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Joomla vs Typo3

Mordor

Registered User
Mahlzeit Allerseits
Ich frage mich gerade, was so die Vor- und Nachteile von Typo3 und Joomla sowohl bei der Entwicklung als auch beim Gebrauch sind. Entstanden ist die Frage bei der Diskussion mit einem Kollegen.

Ich persönlich schreibe seit einem halben Jahr Erweiterungen für Joomla und stelle immer wieder fest, dass zum einen die API ziemlich gut dokumentiert ist, zum anderen die Befehle sehr gut beschreiben was man damit machen kann. Ausserdem empfinde ich den Code beim Schreiben sehr übersichtlich und durch die eindeutige Benennung der Klassen und Methoden sehr aussagekräfitg.
Das Backend ist für mich fast selbsterklärend. Man kann dem User ziemlich schnell klar machen, wie man eine Seite aufbauen kann, und wie man diese administriert.
Als Nachteil empfinde ich die Möglichkeiten bei der Userverwaltung. Hier bietet Typo einiges mehr und ist wesentlich umfangreicher.

Mit Type selbst habe ich bis her ziemlich wenig zu tun gehabt.
Bei ersten Versuch von ein paar Jahren hat mich das Backend zumindest erst mal abgeschreckt. Ausserdem kann ich bis heute nicht den Sinn von TypoScript verstehen.
Mittlerweile habe ich mir auch die API von Type angesehen und festgestellt, dass diese sehr unübersichtlich ist. Für mich persönlich wäre das im Moment nichts.

Mir stellt sich jetzt die Frage, welche Erfahrungen ihr mit beiden Systemen gemacht habt, welches für euch das besser ist, und warum. Hier geht es sowohl um die Usability, als auch um die Entwicklung von Erweiterungen.

Gruß Mordor
 
Eines vorweg: Ich habe mich mit Typo3 kaum beschäftigt und kann daher nur über meine Erfahrungen mit Joomla berichten.

Ich verwende Joomla nun seit Dezember 2006 und habe nur wenige Stunden benötigt, um mich komplett einzuarbeiten. Auch sind Erweiterungen, Anpassungen, eigene Templates etc. mit ein paar Kenntnissen integrier- oder entwickelbar, wobei ich da noch nie auf ernsthafte Probleme gestoßen bin.
Was mich jedoch auch etwas stört ist die eher oberflächliche Benutzerverwaltung.

Auf Grund der Benutzerfreundlichkeit habe ich Joomla bei zahlreichen Kundenprojekten eingesetzt, wobei da auch Menschen vor dem CMS saßen, die bisher noch nicht so viel mit dem Internet (geschweige denn einem CMS) zu tun gehabt haben. Zu meiner Überraschung gelang es den meisten jedoch, sich an einem Abend soweit zurecht zu finden, dass bereits Seiteninhalte, Menüs und Galerien selbstständig angepasst werden konnten. Für mich ist es also ideal, wenn ein Kunde eine Webseite auf Basis eines CMS benötigt.
 
Da ich beide Systeme recht gut kenne, kann ich ebenfalls meinen Senf dazu geben:
Ich habe erst mit Typo3 gearbeitet und bin erst vor 6 Monaten in Joomla gerutscht.
Joomla gefiel mir recht gut, da es wirklich einfach gestrickt ist. Leider stößt man daher recht schnell an seine Grenzen:
a) Die User-Verwaltung ist bereits genannt worden. Wer es nicht weiß: Es gibt nur wenige vorgegebene Gruppen mit statischen Rechten.
b) Die Kategorisierung: Joomla hat lediglich mit "Bereichen" und "Kategorien" die Möglichkeit bis maximal 2 Ebenen zu Kategorisieren.
c) Die "Startseite" ist als Portal angelegt. Sie wird in meinen Projekten nie verwendet.
d) Eine Seite kann immer nur ein Content-Element (eine "Komponente") enthalten.
e) Es gibt nur ein einzustellendes Template. (Gut, dass kann man seit v1.5 Software-Seitig ändern.)
f) Joomla ist nicht Multi-Domain fähig und auch nicht (automatisiert) Mehrsprachig.

