MacBook

Es gibt durchaus auch Kritik zu üben:

Firewire beim MB komplett wegreduziert, wieder mal ein proprietärer Displayanschluss bei beiden Modellreihen, nur noch Glossy-Displays - selbst bei den Pros. Ganz verstehen kann ich diese Produktpolitik nicht und im Sinne der Consumer ist das nicht. Ich beziehe mich dabei mehr auf die Pro Modelle.

Ansonsten sind die Geräte durch OS X den Schrotthaufen aus Redmond softwaretechnisch natürlich meilenweit voraus, da ein Unix Kernel druntersteckt.

Das macht auch das Arbeiten mit Linux recht angenehm, da vieles von den allgemeinen Administrationsaufgaben ohne Zusatzsoftware bzw. Verrenkungen gelöst werden kann. Daneben funktioniert SMP ganz hervorragend, der Mac Pro mit 8 Kernen und 16 GB RAM hier skaliert bei einigen Anwendungen auf 8x Vollgas.
 
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Ein Traum :D
Wäre hier auch gern gesehen, nur noch das nötige Kleingeld auftreiben *such*
 
Und was genau kann ich mit einem Macbook nun so tolles machen dass sich dieser Preis lohnt? Ich sehe keinen Vorteil gegenüber einem normalen Laptop mit Linux/Windows drauf, der den Preis rechtfertigt.
 
Ich wurde sozusagen von meinem Chef nach jahrelanger Verwendung von Gnome auf Linux zu OSX konvertiert und musste letzte Woche meinen Mac wegen eines defekten Superdrive in den Service geben.
Diese Woche (in der ich dann "nur" noch meinen Gnome-Desktop hatte) hat mir echt gezeigt, wo ich mittlerweile zuhause bin.

Als Linuxer fühlt man sich sehr schnell zuhause auf den Kisten. Und die GUI hat sehr viele gute Ansätze und man hat trotzem die Power des Unix unten drunter.
Und das beste ist, dass alles einfach funktioniert.

Sicher, der Preis ist nicht von schlechten Eltern. Aber man bekommt auch ordentlich was dafür.
Wer sparen will, der muss eben Windows oder Linux auf einem normalen Rechner nehmen.
Wenn man einen Mac kauft, dann kauft man nicht nur einen Computer, sondern auch ein Designobjekt.

Elias5000,
der dieses Posting aus seiner eigenen Tastatur noch vor einem Jahr für absolut ausgeschlossen gehalten hätte...

PS: Ich habe "nur" ein weißes MacBook - das leider keine so tolle Gehäusequalität hat wie die neuen mit Unibody. Aber wozu gibt es Apple-Care - man bekommt einfach ein neues Case, wenn das alte hin ist. Wenn ich in der c't regelmäßig lese, wie die "normalen" Notebook-Hersteller im Service abkacken, dann bin ich ganz froh mit meinem Apple.
 
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Naja das mag ja sein aber ich habe doch weder die Programmvielfalt noch die Wahlmöglichkeiten wie ich sie unter Windows/Linux habe was Individualität usw. angeht. Wenn ich mir ein Linux mit festen Parametern baue und dieses nicht mehr verändere ist es ebenfalls sehr fix nur eben eingeschränkt wie für mich Macs eben sind.

Vielleicht sehe ich das auch nur falsch aber ich kann dem Mac-Hype nix abgewinnen.
 
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Die Sache mit den fehlenden Programmen ist übrigens mittlerweile nur noch eine Urban Legend - selbst die c't wurde in den letzten Ausgaben nicht müde, das zu unterstreichen.

Im Vergleich mit Windows ist es sogar so, dass man beim Mac die 20-30 guten Programme, die man benutzen will aus einem wesentlich kleineren Haufen von Mist herausfiltern muss.

Sicher gibt es Programme, die nur unter Windows laufen.
Mein Chef z.B. benutzt den Online-Zugang von Datev, der nur im IE läuft und eine Smartcard-Komponente braucht, die nur unter Windows läuft. Mit Parallels und einer von einem ausgemusterten Desktop übrigen WinXP-Lizenz absolut kein Thema.

