manged V-Server sinnvoll oder nicht?

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meru890

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Hallo Zusammen

Ich habe ein Anliegen und dachte ich wende mich hier gleich an die Profis, da ich leider zu wenig von der Thematik verstehe.

Ich bin Freelancewebdesigner und setz für kleine KMUs Homepages um und hoste diese auch selber. Momentan betreibe ich 4 Seiten, Traffic ist etwa 1GB pro Monat und die Besucherzahlen pro Tag so ca. 10-20 Besucher pro Seite.

Dafür nutze ich ein normales Webhosting-Angebot. Da aber laufend Webseiten dazukommen und alles grösser wird, stellt sich die Frage nach einem vServer (manged, da kein Knowhow bezüglich Linux vorhanden).

Meine Fragen
1) Ist die Geschwindigkeit bei einem vServer spürbar schneller als bei einem normalen Webhosting
2) Für meine Emails habe ich ein Exchange Hosting Konto, könnte ich das auch über einen vServer laufen lassen?
3) DNS Zonen von Domains kann ich darüber gleich auch steuern, oder?

Das ist ein grosser Unterschied auch vom Geld her. Momentan zahle ich fürs Hosting 10 Franken pro Monat, ein vServer würde mich 169.- kosten: http://www.serverbase.ch/de/managed-virtuelle-server-vps-uebersicht Lohnt sich dieser Schritt oder soll ich bei Kapazitätsengpässen einfach ein weiteres Webhosting Angebot wahrnehmen?
 
Was ich auch nicht verstehe sind die exorbitanten Preisunterschiede. Der teuerste manged vserver bei Host Europe kostet 45 Euro: http://www.hosteurope.de/produkt/Virtual-Server-Managed-MAX und der teuerste bei Serverbase 150 Euro http://www.serverbase.ch/de/managed-virtuelle-server-vps/managed-virtuelle-server-vps-uebersicht und ist von den Werten her schlechter.

Wie kann man sich die krassen Preisunterschiede erklären? Sind bei serverbase einfach weniger Kunden pro Server? Eine Lösung aus der Schweiz wäre mir sympathischer, da ich auch aus der Schweiz bin, aber der liebe Preis...
 
Hallo meru890,

zunächst zu deinen Fragen:

1) Ist die Geschwindigkeit bei einem vServer spürbar schneller als bei einem normalen Webhosting

Das ist sehr schwierig zu sagen, denn dies ist abhängig vom Anbieter und wieviel V-Server Instanzen der Anbieter auf einem Server hostet. Prinzipiell ist ein V-Server genauso wie ein Webhosting Paket ein Shared Hosting. Man liegt daher immer mit mehreren Kunden auf einer Physikalischen Maschine und es wirken sich Fehler anderer Kunden oder Probleme anderer Kunden, auf der selben Maschine, immer auch auf die eigene Anwendung aus.
Beim Webhosting sowie beim V-Server ist aber der Anbieter dafür zuständig sich um diese Art von Problemen zu kümmern, nur dass es sich bei einem V-Server primär um eine andere Administrationsebene für den Anbieter handelt, da hier das Webhosting Paket an sich ja nicht verwaltet wird sondern nur eine VM.
Daher ist in erster Linie der Kunde für den Betrieb der Dienst auf der virtuellen Maschine verantwortlich, wohingehend beim Webhosting Paket der Anbieter in Verantwortung steht.

Leistungstechnisch wird man hier keinen weltbewegenden Unterschied feststellen. Normalerweise sind aber die Webhosting Systeme, dadurch dass man hier die volle Rechenleistung von X Prozessoren und X Arbeitsspeicher nutzen kann, doch etwas besser bei großen Anwendungen.

2) Für meine Emails habe ich ein Exchange Hosting Konto, könnte ich das auch über einen vServer laufen lassen?

Wenn es sich um einen Windows V-Server Handelt, ist dies grundsätzlich möglich, allerdings sollte man einen Exchange Server mit mindesten 8 GB Arbeitsspeicher ausstatten und da wird es im v-Server Bereich doch schon etwas eng.

3) DNS Zonen von Domains kann ich darüber gleich auch steuern, oder?

DNS Zonen werden primär über den Provider gesteuert. Wenn der Provider im Webinterface des V-Servers als Feature diese Einstellungsmöglichkeit zur Verfügung stellt, können Sie dieses Feature nutzen. Es ist aber grundsätzlich nicht bei allen Anbietern möglich.

>> Wie kann man sich die krassen Preisunterschiede erklären?