Diese Punkte sind alle in Typo3 besser gelöst. Dazu kommen Pluspunkte wie Archivierung/Version-Management, Vorschau von nicht freigegebenen Seiten, automatische Verlinkung im Menü und viele weitere Features, die Joomla nicht hat und auch in absehbarer Zeit nicht haben wird.
Allein die eingebaute Grafik-Verarbeitung und der automatisierten Erstellung von grafischen Buttons sowohl per ImageMagick als auch der GDlib von Typo3 ist einmalig unter den mir bekannten CMS-Systemen.

TypoScript wurde ebenfalls angesprochen: Ja, es klingt erstmal etwas umständlich. Wer sich aber etwas eingehender damit beschäftigt, wird schnell das Potenzial erkennen.

Zur API noch schnell ein Wort:
Hier muss man einfach den historischen Hintergrund bedenken. Typo3 stammt aus einer Zeit, in der der OOP-Ansatz von PHP noch in den Kinderschuhen steckte. Das eine so gewachsene API nicht einfach auf OOP umgestellt werden kann sollte klar sein. Dennoch ist die Typo3-API gut dokumentiert und mithilfe des Kickstartes ist schnell das Grundgerüst einer neuen Extension gebaut. Und zwar inkl. Backend und Datenbank-Tabellen.
Für Joomla muss man für eigene PlugIns, Module oder Komponenten noch deutlich mehr Handarbeit anlegen bis man durchstarten kann.

huschi.
 
Genau sowas wollte ich haben, danke Huschi.

Es ist anscheinend wirklich so, dass Joomla mit seiner Einfachheit einiges an Features nicht bieten kann, die Typo3 jedoch fest eingebaut hat. Typo3 ist jedoch aus diesem Grund sehr komplex.

Ich denke mal, dass Joomla 1.6 ein Schritt in die Richtung von Typo3 sein wird. Hab mir gerade mal die Präsentation von 1.6 angesehen. Die gibts hier. Dann sollten zumindest die ersten beiden Punkte, die Huschi genannt hat, Schnee von Gestern sein.

Das Problem mit der Startseite und den Content-Elementen ist mir auch schon aufgefallen. Hier hab ich für meinen Teil aber noch keinen vernünftigen Workaround gefunden. Wobei es ja möglich ist in eine Content-Seite Module in den Contentbereich zu integrieren.

Der Punkt mit den Templates stellt gerade eben ein Problem dar, um genau zu sein Seit heute Morgen. Hier gehts primär darum, dass jemand auf seiner Startseite ein anderes Layout haben will, als auf den restlichen Seiten. Mit welchem Tool löst du das denn?

Ich denke mal, ich werde mich ein bischen in die API von Typo einarbeiten. Nur wenn man Joomla gut kennt, erschlägt einen die API von Typo am Anfang. Zumindest ging es mir die letzten paar Tage so.
Generell denke ich, dass Joomla für kleiner Seiten seine Berechtigung findet. Bei größeren Projekten muss man immer abwägen ob es nicht vielleicht doch sinnvoll wäre auf den Alleskönner Typo3 auszuweichen. Ich stelle eben nur immer wieder den selben Punkt fest: Typo3 bedarf mehr Erklärung und einer besseren Schulung als Joomla.

Gruß Mordor
 
Mein Tipp: TYPOlight - das ist sicher, barrierearm, einfach zu bedienen, unheimlich flexibel, updatesicher erweiterbar
und änderbar!

Vom Code sehr modern und das Backend sieht auch sehr übersichtlich aus.

Give it a try :)
 
Kleine Ergänzung...

..., da das meiste ja schon geschrieben wurde. Was mir hier aber fehlt, ist die Aussage, was ist denn besser für den Anwender, also derjenige, der ohne HTML-, geschweige denn CSS-Kenntnisse die Inhalte überarbeiten und ergänzen kann bzw. soll.

Da ist Joomla! IMHO wesentlich anwenderfreundlicher als TYPO3. Grund hierfür ist eben die Komplexität von TYPO3, was sich auch im Backend wiederspiegelt. Aufgrund der Fülle an Informationen sind wichtige Schaltflächen klitzeklein oder z.T. komplett unter den Eingabemasken dargestellt. Wenn man die Datenbank-Funktionen verwendet, so muss man oft aufgrund technischer Notwendigkeiten erst einmal auf bestimmte Schaltflächen klicken, um die Einträge auch überhaupt überarbeiten zu können.
Klar, nach entsprechender Schulung kommt der Redakteur auch mit TYPO3 klar. Auch lässt sich via Rechtesystem bis ins kleinste Detail abgrenzen, wer was darf. Das geht in Joomla! so nicht.