CentY said:
Vielleicht sehe ich das auch nur falsch aber ich kann dem Mac-Hype nix abgewinnen.
Genau das habe ich auch gesagt. Bis ich ein altes iBook G4 mit 10.5 für einige Wochen als Arbeitsgerät für ein Projekt bekommen habe...
Man muss es mal benutzt haben um zu sehen, wie gut es sich damit arbeiten lässt.

Wenn man als Mac-User Linuxern erzählt, wie gut das OSX ist, dann ist das wie wenn du als Linux-User einem Windows-User erzählst, wie toll doch so ein Linux ist. ;)

Wenn ich einem unbedarften Menschen einen Rechner empfehlen sollte, würde ich jetzt OSX nehmen. Jemand ohne Windows-Vorbelastung dürfte weniger Probleme mit einem OSX haben als mit einem Vista.
 
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Hm wo gibts denn gute Seiten für Mac wo es alles an Programmen gibt die man für den Alltag braucht? Ich hab mir bei meinen Versuchen mit Mac OSX immer schwer getan irgendwas zu finden was meinen Wünschen entspricht, weder ein voll Exchange fähiges Programm noch einen meiner Meinung nach gescheiten Browser gab es für mich.
Und die Office Lösungen fand ich auch nicht so prickelnd und wenn ich Microsofts Office einsetze kann ich auch gleicn Windows verwenden.
Ich sehe einfach keinen Vorteil in der Verwendung eines Mac, er kostet das 5 fache bei meistens schlechterer Hardware und kann nicht mehr auch beim einbinden in mein WLAN via Radius gab es damals nur Probleme.
Und wirkliche Argumente was OSX von WIndows oder Linux unterscheidet finde ich nirgends vor bzw. was es besser macht als die anderen.
Das soll keine Kritik an Mac Fans sein es ist nur meine Meinung und ich hätte gerne mal richtige Argumente was OSX angeblich überlegen macht.
 
Hm wo gibts denn gute Seiten für Mac wo es alles an Programmen gibt die man für den Alltag braucht?
iusethis osx software: New Releases

voll Exchange fähiges Program
Kommt mit 10.6
Office für Mac dürfte das auch jetzt schon können.

einen meiner Meinung nach gescheiten Browser
Firefox? Oder surfst du unter Windows mit IE?

wenn ich Microsofts Office einsetze kann ich auch gleicn Windows verwenden.
Du verwendest also keine anderen Programme als Office? ;)

meistens schlechterer Hardware
Das halte ich für Polemik.
Üblicherweise sind in Macs ziemlich ordentliche Komponenten drin. (Mal abgesehen von der Intel-Grafik in den weißen MacBooks und en alten Airs - aber die Nvidia-Chips in den neuen dürften ok sein.)

Und wirkliche Argumente was OSX von WIndows oder Linux unterscheidet finde ich nirgends
Es gibt einige Sachen, die ich an der GUI gut finde, und die weder Windows noch Gnome oder KDE haben. Das sind teilw. nur sehr kleine Dinge aber die benutzt man so viel und häufig, dass es tatsächlich einen extremen gefühlten Unterschied ausmacht.
- Programme müssen keine offenen Fenster haben um zu laufen
- Mit Quicksilver gibt es einen extrem guten Application-Launcher, der noch wesentlich mehr kann (ein bisschen wie gnome-do nur besser)
- Der App-Switcher ist sehr gelungen. Man kann Apps durchswitchen und welche einfach im "Vorübergehen" mit einer winzigen Bewegung der Hand schließen
- Alle Programme sehen gleich aus und bedienen sich gleich. Tastenkombinationen sind gleich.
- Man kann absolut jedem Item im Menü eines Programms eigene Tastenkombinationen zuordnen.
- Die meisten Programme installiert man per Drag&Drop. (Und man wird sie auch per Drag&Drop wieder los.
- Alle Programme speichern ihre Einstellungen und Dateien an absolut vorhersehbaren Orten. Man wird diese per Drag&Drop wieder los - komplett. (Wenn man AppTrap benutzt sogar parallel zur Deinstallation per Drag&Drop)
- Es gibt keine sinnlosen Dialoge (Windows präsentiert oft unwichtige und uninteressante Informationen und erwartet dann einen Klick ohne Auswahl. Ein gutes Beispiel ist das Windows-Update.)