Prinzipiell ist es so, dass Sie bei einem V-Server wesentlich mehr administrative Möglichkeiten haben als mit einem Webhosting Paket, da ein V-Server sich prinzipiell genauso verhält wie ein eigener dedicated Server.
Bei einer Managed Option ist es so, dass der Provider Ihnen den V-Server installiert und konfiguriert, eventuell auch Updates einspielt, überwacht, sich um Backups kümmert, ... dies bedeutet für die Mitarbeiter einen imensen Mehraufwand, gerade wenn noch spezielle Anforderungen des Kunden dazu kommen und dieser Mehraufwand an Arbeitszeit muss bezahlt werden. Je nach Features sind das bei den einen Anbieter 5,00 Euro pro Monat, beim anderen Anbieter 50,00 Euro pro Monat.

Bei einem Webhosting Paket verteilt sich dieser Mehraufwand auf X Kunden, zumal hier die Kunden keine so großen administrativen Möglichkeiten eingeräumt bekommen.
 
Hallo Michael

Danke für deine kompetente Antwort. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es für mich 2 Möglichkeiten.

Entweder ich setze weiter auf Webhosting-Angebote (diese reichen momentan auch vollends aus) oder ich greife dann gleich zu einem managed Root Server, da ich mit dem VServer nicht markante Unterschiede habe, im Preis hingegen schon?

Also entweder Webhosting oder dann gleich einen eigenen Root Server, worüber ich dann aber auch sämtliche Exchange Hosting Konten laufen lassen könnte.

Und wieso seid ihr so viel günstiger als www.serverbase.ch?
 
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Entweder ich setze weiter auf Webhosting-Angebote (diese reichen momentan auch vollends aus) oder ich greife dann gleich zu einem managed Root Server, da ich mit dem VServer nicht markante Unterschiede habe, im Preis hingegen schon?
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Es kommt darauf an, mit welchem Wachstum du in Zukunft rechnest. Wenn du sagst, es wird auf vielleicht 20 Kunden mit kleinen Webseiten in den nächsten 6 - 12 Monaten herauslaufen, würde Ich zu einen mittleren V-Server tendieren.

Wenn du mit einem Wachstum von ca. 100 Kunden in den nächsten 6 - 12 Monaten rechnest, solltest du vorausschauend planen und bereits einen Root-Server mieten.

Was wir vielen Kunden von uns als Lösungsalternative anbieten ist ein Root-Server der für den Kunden Virtualisiert wird. Daher man mietet sich einen Root-Server und installiert auf diesem eine Virtuelle Maschine mit Windows für die Exchange Services und eine Virtuelle Maschine mit Linux für die Webhosting Angebote. Somit vereint man praktisch 2 Dienste auf einem Server. Hier sollte man aber dazu wissen, dass Exchange doch sehr Ressourcenaufwendig ist, man sollte also nicht unter 8 GB Arbeitsspeicher anfangen. Gerne können wir dahingehend ein individuelles Angebot machen.

Der Vorteil dieser Variante ist, dass es sich nicht um ein Shared Hosting mit anderen Kunden handelt, sondern dass man als Einziger Kunde die Ressourcen des Servers zur Verfügung hat.

Und wieso seid ihr so viel günstiger als www.serverbase.ch?
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Leider kenne Ich die Preisstrukturen in der Schweiz nicht, prinzipiell ist es aber immer so, dass es Apotheken gibt und Discounter. Serverbase scheint hier wohl die Apotheke zu sein, bei uns Hetzner wohl der Discounter. Wir liegen im Mittelfeld.
Da man die Strukturen der einzelnen Firmen nicht kennt, weis man leider nicht wie diese Ihre Preise kalkulieren oder welche Features noch geboten werden, die wir nicht im Programm haben. Hier einen direkten Vergleich anzustreben wäre wohl zu viel Spekulation.
 
Hallo meru890,

vielen Dank für Ihr Interesse in unsere Produkte.

zu unseren Preisen bei Managed Servern:

  • Unsere Server stehen in der Schweiz Zürich
  • Wir verwenden Hewlett Packard Hardware (DL360/DL380) um die VServer zu betreieben
  • Bei unserer Managed Server Serie haben Sie Support Guthaben inkl. (30 Minuten z.B.)
  • Wir Überwachen Ihr System 24/7/365 und kümmern uns bei Problemen darum.
  • Wir installieren nötige Systemupdates nach entsprechender Vorankündigung.


Die Tatsache dass die Preise in der Schweiz für Rackplatz deutlich teurer sind als in Deutschland, dass wir HP Server verwenden, welche ebenfalls teurer sind und die Löhne in der Schweiz auch höher sind als in Deutschland rechtfertigen die entsprechenden Kosten.


Sie können uns gerne auch direkt kontaktieren (sales (at) serverbase (dot) ch um weitere Fragen zu klären.
 
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