbeiten. Die vorhandenen USB Ports an solchen Geräten dienen meist nur dem Anschluß von Druckern, USVs oder eben anderen externen Festplatten.

Dadurch dass Drobo und Droboshare getrennt sind, kann man eben beides haben. Noch dazu sind beide ziemlich "laiensicher". Echte NAS sind zwar auch nicht schwer zu konfigurieren, noch dazu muss man das meist nur einmal machen, aber "laiensicher" sind eigentlich alle derartigen Geräte nicht.

Ich hab übrigens einen CS407 von Synology Inc. - NEW NAS Experience - . Sehr nettes 4er NAS (gibt auch 2er), aber auch nicht "laienkompatibel".
 
Erstmal vielen Dank. Das Drobo + DroboShare scheint bisher die einzigste Kombination zu sein, die ziemlich nah an die Anforderungen heran kommt.
Der Preis für diese Kombination ist zwar nicht zu verachten, aber dass soll mir erstmal egal sein.

Ob die Verwandtschaft dem zustimmt steht ja noch offen. ;)
 
Argumentier einfach so: "Wollt Ihr, dass ALLE Eurere digitalen {[hier wertvolle Daten bitte einfügen]} unwiederbringlich verloren gehen? Dann könnt Ihr weiterhin Euer Archiv auf internen/externen Festplatten haben. Wenn Ihr auch bei Ausfall einer Festplatte noch auf Eurere Daten zugreifen wollt und ein Speicherupgrade ganz einfach selbst erledigen wollt, dann nehmt ein Drobo + Droboshare.". :D;):rolleyes::o

Ein weiterer Spruch, den man bringen kann (und der SOO wahr ist): "Was nicht redundant gespeichert / gebackupt ist, kann man schon als gelöscht betrachten. Es stellt sich nicht die Frage "OB", sondern "WANN"!"

Davon abgesehen bist Du doch sicher die IT Autorität in der Familie...
 
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