Diese Liste kann man noch weiter führen. Aber ich will mal gut sein lassen.
Ich denke, dass der Hauptunterschied ist, dass Apple strengere Vorgaben macht, wie Programme sein müssen und dadurch wirklich für fast alles nur eine Art existiert etwas zu tun. Also z.B. alle Settings unter ~/Library/Preferences/<AppName> abzulegen und (für den User unsichtbare) Daten unter ~/Library/ApplicationSupport/<AppName> u.s.w.
Microsoft hat da meiner Meinung nach in der Vergangenheit zu wenig Vorgaben gemacht und damit einen Wildwuchs gefördert, den sie jetzt wegen ihrer großen Prämisse der Abwärtskompatibilität nicht mehr los werden. (Dieser Wildwuchs ist auch, wieso ich Windows nicht wirklich für Normaluser-freundlich halte.)
Und unter Linux merkt man, dass es eben ein Flickenteppich ist. Sicher, es ist ein schöner Flickenteppich, der genau das tut was er soll und der hervorragend funktioniert. Aber er sieht eben kunterbunt aus - selbst unter Gnome, die ja bekanntermaßen sehr strenge Guidelines haben.

PS: Sorry für den langen Text.

PPS: Ich muss gerade dran denken, was man so beobachten kann, wenn jemand unter Windows einen USB-Stick ansteckt, der vorher noch nie an diesem Rechner steckte. Das sagt eigentlich alles... (Das ist unter Vista fast noch schlimmer als unter XP)
 
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Danke für die ausführliche Antwort :)
Endlich mal kein reines Fanboy-es-is-einfach-super-toll-Gelaber sondern wirklich fundiert :)
Vielleicht sollte ich den Macs doch noch mal eine Chance geben ;) Das was mir persönlich am besten an denen gefällt ist die meist hohe Akkulaufzeit was ich gelesen habe ist das wirklich so oder nur Augenwäscherei?

Und ja ich nutze zu 90% Office für Textarbeiten usw. da ich damit einfach am besten zurecht komme und es einfach mag is halt Gewohnheit und Faulheit. Aber OpenOffice hab ich z.B. nicht gemocht das liegt jetzt aber nicht an Mac ;)

Nochmal vielen Dank für die Antwort. :)
 
Danke für die ausführliche Antwort :)
Gerne. Es gibt übrigens Leute, die immer noch nicht drüber hinweg sind, dass ich in Sachen Mac umgefallen sind. Ich bin also nicht jemand, der dem einfach blind hinterher gerannt ist... ;)

hohe Akkulaufzeit was ich gelesen habe ist das wirklich so oder nur Augenwäscherei?
Die 4,5h die für mein weißes MacBook angegeben sind kann ich so unterschreiben. Wenn er nicht groß was zu tun hat, würde ich sogar sagen, es ist mehr.

Office benutze ich nicht so viel. Ich habe ein iWorks drauf, das finde ich nicht schlecht und das kann mit den MS-Office-Formaten um. Weil es nicht mit den OOo-Formaten umgehen kann, habe ich noch ein NeoOffice (OOo mit Mac-GUI) das aber fast nie zum Einsatz kommt.