Fazit aus Anwendersicht:
Joomla! ist für mich für übersichtliche Websites interessant, wo weinige Anwender gelegentlich mal Inhalte pflegen müssen. Für große, mehrsprachige und umfangreiche Websites, wo viele Anwender regelmäßig Inhalte pflegen müssen, ist TYPO3 sicherlich die bessere Wahl.
 
Wobei es ja möglich ist in eine Content-Seite Module in den Contentbereich zu integrieren.
Das bringt ja nur nichts. Denn Module sind ja Elemente die an anderer Stelle stehen sollten...

Der Punkt mit den Templates stellt gerade eben ein Problem dar, ....
Mit welchem Tool löst du das denn?
Ich habe ein System-Plugin ('onAfterInitialise') geschrieben, welches die 'template' Variable entsprechend setzt. (Geht erst seit v1.5.)
Achtung dabei: Die Variable wird dann Ewigkeiten mit rum geschleppt. D.h. für jeden Request sollte das Plugin die Variable setzten oder löschen.

Typo3 bedarf mehr Erklärung und einer besseren Schulung als Joomla.
yavhcsu sagt zwar das Selbe, aber der Meinung kann ich mich nicht 100%ig anschließen.
Es stimmt, dass Typo3 etwas verwobener ist und einem direkt erschlagen kann.
Aber der Großteil einer solchen Schulung ist überwiegend über "Was ist ein CMS", "Was können wir damit machen" und die wirklich große Frage: "Wie funktioniert der Editor".
Ob dann der Button zum Speicher oben oder unten, groß oder klein ist, spielt meist eine bescheidene Nebenrolle.
Es gibt leider viel zu viele unbedarfte Menschen die sich "Online-Redakteure" nennen, die es nie hätten werden sollen... :(

huschi.
 
Der Punkt mit den Templates stellt gerade eben ein Problem dar, um genau zu sein Seit heute Morgen. Hier gehts primär darum, dass jemand auf seiner Startseite ein anderes Layout haben will, als auf den restlichen Seiten. Mit welchem Tool löst du das denn?

Gucke mal unter Extensions->Template->dein Template->Assign -> da kannst du die Seiten auswählen wo ein Template angezeigt werden soll.

Also machst du das Design was auf den restlichen Seiten zu sehen sein soll als Standarddesign, und weist der Startseite das andere Templat zu.

Mit freundlichen Grüßen
Flobbie
 
Aber der Großteil einer solchen Schulung ist überwiegend über "Was ist ein CMS", "Was können wir damit machen" und die wirklich große Frage: "Wie funktioniert der Editor".
Ob dann der Button zum Speicher oben oder unten, groß oder klein ist, spielt meist eine bescheidene Nebenrolle.
Es gibt leider viel zu viele unbedarfte Menschen die sich "Online-Redakteure" nennen, die es nie hätten werden sollen... :(
huschi.

Sicher ist der Editor wichtig. Aber wieviele nutzen diesen wirklich? Ich kenn es zu genüge, dass die Texte in Word o.ä. vorgeschrieben und dann gerne hineinkopiert werden. Das dann die Formatierung recht lustig werden kann, ist eine andere Sache. Aber spätestens bei größeren Texten, wenn nach dem Holen eines Kaffee und klicken auf Speichern der nette Hinweis kommt, die Sitzung sei nun abgelaufen und man aus Sicherheitsgründen ausgeloggt mit dem Ergebnis, dass alles eingetippte futsch ist, kommt die Unlust des Anwenders auf. Wenn das zu oft passiert, ist das Ergebnis Resignation. Gerade kleinere Websites werden dann nicht mehr regelmäßig gepflegt oder der Admin mit einer knappen email gebeten, den Text mal eben einzupflegen.

