Mini Linux von USB

delta544

Member
Hallo,

ich suche ein kleines Linux Betriebssystem das sich schnell booten lässt mit grafischer Oberfläche. Bootbar von USB.

Einsatzzweck: E-Mail, Internet, Youtube

Vielleicht so ne Art Android für PC. Es sollte halt schnell bootbar sein, wenn man mal 'eben' kurz im Internet was nachgucken will oder E-Mails gucken.

Ich weiss das manche Mainboard Hersteller auf aktuellen Mainboards schon von Haus aus mitliefern, sozusagen als 'QuickOS'.

Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tipp.

gruss,
delta544
 
Wenn du etwas Zeit investieren kannst, würde ich den Umweg über ArchISO empfehlen. Da kannst du es dir so minimal einrichten, wie du möchtest.

Als grobe Packagelist könnte man hier einfach "base xorg chromium thunderbird slim" nehmen. Dann mittels rc.local nen useradd ausführen lassen und in der slim.conf den entsprechenden User zum Autologin eintragen. Das Bauen des fertigen ISO wird zum Schluss von nem Script übernommen.

Genauere Infos dazu findest du im ArchLinux Wiki.
 
Eine Möglichkeit wäre eine Mini-SSD mit USB Adapter. Das gibt es ziemlich günstig und jedes handelsübliche Linux/Windows sollte da in ca. 10-15 Sekunden hochgefahren sein.
 
xpud.org, bootet vom Stick recht schnell, laut Webseite sogar in 10 Sekunden.
Vielleicht reicht es für deinen Einsatzzwecke. ;)
 
@all
Danke für eure bisherigen Antworten.

@nevakee:
xPud sieht vielversprechend aus, werd ich mir runterladen und austesten

@Alderon:
Hmm, könnte sich als nettes technisches Gimmick herausstellen. Werd mal eruieren was das kostet

Knoppix und Android-Mini PC war jetzt nich so das was ich mir vorgestellt habe.

Gruss,
delta544
 
Schon über ein Raspbery Pi nachgedacht? Es gibt auch vergleichbare Hardware.
 
Für den Preis eines RPI inkl. Netzteil und Case (generell etwa 60-70€) kriegt man schon fast (80€) einen Hdmi Android Stick mit Mediatek 4core CPU, Mali400 GPU und 2GB RAM - also ein Gerät mit welchem sich dann auch tatsächlich was anfangen lässt denn zum Browsen ist die RAM des RPI doch _etwas_ unterdimensioniert.
Ausserdem ist so ein Gerät dann auch dünner sowie plug&play - nicht zu vergessen dass sowas oft mehr Codecs hardware-decodieren kann und dies nicht wie beim RPI noch eine zusätzliche Gebühr kostet.
 
Der Stick für 80 Euro klingt super, hättest Du einen Link, bzw. "genauen" Namen? Ich habe schon auf diversen internationalen Seiten gesucht und das Höchste der Gefühle war eine Dualcore CPU mit 512 MB RAM, was wirklich deutlich zu wenig wäre.

Nachtrag: Jetzt habe ich doch noch 2 potentielle Kandidaten gefunden. Das wäre mal etwas für ein "gewöhnliches" Linux oder AOSP.
 
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