Für Mail nehme ich Apple-Mail, das aber leider eine nicht ganz fehlerfreie IMAP-Implementierung hat, was man aber nur bemerkt, wenn man public-Folder benutzt. Man muss dann ein bisschen hexen und in manuell im .plist-File editieren.
(Info: .plist ist ein kompiliertes XML-Format. Mit einem kleinen Vim-Makro editiert man das aber wie Plaintext-Files. Z.B. hab ich in meinem Skype alle versteckten Emoticons in der Liste - dank kleinem .plist-Hack ;))

PS: Auf den Server kommt mir trotzdem nur GNU und Linux. Der Desktop ist für mich aber seit etwas >1/2 Jahr Mac ergänzt durch Linux.
 
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Vielleicht sollte ich den Macs doch noch mal eine Chance geben ;)
Du solltest dich darauf einstellen, dass das für ca. 2-3 Monate ein ziemliches Auf-und-Ab bedeutet. Es wechselt sich immer ab, dass man was findet, das toll ist und ist OSX toll. Und gerade wenn man so richtig abhyped, wird man was finden, das nicht so toll ist (meist ist es einfach nur anders).

Und dann ist da noch die unterschiedliche Tastatur. Ich habe etwa auch 3 Monate gebraucht, nicht mehr was falsches zu drücken. (Hab dann oft auf dem Linux-Desktop Mac-Tasten gedrückt und umgekehrt. :eek:)

Es gibt übrigens 2 Projekte, über die man GNU-Programme per Paketmanagement einspielen kann. MacPorts z.B. Darüber bekommt man dann auf einfache Weise Sachen wie teTeX, ghostscript, synergy u.s.w.
 
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Software: Mac OS X Software Updates and Mac OS X Downloads - VersionTracker - da gibt es so ziemlich alles. Oben wurde es ja schon erwähnt, man muss halt nicht in einem Riesenberg Schrott nach guten Sachen suchen, sondern halt nur in einem Berg Schrott :D

Ansonsten sind es die kleinen Dinge, die meinen persönlichen Alltag produktiver werden lassen:

• Quicklook, Spaces, Expose, Spotlight
• gute Software "out of the box": Mail, Safari, Vorschau
• die Bonjour Netzwerkfähigkeiten des Finders
• keine Virenscanner und das Ganze drumrum
• 3 (oder mehr) Betriebssysteme gleichzeitig ohne extra Hardware

Zu den Preisen: Einen Mac nutzt man länger als ein Windows System. Hier im Büro verrichtet immer noch ein 7 Jahre alter Powermac wacker seinen täglichen Dienst.

Ansonsten ist eine Diskussion, die über den Preis ("5x so teuer") geführt wird und bei der wahrscheinlich wieder

• Dell Kistenschieber Kisten mit Xeon 8 Kern Systemen (aufgebaut aus Serverhardware im Mac Pro) verglichen werden

• bzw. die Medion 499,– 3.8123 GHz Hyper Plastikschüssel mit einem Macbook Pro aus Aluminium mit Tastaturbeleuchtung, Magsafe Stromanschluss, integrierter Webcam verglichend wird

völlig unsinnig :)

Das Gesamtkonzept aus Hard- bzw. Software stimmt einfach bzgl. des Gegenwertes - für den, der sich drauf einlässt bzw. sein Anwendungsprofil passt. OS X != Windows != Linux. Und 200 MHz mehr oder weniger sind zwar auf dem Papier nett, sonst hat man aber im Zeitalter der üppig vorhandenen Rechenleistung kaum etwas davon.
 
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Hallo!

Eines vorweg: Ich habe noch nie ein MacBook besessen. Das neue MB466 könnte das erste werden.