Was die Größe der Schaltflächen anbetrifft, dass ist meiner Erfahrung nach ein klares K.O.-Kriterium aus Sicht des Anwenders. Schöne, große Symbole, wo man einfach mit der Maus so in etwa mitten drauf klickt, wird klitzekleinen Symbolen, wo man schon sehr präzise mit dem Mauszeiger drauffahren und klicken muss. z.B. bei TYPO3 in der Ansicht "Liste" die Veränderung der Reihenfolge der Inhalte, vorgezogen. Hier bleiben einem nur nahezu "mikroskopische" kleine Pfeile, einmal verklickt, hmm nochmal. Einen Inhalt von oben nach recht weit unten bei insgeamt ein paar hundert Inhalten und wohlmöglich noch eine Folgeseite, na dann, viel Spass dabei. Bei Joomla kann man alternativ eine Zahl als Position eingeben, das geht eben viel schneller.

Was die Online-Redakteure anbetrifft, ich kenne das so: "Nicht wahr, Herr Schmitz, Sie haben ja jetzt gesehen wie das geht! Sie geben da demnächst einfach unsere aktuellen Angebote und Neuigkeiten neben dem Fax- und Email-Verteiler rein, das klappt schon.
So wie ich das erlebt habe, werden in den Unternehmen, die eine Website eher als zusätzliche Werbemaßnahme mit schwer zu definierendem RoI betrachten, wohl gerne "Redakteure" häufig einfach bestimmt und nicht weil sie sich diese dazu berufen fühlen. ;)
 
Das wird ja hier noch richtig interessant.

Danke erst mal für die Tips mit den Templates an Huschi und flobbie.

Nachdem heute etwas Zeit was, habe ich mir eine Typo3-Installation in einer VM gegönnt, um es doch noch mal zu versuchen. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass man hier gar keinen Wert darauf legt, das ganze einfach zu gestallten. Schon die Installation ist ja ein Wust an Informationen. Das ist zum Beispiel bei Joomla auch einfacher gelöst.
Aus Sicht eines Admins ist das alles ganz schön, dass einem von Anfang an die Möglichkeit gegeben wird, wichtige Einstellungen zu machen. Jedoch funktioniert es doch oft so das jemand meint: "Setz mir doch schnell mal ein CMS auf". Das dürfte mit Typo nicht wirklich möglich sein.

Und dann wären wir wieder beim akuten Problem der Übersichtlichkeit. Wie schon mehrfach beschrieben geht man bei Joomla ins Backend, und innerhalb von einer halben Stunde, kann man zumindest eine kleine Seite erstellen. Bei Typo wird man erst mal erschlagen. Ich habe geschlagene zwei Stunden gebraucht, um da irgendwas vernünftiges hinzubekommen.

Naja, wird sich zeigen wie es da weiter geht. Ich werd dann mal versuchen mich da einzuarbeiten.

Die Frage die ich mir Stellet ist, ob es mit Joomla 1.6 möglich sein wird, mit den richtigen Extensions eine Typoähnliche Umgebung zu schaffen, die annähernd das gleiche leisten kann.
 
"Setz mir doch schnell mal ein CMS auf". Das dürfte mit Typo nicht wirklich möglich sein.
Hier kann man aber auch einen Vorteil von Typo3 sehen:
Der Typo3-Kern ist zentral installierbar. Wenn man dies einmal hat, braucht man in dem einzelnen Webs nur noch das Dummy-Paket und eine Verlinkung.
Damit ist Typo3 danach genauso schnell aufgesetzt wie ein Joomla. Und da das Dummy-Paket nur wenige KB groß ist, dürfte es sogar schneller gehen...

Ein weiterer Vorteil der zentralen Installation:
Ein Update kann man einmal zentral ausführen, und alle Webs sind auf dem neuesten Stand.

Dazu auch:
Egal ob zentral oder jeweils lokal im Web, wenn ein größeres Typo3-Update kommt, kann man dieses erst antesten. Denn der ganze Kern ist in einem Verzeichnis und kann beliebig archiviert und innerhalb von Millisekunden hin und her getauscht werden.

huschi.
 
Nachtrag zu Joomla!

Mehrsprachigkeit:
Mit der Version 1.5 und Joom!Fish ist die Mehsprachigkeit erstaunlich einfach zu realisieren. Im Gegensatz zu Mambo ist Joomla! inzwischen flexibel genug, in grundlegenden Funktionen wie das hier mit der Mehrsprachgigkeit benötigt wird, ohne das Patchen des Cores mit externen Programmteilen ausgebaut zu werden.

Templates:
Auch sind die Programmiermöglichkeiten mit den neuen Templates der Hammer und daher sehr empfehlenswert. So z.B. das mitgelieferte Template beez, hieran kann man alle möglichen Anpassungen studieren. Da hat sich enorm viel getan.
 