Ob ein solches Notebook also den Preis rechtfertigt kann ich (noch) nicht beurteilen. Ich will mich hier auch nicht in technische Details verlieren – auch hier kann ich nicht mitreden. Aber die Frage, ob der hohe Preis gerechtfertigt ist, will ich mal wie folgt beantworten:

Es wird immer eine gewisse Käuferschicht geben, die bereit ist mehr Geld für eine bestimmte Sache auszugeben. Und das hat nicht zwangsläufig etwas mit Arm oder Reich zu tun. Ich für meinen Teil bin bereit, eben auf die schnelle Anschaffung zu verzichten, dafür aber genau das Objekt der Begierde zu einem späteren Zeitpunkt zu erhalten. Ich lege (besonders bei technischen Dingen) mehr Wert auf Qualität, statt auf Quantität. Mir ist es also erst einmal vollkommen egal, ob beispielsweise eine Festplatte 20 oder 30% kleiner ist oder das eben nicht die Quattro Ultra Extrem Version einer CPU verbaut wurde.

Wenn ich aber, um beim Beispiel Notebook zu bleiben, das Gerät in Händen halte, erwarte ich eine bestimmte Qualität. Das beginnt bei Berührungsqualität und endet damit, wie sich ein Hersteller gegenüber Dingen wie zum Beispiel einem Pixelfehler verhält. Verstehen viele Leute überhaupt nicht.

Ist ein MacBook wirklich teurer als die Angebote des restlichen Marktes?
Wie gesagt, noch kann zum MacBook selbst nicht viel sagen, aber ich glaube, diese Geräte spielen nicht in der Liga der 500€ Notebooks. Das wollen sie auch gar nicht. Ich habe vor einigen Tagen ein Lenovo X300 Subnotebook erhalten. Achtung, ich bin voreingenommen - ich mag ThinkPads einfach. Sie sind nicht die schnellsten, haben nicht immer die neuste Chiptechnologie und sind mit Sicherheit eines: Teuer. Ein X300 LV SL7100 6478-14G liegt bei rund 1.800€.

Aber: Dafür halten diese Geräte auch unter erschwerten Geschäftsbedingungen einiges an Jahren. Ich kann mir sicher sein, das jeder Lüfter, jede Festplatte, Display, Gehäuse oder Schraube für die nächsten 5 Jahre als Ersatzteil erhältlich ist. Und das Weltweit.

Das würde ich auch von Apple erwarten!

Apple hat es meiner Meinung nach fertiggebracht, ein Team von extrem guten Produktdesignern um sich zu scharen. Und die haben ganze Arbeit geleistet! Denn eines dürfte auch klar sein: Einen Apple kauft man auch, weil er unverschämt Gut aussieht. Sowohl die Hardware als auch die Software.

mfG
Thorsten
 
Dafür ist Apple ja auch bekannt und hat sich damit wohl auch in den letzten ~20 Jahren seinen Namen gemacht.

Design, Optik, Qualität

Rein technisch könnte man das "Notebook" auch weitaus günstiger fabrizieren und es sähe trotzdem dem Macbook mehr als ähnlich. Plagiate gibt es gerade bei Apple Produkten ja mehr als Sand am Strand.

Was den Preis rechtfertigt ist eben besagtes "anderes"/"exklusives" Design auch wenn es so schlicht ist, oder vielleicht gerade deswegen? Dazu kommt die Qualität, Ergiebigkeit und Reife.

Ich selbst kam bisher nicht in den Genuss eines zu besitzen, aber zumindest mal damit zu arbeiten und ich bin traurig das ich nicht das nötige Kleingeld habe um mir selbst ein solches Statusobjekt(?) zuzulegen.

Bei vielen "Kunden"/"Partnern" würde es sicherlich auch einen Unterschied machen ob man nun sein XY Notebook aufklappt, oder mit einem Macbook daher kommt.

Apple könnte das Macbook sicherlich auch günstiger anbieten, nur würde Apple damit auch ein Stück weit seinen Wert und Status am Markt verringern.

Beispiel: Wie würde man gucken wenn es ein Macbook bei Aldi gäbe?
 
Thorsten said:
Aber: Dafür halten diese Geräte auch unter erschwerten Geschäftsbedingungen einiges an Jahren. Ich kann mir sicher sein, das jeder Lüfter, jede Festplatte, Display, Gehäuse oder Schraube für die nächsten 5 Jahre als Ersatzteil erhältlich ist. Und das Weltweit

Das würde ich auch von Apple erwarten!

Hmm, genau hier wird es ein zweischneidiges Schwert: So Premium ist der Support ganz klar nicht. Man kann die 3 Jahres Garantieerweiterung ACPP erwerben (bloss nicht bei Apple, zu teuer) und hat dann für diese Zeit Ruhe.

Wenn danach ein Gerät kaputt geht, ist es meist wirtschaftlicher Totalschaden. Die geschlossene Hardwarearchitektur verschärft dieses Problem weiter.

Und wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, hat auch Apple (getrieben durch Kosteneffiziens als börsennotiertes Unternehmen?) immer wieder mit recht peinlichen Problemen zu tun: Aufplatzende Gehäuseschalen beim Macbook, defekte Displays und RAM Slots bei den Powerbooks, platzende Wasserkühlungen bei den G5, ausgestiegene iPod Shuffles, stinkende Mac Pro. Diese Liste lässt sich fortsetzen.

Dass hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich arbeite ausschliesslich mit Macs. Der Telefon-Support hat meine wenigen Probleme in den letzen Jahren immer perfekt bearbeitet - von der Art und Weise können sich andere Hersteller noch eine Scheibe abschneiden.

Trotzdem lässt sich die Gleichung Apple = Premiumhersteller nicht uneingeschränkt anwenden.
 
Neben mir steht ein G3, den ich im Mai 1998 für (angeblich) teures Geld angeschafft habe. Er macht es mit seinen 300MHz immernoch. Das konnte ich mir aber auch nur leisten, weil ich mir konsequent verkniffen habe, Betriebssystemupdates mitzumachen. Es läuft immernoch System8.6.

Stimmt, mit dem Gerät ist kein Krieg mehr zu gewinnen. Eine große Anzahl von Webseiten ist nicht mit diesem Gerät darstellbar. Aber einfach mal etwas schreiben oder Musik hören, warum nicht?


Apple hat mich aber auch schon in den April geschickt. So hab ich mir ein Newton Messagepad geleistet. Seinerzeit konnte Apple nicht genug davon produzieren und ich habe mein Exemplar erst nach 6 Wochen Bestellzeit erhalten. Kurze Zeit später wurde die Produktion wegen angeblich zu geringer Nachfrage eingestellt. (Hatte natürlich überhaupt nichts mit einer Finanzspritze zu tun, die zu diesem Zeitpunkt vom Hersteller den Konkurrenzbetriebssystems CE gekommen war.)
Eigentlich würde ich das Ding auch heute noch gerne verwenden. Wie das Ding mit der Assistenzfunktion Informationen aus der Datensuppe (nicht aus Dateien und Verzeichnissen!) heraussucht, ist einfach bis heute unerreicht! Praktisch sind die Akkus Verschleißteile. Vor einigen Jahren hatte ich für ein Ersatz-Akkupack 125 Euro zu zahlen. Apple hatte sie nicht mehr im Sortiment. Diese werde ich jetzt nicht mehr ersetzen, ich kann nur noch mit Netzteil arbeiten. Warum konnte Apple kein Akkufach für handelsübliche AA-Akkus einbauen?

Tipp an den potentiellen Macbook-Käufer: Frag mal welche Akkus Verwendung finden und wie lange diese von Apple im Sortiment bleiben werden!


Das mit den Tasten stimmt. Ich arbeite parallel dazu mit einem neueren Rechner und Linux. Auf Arbeit habe ich mit Windows zu arbeiten. Da tippe ich das @-Zeichen ein, indem ich alt-gr (rechts neben der Leertaste) und Q tippe.


Pfiffikus,
der euch nicht rät, in einer Webmail-Anwendung am Mac blind dieselben Tasten zu tippen
 
Hallo!
Heise mobil hat den ersten Testbericht der neuen MacBooks Online. Als potentieller Umsteiger bin ich erst einmal abgeschreckt.

mfG
Thorsten
 
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