Allerdings bringt Joom!Fish einen gewaltigen Overhead mit. ;)

Die Template-Mächtigkeit von Joomla ist wirklich sehr hoch. Liegt in erster Linie daran, dass seit v1.5 ein striktes MVC-Pattern bei Komponenten verlangt wird.
So läßt sich die Ausgabe jeder Komponente mithilfe eines eigenen Templates überschreiben. (Aktives "Override" in templates/beez/html/)
Das Selbe gilt für Module solange sie sich an die vorgegebene Verzeichnisstruktur halten. Alle Dateien im Verzeichnis modules/mod_XXX/tmpl/ lassen sich im eigenen Template ersetzen.
Von den Core-Elementen lassen sich leider noch recht wenige überschreiben. Und die dann teilweise äußerst umständlich (vgl. Pagination). Dies soll in 1.6 noch deutlich verbessert werden.

Im Vergleich zu Typo3:
Hier läßt sich relativ viel mit TypoScript (welches ja auch immer recht eng an ein Template gebunden ist) einstellen. Änderungen von den Core-HTML-Ausgaben war hier schon immer möglich.

huschi.
 
Im Vergleich zu Typo3:
Hier läßt sich relativ viel mit TypoScript (welches ja auch immer recht eng an ein Template gebunden ist) einstellen. Änderungen von den Core-HTML-Ausgaben war hier schon immer möglich.
huschi.

Jepp, bei TYPO3 lassen sich die Aufgaben klarer trennen. Der Webdesigner kann sich auf das HTML und CSS stürzen und muss sich um Besonderheiten des CMS im Grunde keinen Kopf machen oder gar PHP-Kenntnisse mitbringen. Mit als HTML-Kommentar definierte Tags lassen sich Beispieldaten transparent einbetten, so dass man das Look & Feel des Designs auch schon ohne TYPO3 sehen kann. Das TypoScript sorgt später dafür, dass anstelle der Tags hier die Daten reingeschaufelt werden. Das gilt im übrigen auch für Java-Script.

Für eine One-Man-Show bedeutet das IMHO auch, sich eine Menge Know-How aneignen zu müssen. Da ist man mit Joomla! wesentlich schneller up and running! ;)
 
Der Typo3-Kern ist zentral installierbar. Wenn man dies einmal hat, braucht man in dem einzelnen Webs nur noch das Dummy-Paket und eine Verlinkung.
Das war mir so noch nicht ganz klar. Ich habe mich eher gewundert, warum ich zwei Pakete installieren muss, um ein CMS zu erhalten. Jetzt macht das ganze ja einen Sinn.

Mit der Version 1.5 und Joom!Fish ist die Mehsprachigkeit erstaunlich einfach zu realisieren.
Das sehe ich schon auch so. Jedoch ist man bei Fremdkomponenten immer darauf angewiesen, dass sich die Entwickler an die sehr wenigen Vorgaben der JoomFish Entwickler halten. Ist dies nicht der Fall, muss man sich wohl selber durch den Code der Komponente kämpfen, was teilweise nicht sehr einfach ist, da sich nicht alle an die Codekonfentionen und die Konfentionen zur Dokumentation halten.

Da ich erst mit Joomla 1.5 angefangen habe, kenne ich hier nur das MVC. Ich muss sagen, dass es sehr angenehm zu entwickeln ist, und auch die Angesprochenen Möglichkeiten mit der Handhabung von Templates für die einzelnen Komponenten sagt mir sehr zu
Mit Typo3 habe ich auf Entwicklungsebenen ja noch garkeine Erfahrungen gemacht. Hier ist mir auch aufgefallen, dass man hier noch sehr viel ohne MVC arbeitet, was wohl auch am Alter der Anwendung liegt. Wobei es Anscheinend einen Kickstarter für die MVC-Entwicklung gibt, wenn ich da jetzt richtig nachgelesen habe.

Was mir gerade noch zum Thema zentrale Installation einfällt:
Generell müsste es ja auch möglich sein Joomla zentral zu installieren. Mit Links im Dateisystem sollte das ja kein Problem sein. Das es hier zwar ein höherer Arbeitsaufwand ist, sollte klar sein. Aber die Möglichkeit müsste ja bestehen. Ist halt dann eine out of the Box Installation.
 
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